Realistische Schreib- und Darstellungsweisen der europäischen Avantgarden des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts haben in der Nachkriegszeit eine neue Konjunktur erlebt.
Die Beiträge dieses Bandes führen zentrale Fragestellungen der gegenwärtigen Realismusforschung fort, indem sie die spezifische Ausrichtung von Realismuskonzepten der Nachkriegsjahre im Film, aber auch deren Bedeutung für Poetiken und Poetologien nach dem Zweiten Weltkrieg in den Blick nehmen. Bisher wenig beachtete internationale und intermediale Verflechtungen zwischen filmästhetischen und literarischen Konzepten des italienischen Neorealismus (1943 bis etwa 1954), deutschsprachiger Nachkriegsliteratur und neorealistischer Theoriebildung werden hier erstmals erschlossen.
Film-, Literatur- und Geschichtsinteressierten bietet der Band zudem einen breiten Überblick über die internationale Medienlandschaft der Nachkriegszeit.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Realistische Schreib- und Darstellungsweisen der europäischen Avantgarden des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts haben in der Nachkriegszeit eine neue Konjunktur erlebt.
Die Beiträge dieses Bandes führen zentrale Fragestellungen der gegenwärtigen Realismusforschung fort, indem sie die spezifische Ausrichtung von Realismuskonzepten der Nachkriegsjahre im Film, aber auch deren Bedeutung für Poetiken und Poetologien nach dem Zweiten Weltkrieg in den Blick nehmen. Bisher wenig beachtete internationale und intermediale Verflechtungen zwischen filmästhetischen und literarischen Konzepten des italienischen Neorealismus (1943 bis etwa 1954), deutschsprachiger Nachkriegsliteratur und neorealistischer Theoriebildung werden hier erstmals erschlossen.
Film-, Literatur- und Geschichtsinteressierten bietet der Band zudem einen breiten Überblick über die internationale Medienlandschaft der Nachkriegszeit.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Aktualisiert: 2023-06-09
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In modernen Demokratien gilt der Mensch als »Unternehmer seiner selbst«. Doch ist dieses Prinzip liberaler Gesellschaften angesichts weltweiter Krisen und der wachsenden Bedeutung der Biotechnologien noch gewiss? Inwieweit hat der Mensch die Gestaltung seines Lebens in der Hand?
Das Paradigma der Biopolitik und der Gouvernementalität vermag es, auf diese Fragen besonders dann zu antworten, wenn die ästhetischen und poetischen Gestaltungsenergien von Subjekten freigelegt werden. Dieser Band, in dem auch Ansätze aus der italienischen Politischen Philosophie besprochen werden, reflektiert über die politischen und ökonomischen Vektoren, die Lebenswertes bestimmen, sowie über die vielfältige »Kunst« persönlicher Aneignung und Entfaltung subjektiver Intensitäten.
Mit Beiträgen u.a. von Laura Bazzicalupo, Thomas Bedorf und Christian Marazzi.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Das Denken des »Anderen«, das die aktuellen Diskussionen in Literatur-, Kultur- und Medienwissenschaften bestimmt, ist selbst schon eine Antwort auf das »andere« Denken, Schreiben und Sehen in Literatur, Kunst und Medien.
Die hier ausgewählten Texte der Düsseldorfer Romanistin Vittoria Borsò zeigen ein Panorama dieses »anderen« Dialogs zwischen Wissenschaft und Kultur und fordern in provokanter Weise die Reflexion der ethischen Dimension der Kulturwissenschaften.
Mit einer Einleitung von Bernhard Waldenfels.
