Lektüre, Politik und Bildung
Die schweizerischen Lesegesellschaften des 19. Jahrhunderts unter besonderer Berücksichtigung des Kantons Zürich
Die Lesegesellschaften haben ihre Wurzeln in der Sozietätsbewegung der Aufklärung. Während des 19. Jahrhunderts waren sie jedoch Veränderungsprozessen unterworfen, in deren Verlauf sie sich als eigenständiger Typus in der Vereinsbewegung etablierten. Mit einem interdisziplinären Ansatz wird die Rolle der Lesevereine innerhalb des lokalen Gemeinschaftslebens, ihr Beitrag zum Volksbildungswesen und ihr Einfluss auf den verschiedenen Ebenen der politischen Willensbildung untersucht. Typologische und statistische Übersichten sowie ein umfassender Quellenanhang runden das Bild ab.