Deutsche Phraseologie und Parömiologie im Kontakt und im Kontrast II
Beiträge der 2. internationalen Tagung zur Phraseologie und Parömiologie in Wrocław/Polen, 23.–25. Mai 2019
Anna Gondek, Alina Jurasz, Marcelina Kalasznik, Joanna Szczęk
Der Sammelband „Deutsche Phraseologie und Parömiologie im Kontakt und Kontrast II“ ist der zweite Teil der Publikation, in der die Ergebnisse der internationalen Tagung „Deutsche Phraseologie und Parömiologie im Kontakt und Kontrast“ dokumentiert werden. Die Publikation enthält ausgewählte und begutachtete Beiträge, die auf die 2. internationale wissenschaftliche Tagung zur Phraseologie und Parömiologie am Institut für Germanistik der Universität Wrocław zurückgehen. Die Tagung wurde vom 23. bis zum 25. Mai 2019 zum Rahmenthema „Deutsche Phraseologie und Parömiologie im Kontakt und Kontrast“ veranstaltet.
In der Publikation werden Beiträge versammelt, die das breite Spektrum von Fragen zur Phraseologie und Parömiologie, welche im ersten Band erörtert wurden, erweitern. Die präsentierten Studien lassen sich um folgende thematische Bereiche gruppieren: Entstehung, Motivation, Entwicklung und Verbreitung von Phraseologismen und Sprichwörtern. In anderen Beiträgen wird die Frage aufgeworfen, inwieweit und in welchem Sinne phraseologische Einheiten und Sprichwörter sprachliche Kontakte zwischen Völkern widerspiegeln. Es werden zudem Phraseologismen in den Fachsprachen und deren funktionales Potenzial analysiert. Die Phraseologie wird in den präsentierten Studien aus der Perspektive der Kognitiven Linguistik behandelt, was in vielerlei Hinsicht eine neue Sichtweise phraseologischer Fragestellungen erzeugt. Viele Autoren wenden sich in ihren Beiträgen Funktionen von Phraseologismen zu, wobei sie verschiedene Texte / Textsorten mit unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten als Grundlage für ihre Untersuchungen heranziehen. In dem Band werden darüber hinaus Fallstudien zu anderen ausgewählten Aspekten der Phraseologie und Parömiologie präsentiert. Auch im Fall des zweiten Bandes hegen die Herausgeberinnen Hoffnung, dass die erörterten Themen die Mehrdimensionalität der beiden Forschungsfelder zeigen und daher Interesse der potentiellen Leser wecken werden.