Der logische Aufbau der Welt

Der logische Aufbau der Welt von Carnap,  Rudolf
In seinem 1928 erschienenen Hauptwerk »Der logische Aufbau der Welt« unternahm Rudolf Carnap (1891–1970) den Versuch, die erkenntnistheoretische These des englischen Empirismus, nach der die Basis aller unserer Wirklichkeitserkenntnis in Wahrnehmungserlebnissen bestehe, durch die methodische und zugleich logisch einsichtige Konstruktion der Gegenstandswelt aus solcherart bestimmten Elementarerlebnissen zu untermauern. Neu und richtungweisend an diesem Ansatz war der Gebrauch, den Carnap – er war Schüler Freges – »von den Hilfmitteln der modernen Logik, besonders der von Russell entwickelten Relationenlogik, machte, und die Rücksicht auf die psychologische Erkenntnis, dass die einfachen Sinnesdaten nicht Erlebnisse sind, sondern erst rückwärts aus den Erlebnissen erschlossen werden müssen« (Günter Patzig).
Aktualisiert: 2023-06-16
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Tagebücher Band 1: 1908-1919

Tagebücher Band 1: 1908-1919 von Carnap,  Rudolf, Damböck,  Christian
Die frühen Tagebücher Rudolf Carnaps, mit deren Edition die Ausgabe seiner Schriften aus dem Nachlass eröffnet wird, bieten einen einzigartigen Einblick in die Motive und Gedanken einer Schlüsselfigur der Philosophie des 20. Jahrhunderts. Sie liefern unerlässliche Informationen zu Entstehung und Hintergrund von Carnaps Werk, aber auch zur (Vor-) Geschichte des Wiener Kreises und des Logischen Empirismus. Rudolf Carnap (1891–1970) war einer der wichtigsten Vertreter der europäischen Philosophie der Zwischenkriegszeit wie auch der amerikanischen analytischen Philosophie der Nachkriegszeit. Carnap steht für eine Professionalisierung der Philosophie, die für die analytische Philosophietradition insgesamt charakteristisch ist. Seine wissenschaftliche Karriere nahm jedoch erst in den Zwanzigerjahren an Fahrt auf. Als junger Mann war Carnap Teil der deutschen Jugendbewegung, für die die Tagebücher aus der Vorkriegszeit ein eindrucksvolles Dokument bieten. Auch sein »Kriegstagebuch« ist hier erstmals historisch-kritisch ediert. Carnaps Werk ist geprägt vom Modernismus, den er in den 1920er-Jahren unter dem Einfluss der Bauhaus-Szene und des Wiener Kreises entwickelt und dann nie wieder aufgegeben hat. Seine Tagebücher sind einem neusachlichen Stil verpflichtet, der sie zu einer faszinierenden Lektüre werden lässt. Die Edition entstand, in Zusammenarbeit mit zahlreichen internationalen Forscherinnen und Forschern, am Institut Wiener Kreis der Universität Wien. Die Tagebücher sind sorgfältig nach einheitlichen Editionsrichtlinien ediert und werden durch eine umfangreiche Einleitung des Herausgebers, Register und Bibliographie sowie zahlreiche Abbildungen und Faksimiles ergänzt.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Tagebücher Band 2: 1920–1935

Tagebücher Band 2: 1920–1935 von Carnap,  Rudolf, Damböck,  Christian
Die frühen Tagebücher Rudolf Carnaps, mit deren Edition die Ausgabe seiner Schriften aus dem Nachlass eröffnet wird, bieten einen einzigartigen Einblick in die Motive und Gedanken einer Schlüsselfigur der Philosophie des 20. Jahrhunderts. Sie liefern unerlässliche Informationen zu Entstehung und Hintergrund von Carnaps Werk, aber auch zur (Vor-) Geschichte des Wiener Kreises und des Logischen Empirismus. Rudolf Carnap (1891–1970) war einer der wichtigsten Vertreter der europäischen Philosophie der Zwischenkriegszeit wie auch der amerikanischen analytischen Philosophie der Nachkriegszeit. Carnap steht für eine Professionalisierung der Philosophie, die für die analytische Philosophietradition insgesamt charakteristisch ist. Seine wissenschaftliche Karriere nahm jedoch erst in den Zwanzigerjahren an Fahrt