Im Schatten des Bunkers
Gerhard Koopmann
Die Erzählungen von Zeitzeugen werden literarisch bearbeitet und mit historischen Ereignissen verknüpft. Die Aussagen von Zeitzeugen, die ihren Lebensbereich in der Zeit von 1938 bis 1948 >im Schatten des Bunkers< hatten, waren zu der Zeit Kinder oder Heranwachsende. Ihre Erzählungen lassen miterleben, was geschehen ist. In der Zeit nach dem Krieg ist über geschehenes Unrecht während der Nazi-Zeit nicht gesprochen worden. Erst spät, in den Anfängen der 60er-Jahre, wurde auch in Bremen begonnen die Geschichte des Dritten Reiches aufzuarbeiten. Die Errichtung der Diktatur durch die Nationalsozialisten in Deutschland brachte Verfolgung, Krieg und Massenvernichtung mit sich. Ein großer Teil des deutschen Volkes wollte dieses Regime, hat es gewählt und gewähren lassen. Viele haben abgewartet, mitgemacht, partizipiert oder einfach weggesehen