Organisation und Gleichgewicht
Möglichkeiten und Grenzen einer strukturalistisch fundierten Organisationstheorie
Silvia Föhr
Organisationsprobleme werden gemeinhin als Gestaltungs- und Optimierungsprobleme einer zentralen Instanz formuliert. Doch seit der Veröffentlichung des Werkes „Functions of the Executive“ von Chester I. Barnard im Jahre 1938 ist bekannt, daß diese Probleme auch als Gleichgewichtssicherungsprobleme interagierender Organisationsmitglieder betrachtet werden können.
Silvia Föhr entwickelt einen Ansatz, mit dessen Hilfe die Gleichgewichtsperspektive in der Organisationstheorie als Ergänzung zur Optimierungsperspektive angesehen werden kann. Ausgehend von einem ideengeschichtlichen Rückblick analysiert die Autorin die Gleichgewichtsorientierung mit den Mitteln der modernen Spieltheorie und den Ergebnissen der experimentellen Wirtschaftsforschung und zeigt – neben darüber hinausgehenden Entwicklungsmöglichkeiten – auch die Grenzen dieser Perspektive auf.
Verzeichnis: Silvia Föhr entwickelt einen Ansatz, mit dessen Hilfe die Gleichgewichtsperspektive in der Organisationstheorie als Ergänzung zur Optimierungsperspektive angesehen werden kann.