Aktualisiert: 2023-06-15
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"Nicht bemitleiden, nicht auslachen, nicht verabscheuen, sondern verstehen!" – so lautet das Credo dieser außergewöhnlichen Studie unter der Leitung Pierre Bourdieus.
Dieses umfassende soziologische Meisterwerk liegt nun erstmals als gekürzte Studienausgabe vor. Menschen, die sonst weder zu Wort kommen noch gehört werden, berichten über ihr alltägliches Leben, ihre Hoffnungen und Frustrationen, Verletzungen und Leiden.
In ihrer Zusammenschau ergeben diese Lebens- und Gesellschaftsbilder ein schonungsloses Röntgenbild der gegenwärtigen Gesellschaft, geprägt von zunehmendem Konkurrenzdruck, struktureller Massenarbeitslosigkeit, Sozialabbau, gesellschaftlicher Marginalisierung immer breiterer Bevölkerungsgruppen.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Aktualisiert: 2023-05-31
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Aktualisiert: 2023-05-30
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Das Werk des französischen Soziologen Pierre Bourdieu, das eine neue Sicht auf die Welt des Sozialen vermittelt, gehört zu den wichtigsten Beiträgen der zeitgenössischen Soziologie. Soziologie als Beruf, zugleich ein Textbuch und eine eigenständige Arbeit zur Methodologie der Sozialwissenschaften, setzt an einem zentralen Problem wissenschaftlicher Arbeit an: der Notwendigkeit, im Forschungsprozess die vorwissenschaftlichen Objekt-Konstruktionen und -Definitionen zu überwinden, die die gesellschaftliche Praxis der Forschung vorgibt.Bourdieu und seine Mitautoren Chamboredon und Passeron argumentieren in der wissenschaftstheoretischen Tradition von Bachelard, Canguilhelm, Koyré, denen die Konstruktion des wissenschaftlichen Objekts als der grundlegende wissenschaftliche Akt gilt. In diesem Buch wird das Problem in einer Weise vorgestellt und diskutiert, die es nicht nur langjährig mit der Forschungspraxis vertrauten Soziologen und Spezialisten für Wissenschaftstheorie zugänglich macht, sondern auch Soziologie-Studenten höherer Semester.Die Textbeispiele spannen sich, soweit es sich nicht um wissenschaftstheoretische oder historische Texte handelt, über den gesamten Bereich der Humanwissenschaften. Das Buch enthält weiter ein Interview mit Pierre Bourdieu und ein einführendes Vorwort der Herausgeberin.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Frontmatter -- Vorwort zur deutschen Ausgabe -- Vorwort zur zweiten französischen Auflage -- Einleitung: Wissenschaftstheorie und Methodenlehre -- Teil I: Der Bruch -- Teil II: Die Konstruktion des Objekts -- Teil III: Angewandter Rationalismus -- Schluß: Wissenssoziologie und Wissenschaftstheorie -- Textbeispiele -- Vorwort -- Einleitung -- 1. Der Bruch -- 2. Die Konstruktion des Objekts -- 3. Angewandter Rationalismus -- Schluß -- „Inzwischen kenne ich alle Krankheiten der soziologischen Vernunft" -- Backmatter
Aktualisiert: 2023-05-29
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Aktualisiert: 2023-05-16
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Aktualisiert: 2023-05-16
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Aktualisiert: 2023-05-16
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Eine "illegitime Kunst" nennen Bourdieu und seine Mitarbeiter die Fotografie. In der Tat gilt sie als "Zwitter": als Alltagshandlung mit dem Anspruch einer Kunstanstrengung. Welchen Zwecken gehorcht die Fotografie? Sind Fotografien Bilder in dem strengen Sinne, mit dem dieses Wort in aller Regel ausgestattet wird? Und welche stillschweigenden oder ausdrücklichen Vorsätze steuern den technischen Apparat, wenn ein Foto "geschossen" wird? In diesem Buch wird die Fotografie unter dem Gesichtspunkt ihres Gebrauchswertes untersucht. Denn es ist, wie Bourdieu sagt, der Gebrauch, der ihre Bedeutung konstituiert, eine soziale Bedeutung. Dies erklärt sowohl die Verbreitung des Mediums als auch die Uniformität der Bildmotive. Und es erklärt den besonderen Status des Fotografierens innerhalb der kulturellen Alltagstätigkeiten es signalisiert eine kodifizierte Verhaltensweise, die "den Anspruch erhebt, Kunst zu sein".