auf. Als junger Mann war Carnap Teil der deutschen Jugendbewegung, für die die Tagebücher aus der Vorkriegszeit ein eindrucksvolles Dokument bieten. Auch sein »Kriegstagebuch« ist hier erstmals historisch-kritisch ediert. Carnaps Werk ist geprägt vom Modernismus, den er in den 1920er-Jahren unter dem Einfluss der Bauhaus-Szene und des Wiener Kreises entwickelt und dann nie wieder aufgegeben hat. Seine Tagebücher sind einem neusachlichen Stil verpflichtet, der sie zu einer faszinierenden Lektüre werden lässt. Die Edition entstand, in Zusammenarbeit mit zahlreichen internationalen Forscherinnen und Forschern, am Institut Wiener Kreis der Universität Wien. Die Tagebücher sind sorgfältig nach einheitlichen Editionsrichtlinien ediert und werden durch eine umfangreiche Einleitung des Herausgebers, Register und Bibliographie sowie zahlreiche Abbildungen und Faksimiles ergänzt.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Scheinprobleme in der Philosophie und andere metaphysikkritische Schriften

Scheinprobleme in der Philosophie und andere metaphysikkritische Schriften von Carnap,  Rudolf, Mormann,  Thomas
Die in diesem Buch zusammengefassten Schriften können als Carnaps »Wiener Antimetaphysik« bezeichnet werden. Damit wären nicht einfach nur Thema und Entstehungsort benannt, sondern auch der besondere Kontext, der zu ihrer Eigenart wesentlich beigetragen hat. Während »Scheinprobleme« (1928) und »Von Gott und Seele« (1929) eine erkenntnistheoretisch motivierte Kritik der Metaphysik vortragen, treten in den späteren Arbeiten logische und aufklärerische Motive der Metaphysikkritik in den Vordergrund. In »Die alte und die neue Logik« (1930) und in »Überwindung der Metaphysik durch logische Analyse der Sprache« (1932) plädiert Carnap dafür, die von Frege, Whitehead und Russell inaugurierte 'neue Logik' als Mittel für die endgültige Überwindung der traditionellen metaphysischen Philosophie einzusetzen. In dem bisher auf deutsch nicht veröffentlichten Aufsatz »Der Charakter der philosophischen Probleme« (1933/1934) wird diese Kritik durch eine neue Konzeption von Philosophie ergänzt, die Carnaps gesamtes weiteres Werk bestimmen sollte. Er verstand diese bisher nur unzureichend gewürdigte Konzeption als positive Antwort auf die negative These Wittgensteins, die dieser im Tractatus formuliert hatte. Die Einleitung des Herausgebers umreißt die wissenschaftlichen, philosophischen und politischen Linien des Projektes, an dessen Verwirklichung sich Carnap in seiner Wiener Zeit beteiligt sah. Wäre heute noch ein philosophisches Projekt vorstellbar, das in einem Atemzug Fortschritte der Logik und Mathematik, neuere Entwicklungen in Architektur und Städtebau sowie eine neue Art des Philosophierens in Verbindung zu bringen versucht?
Aktualisiert: 2023-06-14
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Der logische Aufbau der Welt

Der logische Aufbau der Welt von Carnap,  Rudolf
In seinem 1928 erschienenen Hauptwerk »Der logische Aufbau der Welt« unternahm Rudolf Carnap (1891–1970) den Versuch, die erkenntnistheoretische These des englischen Empirismus, nach der die Basis aller unserer Wirklichkeitserkenntnis in Wahrnehmungserlebnissen bestehe, durch die methodische und zugleich logisch einsichtige Konstruktion der Gegenstandswelt aus solcherart bestimmten Elementarerlebnissen zu untermauern. Neu und richtungweisend an diesem Ansatz war der Gebrauch, den Carnap – er war Schüler Freges – »von den Hilfmitteln der modernen Logik, besonders der von Russell entwickelten Relationenlogik, machte, und die Rücksicht auf die psychologische Erkenntnis, dass die einfachen Sinnesdaten nicht Erlebnisse sind, sondern erst rückwärts aus den Erlebnissen erschlossen werden müssen« (Günter Patzig).