Herausgegeben von Heike Brohm, Vera Elisabeth Gerling, Björn Goldammer und Beatrice Schuchardt.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Globalisierung, wachsende Mobilität und Beschleunigung bringen die gesellschaftliche Reflexion über fortlaufend changierende kulturelle Eigen- und Fremdbilder an ihre Grenzen. Die Beiträge des Bandes untersuchen die kognitiven Leistungen von Literatur und Massenmedien innerhalb dieser Entwicklungen. Fokussiert werden die kulturellen Grenzräume der italienischen Literatur (Triest, Istrien, Friaul, Kalabrien) und die kulturkritischen Möglichkeiten der (Neuen) Medien im Kontext aktueller Transkulturationsprozesse ebenso wie der deutsch-italienische Kulturkontakt und die wachsende Schlüsselfunktion der literarischen Übersetzung.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Biopolitik und Gouvernementalität ersetzen allmählich das politische Regieren durch Netzwerke von Biosozietät. Leben begegnen wir darin aber nur in dessen Eingefangen-Sein durch politische, soziale oder auch ökologische Konzepte. Auswege findet dieses Buch in Beiträgen zur affirmativen Biopolitik von Roberto Esposito, von ihm selbst eröffnet, und in einer von Heidegger inspirierten Ontologie des Lebens, eingeleitet von Hans Ulrich Gumbrecht und aufgesucht in der Materialitätsästhetik von Schrift und Medien. So werden Konfigurationen eines Wissens des Lebens greifbar, die die Basis für einen Dialog mit den Biowissenschaften sein können.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Biopolitik und Gouvernementalität ersetzen allmählich das politische Regieren durch Netzwerke von Biosozietät. Leben begegnen wir darin aber nur in dessen Eingefangen-Sein durch politische, soziale oder auch ökologische Konzepte. Auswege findet dieses Buch in Beiträgen zur affirmativen Biopolitik von Roberto Esposito, von ihm selbst eröffnet, und in einer von Heidegger inspirierten Ontologie des Lebens, eingeleitet von Hans Ulrich Gumbrecht und aufgesucht in der Materialitätsästhetik von Schrift und Medien. So werden Konfigurationen eines Wissens des Lebens greifbar, die die Basis für einen Dialog mit den Biowissenschaften sein können.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Wie kein Jahrhundert zuvor wurde das 20. Jahrhundert durch die populäre Kultur geprägt. Dieser Band fragt, ob das Populäre mehr als ›bloße Unterhaltung‹ ist. Die Beiträgerinnen und Beiträger begeben sich in ›Alltäglichkeiten‹ (wie Vereinsleben und Einkaufen) und in ›Medien‹ (wie Theater und Literatur, aber auch Nagelstatuen, Aschenbechern und T-Shirts) auf die Suche nach dem Politischen. Sie analysieren dabei einerseits den Einfluss der populären Kultur auf die Selbstdarstellung und Vermittlungsformen der Politik. Andererseits wird untersucht, wie politische Botschaften, Weltdeutungen und Sinnstiftungsangebote über alltägliche Praxen und populäre Unterhaltungsangebote kreiert und vermittelt werden.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Globalisierung, wachsende Mobilität und Beschleunigung bringen die gesellschaftliche Reflexion über fortlaufend changierende kulturelle Eigen- und Fremdbilder an ihre Grenzen. Die Beiträge des Bandes untersuchen die kognitiven Leistungen von Literatur und Massenmedien innerhalb dieser Entwicklungen. Fokussiert werden die kulturellen Grenzräume der italienischen Literatur (Triest, Istrien, Friaul, Kalabrien) und die kulturkritischen Möglichkeiten der (Neuen) Medien im Kontext aktueller Transkulturationsprozesse ebenso wie der deutsch-italienische Kulturkontakt und die wachsende Schlüsselfunktion der literarischen Übersetzung.
Aktualisiert: 2023-06-09
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In modernen Demokratien gilt der Mensch als »Unternehmer seiner selbst«. Doch ist dieses Prinzip liberaler Gesellschaften angesichts weltweiter Krisen und der wachsenden Bedeutung der Biotechnologien noch gewiss? Inwieweit hat der Mensch die Gestaltung seines Lebens in der Hand?