Aktualisiert: 2023-05-11
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In den Nachrufen auf Heidegger konnte man immer wieder lesen, die Lehre dieses großen Philosophen sei, trotz seines politischen Fehltritts von 1933, nicht nationalsozialistisch gewesen. Natürlich nicht - denn sie war ja Philosophie: absolute Erkenntnis, die mit (Tages-)Politik nichts zu tun hat. Warum sie nichts damit zu tun hat (haben darf), erklärt Pierre Bourdieu: Die philosophische Rede ist, wie jede Aussage, das Produkt eines Kompromisses zwischen einem (individuellen) Aussageinteresse und der Zensur eines sozialen Feldes. Das Feld der etablierten Philosophie erlaubt politischen Interessen und Phantasmen keinen unmittelbaren, nur einen zensierten, d. h. euphemisierten Ausdruck, der ihre Herkunft und Tendenz verschleiert. Liest man die Sprache Heideggers - hier stellvertretend für die bürgerliche philosophische Rede schlechthin - unter diesem Aspekt und vergleicht sie mit der weniger euphemisierten Sprache ,,konservativer Revolutionäre" wie Ernst Jünger, Niekisch, Moeller van den Bruck, so lassen sich ihre politischen Triebe bestimmen und zugleich die Regeln erkennen, nach denen das philosophische Feld seiner Zeit sie transformiert hat: in philosophische Aussagen. Voraussetzung solcher Alchemie ist eine institutionalisierte Unkenntnis, d. h. die Gesamtheit jener sozialen Mechanismen, die - über die akademische Karriere - die Reproduktion eines Berufsstandes und seiner ethisch-politischen Einstellungen garantieren.
Aktualisiert: 2023-05-11
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In den Nachrufen auf Heidegger konnte man immer wieder lesen, die Lehre dieses großen Philosophen sei, trotz seines politischen Fehltritts von 1933, nicht nationalsozialistisch gewesen. Natürlich nicht - denn sie war ja Philosophie: absolute Erkenntnis, die mit (Tages-)Politik nichts zu tun hat. Warum sie nichts damit zu tun hat (haben darf), erklärt Pierre Bourdieu: Die philosophische Rede ist, wie jede Aussage, das Produkt eines Kompromisses zwischen einem (individuellen) Aussageinteresse und der Zensur eines sozialen Feldes. Das Feld der etablierten Philosophie erlaubt politischen Interessen und Phantasmen keinen unmittelbaren, nur einen zensierten, d. h. euphemisierten Ausdruck, der ihre Herkunft und Tendenz verschleiert. Liest man die Sprache Heideggers - hier stellvertretend für die bürgerliche philosophische Rede schlechthin - unter diesem Aspekt und vergleicht sie mit der weniger euphemisierten Sprache ,,konservativer Revolutionäre" wie Ernst Jünger, Niekisch, Moeller van den Bruck, so lassen sich ihre politischen Triebe bestimmen und zugleich die Regeln erkennen, nach denen das philosophische Feld seiner Zeit sie transformiert hat: in philosophische Aussagen. Voraussetzung solcher Alchemie ist eine institutionalisierte Unkenntnis, d. h. die Gesamtheit jener sozialen Mechanismen, die - über die akademische Karriere - die Reproduktion eines Berufsstandes und seiner ethisch-politischen Einstellungen garantieren.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Aktualisiert: 2023-04-05
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Aktualisiert: 2023-04-06
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Der umfangreiche Bestand an Fotografien, die Pierre Bourdieu im Rahmen seiner berühmten Feldforschungen in Algerien gemacht hat, wird 2023 vom Centre Pompidou übernommen. Kurz davor haben wir noch die Möglichkeit erhalten, eine Auswahl von etwa 100 Beispielen in Buchform zu publizieren.
Dies wird anhand eines Dialogs der Fotografien und ihnen korrespondierenden Texten Bourdieus vor Augen geführt. Als Instrument, Methode und Erkenntnismittel wissenschaftlicher Arbeit begleitete die Kamera Bourdieu während seiner Feldforschungen auf Schritt und Tritt.
Sie diente ihm dazu – wie er selbst hervorhob – seine wichtigsten theoretischen Überlegungen zu visualisieren. Der soziologische Blick auf die gesellschaftliche Welt, der für das Werk Pierre Bourdieus so einzigartig ist, findet in seinen in diesem Band präsentierten fotografischen Arbeiten eine Spiegelung und Veranschaulichung.
