Einsamkeiten, Galerien und andere Gedichte

Einsamkeiten, Galerien und andere Gedichte von Federmair,  Leopold, Machado,  Antonio
Der international Ruhm Antonio Machados ist eng mit seinem antifaschistischen Engagement auf der Seite der Zweiten Spanischen Republik verknüpft. Machado war jedoch lange vor den Turbulenzen der spanischen Geschichte des 20. Jahrhunderts einer der herausragenden Dichter des Landes und Wegbereiter für Kollegen wie Juan Ramón Jiménez und Federico García Lorca, mit denen er befreundet war. In Spanien wird Machado der „Generation von 98“ zugerechnet. In jungen Jahren ist er einer der wichtigsten Vertreter dieser neuen Strömung, die man als „Modernismus“ bezeichnete. Romantische Prägung, schlichte Herzensgüte, intellektuelle Redlichkeit und aufrichtige Melancholie sind die Merkmale, die Max Aub auflistete, um Machados Schaffen zu charakterisieren. Hinzuzufügen wäre seine Fähigkeit, zuzuhören und die Sprache des einfachen Volks in seine literarischen Texte zu verweben. Seinen ersten Gedichtband Einsamkeiten, 1902 erschienen, erweiterte Machado in den folgenden Jahren zu dem Band von Einsamkeiten, Galerien und anderen Gedichten. In der Neuübersetzung der Sammlung versucht Leopold Federmair, der besonderen Sensibilität dieser Dichtungen gerecht zu werden, in denen sich Einfachheit und sprachliches Raffinement paaren. Der Übersetzer legt den Akzent auf Rhythmus und Wortwahl, die Intensität des Benennens. Das poetische Werk Antonio Machados ist damit auch auf Deutsch wieder verfügbar, eine Lücke wird geschlossen.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Einsamkeiten, Galerien und andere Gedichte

Einsamkeiten, Galerien und andere Gedichte von Federmair,  Leopold, Machado,  Antonio
Der international Ruhm Antonio Machados ist eng mit seinem antifaschistischen Engagement auf der Seite der Zweiten Spanischen Republik verknüpft. Machado war jedoch lange vor den Turbulenzen der spanischen Geschichte des 20. Jahrhunderts einer der herausragenden Dichter des Landes und Wegbereiter für Kollegen wie Juan Ramón Jiménez und Federico García Lorca, mit denen er befreundet war. In Spanien wird Machado der „Generation von 98“ zugerechnet. In jungen Jahren ist er einer der wichtigsten Vertreter dieser neuen Strömung, die man als „Modernismus“ bezeichnete. Romantische Prägung, schlichte Herzensgüte, intellektuelle Redlichkeit und aufrichtige Melancholie sind die Merkmale, die Max Aub auflistete, um Machados Schaffen zu charakterisieren. Hinzuzufügen wäre seine Fähigkeit, zuzuhören und die Sprache des einfachen Volks in seine literarischen Texte zu verweben. Seinen ersten Gedichtband Einsamkeiten, 1902 erschienen, erweiterte Machado in den folgenden Jahren zu dem Band von Einsamkeiten, Galerien und anderen Gedichten. In der Neuübersetzung der Sammlung versucht Leopold Federmair, der besonderen Sensibilität dieser Dichtungen gerecht zu werden, in denen sich Einfachheit und sprachliches Raffinement paaren. Der Übersetzer legt den Akzent auf Rhythmus und Wortwahl, die Intensität des Benennens. Das poetische Werk Antonio Machados ist damit auch auf Deutsch wieder verfügbar, eine Lücke wird geschlossen.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Einsamkeiten, Galerien und andere Gedichte