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Tagebücher Band 1: 1908-1919

Tagebücher Band 1: 1908-1919 von Carnap,  Rudolf, Damböck,  Christian
Die frühen Tagebücher Rudolf Carnaps, mit deren Edition die Ausgabe seiner Schriften aus dem Nachlass eröffnet wird, bieten einen einzigartigen Einblick in die Motive und Gedanken einer Schlüsselfigur der Philosophie des 20. Jahrhunderts. Sie liefern unerlässliche Informationen zu Entstehung und Hintergrund von Carnaps Werk, aber auch zur (Vor-) Geschichte des Wiener Kreises und des Logischen Empirismus. Rudolf Carnap (1891–1970) war einer der wichtigsten Vertreter der europäischen Philosophie der Zwischenkriegszeit wie auch der amerikanischen analytischen Philosophie der Nachkriegszeit. Carnap steht für eine Professionalisierung der Philosophie, die für die analytische Philosophietradition insgesamt charakteristisch ist. Seine wissenschaftliche Karriere nahm jedoch erst in den Zwanzigerjahren an Fahrt auf. Als junger Mann war Carnap Teil der deutschen Jugendbewegung, für die die Tagebücher aus der Vorkriegszeit ein eindrucksvolles Dokument bieten. Auch sein »Kriegstagebuch« ist hier erstmals historisch-kritisch ediert. Carnaps Werk ist geprägt vom Modernismus, den er in den 1920er-Jahren unter dem Einfluss der Bauhaus-Szene und des Wiener Kreises entwickelt und dann nie wieder aufgegeben hat. Seine Tagebücher sind einem neusachlichen Stil verpflichtet, der sie zu einer faszinierenden Lektüre werden lässt. Die Edition entstand, in Zusammenarbeit mit zahlreichen internationalen Forscherinnen und Forschern, am Institut Wiener Kreis der Universität Wien. Die Tagebücher sind sorgfältig nach einheitlichen Editionsrichtlinien ediert und werden durch eine umfangreiche Einleitung des Herausgebers, Register und Bibliographie sowie zahlreiche Abbildungen und Faksimiles ergänzt.
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Tagebücher Band 2: 1920–1935

Tagebücher Band 2: 1920–1935 von Carnap,  Rudolf, Damböck,  Christian
Die frühen Tagebücher Rudolf Carnaps, mit deren Edition die Ausgabe seiner Schriften aus dem Nachlass eröffnet wird, bieten einen einzigartigen Einblick in die Motive und Gedanken einer Schlüsselfigur der Philosophie des 20. Jahrhunderts. Sie liefern unerlässliche Informationen zu Entstehung und Hintergrund von Carnaps Werk, aber auch zur (Vor-) Geschichte des Wiener Kreises und des Logischen Empirismus. Rudolf Carnap (1891–1970) war einer der wichtigsten Vertreter der europäischen Philosophie der Zwischenkriegszeit wie auch der amerikanischen analytischen Philosophie der Nachkriegszeit. Carnap steht für eine Professionalisierung der Philosophie, die für die analytische Philosophietradition insgesamt charakteristisch ist. Seine wissenschaftliche Karriere nahm jedoch erst in den Zwanzigerjahren an Fahrt auf. Als junger Mann war Carnap Teil der deutschen Jugendbewegung, für die die Tagebücher aus der Vorkriegszeit ein eindrucksvolles Dokument bieten. Auch sein »Kriegstagebuch« ist hier erstmals historisch-kritisch ediert. Carnaps Werk ist geprägt vom Modernismus, den er in den 1920er-Jahren unter dem Einfluss der Bauhaus-Szene und des Wiener Kreises entwickelt und dann nie wieder aufgegeben hat. Seine Tagebücher sind einem neusachlichen Stil verpflichtet, der sie zu einer faszinierenden Lektüre werden lässt. Die Edition entstand, in Zusammenarbeit mit zahlreichen internationalen Forscherinnen und Forschern, am Institut Wiener Kreis der Universität Wien. Die Tagebücher sind sorgfältig nach einheitlichen Editionsrichtlinien ediert und werden durch eine umfangreiche Einleitung des Herausgebers, Register und Bibliographie sowie zahlreiche Abbildungen und Faksimiles ergänzt.
