Karl und Wilhelm – Die Söhne des schwarzen Herzogs
Bernhard Kiekenap
„War das ursprünglich gute brüderliche Verhältnis der Prinzen Karl und Wilhelm wirklich so unheilbar zerstört, dass sie sich nie wieder gesehen haben? War die Vertreibung des regierenden Herzogs Karl im September 1830 die Folge einer Adelsintrige in Verbindung mit einem Eidesbruch des höheren Offizierkorps oder war es ein spontaner Aufstand der Braunschweiger Bevölkerung wegen allgemeiner Unzufriedenheit? Was geschah 1848 in Braunschweig? Hätte Herzog Wilhelm sich mehr vom preußischen Einfluss lösen können oder müssen? Wie ernsthaft betrieb Herzog Karl die Pläne einer Rückeroberung seines Herzogtums und welche Folgen hatte seine Zusammenarbeit mit Karl Marx und Friedrich Engels in London? Wie und wo lebte der Herzog im Exil, woher hatte er die finanziellen Mittel für seinen aufwendigen Lebenswandel?“
Fragen über Fragen, auf die der Autor als anerkannter Fachmann der braunschweigischen Geschichte des 19. Jahrhunderts nach jahrelangen Forschungen in Band I eine Antwort gibt. In Band II (Literaturverzeichnis, Quellen und Anmerkungen) werden nach Art eines Briefromans zahlreiche Briefe und Dokumente erläutert.