Poesie als Mausoleum der Geschichte
Zur Aufhebung der Geschichte in der Lyrik Hans Magnus Enzensbergers
Kirstin Schmidt
Die vorliegende Arbeit befaßt sich mit der Geschichtsauffassung Hans Magnus Enzensbergers. Sie stellt eine Reihe von Gedichten aus Enzensbergers Balladenband «Mausoleum. Siebenunddreißig Balladen aus der Geschichte des Fortschritts» (1975) vor. Dieser Untersuchung liegt eine teils dokumentarische, teils interpretatorische Methode zugrunde. Anhand der Quellen wird nachgewiesen, daß sich Enzensberger als genau über die von ihm Porträtierten unterrichtet hat.