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Scheinprobleme in der Philosophie und andere metaphysikkritische Schriften

Scheinprobleme in der Philosophie und andere metaphysikkritische Schriften von Carnap,  Rudolf, Mormann,  Thomas
Die in diesem Buch zusammengefassten Schriften können als Carnaps »Wiener Antimetaphysik« bezeichnet werden. Damit wären nicht einfach nur Thema und Entstehungsort benannt, sondern auch der besondere Kontext, der zu ihrer Eigenart wesentlich beigetragen hat. Während »Scheinprobleme« (1928) und »Von Gott und Seele« (1929) eine erkenntnistheoretisch motivierte Kritik der Metaphysik vortragen, treten in den späteren Arbeiten logische und aufklärerische Motive der Metaphysikkritik in den Vordergrund. In »Die alte und die neue Logik« (1930) und in »Überwindung der Metaphysik durch logische Analyse der Sprache« (1932) plädiert Carnap dafür, die von Frege, Whitehead und Russell inaugurierte 'neue Logik' als Mittel für die endgültige Überwindung der traditionellen metaphysischen Philosophie einzusetzen. In dem bisher auf deutsch nicht veröffentlichten Aufsatz »Der Charakter der philosophischen Probleme« (1933/1934) wird diese Kritik durch eine neue Konzeption von Philosophie ergänzt, die Carnaps gesamtes weiteres Werk bestimmen sollte. Er verstand diese bisher nur unzureichend gewürdigte Konzeption als positive Antwort auf die negative These Wittgensteins, die dieser im Tractatus formuliert hatte. Die Einleitung des Herausgebers umreißt die wissenschaftlichen, philosophischen und politischen Linien des Projektes, an dessen Verwirklichung sich Carnap in seiner Wiener Zeit beteiligt sah. Wäre heute noch ein philosophisches Projekt vorstellbar, das in einem Atemzug Fortschritte der Logik und Mathematik, neuere Entwicklungen in Architektur und Städtebau sowie eine neue Art des Philosophierens in Verbindung zu bringen versucht?
Aktualisiert: 2023-05-21
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Der logische Aufbau der Welt

Der logische Aufbau der Welt von Carnap,  Rudolf
In seinem 1928 erschienenen Hauptwerk »Der logische Aufbau der Welt« unternahm Rudolf Carnap (1891–1970) den Versuch, die erkenntnistheoretische These des englischen Empirismus, nach der die Basis aller unserer Wirklichkeitserkenntnis in Wahrnehmungserlebnissen bestehe, durch die methodische und zugleich logisch einsichtige Konstruktion der Gegenstandswelt aus solcherart bestimmten Elementarerlebnissen zu untermauern. Neu und richtungweisend an diesem Ansatz war der Gebrauch, den Carnap – er war Schüler Freges – »von den Hilfmitteln der modernen Logik, besonders der von Russell entwickelten Relationenlogik, machte, und die Rücksicht auf die psychologische Erkenntnis, dass die einfachen Sinnesdaten nicht Erlebnisse sind, sondern erst rückwärts aus den Erlebnissen erschlossen werden müssen« (Günter Patzig).
Aktualisiert: 2023-05-21
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Tagebücher Band 1: 1908-1919

Tagebücher Band 1: 1908-1919 von Carnap,  Rudolf, Damböck,  Christian
Die frühen Tagebücher Rudolf Carnaps, mit deren Edition die Ausgabe seiner Schriften aus dem Nachlass eröffnet wird, bieten einen einzigartigen Einblick in die Motive und Gedanken einer Schlüsselfigur der Philosophie des 20. Jahrhunderts. Sie liefern unerlässliche Informationen zu Entstehung und Hintergrund von Carnaps Werk, aber auch zur (Vor-) Geschichte des Wiener Kreises und des Logischen Empirismus. Rudolf Carnap (1891–1970) war einer der wichtigsten Vertreter der europäischen Philosophie der Zwischenkriegszeit wie auch der amerikanischen analytischen Philosophie der Nachkriegszeit. Carnap steht für eine Professionalisierung der Philosophie, die für die analytische Philosophietradition insgesamt charakteristisch ist. Seine wissenschaftliche Karriere nahm jedoch erst in den Zwanzigerjahren an Fahrt auf. Als junger Mann war Carnap Teil der deutschen Jugendbewegung, für die die Tagebücher aus der Vorkriegszeit ein eindrucksvolles Dokument bieten. Auch sein »Kriegstagebuch« ist hier erstmals historisch-kritisch ediert. Carnaps Werk ist geprägt vom Modernismus, den er in den 1920er-Jahren unter dem Einfluss der Bauhaus-Szene und des Wiener Kreises entwickelt und dann nie wieder aufgegeben hat. Seine Tagebücher sind einem neusachlichen Stil verpflichtet, der sie zu einer faszinierenden Lektüre werden lässt. Die Edition entstand, in Zusammenarbeit mit zahlreichen internationalen Forscherinnen und Forschern, am Institut Wiener Kreis der Universität Wien. Die Tagebücher sind sorgfältig nach einheitlichen Editionsrichtlinien ediert und werden durch eine umfangreiche Einleitung des Herausgebers, Register und Bibliographie sowie zahlreiche Abbildungen und Faksimiles ergänzt.
