Peter Petersen und Maurice Blondel
Denkmuster und Grundmotive im Spannungsfeld von Erziehung und Lebenssinn
Arno Warzel
Im Rahmen seiner selbstgestellten Aufgabe, «in aller Kultur und Natur die Macht der Erziehung, aber ebensosehr die Gegenmächte der Vergeistigung und des Freiwerdens von Menschen aufzusuchen», kommt Peter Petersen über die Wundtsche Psychologie, über metaphysische, existenzphilosophische und polarische Ansätze zu einer Dialektik von Erziehung und Gegenerziehung. Diese Dialektik – von der Hegelschen nachweislich verschieden – liefert den vielgesuchten ‚roten Faden‘ durch das Petersensche Gesamtwerk und zeigt auffallende Ähnlichkeit mit der Dialektik des doppelten Willens bei Maurice Blondel (). Gemeinsame Fluchtpunkte sind Denkmuster und Grundmotive im Spannungsfeld von Erziehung und Lebenssinn.