Das Paradigma der Biopolitik und der Gouvernementalität vermag es, auf diese Fragen besonders dann zu antworten, wenn die ästhetischen und poetischen Gestaltungsenergien von Subjekten freigelegt werden. Dieser Band, in dem auch Ansätze aus der italienischen Politischen Philosophie besprochen werden, reflektiert über die politischen und ökonomischen Vektoren, die Lebenswertes bestimmen, sowie über die vielfältige »Kunst« persönlicher Aneignung und Entfaltung subjektiver Intensitäten.
Mit Beiträgen u.a. von Laura Bazzicalupo, Thomas Bedorf und Christian Marazzi.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Das Denken des »Anderen«, das die aktuellen Diskussionen in Literatur-, Kultur- und Medienwissenschaften bestimmt, ist selbst schon eine Antwort auf das »andere« Denken, Schreiben und Sehen in Literatur, Kunst und Medien.
Die hier ausgewählten Texte der Düsseldorfer Romanistin Vittoria Borsò zeigen ein Panorama dieses »anderen« Dialogs zwischen Wissenschaft und Kultur und fordern in provokanter Weise die Reflexion der ethischen Dimension der Kulturwissenschaften.
Mit einer Einleitung von Bernhard Waldenfels.
Herausgegeben von Heike Brohm, Vera Elisabeth Gerling, Björn Goldammer und Beatrice Schuchardt.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Wie kein Jahrhundert zuvor wurde das 20. Jahrhundert durch die populäre Kultur geprägt. Dieser Band fragt, ob das Populäre mehr als ›bloße Unterhaltung‹ ist. Die Beiträgerinnen und Beiträger begeben sich in ›Alltäglichkeiten‹ (wie Vereinsleben und Einkaufen) und in ›Medien‹ (wie Theater und Literatur, aber auch Nagelstatuen, Aschenbechern und T-Shirts) auf die Suche nach dem Politischen. Sie analysieren dabei einerseits den Einfluss der populären Kultur auf die Selbstdarstellung und Vermittlungsformen der Politik. Andererseits wird untersucht, wie politische Botschaften, Weltdeutungen und Sinnstiftungsangebote über alltägliche Praxen und populäre Unterhaltungsangebote kreiert und vermittelt werden.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Wie kein Jahrhundert zuvor wurde das 20. Jahrhundert durch die populäre Kultur geprägt. Dieser Band fragt, ob das Populäre mehr als ›bloße Unterhaltung‹ ist. Die Beiträgerinnen und Beiträger begeben sich in ›Alltäglichkeiten‹ (wie Vereinsleben und Einkaufen) und in ›Medien‹ (wie Theater und Literatur, aber auch Nagelstatuen, Aschenbechern und T-Shirts) auf die Suche nach dem Politischen. Sie analysieren dabei einerseits den Einfluss der populären Kultur auf die Selbstdarstellung und Vermittlungsformen der Politik. Andererseits wird untersucht, wie politische Botschaften, Weltdeutungen und Sinnstiftungsangebote über alltägliche Praxen und populäre Unterhaltungsangebote kreiert und vermittelt werden.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Wie kein Jahrhundert zuvor wurde das 20. Jahrhundert durch die populäre Kultur geprägt. Dieser Band fragt, ob das Populäre mehr als ›bloße Unterhaltung‹ ist. Die Beiträgerinnen und Beiträger begeben sich in ›Alltäglichkeiten‹ (wie Vereinsleben und Einkaufen) und in ›Medien‹ (wie Theater und Literatur, aber auch Nagelstatuen, Aschenbechern und T-Shirts) auf die Suche nach dem Politischen. Sie analysieren dabei einerseits den Einfluss der populären Kultur auf die Selbstdarstellung und Vermittlungsformen der Politik. Andererseits wird untersucht, wie politische Botschaften, Weltdeutungen und Sinnstiftungsangebote über alltägliche Praxen und populäre Unterhaltungsangebote kreiert und vermittelt werden.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Globalisierung, wachsende Mobilität und Beschleunigung bringen die gesellschaftliche Reflexion über fortlaufend changierende kulturelle Eigen- und Fremdbilder an ihre Grenzen. Die Beiträge des Bandes untersuchen die kognitiven Leistungen von Literatur und Massenmedien innerhalb dieser Entwicklungen. Fokussiert werden die kulturellen Grenzräume der italienischen Literatur (Triest, Istrien, Friaul, Kalabrien) und die kulturkritischen Möglichkeiten der (Neuen) Medien im Kontext aktueller Transkulturationsprozesse ebenso wie der deutsch-italienische Kulturkontakt und die wachsende Schlüsselfunktion der literarischen Übersetzung.