Einsamkeiten, Galerien und andere Gedichte von Federmair,  Leopold, Machado,  Antonio
Der international Ruhm Antonio Machados ist eng mit seinem antifaschistischen Engagement auf der Seite der Zweiten Spanischen Republik verknüpft. Machado war jedoch lange vor den Turbulenzen der spanischen Geschichte des 20. Jahrhunderts einer der herausragenden Dichter des Landes und Wegbereiter für Kollegen wie Juan Ramón Jiménez und Federico García Lorca, mit denen er befreundet war. In Spanien wird Machado der „Generation von 98“ zugerechnet. In jungen Jahren ist er einer der wichtigsten Vertreter dieser neuen Strömung, die man als „Modernismus“ bezeichnete. Romantische Prägung, schlichte Herzensgüte, intellektuelle Redlichkeit und aufrichtige Melancholie sind die Merkmale, die Max Aub auflistete, um Machados Schaffen zu charakterisieren. Hinzuzufügen wäre seine Fähigkeit, zuzuhören und die Sprache des einfachen Volks in seine literarischen Texte zu verweben. Seinen ersten Gedichtband Einsamkeiten, 1902 erschienen, erweiterte Machado in den folgenden Jahren zu dem Band von Einsamkeiten, Galerien und anderen Gedichten. In der Neuübersetzung der Sammlung versucht Leopold Federmair, der besonderen Sensibilität dieser Dichtungen gerecht zu werden, in denen sich Einfachheit und sprachliches Raffinement paaren. Der Übersetzer legt den Akzent auf Rhythmus und Wortwahl, die Intensität des Benennens. Das poetische Werk Antonio Machados ist damit auch auf Deutsch wieder verfügbar, eine Lücke wird geschlossen.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Aus der Zukunft des Romans

Aus der Zukunft des Romans von Federmair,  Leopold, Martynova,  Olga
In welchen gesellschaftlichen Räumen können sich zeitgenössische literarische Werke entwickeln, in welchen wirksam werden? Auf welche Weise sind sie gesellschaftlich noch verankert? Gesellschaftlich im weitesten Sinn: in literarischen, künstlerischen, wissenschaftlichen, kulturkritischen, sozialen, politischen Räumen. Diese Fragen bildeten den Ausgangspunkt von einer von der Wiener Alten Schmiede angezettelten Veranstaltung, die zur zentralen Fragestellung nach der Zukunft des Romans führte. Wobei Leopold Federmair und Olga Martynova, den Hauptakteur: innen dieses als Briefwechsel angelegten Dialogs, die doppelte Stoßrichtung des Begriffs »Zukunft« wichtig war: Welche Zukunft hat das Genre Roman? Und: Welche Rolle wird die Zukunft (auch im Sinne von Utopie) in dieser literarischen Gattung künftig spielen?Ausgehend von einem Memo-Zettel Italo Calvinos mit Vorschlägen für eine Literatur des 21. Jahrhunderts entwickelte sich ein spannender Gedankenaustausch durchaus entlang der großen Themen und großen Namen der Literaturgeschichte, ohne jedoch in ein Namedropping zu verfallen und ohne die zentrale Frage der Formsuche und -findung aus den Augen zu verlieren. Wenn hier einer Weltliteratur das Wort geredet wird, dann im Sinne von welthaltig.Dieser von Martynova und Federmair in Gang gesetzte Briefroman wurde in einer zweiten Phase des Projekts von Peter Henisch und zwei jüngeren Autor:innen kommentierend fortgeführt: Anna Weidenholzer und Robert Stripling. In einer dritten und letzten Phase trafen sich die Protagonisten mit dem Dichter Ferdinand Schmatz unter der Diskussionsleitung von Kurt Neumann, um diese Expedition in die Zukunft – nein, nicht abzuschließen, sondern – in ihrer Mehrstimmigkeit offen zu halten.Die vorliegende Publikation setzt zum einen die seit vielen Jahren gepflegte Zusammenarbeit zwischen der Alten Schmiede und Sonderzahl fort, zum anderen präsentiert sie ein gemeinsames Anliegen für eine geneigte Leserschaft: Interferenzräume zwischen Literatur und unterschiedlichen Wissensbereichen essayistisch zu erschließen.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Der unsichtbare Thron

