von der esoterischen Geilheit der Mutterkulte
von Hattusa bis Częstochowa
gerhart ginner
Da ich komplett ungläubig, also hundertprozentiger Atheist bin werden sich viele wundern, dass ich Bücher über Religionen schreibe.
Aber gerade deshalb interessiere ich mich so für Religionen, da sie für mich das älteste Unterhaltungsprogramm der Menschheit darstellen, deren Programme von total wahnsinnig bis Überdrüber reichen. Nicht umsonst werden die religiöse Stoffe unserer Vorfahren äußerst gern in Phantasiefilmen wiederverwurstet.
Aber auch ihre Geschichte ist überaus interessant, da Religionen bereits in frühester Zeit allseits gefragte und erfolgreiche Exportgüter wurden (siehe Attis und Kybele, Mithras und Christus) – wie heutzutage Holly- und Bollywoodfilme etc. sind.
Aber auch ihre Geschichte durch die Zeit ist eine spannende Angelegenheit, die ich in diesem Werk penibel verfolgen will. Besonders unterhaltend war für mich dabei, dass eine Religion von der anderen abkupferte und entwendete, was das Zeug hält, und das es wirklich schwer wird dabei, hinter dem ganzen Schwachsinn universal bestimmende Götter zu vermuten.
Meist ist es die Zeit, die alle Religionen als das schwerwiegendste zu erklärendes gemeinsames Problem wurde, dessen Lösung und Beherrschung aber wiederum allen Religionen gemeinsam ist. Insofern haben Religion und Wissenschaft einen gemeinsamen Ursprung.
In diesem Werk stelle ich ihnen die Muttergottheiten in ihren vielfältigen Ausformungen im Wandel von der Großen Mutter bis zur Madonna in der Geschichte vor.