Die glückliche Hand
Klaus Brückner, Rahel Sanzara
„So tat sie eben doch stets alles, was getan werden musste, sie tat es korrekt und ohne Aufhebens davon zu machen, und ihre geistige und seelische Abwesenheit wurde für disziplinierte Ruhe und immer mehr für Überlegenheit gehalten.“
Lotte Schuhmacher, der als Krankenschwester in all ihrem Tun eine glückliche Hand nachgesagt wird, ist eine moderne Madonna. Eine junge Frau, die kaum begreift, warum sie schwanger ist. Eine Mutter die ihr Kind gewaltsam verliert. Eine Frau, die einen Sohn gewinnt. Eine Gemahlin, die ihren Mann aufgeben muss. Eine einsame Alleinerziehende, die erneut ein Kind aufs Leben in einer ungewissen Zukunft vorbereitet.
„Die glückliche Hand“ ist eine ganz im Irdischen eingewurzelte, in einer meisterlichen Sprache erzählte Mariengeschichte um den verschwiegenen Aufruhr „eines Herzens, das mehr dem Leben gab, als das Leben ihm, und welches ohne Glauben, ohne Zweifel, das schwere Glück der Liebe kannte“.