Der unsichtbare Thron von Federmair,  Leopold
Jeder von uns geht täglich an Menschen vorbei, die er kaum wahrnimmt und die doch im Lauf der Zeit Teil seines Lebens werden. Jeder begegnet Menschen, mit denen er regelmäßig ein paar Worte wechselt, immergleiche, belanglose vielleicht. Und manchmal will es der Zufall, dass wir auf jemanden treffen, mit dem wir zwei, drei intensive Minuten oder auch Stunden verbringen, bevor der andere für immer aus unserem Leben verschwindet. Der österreichische, in Japan lebende Autor Leopold Federmair hat über viele Jahre hinweg solche Begegnungen gesammelt, beschrieben und phantasiert. Da er in diversen Ländern auf drei Kontinenten lebte, ist daraus auch ein Kompendium kulturell ganz unterschiedlich verfasster Figuren und Situationen geworden. In einem Band versammelt, erzählen seine Prosa-Porträts als verdichtete Biographien und zugespitzte Eindrücke von sich verändernden, alten und neuen, gleichzeitigen Existenzformen. Die Verkäuferin in der Bäckerei, die alte, alleinlebende Nachbarin, die Zufallsbekanntschaft aus der Kneipe, der Bauernjunge, der die Milch bringt, die alleinerziehende Nachbarin mit ihrem Kind, der harmlose Dorfidiot, der Jogger, der immer um dieselbe Tageszeit dieselbe Strecke nimmt, der Barkeeper als König in seinem Reich … – sie alle kommen mitsamt ihren kleinen Kontexten ins Bild und meist auch zu Wort. Federmair betrachtet und beobachtet all dies mit Einfühlungsvermögen und mit Befremden, oft beidem zugleich. Mit seiner geschmeidigen Sprache gelingt es ihm, aus scheinbar nebensächlichen, bekannten, allzu bekannten Phänomenen Ereignisse herauszuschälen, die nach der Lektüre noch eine ganze Weile nachklingen werden.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Einsamkeiten, Galerien und andere Gedichte

Einsamkeiten, Galerien und andere Gedichte von Federmair,  Leopold, Machado,  Antonio
Der international Ruhm Antonio Machados ist eng mit seinem antifaschistischen Engagement auf der Seite der Zweiten Spanischen Republik verknüpft. Machado war jedoch lange vor den Turbulenzen der spanischen Geschichte des 20. Jahrhunderts einer der herausragenden Dichter des Landes und Wegbereiter für Kollegen wie Juan Ramón Jiménez und Federico García Lorca, mit denen er befreundet war. In Spanien wird Machado der „Generation von 98“ zugerechnet. In jungen Jahren ist er einer der wichtigsten Vertreter dieser neuen Strömung, die man als „Modernismus“ bezeichnete. Romantische Prägung, schlichte Herzensgüte, intellektuelle Redlichkeit und aufrichtige Melancholie sind die Merkmale, die Max Aub auflistete, um Machados Schaffen zu charakterisieren. Hinzuzufügen wäre seine Fähigkeit, zuzuhören und die Sprache des einfachen Volks in seine literarischen Texte zu verweben. Seinen ersten Gedichtband Einsamkeiten, 1902 erschienen, erweiterte Machado in den folgenden Jahren zu dem Band von Einsamkeiten, Galerien und anderen Gedichten. In der Neuübersetzung der Sammlung versucht Leopold Federmair, der besonderen Sensibilität dieser Dichtungen gerecht zu werden, in denen sich Einfachheit und sprachliches Raffinement paaren. Der Übersetzer legt den Akzent auf Rhythmus und Wortwahl, die Intensität des Benennens. Das poetische Werk Antonio Machados ist damit auch auf Deutsch wieder verfügbar, eine Lücke wird geschlossen.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Das Casting

Das Casting von Federmair,  Leopold, Murakami,  Ryu, Yajin,  Motoko
Seit dem Tod seiner Frau vor 7 Jahren hatte Dokumentarfilmer Aoyama keine einzige Verabredung. Nachdem sogar sein 15-jähriger Sohn Shige zu einer neuen Heirat drängt, beschließt Aoyama, genau das zu tun. Um in möglichst kurzer Zeit, die Richtige zu finden, kommt für den erfolgreichen Geschäftsmann nur eine systematische Suche in Frage. Sein bester Freund Yoshikawa entwickelt den perfekten Plan: Unter dem Deckmantel eines Film-Castings, soll Aoyama seine zukünftige Braut finden. Tausende Frauen bewerben sich, doch es ist von Anfang an die hübsche Ballett-Tänzerin Yamasaki Asami, die Aoyamas Herz erobert. Betört und geblendet von ihrer Zerbrechlichkeit und dem schüchternen Lächeln, ignoriert er sein immer größer werdendes Gefühl, das mit Asami irgendetwas nicht stimmt. Was als zarte Liebesgeschichte beginnt, mündet bald in einen beklemmenden Alptraum... Mit Das Casting schuf Ryu Murakami einen fesselnden Psycho-Thriller, der tief unter die Haut geht und die Vorlage für den Kultfilm Audition (1999) von Takashi Miike. 2013 landete "Das Casting" auf der HotList unter den 10 besten Büchern Deuschlands.aus unabhängigen Verlagen.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Brennender Zaster

