Von der Souveränität zur Angst
Britische Außenpolitik und Sozialökonomie im Zeitalter des Imperialismus
Christian Wipperfürth
Welche Außenpolitik verfolgte Großbritannien im Zeitalter des Imperialismus (1882–1914) und welche Motive lagen ihr zugrunde? Welche Stellung besaß das Empire im System der Mächte und welche Veränderungen können wir feststellen? Warum ging das Vereinigte Königreich 1902 von der Politik der „Splendid Isolation“ ab? Welche Rolle spielte hierfür die Politik Deutschlands, beispielsweise die Flottenrüstung? Welchen Anteil trägt Großbritannien an der sich seit Beginn des 20. Jahrhunderts verschlechternden internationalen Situation?
Um diese Fragen befriedigend beantworten zu können, werden nicht nur außenpolitische, sondern auch ideologische, gesellschaftliche, sozialpsychologische und ökonomische Entwicklungen dargestellt. Ihr Zusammenhang wird herausgearbeitet und deutlich gemacht, auf welche Weise sie auf die Außenpolitik einwirkten.
Der umfassende Ansatz ermöglicht neue und tiefere Einsichten in die Ursachen des Ersten Weltkrieges und den Zusammenhang von Außenpolitik und inneren Faktoren.