Aktualisiert: 2022-12-22
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In den Nachrufen auf Heidegger konnte man immer wieder lesen, die Lehre dieses großen Philosophen sei, trotz seines politischen Fehltritts von 1933, nicht nationalsozialistisch gewesen. Natürlich nicht - denn sie war ja Philosophie: absolute Erkenntnis, die mit (Tages-)Politik nichts zu tun hat. Warum sie nichts damit zu tun hat (haben darf), erklärt Pierre Bourdieu: Die philosophische Rede ist, wie jede Aussage, das Produkt eines Kompromisses zwischen einem (individuellen) Aussageinteresse und der Zensur eines sozialen Feldes. Das Feld der etablierten Philosophie erlaubt politischen Interessen und Phantasmen keinen unmittelbaren, nur einen zensierten, d. h. euphemisierten Ausdruck, der ihre Herkunft und Tendenz verschleiert. Liest man die Sprache Heideggers - hier stellvertretend für die bürgerliche philosophische Rede schlechthin - unter diesem Aspekt und vergleicht sie mit der weniger euphemisierten Sprache ,,konservativer Revolutionäre" wie Ernst Jünger, Niekisch, Moeller van den Bruck, so lassen sich ihre politischen Triebe bestimmen und zugleich die Regeln erkennen, nach denen das philosophische Feld seiner Zeit sie transformiert hat: in philosophische Aussagen. Voraussetzung solcher Alchemie ist eine institutionalisierte Unkenntnis, d. h. die Gesamtheit jener sozialen Mechanismen, die - über die akademische Karriere - die Reproduktion eines Berufsstandes und seiner ethisch-politischen Einstellungen garantieren.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Auf der Suche nach der Rolle von Intellektuellen kommen wir nicht an Pierre Bourdieus Analysen vorbei. Seine Forderungen nach Reflexion der eigenen sozialen Situation und Sprache sind heute relevant wie nie.
Aktualisiert: 2022-08-10
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Der Einbruch der modernen »Zivilisation« in Algerien war nirgendwo spürbarer als in den Städten. Pierre Bourdieu hat den irritierenden Umgang mit ihren »Segnungen« - Supermärkte, Messen, Unterwäschegeschäfte, Zeitungsleser, Motorräder, Tischfußball - in einer kaum überschaubaren Reihe von Fotografien festgehalten. Insbesondere der vestimentäre Code spielt hier eine entscheidende Rolle: Bei den Männern koexistieren traditionelle Kleidung und »moderne« Formen, während bei der weiblichen Bekleidung eine massive Tendenz zur Verschleierung erkennbar wird - eine vermeintliche »Islamisierung«, die nichts anderes ausdrückt als die Scheu einer traditionellen Geschlechterrolle vor einer »fremden« Öffentlichkeit.
Aktualisiert: 2022-03-15
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Der Einbruch der modernen »Zivilisation« in Algerien war nirgendwo spürbarer als in den Städten. Pierre Bourdieu hat den irritierenden Umgang mit ihren »Segnungen« - Supermärkte, Messen, Unterwäschegeschäfte, Zeitungsleser, Motorräder, Tischfußball - in einer kaum überschaubaren Reihe von Fotografien festgehalten. Insbesondere der vestimentäre Code spielt hier eine entscheidende Rolle: Bei den Männern koexistieren traditionelle Kleidung und »moderne« Formen, während bei der weiblichen Bekleidung eine massive Tendenz zur Verschleierung erkennbar wird - eine vermeintliche »Islamisierung«, die nichts anderes ausdrückt als die Scheu einer traditionellen Geschlechterrolle vor einer »fremden« Öffentlichkeit.
Aktualisiert: 2022-03-16
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In der umfangreichen Publikation Travail et travailleurs en Algérie konnte Pierre Bourdieu aus verlegerischen Gründen nur sieben Fotografien unterbringen, obwohl um die dreißig geplant waren. Aufgrund der schwachen Industrialisierung des kolonialen Algerien sind zwar kaum Bilder aus »Fabriken« vorhanden, der massive Ausbau des agrarischen Sektors ist mit seiner halb-industriellen Behandlung aber minutiös festgehalten. Dazu kommen Bilder aus dem traditionellen städtischen Handwerk, vor allem aber die fotografische Dokumentation der prekären Verhältnisse des städtischen Subproletariats der Arbeitslosen und Tagelöhner - Arbeit, Arbeitslosigkeit und Elend geben sich hier die Hand.
Aktualisiert: 2022-03-15
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