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Tagebücher Band 2: 1920–1935

Tagebücher Band 2: 1920–1935 von Carnap,  Rudolf, Damböck,  Christian
Die frühen Tagebücher Rudolf Carnaps, mit deren Edition die Ausgabe seiner Schriften aus dem Nachlass eröffnet wird, bieten einen einzigartigen Einblick in die Motive und Gedanken einer Schlüsselfigur der Philosophie des 20. Jahrhunderts. Sie liefern unerlässliche Informationen zu Entstehung und Hintergrund von Carnaps Werk, aber auch zur (Vor-) Geschichte des Wiener Kreises und des Logischen Empirismus. Rudolf Carnap (1891–1970) war einer der wichtigsten Vertreter der europäischen Philosophie der Zwischenkriegszeit wie auch der amerikanischen analytischen Philosophie der Nachkriegszeit. Carnap steht für eine Professionalisierung der Philosophie, die für die analytische Philosophietradition insgesamt charakteristisch ist. Seine wissenschaftliche Karriere nahm jedoch erst in den Zwanzigerjahren an Fahrt auf. Als junger Mann war Carnap Teil der deutschen Jugendbewegung, für die die Tagebücher aus der Vorkriegszeit ein eindrucksvolles Dokument bieten. Auch sein »Kriegstagebuch« ist hier erstmals historisch-kritisch ediert. Carnaps Werk ist geprägt vom Modernismus, den er in den 1920er-Jahren unter dem Einfluss der Bauhaus-Szene und des Wiener Kreises entwickelt und dann nie wieder aufgegeben hat. Seine Tagebücher sind einem neusachlichen Stil verpflichtet, der sie zu einer faszinierenden Lektüre werden lässt. Die Edition entstand, in Zusammenarbeit mit zahlreichen internationalen Forscherinnen und Forschern, am Institut Wiener Kreis der Universität Wien. Die Tagebücher sind sorgfältig nach einheitlichen Editionsrichtlinien ediert und werden durch eine umfangreiche Einleitung des Herausgebers, Register und Bibliographie sowie zahlreiche Abbildungen und Faksimiles ergänzt.
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Scheinprobleme in der Philosophie und andere metaphysikkritische Schriften

Scheinprobleme in der Philosophie und andere metaphysikkritische Schriften von Carnap,  Rudolf, Mormann,  Thomas
Die in diesem Buch zusammengefassten Schriften können als Carnaps »Wiener Antimetaphysik« bezeichnet werden. Damit wären nicht einfach nur Thema und Entstehungsort benannt, sondern auch der besondere Kontext, der zu ihrer Eigenart wesentlich beigetragen hat. Während »Scheinprobleme« (1928) und »Von Gott und Seele« (1929) eine erkenntnistheoretisch motivierte Kritik der Metaphysik vortragen, treten in den späteren Arbeiten logische und aufklärerische Motive der Metaphysikkritik in den Vordergrund. In »Die alte und die neue Logik« (1930) und in »Überwindung der Metaphysik durch logische Analyse der Sprache« (1932) plädiert Carnap dafür, die von Frege, Whitehead und Russell inaugurierte 'neue Logik' als Mittel für die endgültige Überwindung der traditionellen metaphysischen Philosophie einzusetzen. In dem bisher auf deutsch nicht veröffentlichten Aufsatz »Der Charakter der philosophischen Probleme« (1933/1934) wird diese Kritik durch eine neue Konzeption von Philosophie ergänzt, die Carnaps gesamtes weiteres Werk bestimmen sollte. Er verstand diese bisher nur unzureichend gewürdigte Konzeption als positive Antwort auf die negative These Wittgensteins, die dieser im Tractatus formuliert hatte. Die Einleitung des Herausgebers umreißt die wissenschaftlichen, philosophischen und politischen Linien des Projektes, an dessen Verwirklichung sich Carnap in seiner Wiener Zeit beteiligt sah. Wäre heute noch ein philosophisches Projekt vorstellbar, das in einem Atemzug Fortschritte der Logik und Mathematik, neuere Entwicklungen in Architektur und Städtebau sowie eine neue Art des Philosophierens in Verbindung zu bringen versucht?