Aktualisiert: 2023-06-02
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In modernen Demokratien gilt der Mensch als »Unternehmer seiner selbst«. Doch ist dieses Prinzip liberaler Gesellschaften angesichts weltweiter Krisen und der wachsenden Bedeutung der Biotechnologien noch gewiss? Inwieweit hat der Mensch die Gestaltung seines Lebens in der Hand?
Das Paradigma der Biopolitik und der Gouvernementalität vermag es, auf diese Fragen besonders dann zu antworten, wenn die ästhetischen und poetischen Gestaltungsenergien von Subjekten freigelegt werden. Dieser Band, in dem auch Ansätze aus der italienischen Politischen Philosophie besprochen werden, reflektiert über die politischen und ökonomischen Vektoren, die Lebenswertes bestimmen, sowie über die vielfältige »Kunst« persönlicher Aneignung und Entfaltung subjektiver Intensitäten.
Mit Beiträgen u.a. von Laura Bazzicalupo, Thomas Bedorf und Christian Marazzi.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Biopolitik und Gouvernementalität ersetzen allmählich das politische Regieren durch Netzwerke von Biosozietät. Leben begegnen wir darin aber nur in dessen Eingefangen-Sein durch politische, soziale oder auch ökologische Konzepte. Auswege findet dieses Buch in Beiträgen zur affirmativen Biopolitik von Roberto Esposito, von ihm selbst eröffnet, und in einer von Heidegger inspirierten Ontologie des Lebens, eingeleitet von Hans Ulrich Gumbrecht und aufgesucht in der Materialitätsästhetik von Schrift und Medien. So werden Konfigurationen eines Wissens des Lebens greifbar, die die Basis für einen Dialog mit den Biowissenschaften sein können.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Das Denken des »Anderen«, das die aktuellen Diskussionen in Literatur-, Kultur- und Medienwissenschaften bestimmt, ist selbst schon eine Antwort auf das »andere« Denken, Schreiben und Sehen in Literatur, Kunst und Medien.
Die hier ausgewählten Texte der Düsseldorfer Romanistin Vittoria Borsò zeigen ein Panorama dieses »anderen« Dialogs zwischen Wissenschaft und Kultur und fordern in provokanter Weise die Reflexion der ethischen Dimension der Kulturwissenschaften.
Mit einer Einleitung von Bernhard Waldenfels.
Herausgegeben von Heike Brohm, Vera Elisabeth Gerling, Björn Goldammer und Beatrice Schuchardt.
Aktualisiert: 2023-06-02
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In modernen Demokratien gilt der Mensch als »Unternehmer seiner selbst«. Doch ist dieses Prinzip liberaler Gesellschaften angesichts weltweiter Krisen und der wachsenden Bedeutung der Biotechnologien noch gewiss? Inwieweit hat der Mensch die Gestaltung seines Lebens in der Hand?
Das Paradigma der Biopolitik und der Gouvernementalität vermag es, auf diese Fragen besonders dann zu antworten, wenn die ästhetischen und poetischen Gestaltungsenergien von Subjekten freigelegt werden. Dieser Band, in dem auch Ansätze aus der italienischen Politischen Philosophie besprochen werden, reflektiert über die politischen und ökonomischen Vektoren, die Lebenswertes bestimmen, sowie über die vielfältige »Kunst« persönlicher Aneignung und Entfaltung subjektiver Intensitäten.
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