Ich bin meiner Zeit voraus

Ich bin meiner Zeit voraus von Baillet,  Florence, Eke,  Norbert Otto, Ette,  Wolfram, Fehervary,  Helen, Fili,  Kalliniki, Hahn,  Hans-Joachim, Hofmann,  Hanna Maria, Kruschwitz,  Hans, Ludwig,  Janine, Massalongo,  Milena, Moser,  Andreas, Müller-Schöll,  Nikolaus, Raddatz,  Frank, Stobbe,  Johannes, Strehlow,  Falk, Vaßen,  Florian, Wehren,  Michael, Wood,  Michael
Die Krisen der vergangenen Jahre haben gezeigt, dass das Ende der Blockkonfrontation Anfang der 1990er Jahre keineswegs zu einem „Ende der Geschichte“ geführt hat. Denn eher als in eine Zeit der evolutionären Synthese von Liberalismus und Kapitalismus ist die Welt in eine Periode massiver Verteilungskämpfe eingetreten. Die sozialen Verwerfungen im Nachraum der Bankenkrise zeugen davon ebenso wie die horrende Zahl der Vertreibungen durch Hunger und Krieg oder die Renaissance des Rechtspopulismus. Heiner Müllers Kassandraruf vom „Scheitern, das den Siegern bevorsteht“, hat sich in diesem Sinn als erstaunlich präzise erwiesen und sein Anliegen, die kommunistische Utopie einer gerechten Gesellschaft gegen den Zeitgeist zu bewahren, als ungebrochen aktuell. Die in „Ich bin meiner Zeit voraus“ versammelten Beiträge untersuchen Müllers Arbeit an der Bewahrung der Utopie mit Blick auf das Sinnliche, das ihm zugrunde liegt. Zum einen wegen des reichen, stets gebrochenen Nachhalls, den Georg Büchners Formel vom Hunger als dem „einzigen revolutionären Element in der Welt“ bei ihm findet und zum anderen wegen seiner Auskunft, nach der das Revolutionäre der Kunst selbst im Sinnlichen wurzelt, nämlich im sinnlichen Vermögen, „Sehnsucht nach einem anderen Zustand der Welt“ zu wecken. Die Beiträge des Bandes schreiten dabei ein weites Spektrum von Erfahrungsmodi ab. Sie reichen von Müllers dramatischen Darstellungen von Gewalt und Begehren über seine Bilder der Kälte, seine Inszenierungen von Krankheit und Todesangst, seine Evokation religiöser und mythischer Bildwelten, seine Motivik von Stummheit und Blindheit bis hin zu Konzeptionen der Theatererfahrung selbst.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Die Gefährten

Die Gefährten von Fehervary,  Helen, Seghers,  Anna, William,  Jennifer
Anna Seghers porträtiert in ihrem 1932 erschienenen Roman Männer und Frauen aus Ungarn, Polen, Italien, Bulgarien und China, die sich dem kommunistischen Widerstand verschrieben haben. Wie beiläufig kreuzen sich ihre Wege, trennen sich wieder oder nehmen, losgelöst voneinander und zeitweise wie gespiegelt im anderen, einen ganz eigenen Fortgang. So unterschiedlich ihre Entwicklungen auch sein mögen, die Erfahrungen, die sie dabei machen, die Entscheidungen, vor die sie sich gestellt sehen, und die damit verbundenen Gefühle von Angst und Hoffnung sind universell und zeitlos. Seghers verknüpft verschiedene moderne Erzähltechniken zu einer »Märtyrerchronik« (Siegfried Kracauer) und einem wichtigen Zeugnis der Widerstandsprosa des frühen 20. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Die Gefährten

Die Gefährten von Fehervary,  Helen, Seghers,  Anna, William,  Jennifer
Anna Seghers porträtiert in ihrem 1932 erschienenen Roman Männer und Frauen aus Ungarn, Polen, Italien, Bulgarien und China, die sich dem kommunistischen Widerstand verschrieben haben. Wie beiläufig kreuzen sich ihre Wege, trennen sich wieder oder nehmen, losgelöst voneinander und zeitweise wie gespiegelt im anderen, einen ganz eigenen Fortgang. So unterschiedlich ihre Entwicklungen auch sein mögen, die Erfahrungen, die sie dabei machen, die Entscheidungen, vor die sie sich gestellt sehen, und die damit verbundenen Gefühle von Angst und Hoffnung sind universell und zeitlos. Seghers verknüpft verschiedene moderne Erzähltechniken zu einer »Märtyrerchronik« (Siegfried Kracauer) und einem wichtigen Zeugnis der Widerstandsprosa des frühen 20. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Kulturpolitik und Politik der Kultur- Cultural Politics and the Politics of Culture

