Der Alzheimer-Kompass

Der Alzheimer-Kompass von Berger,  Amy, Brodersen,  Imke, Perlmutter,  David
Immer mehr Menschen erreichen ein hohes Alter. Und immer mehr ältere Menschen erkranken an Alzheimer – eine Krankheit, die trotz intensiver medizinischer Forschung ihren Schrecken nicht verloren hat und als unheilbar gilt. Medikamente, die die vermeintliche Ursache beheben sollten, indem sie die Amyloid-Plaques im Gehirn abbauen, erwiesen sich als wirkungslos. Tatsächlich stellte man fest, dass auch im Gehirn gesunder Menschen diese Eiweißverbindungen vorhanden sind. Inzwischen mehren sich die Hinweise, dass ein gestörter Stoffwechsel ursächlich für Alzheimer ist – und nicht die Eiweiß-Plaques: Wenn das Gehirn aufgrund einer lebenslangen massiven Überversorgung mit Glukose – also Zucker und Kohlenhydrate aus unserer „modernen“ Ernährung mit industrieller Massenware – diese nicht mehr verarbeiten kann, geht ihm buchstäblich der „Treibstoff“ aus. Nicht umsonst spricht man bei Alzheimer inzwischen auch von Typ-3-Diabetes! Die einzige Möglichkeit, die kognitiven Funktionen aufrechtzuerhalten, um Gedächtnisverlust und Verhaltensänderungen vorzubeugen, besteht also in der Zufuhr einer anderen Energiequelle, die das Gehirn nach kurzer Umgewöhnungsphase sogar noch besser nutzen kann als Zucker. Die Rede ist von Ketonen, die in der Leber aus Fettsäuren hergestellt werden. Hier setzt die amerikanische Ernährungsspezialistin Amy Berger an und erklärt, warum der Schlüssel zum Erfolg eine kohlenhydratarme, fettreiche Ernährung ist. Obwohl dieser Ansatz in der wissenschaftlichen Literatur schon seit Jahren thematisiert wird, konnte er erst jetzt unter klinischen Bedingungen untersucht werden – mit vielversprechenden Ergebnissen. Erfahren Sie auf einen Blick: … was Sie über die Low-Carb-High-Fat-Ernährung wissen müssen, … wie Sie die richtigen Fette auswählen, … wie Blut- und Cholesterinwerte richtig interpretiert werden … warum Cholesterinsenker und Magensäurehemmer in Zusammenhang mit Alzheimer stehen, … warum Intervallfasten die Nervenzellen im Gehirn stärkt … und welche Rolle ausreichend Schlaf und Bewegung spielen. [Auszug aus dem Klappentext] Warum ein hoher Insulinspiegel dafür sorgt, dass im Gehirn Eiweiß-Plaques abgelagert werden: Für den Abbau der Beta-Amyloid-Plaques im Gehirn ist ein bestimmtes Enzym verantwortlich, das sogenannte Insulysin. Es ist das gleiche Enzym, mit dem der Körper auch Insulin aufspaltet, sobald es den Blutzuckerspiegel im Körper nach einer Mahlzeit reguliert hat. Das Problem: Enzyme haben Lieblingsprozesse – und Insulysin bevorzugt Insulin, nicht Beta-Amyloid. Müssen beide Stoffe beseitigt werden, bekommt Insulin den Vorrang. Die Folge: Weil Insulysin bereits ausgelastet ist mit dem Abbau von Insulin, können sich die Eiweiß-Plaques ungestört immer weiter ansammeln, wenn ein chronisch erhöhter Insulinspiegel aufgrund einer kohlenhydratreichen Ernährung vorliegt. Das Fazit: Solch eine Insulinsresistenz ist häufig bei Menschen zu beobachten, die viele stark verarbeitete Kohlenhydrate verzehren. Verstärkt wird das Ganze noch durch eine sitzende Lebensweise, chronischen Schlafmangel und übermäßigen Stress. Das könnte erklären, warum das Alzheimer-Risiko bei Menschen mit einer genetischen Veranlagung zu Typ-2-Diabetes und bei Insulinpflichtigen am höchsten ist.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Der Alzheimer-Kompass von Berger,  Amy, Brodersen,  Imke, Perlmutter,  David