Brennender Zaster von Federmair,  Leopold, Piglia,  Ricardo
Das Geschehen ist rasant: Vier Verbrecher mit engen Verbindungen zu Polizei und Politik rauben einen Geldtransport aus, rasen durch Buenos Aires und schießen auf alles, was sich bewegt. Sie entkommen über den Río de la Plata nach Montevideo, verschanzen sich dort in einer Wohnung und werden von der Polizei sechzehn Stunden lang belagert. Diese von Radio und Fernsehen übertragene Belagerung steuert unweigerlich auf ihr ungeheuerliches Ende vor den Augen einer fassungslosen Zuschauermenge zu … Piglia erzählt in "Brennender Zaster" eine wahre Geschichte – und macht daraus einen packenden Roman, der als Verfilmung mit einem Goya ausgezeichnet wurde.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Meeressammlungen/Collezioni marine

Meeressammlungen/Collezioni marine von Brugnolo,  Furio, Drumbl,  Hans, Federmair,  Leopold, Kofler,  Gerhard
BISHER UNVERÖFFENTLICHTE GEDICHTE VON GERHARD KOFLER Gerhard Kofler (Bozen 1949-Wien 2005) beeinflusste mit seinen Gedichten zahlreiche Autoren und begeistert Leser genauso wie Kritiker. Bis heute zählt er zu EINER DER WICHTIGSTEN SÜDTIROLER LYRIKER. Als FEINFÜHLIGER UND STETS SCHARFSICHTIGER BEOBACHTER treffen in seinen Versen POESIE UND ALLTAG aufeinander - präzise, mit einem Augenzwinkern und einem Hauch von Melancholie. In seinen DEUTSCH-ITALIENISCHEN GEDICHTZYKLEN zeigt der „Meister der Sprachen, über die Sprachen hinaus"(Giovanni Nadiani) sein reichhaltiges Spektrum: Er scheut weder die großen Themen wie Liebe oder Einsamkeit noch die kleinen, alltäglichen, vereint leise Töne mit ausdrucksstarker Präzision. DREI GEDICHTZYKLEN AUS DEM NACHLASS Zehn Jahre nach dem vorzeitigen Tod Gerhard Koflers erscheint mit „Meeressammlungen" / „Collezioni marine" der dritte und letzte Gedichtband der dreibändigen Reihe aus Gerhard Koflers Nachlass. Darin versammelt sind drei Gedichtzyklen, die zwischen November 2004 und Juli 2005 entstanden sind. „Eine einzigartige poetische Erfahrung" Poesia, Luigi Reitani *********************************************************** DIE TRILOGIE DAS GEDÄCHTNIS DER WELLEN / TRILOGIA DI SITUAZIONI SUI LUOGHI Band 1: Das Universum der kostbaren Minuten / L'universo dei minuti preziosi Band 2: Trilogie der Situationen an Orten / Trilogia di situazioni sui luoghi Band 3: Meeressammlungen / Collezioni marine
Aktualisiert: 2023-05-10
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Hiroshima Capriccios

