Kriegsfolgen

Kriegsfolgen von Brieden,  Hubert, Dortmund,  Mechthild
Am 26. April 2017 ist es 80 Jahre her, dass die baskische Stadt Gernika von Fliegern der deutschen Legion Condor in Schutt und Asche gebombt wurde. Die NS-Regierung unterstützte damals einen Militärputsch gegen die spanische Republik. Presseberichte über den Angriff und Fotos von den Ruinen sorgten weltweit für Entsetzen. Pablo Picasso schuf unter dem Eindruck der Verwüstungen sein bekanntestes Gemälde, nannte es einfach „Guernica“ und machte diesen Namen zum Synonym für die Leiden der Zivilbevölkerung im Krieg. In Spanien und Deutschland stritten die Täter, die im Bild unsichtbar bleiben, jegliche Verantwortung ab und behaupteten, die Basken selber hätten ihr kulturelles Zentrum angesteckt. Die Augenzeugen wussten es besser, doch während der Francodiktatur war es in Spanien strikt verboten über das Bombardement zu sprechen. Nach dem Tod des Diktators 1975 wurden die unter seiner Herrschaft begangenen Verbrechen weiterhin verschwiegen und sind bis heute nicht vollständig aufgearbeitet. Auch in der Bundesrepublik Deutschland schwiegen die Täter (nicht nur) über das Kriegsverbrechen von Gernika. Ein Teil der Bomberbesatzungen von Gernika kam aus der Garnisonsstadt Wunstorf bei Hannover. Im Zuge der Remilitarisierung Westdeutschlands, bei der ehemalige Wehrmachtsoffiziere eine maßgebliche Rolle spielten, waren öffentliche Fragen nach den Einsätzen der Wehrmacht im Spanischen (Bürger-)Krieg und im Zweiten Weltkrieg tabuisiert. In Wunstorf marschierten die Fliegerveteranen bereits Anfang der 1950er Jahre wieder durch die Stadt und sorgten dafür, dass erneut eine Straße zu Ehren ihres Geschwaders benannt wurde. Die in der Broschüre gesammelten Aufsätze der Comisión de Bormbardeo aus Gernika (Übersetzung: Mechthild Dortmund) und von Hubert Brieden sowie die Fotos von Tim Rademacher geben eine Eindruck, wie unterschiedlich Geschichte in Europa nach wie vor wahrgenommen wird. Gernika und Wunstorf – zwei Kleinstädte in Europa – und die Folgen des Krieges
Aktualisiert: 2019-01-01
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Fluchtlinien

Fluchtlinien von Bader,  Kurt, Brieden,  Hubert, dilli,  Dillmann, Dortmund,  Mechthild, Faust,  Kerstin, Lietzmann,  Günter, Plake,  Bernd W.
Katalog zur Foto- und Kunstausstellung "Fluchtlinien" mit Portraitfotos von Flüchtlingen des hannoverschen Fotografen Günter Lietzmann, den Texten von Mechthild Dortmund und Günter Lietzmann und Reproduktionen von Werken der Künstler*innen Kurt Bader, dilli Dillman, Kerstin Faust und Bernd W. Plake
Aktualisiert: 2019-01-01
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Von Krieg zu Krieg – Spuren des Militarismus in der Region Hannover

Von Krieg zu Krieg – Spuren des Militarismus in der Region Hannover von Beck,  Tanja, Brieden,  Hubert, Dortmund,  Mechthild, Rademacher,  Tim
Im 19. Jahrhundert entwickelte sich zunächst in Preußen und dann in Gesamtdeutschland der preußisch-deutsche Militarismus, dessen verheerende Traditionen auch nach den Kolonialkriegen und dem Ersten Weltkrieg fortgesetzt wurden. Seinen zerstörerischen Höhepunkt erlebte der deutsche Militarismus während der NS-Diktatur und im Zweiten Weltkrieg. Trotz dieser Erfahrungen leben militaristische Traditionen in der deutschen Gesellschaft fort. Sowohl in der Stadt Hannover als auch in den umliegenden Dörfern und Kleinstädten finden sich zahlreiche Denkmäler, Gedenktafeln, Grabsteine, Friedhöfe, Straßennamen, mit denen an verschiedene Kriege seit dem 19. Jahrhundert erinnert wird. Darüber hinaus existieren Reste des Zweiten Weltkrieges wie Bunker, Kasernen und Ruinen. Zwar finden zu unterschiedlichen Anlässen vor verschiedenen Denkmälern nach wie vor militärische Aufmärsche statt, dennoch ist vielen Menschen die Allgegenwart militärischer Erinnerungspolitik nicht bewusst. Vor fast 100. Jahren begann der Erste Weltkrieg, der die Weichen für die katastrophale Entwicklung des 20. Jahrhunderts stellte – Anlass, sich in einer Ausstellung der Geschichte und der Gegenwart kriegerischer Traditionspflege in Stadt und Land anzunähern.
Aktualisiert: 2019-01-01
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„… ein voller Erfolg der Luftwaffe.“ – Die Vernichtung von Gernika / Guernica am 26. April 1937 – Geschichte und Gegenwart eines deutschen Kriegsverbrechens