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Der logische Aufbau der Welt von Carnap,  Rudolf
In seinem 1928 erschienenen Hauptwerk »Der logische Aufbau der Welt« unternahm Rudolf Carnap (1891–1970) den Versuch, die erkenntnistheoretische These des englischen Empirismus, nach der die Basis aller unserer Wirklichkeitserkenntnis in Wahrnehmungserlebnissen bestehe, durch die methodische und zugleich logisch einsichtige Konstruktion der Gegenstandswelt aus solcherart bestimmten Elementarerlebnissen zu untermauern. Neu und richtungweisend an diesem Ansatz war der Gebrauch, den Carnap – er war Schüler Freges – »von den Hilfmitteln der modernen Logik, besonders der von Russell entwickelten Relationenlogik, machte, und die Rücksicht auf die psychologische Erkenntnis, dass die einfachen Sinnesdaten nicht Erlebnisse sind, sondern erst rückwärts aus den Erlebnissen erschlossen werden müssen« (Günter Patzig).
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Tagebücher Band 2: 1920–1935

Tagebücher Band 2: 1920–1935 von Carnap,  Rudolf, Damböck,  Christian
Die frühen Tagebücher Rudolf Carnaps, mit deren Edition die Ausgabe seiner Schriften aus dem Nachlass eröffnet wird, bieten einen einzigartigen Einblick in die Motive und Gedanken einer Schlüsselfigur der Philosophie des 20. Jahrhunderts. Sie liefern unerlässliche Informationen zu Entstehung und Hintergrund von Carnaps Werk, aber auch zur (Vor-) Geschichte des Wiener Kreises und des Logischen Empirismus. Rudolf Carnap (1891–1970) war einer der wichtigsten Vertreter der europäischen Philosophie der Zwischenkriegszeit wie auch der amerikanischen analytischen Philosophie der Nachkriegszeit. Carnap steht für eine Professionalisierung der Philosophie, die für die analytische Philosophietradition insgesamt charakteristisch ist. Seine wissenschaftliche Karriere nahm jedoch erst in den Zwanzigerjahren an Fahrt auf. Als junger Mann war Carnap Teil der deutschen Jugendbewegung, für die die Tagebücher aus der Vorkriegszeit ein eindrucksvolles Dokument bieten. Auch sein »Kriegstagebuch« ist hier erstmals historisch-kritisch ediert. Carnaps Werk ist geprägt vom Modernismus, den er in den 1920er-Jahren unter dem Einfluss der Bauhaus-Szene und des Wiener Kreises entwickelt und dann nie wieder aufgegeben hat. Seine Tagebücher sind einem neusachlichen Stil verpflichtet, der sie zu einer faszinierenden Lektüre werden lässt. Die Edition entstand, in Zusammenarbeit mit zahlreichen internationalen Forscherinnen und Forschern, am Institut Wiener Kreis der Universität Wien. Die Tagebücher sind sorgfältig nach einheitlichen Editionsrichtlinien ediert und werden durch eine umfangreiche Einleitung des Herausgebers, Register und Bibliographie sowie zahlreiche Abbildungen und Faksimiles ergänzt.
