… entlang der Seidenstrasse
Peter Franke, Britta Wollenweber
Die Seidenstraße – ein Begriff, bei dem sogleich Assoziationen entstehen: herrliche Städte, eine hoch entwickelte Kultur und Wissenschaft, die die menschliche Zivilisation über die Jahrhunderte beeinflußt hat, riesige Gebirge und weite Steppen, die Trockenheit der Wüsten und das saftige Grün der Oasen, Austausch und gegenseitige Bereicherung, eine Völkervielfalt, die ihresgleichen sucht. Auch heute noch faszinieren uns die an den einstigen Karawanenwegen liegenden zentralasiatischen Republiken. Usbekistan, dessen Städte an die Erzählungen aus Tausendundeiner Nacht denken lassen; Kyrgysstan und Tadschikistan – zwei Gebirgsjuwele mit überaus reichen geschichtlichen und kulturellen Traditionen; Turkmenistan, der Wüstenstaat, schließlich das weite Kasachstan, von dessen Steppen man sagt, sie bringen die Seele zum Singen. Unterschiedliche Entwicklungen nehmen die fünf Staaten seit dem Zerfall der Sowjetunion, und doch lassen sich die jahrhundertelangen Verwobenheiten auch heute noch überall entdecken. Es ist eine faszinierende Region, die uns einlädt, sie kennenzulernen und zu entdecken.