Hiroshima Capriccios von Federmair,  Leopold
„Das neue Jahr tagt und die Spatzen erzählen alte Geschichtchen.“ Das Neue und das Alte, das Zentrum und die Peripherie; das schrille, laute, das voll Urbane und die einsamen, weitläufigen Landschaften rund um Hiroshima: Leopold Federmair begibt sich als autobiografischer Erzähler seiner „Capriccios“ gehend, mit dem Fahrrad oder dem Boot auf „Regionalreisen“. Das meist unbestimmte Ziel ist seine Stadt mit ihren Bezirken, Rändern, ihrem Außerhalb. Als „Erforscher des Unscheinbaren“ interessiert ihn das Normale und Kuriose im Alltäglichen. Das Frühere und Vergangene zu bewahren, gelingt ihm in vielfältigen Er-Gehungen, Er-Fahrungen: „In Wort und Bild rette ich dies und jenes vor dem Verschwinden.“ Der Blick des Europäers, der seit über 15 Jahren in Japan lebt, ist noch immer neu und neugierig. Er verzichtet auf Auto und Shinkansen, seine Welt ist langsam. Er lässt sich treiben, lässt den Zufall entscheiden, nimmt Abzweigungen und unbekannte Wege. Sein Schreiben tut es ihm gleich, es ufert aus, mäandert, kehrt zurück. Der literarische Ertrag dieser kleinen Unternehmungen sind die nunmehr vorliegenden „Capriccios“ – meist leichte, auch launische Stücke in Prosa und Lyrik.
Aktualisiert: 2023-04-27
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Aus der Zukunft des Romans

Aus der Zukunft des Romans von Federmair,  Leopold, Martynova,  Olga
In welchen gesellschaftlichen Räumen können sich zeitgenössische literarische Werke entwickeln, in welchen wirksam werden? Auf welche Weise sind sie gesellschaftlich noch verankert? Gesellschaftlich im weitesten Sinn: in literarischen, künstlerischen, wissenschaftlichen, kulturkritischen, sozialen, politischen Räumen. Diese Fragen bildeten den Ausgangspunkt von einer von der Wiener Alten Schmiede angezettelten Veranstaltung, die zur zentralen Fragestellung nach der Zukunft des Romans führte. Wobei Leopold Federmair und Olga Martynova, den Hauptakteur: innen dieses als Briefwechsel angelegten Dialogs, die doppelte Stoßrichtung des Begriffs »Zukunft« wichtig war: Welche Zukunft hat das Genre Roman? Und: Welche Rolle wird die Zukunft (auch im Sinne von Utopie) in dieser literarischen Gattung künftig spielen?Ausgehend von einem Memo-Zettel Italo Calvinos mit Vorschlägen für eine Literatur des 21. Jahrhunderts entwickelte sich ein spannender Gedankenaustausch durchaus entlang der großen Themen und großen Namen der Literaturgeschichte, ohne jedoch in ein Namedropping zu verfallen und ohne die zentrale Frage der Formsuche und -findung aus den Augen zu verlieren. Wenn hier einer Weltliteratur das Wort geredet wird, dann im Sinne von welthaltig.Dieser von Martynova und Federmair in Gang gesetzte Briefroman wurde in einer zweiten Phase des Projekts von Peter Henisch und zwei jüngeren Autor:innen kommentierend fortgeführt: Anna Weidenholzer und Robert Stripling. In einer dritten und letzten Phase trafen sich die Protagonisten mit dem Dichter Ferdinand Schmatz unter der Diskussionsleitung von Kurt Neumann, um diese Expedition in die Zukunft – nein, nicht abzuschließen, sondern – in ihrer Mehrstimmigkeit offen zu halten.Die vorliegende Publikation setzt zum einen die seit vielen Jahren gepflegte Zusammenarbeit zwischen der Alten Schmiede und Sonderzahl fort, zum anderen präsentiert sie ein gemeinsames Anliegen für eine geneigte Leserschaft: Interferenzräume zwischen Literatur und unterschiedlichen Wissensbereichen essayistisch zu erschließen.
Aktualisiert: 2023-04-10
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Einsamkeiten, Galerien und andere Gedichte

