FOCUS-Jahrbuch 2009

Die sechste Ausgabe des FOCUS-Jahrbuchs behandelt zwei große Themenblöcke: die Zukunft der Printmedien und die Zukunft der Printmedienforschung. Der Einleitungsartikel von Wolfgang Koschnick befasst sich zum Beispiel mit der Frage, ob traditionelle Verlagshäuser überhaupt mit revolutionären Innovationen wie dem Internet und dem Web 2.0 zurechtkommen können. Getragen wird das Buch vom FOCUS Magazin Verlag mit Wolfgang J. Koschnick, dem in Allensbach am Bodensee ansässigen freien Journalisten und Buchautor, als Herausgeber. Konzipiert ist das FOCUS-Jahrbuch als offenes Diskussionsforum für die gesamte Branche und nicht als Sprachrohr von Partikularinteressen. Von Anfang an war es eine Selbstverständlichkeit, das Jahrbuch frei von verlagspolitischen Interessen und Einseitigkeiten zu halten. Deshalb ist der Herausgeber ein unabhängiger Journalist, der vollkommen freie Hand bei der Auswahl von Autoren und Themen hat. In diesem Jahr kommen trotzdem einige Autoren zu Wort, die entweder Aktivitäten des FOCUS Magazin Verlags beschreiben oder kommentieren. Das liegt daran, dass sich die Marktforscher des Hauses Burda in letzter Zeit besonders in der Entwicklung neuer Methoden engagiert und mit dem Titelseiten-Identifikations-Modell (TIM) und der Radio Frequency Identification (RFID) Meilensteine gesetzt haben, die für die Zukunft der Branche von fundamentaler Bedeutung sein können. Und das muss erörtert werden. Fakten zu präsentieren, Wissen zu vernetzen und Diskussionen anzustoßen: Das gehört zu den Kernkompetenzen von FOCUS, und das sind die Aufgaben der FOCUS-Jahrbücher. Dabei werden neue und etablierte Ansätze aus Marketing, Medien, Media- und Marktforschung kritisch-konstruktiv präsentiert und damit der fachliche Austausch innerhalb der Branche gefördert.