„… ein voller Erfolg der Luftwaffe.“ – Die Vernichtung von Gernika / Guernica am 26. April 1937 – Geschichte und Gegenwart eines deutschen Kriegsverbrechens von Beck,  Tanja, Brieden,  Hubert, Dortmund,  Mechthild, Rademacher,  Tim
Begleitheft zur Ausstellung mit den Reproduktionen der 18 Ausstellungstafeln. Am 26. April 1937 wurde die baskische Stadt Gernika durch deutsche Kampfflieger der Legion Condor während des Spanischen (Bürger-) Krieges fast vollständig zerstört. Dieses Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung einer unverteidigten Stadt löste weltweit Entsetzen aus. Pablo Picasso schuf unter dem Eindruck der Vernichtung sein wohl bekanntestes Bild, nannte es einfach „Guernica“ und machte diesen Namen bis heute zum Symbol für faschistischen Terror und die Schrecken des Luftkrieges. Ein Teil der Täter, die in Spanien einen Militärputsch gegen die gewählte republikanische Regierung unterstützten, waren auf den Fliegerhorsten Langenhagen, Wunstorf und Delmenhorst ausgebildet worden. Aus Wunstorf kamen etwa 70 Prozent der Bomber- und Aufklärungseinheiten der Legion Condor. In der Ausstellung werden nicht nur Geschichte und militärische Folgen der Vernichtung Gernikas rekonstruiert, es geht auch um die langjährige Vertuschung eines Kriegsverbrechens. Inzwischen wurde die Ausstellung ins Baskische und Spanische übersetzt und stößt auch im spanischen Baskenland auf reges Interesse. Außerdem gibt es einen begleitenden Film auf DVD, in dem HistorikerInnen den Angriff auf Guernica / Gernika rekonstruieren.
Aktualisiert: 2019-01-01
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MIR

MIR von Allende,  Andrés Pascal, Aránguiz,  Tamara Vidaurrázaga, Baer,  Willi, Castillo,  Carmen, Dellwo,  Karl-Heinz, Dortmund,  Mechthild
Die „Bewegung der revolutionären Linken” (Movi- miento de Izquierda Revolucionaria) wurde 1965 von Luciano Cruz Aguayo und Miguel Enriquez gegrün- det. Der intellektuelle Gründungskreis bestand aus ehemaligen Mitgliedern der Sozialistischen Partei Chiles. Die MIR verstand sich von Beginn an als militante Kampforganisation und führte bis zur Wahl Salvador Allendes 1971 regional, vor allem im Gebiet um Con- cepción, auch bewaffnete Aktionen durch. Verankert war sie vor allem an Universitäten und bei den land- losen Bauern; unter Industrie- und Minenarbeitern war ihr Einfluss gering. Nach dem Wahlsieg Allendes trat sie zwar dem Bündnis der Unidad Popular nicht bei, stellte jedoch die Leibwache des Präsidenten und versuchte durch militanten außerparlamentarischen Kampf die gesellschaftliche Entwicklung in Richtung eines sozialistischen Staates voranzutreiben. Zwar versuchten Gruppen der MIR nach dem Putsch Pino- chets am 11. September 1973 bewaffneten Widerstand aus dem Untergrund heraus zu leisten, das Netz der Organisation wurde jedoch bereits wenige Wochen später zerschlagen, Tausende Mitglieder verhaftet und ermordet. Am 5. Oktober 1974 wurde Miguel Enriquez von Agen- ten des Geheimdienstes DINA und Soldaten der Ar- mee nach stundenlangem Feuergefecht erschossen. Die überlebenden Mitglieder schlossen sich teilweise der von der KP Chiles gegründeten Guerilla „Frente Patriotico Manuel Rodriguez“ an. Unser Band reflektiert die Geschichte und politische Bedeutung der MIR, und Carmen Casitillos Film Rue Santa Fe zeichnet ein Porträt von Miguel Enriquez.
Aktualisiert: 2023-01-07
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