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Scheinprobleme in der Philosophie und andere metaphysikkritische Schriften

Scheinprobleme in der Philosophie und andere metaphysikkritische Schriften von Carnap,  Rudolf, Mormann,  Thomas
Die in diesem Buch zusammengefassten Schriften können als Carnaps »Wiener Antimetaphysik« bezeichnet werden. Damit wären nicht einfach nur Thema und Entstehungsort benannt, sondern auch der besondere Kontext, der zu ihrer Eigenart wesentlich beigetragen hat. Während »Scheinprobleme« (1928) und »Von Gott und Seele« (1929) eine erkenntnistheoretisch motivierte Kritik der Metaphysik vortragen, treten in den späteren Arbeiten logische und aufklärerische Motive der Metaphysikkritik in den Vordergrund. In »Die alte und die neue Logik« (1930) und in »Überwindung der Metaphysik durch logische Analyse der Sprache« (1932) plädiert Carnap dafür, die von Frege, Whitehead und Russell inaugurierte 'neue Logik' als Mittel für die endgültige Überwindung der traditionellen metaphysischen Philosophie einzusetzen. In dem bisher auf deutsch nicht veröffentlichten Aufsatz »Der Charakter der philosophischen Probleme« (1933/1934) wird diese Kritik durch eine neue Konzeption von Philosophie ergänzt, die Carnaps gesamtes weiteres Werk bestimmen sollte. Er verstand diese bisher nur unzureichend gewürdigte Konzeption als positive Antwort auf die negative These Wittgensteins, die dieser im Tractatus formuliert hatte. Die Einleitung des Herausgebers umreißt die wissenschaftlichen, philosophischen und politischen Linien des Projektes, an dessen Verwirklichung sich Carnap in seiner Wiener Zeit beteiligt sah. Wäre heute noch ein philosophisches Projekt vorstellbar, das in einem Atemzug Fortschritte der Logik und Mathematik, neuere Entwicklungen in Architektur und Städtebau sowie eine neue Art des Philosophierens in Verbindung zu bringen versucht?
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Scheinprobleme in der Philosophie und andere metaphysikkritische Schriften von Carnap,  Rudolf, Mormann,  Thomas
Die in diesem Buch zusammengefassten Schriften können als Carnaps »Wiener Antimetaphysik« bezeichnet werden. Damit wären nicht einfach nur Thema und Entstehungsort benannt, sondern auch der besondere Kontext, der zu ihrer Eigenart wesentlich beigetragen hat. Während »Scheinprobleme« (1928) und »Von Gott und Seele« (1929) eine erkenntnistheoretisch motivierte Kritik der Metaphysik vortragen, treten in den späteren Arbeiten logische und aufklärerische Motive der Metaphysikkritik in den Vordergrund. In »Die alte und die neue Logik« (1930) und in »Überwindung der Metaphysik durch logische Analyse der Sprache« (1932) plädiert Carnap dafür, die von Frege, Whitehead und Russell inaugurierte 'neue Logik' als Mittel für die endgültige Überwindung der traditionellen metaphysischen Philosophie einzusetzen. In dem bisher auf deutsch nicht veröffentlichten Aufsatz »Der Charakter der philosophischen Probleme« (1933/1934) wird diese Kritik durch eine neue Konzeption von Philosophie ergänzt, die Carnaps gesamtes weiteres Werk bestimmen sollte. Er verstand diese bisher nur unzureichend gewürdigte Konzeption als positive Antwort auf die negative These Wittgensteins, die dieser im Tractatus formuliert hatte. Die Einleitung des Herausgebers umreißt die wissenschaftlichen, philosophischen und politischen Linien des Projektes, an dessen Verwirklichung sich Carnap in seiner Wiener Zeit beteiligt sah. Wäre heute noch ein philosophisches Projekt vorstellbar, das in einem Atemzug Fortschritte der Logik und Mathematik, neuere Entwicklungen in Architektur und Städtebau sowie eine neue Art des Philosophierens in Verbindung zu bringen versucht?
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Der logische Aufbau der Welt von Carnap,  Rudolf
In seinem 1928 erschienenen Hauptwerk »Der logische Aufbau der Welt« unternahm Rudolf Carnap (1891–1970) den Versuch, die erkenntnistheoretische These des englischen Empirismus, nach der die Basis aller unserer Wirklichkeitserkenntnis in Wahrnehmungserlebnissen bestehe, durch die methodische und zugleich logisch einsichtige Konstruktion der Gegenstandswelt aus solcherart bestimmten Elementarerlebnissen zu untermauern. Neu und richtungweisend an diesem Ansatz war der Gebrauch, den Carnap – er war Schüler Freges – »von den Hilfmitteln der modernen Logik, besonders der von Russell entwickelten Relationenlogik, machte, und die Rücksicht auf die psychologische Erkenntnis, dass die einfachen Sinnesdaten nicht Erlebnisse sind, sondern erst rückwärts aus den Erlebnissen erschlossen werden müssen« (Günter Patzig).