Einsamkeiten, Galerien und andere Gedichte von Federmair,  Leopold, Machado,  Antonio
Der international Ruhm Antonio Machados ist eng mit seinem antifaschistischen Engagement auf der Seite der Zweiten Spanischen Republik verknüpft. Machado war jedoch lange vor den Turbulenzen der spanischen Geschichte des 20. Jahrhunderts einer der herausragenden Dichter des Landes und Wegbereiter für Kollegen wie Juan Ramón Jiménez und Federico García Lorca, mit denen er befreundet war. In Spanien wird Machado der „Generation von 98“ zugerechnet. In jungen Jahren ist er einer der wichtigsten Vertreter dieser neuen Strömung, die man als „Modernismus“ bezeichnete. Romantische Prägung, schlichte Herzensgüte, intellektuelle Redlichkeit und aufrichtige Melancholie sind die Merkmale, die Max Aub auflistete, um Machados Schaffen zu charakterisieren. Hinzuzufügen wäre seine Fähigkeit, zuzuhören und die Sprache des einfachen Volks in seine literarischen Texte zu verweben. Seinen ersten Gedichtband Einsamkeiten, 1902 erschienen, erweiterte Machado in den folgenden Jahren zu dem Band von Einsamkeiten, Galerien und anderen Gedichten. In der Neuübersetzung der Sammlung versucht Leopold Federmair, der besonderen Sensibilität dieser Dichtungen gerecht zu werden, in denen sich Einfachheit und sprachliches Raffinement paaren. Der Übersetzer legt den Akzent auf Rhythmus und Wortwahl, die Intensität des Benennens. Das poetische Werk Antonio Machados ist damit auch auf Deutsch wieder verfügbar, eine Lücke wird geschlossen.
Aktualisiert: 2023-01-05
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Der unsichtbare Thron

Der unsichtbare Thron von Federmair,  Leopold
Jeder von uns geht täglich an Menschen vorbei, die er kaum wahrnimmt und die doch im Lauf der Zeit Teil seines Lebens werden. Jeder begegnet Menschen, mit denen er regelmäßig ein paar Worte wechselt, immergleiche, belanglose vielleicht. Und manchmal will es der Zufall, dass wir auf jemanden treffen, mit dem wir zwei, drei intensive Minuten oder auch Stunden verbringen, bevor der andere für immer aus unserem Leben verschwindet. Der österreichische, in Japan lebende Autor Leopold Federmair hat über viele Jahre hinweg solche Begegnungen gesammelt, beschrieben und phantasiert. Da er in diversen Ländern auf drei Kontinenten lebte, ist daraus auch ein Kompendium kulturell ganz unterschiedlich verfasster Figuren und Situationen geworden. In einem Band versammelt, erzählen seine Prosa-Porträts als verdichtete Biographien und zugespitzte Eindrücke von sich verändernden, alten und neuen, gleichzeitigen Existenzformen. Die Verkäuferin in der Bäckerei, die alte, alleinlebende Nachbarin, die Zufallsbekanntschaft aus der Kneipe, der Bauernjunge, der die Milch bringt, die alleinerziehende Nachbarin mit ihrem Kind, der harmlose Dorfidiot, der Jogger, der immer um dieselbe Tageszeit dieselbe Strecke nimmt, der Barkeeper als König in seinem Reich … – sie alle kommen mitsamt ihren kleinen Kontexten ins Bild und meist auch zu Wort. Federmair betrachtet und beobachtet all dies mit Einfühlungsvermögen und mit Befremden, oft beidem zugleich. Mit seiner geschmeidigen Sprache gelingt es ihm, aus scheinbar nebensächlichen, bekannten, allzu bekannten Phänomenen Ereignisse herauszuschälen, die nach der Lektüre noch eine ganze Weile nachklingen werden.
Aktualisiert: 2023-04-16
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Der Kohlenkübel

Der Kohlenkübel von Federmair,  Leopold, Thomas,  Henri
Als Henri Thomas an seinem Roman schrieb, herrschte in Frankreich ein Zustand, den man als drôle de guerre bezeichnet. Die Franzosen erwarteten einen Angriff der Deutschen, waren aber nicht bereit, sich einem Krieg zu stellen, da sie die Erfahrungen des ersten Weltkriegs mit opferreichen Stellungskämpfen nicht wieder­holen wollten. Eine unklare, unsichere, zweideutige Situation also, und genau diese Eigenschaften kennzeichnen viele Situationen des Romans. Es gibt darin Figuren, die sich belauert fühlen, und Voyeure, die andere ausspähen, aber ihrerseits Angst haben müssen, von Unbekannten ausgespäht zu werden. Der Schauplatz ist eine Internatsschule in einer Kleinstadt im Osten Frankreichs; durch die Gegenüberstellung von Lehrern und Schülern kommen auch Vertreter älterer Generationen in den Blick, vor allem aber drehen sich die Ge­schichten um die heimliche Hauptfigur, das Faktotum der Schule, einen geistig minder­bemittelten, alleinstehenden, dem Wein zusprechenden alten Mann.
Aktualisiert: 2022-11-24
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Parasiten des 21. Jahrhunderts