Immer mehr Menschen erreichen ein hohes Alter. Und immer mehr ältere Menschen erkranken an Alzheimer – eine Krankheit, die trotz intensiver medizinischer Forschung ihren Schrecken nicht verloren hat und als unheilbar gilt. Medikamente, die die vermeintliche Ursache beheben sollten, indem sie die Amyloid-Plaques im Gehirn abbauen, erwiesen sich als wirkungslos. Tatsächlich stellte man fest, dass auch im Gehirn gesunder Menschen diese Eiweißverbindungen vorhanden sind. Inzwischen mehren sich die Hinweise, dass ein gestörter Stoffwechsel ursächlich für Alzheimer ist – und nicht die Eiweiß-Plaques: Wenn das Gehirn aufgrund einer lebenslangen massiven Überversorgung mit Glukose – also Zucker und Kohlenhydrate aus unserer „modernen“ Ernährung mit industrieller Massenware – diese nicht mehr verarbeiten kann, geht ihm buchstäblich der „Treibstoff“ aus. Nicht umsonst spricht man bei Alzheimer inzwischen auch von Typ-3-Diabetes! Die einzige Möglichkeit, die kognitiven Funktionen aufrechtzuerhalten, um Gedächtnisverlust und Verhaltensänderungen vorzubeugen, besteht also in der Zufuhr einer anderen Energiequelle, die das Gehirn nach kurzer Umgewöhnungsphase sogar noch besser nutzen kann als Zucker. Die Rede ist von Ketonen, die in der Leber aus Fettsäuren hergestellt werden. Hier setzt die amerikanische Ernährungsspezialistin Amy Berger an und erklärt, warum der Schlüssel zum Erfolg eine kohlenhydratarme, fettreiche Ernährung ist. Obwohl dieser Ansatz in der wissenschaftlichen Literatur schon seit Jahren thematisiert wird, konnte er erst jetzt unter klinischen Bedingungen untersucht werden – mit vielversprechenden Ergebnissen. Erfahren Sie auf einen Blick: … was Sie über die Low-Carb-High-Fat-Ernährung wissen müssen, … wie Sie die richtigen Fette auswählen, … wie Blut- und Cholesterinwerte richtig interpretiert werden … warum Cholesterinsenker und Magensäurehemmer in Zusammenhang mit Alzheimer stehen, … warum Intervallfasten die Nervenzellen im Gehirn stärkt … und welche Rolle ausreichend Schlaf und Bewegung spielen. [Auszug aus dem Klappentext] Warum ein hoher Insulinspiegel dafür sorgt, dass im Gehirn Eiweiß-Plaques abgelagert werden: Für den Abbau der Beta-Amyloid-Plaques im Gehirn ist ein bestimmtes Enzym verantwortlich, das sogenannte Insulysin. Es ist das gleiche Enzym, mit dem der Körper auch Insulin aufspaltet, sobald es den Blutzuckerspiegel im Körper nach einer Mahlzeit reguliert hat. Das Problem: Enzyme haben Lieblingsprozesse – und Insulysin bevorzugt Insulin, nicht Beta-Amyloid. Müssen beide Stoffe beseitigt werden, bekommt Insulin den Vorrang. Die Folge: Weil Insulysin bereits ausgelastet ist mit dem Abbau von Insulin, können sich die Eiweiß-Plaques ungestört immer weiter ansammeln, wenn ein chronisch erhöhter Insulinspiegel aufgrund einer kohlenhydratreichen Ernährung vorliegt. Das Fazit: Solch eine Insulinsresistenz ist häufig bei Menschen zu beobachten, die viele stark verarbeitete Kohlenhydrate verzehren. Verstärkt wird das Ganze noch durch eine sitzende Lebensweise, chronischen Schlafmangel und übermäßigen Stress. Das könnte erklären, warum das Alzheimer-Risiko bei Menschen mit einer genetischen Veranlagung zu Typ-2-Diabetes und bei Insulinpflichtigen am höchsten ist.
Aktualisiert: 2023-04-15
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