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Der logische Aufbau der Welt von Carnap,  Rudolf
In seinem 1928 erschienenen Hauptwerk »Der logische Aufbau der Welt« unternahm Rudolf Carnap (1891–1970) den Versuch, die erkenntnistheoretische These des englischen Empirismus, nach der die Basis aller unserer Wirklichkeitserkenntnis in Wahrnehmungserlebnissen bestehe, durch die methodische und zugleich logisch einsichtige Konstruktion der Gegenstandswelt aus solcherart bestimmten Elementarerlebnissen zu untermauern. Neu und richtungweisend an diesem Ansatz war der Gebrauch, den Carnap – er war Schüler Freges – »von den Hilfmitteln der modernen Logik, besonders der von Russell entwickelten Relationenlogik, machte, und die Rücksicht auf die psychologische Erkenntnis, dass die einfachen Sinnesdaten nicht Erlebnisse sind, sondern erst rückwärts aus den Erlebnissen erschlossen werden müssen« (Günter Patzig).
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Tagebücher Band 1: 1908-1919 von Carnap,  Rudolf, Damböck,  Christian
Die frühen Tagebücher Rudolf Carnaps, mit deren Edition die Ausgabe seiner Schriften aus dem Nachlass eröffnet wird, bieten einen einzigartigen Einblick in die Motive und Gedanken einer Schlüsselfigur der Philosophie des 20. Jahrhunderts. Sie liefern unerlässliche Informationen zu Entstehung und Hintergrund von Carnaps Werk, aber auch zur (Vor-) Geschichte des Wiener Kreises und des Logischen Empirismus. Rudolf Carnap (1891–1970) war einer der wichtigsten Vertreter der europäischen Philosophie der Zwischenkriegszeit wie auch der amerikanischen analytischen Philosophie der Nachkriegszeit. Carnap steht für eine Professionalisierung der Philosophie, die für die analytische Philosophietradition insgesamt charakteristisch ist. Seine wissenschaftliche Karriere nahm jedoch erst in den Zwanzigerjahren an Fahrt auf. Als junger Mann war Carnap Teil der deutschen Jugendbewegung, für die die Tagebücher aus der Vorkriegszeit ein eindrucksvolles Dokument bieten. Auch sein »Kriegstagebuch« ist hier erstmals historisch-kritisch ediert. Carnaps Werk ist geprägt vom Modernismus, den er in den 1920er-Jahren unter dem Einfluss der Bauhaus-Szene und des Wiener Kreises entwickelt und dann nie wieder aufgegeben hat. Seine Tagebücher sind einem neusachlichen Stil verpflichtet, der sie zu einer faszinierenden Lektüre werden lässt. Die Edition entstand, in Zusammenarbeit mit zahlreichen internationalen Forscherinnen und Forschern, am Institut Wiener Kreis der Universität Wien. Die Tagebücher sind sorgfältig nach einheitlichen Editionsrichtlinien ediert und werden durch eine umfangreiche Einleitung des Herausgebers, Register und Bibliographie sowie zahlreiche Abbildungen und Faksimiles ergänzt.
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In seinem 1928 erschienenen Hauptwerk »Der logische Aufbau der Welt« unternahm Rudolf Carnap (1891–1970) den Versuch, die erkenntnistheoretische These des englischen Empirismus, nach der die Basis aller unserer Wirklichkeitserkenntnis in Wahrnehmungserlebnissen bestehe, durch die methodische und zugleich logisch einsichtige Konstruktion der Gegenstandswelt aus solcherart bestimmten Elementarerlebnissen zu untermauern. Neu und richtungweisend an diesem Ansatz war der Gebrauch, den Carnap – er war Schüler Freges – »von den Hilfmitteln der modernen Logik, besonders der von Russell entwickelten Relationenlogik, machte, und die Rücksicht auf die psychologische Erkenntnis, dass die einfachen Sinnesdaten nicht Erlebnisse sind, sondern erst rückwärts aus den Erlebnissen erschlossen werden müssen« (Günter Patzig).
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