Parasiten des 21. Jahrhunderts von Federmair,  Leopold
Leopold Federmair nennt sein neues Werk „Essais“ nach französischer Schreibart, das auf das Hauptwerk von Michel de Montaigne anspielt. Es handelt sich also um erzählende, mäandernde Annäherungen an einen Komplex von Themen, die sich unter der Vorstellung des Parasitentums zusammenfassen lassen. Das Buch beginnt mit einem „Lob des Parasiten“. In dem Text arbeitet der Autor das kreative Potenzial parasitärer Existenzformen heraus. Überflüssig geworden sind heute nicht nur zahllose berufliche Existenzen, sondern möglicherweise die Menschheit selbst, die sich mehr und mehr auf intelligente Maschinen verlässt. Mit dem Ausdruck „beide Welten“ ist ebendiese Duplizität des Virtuellen und des Realen gemeint. Hinzu kommt eine zweite Wortbedeutung: Federmair hat gleichzeitig mehrere Weltgegenden im Auge, vor allem Westeuropa und Ostasien. Im zweiten Essai steht die Digitalisierung und der „neue Mensch“ im Zentrum. Für den dritten Essai hat Federmair in seiner Heimat sowohl Flüchtlinge als auch ihre österreichischen Helfer befragt, die diese zugewanderten „Parasiten“ während der sogenannten Flüchtlingskrise betreuten. Abgerundet wird der Band mit einer Auseinandersetzung zum Konzept eines neoliberalen „Terrors der Ökonomie“. Ist diese Interpretation unserer Gegenwart noch haltbar? Sind wirklich alle Utopien überflüssig geworden?
Aktualisiert: 2022-12-29
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Brennender Zaster

Brennender Zaster von Federmair,  Leopold, Piglia,  Ricardo
Das Geschehen ist rasant: Vier Verbrecher mit engen Verbindungen zu Polizei und Politik rauben einen Geldtransport aus, rasen durch Buenos Aires und schießen auf alles, was sich bewegt. Sie entkommen über den Río de la Plata nach Montevideo, verschanzen sich dort in einer Wohnung und werden von der Polizei sechzehn Stunden lang belagert. Diese von Radio und Fernsehen übertragene Belagerung steuert unweigerlich auf ihr ungeheuerliches Ende vor den Augen einer fassungslosen Zuschauermenge zu … Piglia erzählt in "Brennender Zaster" eine wahre Geschichte – und macht daraus einen packenden Roman, der als Verfilmung mit einem Goya ausgezeichnet wurde.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Wär nicht das Herz

Wär nicht das Herz von Deguy,  Michel, Federmair,  Leopold, Nancy,  Jean-Luc
Wär nicht das Herz, 2011 in Paris erschienen, ist ein Zyklus, der – wie der italienische Dichter Andrea Zanzotto über Deguys Lyrik schrieb – das Unsagbare streift und auf Umwegen, mit Seitenblicken, dennoch ins Werk setzt. Im Lauf der Jahre rückte eine Problematik ins Zentrum von Deguys Schaffen, eine Sorge um das Fortbestehen und die Bewohnbarkeit des Planeten Erde, die er mit großer Sensibilität für Tiere und Pflanzen und für jene Zusammenhänge, die das Menschliche übersteigen, in seinen Gedichten und Prosastücken benennt. Wär nicht das Herz kann exemplarisch für dieses umfangreiche und schillernde, vieldeutige Schaffen stehen. Es vereint äußerst komplexe, anspielungsreiche Texte mit sehr einfachen Gedichten, in denen die Sprache plötzlich aufs Wesentliche reduziert erscheint. 2008 wurde unter dem Titel Gegebend eine Auswahl aus Deguys Schaffen in der Übersetzung von Leopold Federmair veröffentlicht. Wär nicht das Herz ist der erste Band, der vollständig ins Deutsche übertragen wurde.
Aktualisiert: 2023-04-16
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Parasiten des 21. Jahrhunderts

Parasiten des 21. Jahrhunderts von Federmair,  Leopold
Leopold Federmair nennt sein neues Werk „Essais“ nach französischer Schreibart, das auf das Hauptwerk von Michel de Montaigne anspielt. Es handelt sich also um erzählende, mäandernde Annäherungen an einen Komplex von Themen, die sich unter der Vorstellung des Parasitentums zusammenfassen lassen. Das Buch beginnt mit einem „Lob des Parasiten“. In dem Text arbeitet der Autor das kreative Potenzial parasitärer Existenzformen heraus. Überflüssig geworden sind heute nicht nur zahllose berufliche Existenzen, sondern möglicherweise die Menschheit selbst, die sich mehr und mehr auf intelligente Maschinen verlässt. Mit dem Ausdruck „beide Welten“ ist ebendiese Duplizität des Virtuellen und des Realen gemeint. Hinzu kommt eine zweite Wortbedeutung: Federmair hat gleichzeitig mehrere Weltgegenden im Auge, vor allem Westeuropa und Ostasien. Im zweiten Essai steht die Digitalisierung und der „neue Mensch“ im Zentrum. Für den dritten Essai hat Federmair in seiner Heimat sowohl Flüchtlinge als auch ihre österreichischen Helfer befragt, die diese zugewanderten „Parasiten“ während der sogenannten Flüchtlingskrise betreuten. Abgerundet wird der Band mit einer Auseinandersetzung zum Konzept eines neoliberalen „Terrors der Ökonomie“. Ist diese Interpretation unserer Gegenwart noch haltbar? Sind wirklich alle Utopien überflüssig geworden?
Aktualisiert: 2022-12-29
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Wer war Emilio Renzi?

Wer war Emilio Renzi? von Federmair,  Leopold
Von einer schweren Nervenkrankheit gezeichnet, widmete sich Ricardo Piglia, einer der wichtigsten Autoren Argentiniens nach dem Zweiten Weltkrieg, am Ende seines Lebens der Herausgabe seiner bisher unver­öffentlichten Tage­bücher, die er im Alter von sechzehn Jahren begonnen hatte. Leopold Federmair – als Übersetzer von Piglias Büchern für die Rezeption im deutsch­sprachigen Raum (Verlag Klaus Wagenbach) mitverantwortlich – begibt sich auf die Spuren des jungen Piglia bzw. dessen Alter Ego Emilio Renzi und unternimmt über seine Lektüre der Tagebücher eine Einführung in Piglias Werk. Ausgehend von Piglias Strategien der „Selbstver­frem­­dung“, beleuchtet er Figuren der Fiktion (der Terrorist, Ganove, Kommissar, Verschwundene ...), um am Ende die Frage zu beantworten: Ricardo Piglia, ein Autor des 21. Jahrhunderts?
Aktualisiert: 2021-02-18
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Die lange Nacht der Illusion

Die lange Nacht der Illusion von Federmair,  Leopold
Ein Mann, den es an den Rand der Welt verschlagen hat, wird sich bewusst, dass er an die Grenzen seiner Möglichkeiten gekommen ist. Der Übersetzer hatte sich einst vorgenommen, das Hauptwerk Yukio Mishimas angemessen ins Deutsche zu übertragen, und muss sich nun eingestehen, dass er es nicht schaffen wird. Gleichzeitig sieht er seine halbwüchsige Tochter aufblühen, was ihn nicht nur stolz macht, sondern das Gefühl des Scheiterns verstärkt. Seine Frau ist aus Tokyo an den Rand Japans gezogen, weil ihre Firma das für notwendig befunden hat. Sie vermisst ihre Tochter, weiß aber auch, dass sie nicht zu ihrem Mann zurückkehren kann. Als sich in der endlosen Regenzeit eine Naturkatastrophe anbahnt, scheinen sich die Verhärtungen zu lösen... Erneut ist Japan in Leopold Federmairs aktuellem Roman Schauplatz der Handlungen, das ferne Land wird aber mehr und mehr zum vorausweisenden Sinnbild gesellschaftlicher Entwicklungen und Erstarrungen, wie sie sich heute in vielen Weltgegenden abzeichnen.
Aktualisiert: 2022-12-29
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