Kulturpolitik und Politik der Kultur- Cultural Politics and the Politics of Culture von Fehervary,  Helen, Fischer,  Bernd
Dieser Band ist Alexander Stephan gewidmet und spiegelt dessen wissenschaftliche Interessengebiete und Leistungen wider. Das Buch enthält Aufsätze von führenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zur Politik und Kultur deutsch-amerikanischer Beziehungen sowie zur Tradition der Kulturvermittlung. Die Themen reichen von der aktuellen Politik, Kulturdiplomatie und Amerikanisierung bis zur historischen Auseinandersetzung mit mitteleuropäischen Künstlern und Schriftstellern, die als Intellektuelle einen wesentlichen Einfluss auf die Kulturpolitik der 20er Jahre und auf die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg ausübten. This volume reflects the scholarly interests and achievements of Alexander Stephan in whose honor it was conceived. The book presents essays by leading international scholars on the contours of politics and culture in German-American relations as well as broader traditions of cultural mediation. Topics range from current concerns about public policy and cultural diplomacy, Americanization and anti-Americanism to historical considerations of Central European artists and writers who as public intellectuals had significant impact on the politics of culture after World War Two and earlier.
Aktualisiert: 2023-04-07
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Material Müller

Material Müller von Bohley,  Johanna, Bremer,  Kai, Dahlke,  Birgit, Degen,  Andreas, Eke,  Norbert Otto, Fehervary,  Helen, Friedrich,  Hans-Edwin, Galloway,  Terry, Gillet,  Robert, Grubner,  Bernadette, Hermand,  Jost, Höfer,  Hannes, Hoffmann,  Torsten, Köhler,  Astrid, Löck,  Alexander, Mießner,  Robert, Pabst,  Stephan, Primavesi,  Patrick, Quickert,  Anja, Röhnert,  Jan, Schulz,  Kristin, Silbermann,  Marc, Swaffar,  Janet, Tommek,  Heribert
Kaum ein Autor erregte in der ersten Hälfte der 1990er Jahre mehr öffentliches Aufsehen als Heiner Müller. Die Interviews, die er in dieser Zeit gab, genossen Kult-Status. Als Intendant des Berliner Ensembles, als Präsident der Akademie der Künste/Ost war er einer der wichtigsten Akteure des literarischen Lebens nach 1989. Seine Kontakte zur Staatssicherheit waren einer der zentralen Gegenstände des sogenannten deutschdeutschen Literaturstreits. Als er 1995 starb, wurde seine Beerdigung live im Fernsehen übertragen. Seine große Popularität fiel in eine Zeit, in der Müller als Autor kaum noch produktiv war. Quantitativ ist er mehr mit der Kommentierung seines Werks befasst als mit dessen Fortsetzung. Der Moment seiner größten Popularität fällt mit dem Moment seiner Historisierung zusammen. Die Beiträge des Bandes gehen von der Beobachtung aus, dass die Zahl der Müller-Referenzen in Theaterinszenierungen, Dramentexten, Romanen, Gedichten, Hörspielen, Interviews überwältigend ist, und fragen, was wie von Müllers Texten, Statements, Inszenierungen und Selbstinszenierungen bleibt oder verworfen wird, wie sich Kritik und Zustimmung, Fortsetzung und Historisierung zueinander verhalten. Mit Beiträgen von Kai Bremer, Birgit Dahlke, Andreas Degen, Norbert Otto Eke, Helen Fehervary, Hans-Edwin Friedrich, Terry Galloway, Robert Gillett, Bernadette Grubner, Jost Hermand, Hannes Höfer, Torsten Hoffmann, Astrid Köhler, Alexander Löck, Robert Mießner, Stephan Pabst, Patrick Primavesi, Anja Quickert, Jan Röhnert, Kristin Schulz, Marc Silberman, Janet Swaffar und Heribert Tommek.
Aktualisiert: 2021-09-29
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Ich bin meiner Zeit voraus

Ich bin meiner Zeit voraus von Baillet,  Florence, Eke,  Norbert Otto, Ette,  Wolfram, Fehervary,  Helen, Fili,  Kalliniki, Hahn,  Hans-Joachim, Hofmann,  Hanna Maria, Kruschwitz,  Hans, Ludwig,  Janine, Massalongo,  Milena, Moser,  Andreas, Müller-Schöll,  Nikolaus, Raddatz,  Frank, Stobbe,  Johannes, Strehlow,  Falk, Vaßen,  Florian, Wehren,  Michael, Wood,  Michael
Die Krisen der vergangenen Jahre haben gezeigt, dass das Ende der Blockkonfrontation Anfang der 1990er Jahre keineswegs zu einem „Ende der Geschichte“ geführt hat. Denn eher als in eine Zeit der evolutionären Synthese von Liberalismus und Kapitalismus ist die Welt in eine Periode massiver Verteilungskämpfe eingetreten. Die sozialen Verwerfungen im Nachraum der Bankenkrise zeugen davon ebenso wie die horrende Zahl der Vertreibungen durch Hunger und Krieg oder die Renaissance des Rechtspopulismus. Heiner Müllers Kassandraruf vom „Scheitern, das den Siegern bevorsteht“, hat sich in diesem Sinn als erstaunlich präzise erwiesen und sein Anliegen, die kommunistische Utopie einer gerechten Gesellschaft gegen den Zeitgeist zu bewahren, als ungebrochen aktuell. Die in „Ich bin meiner Zeit voraus“ versammelten Beiträge untersuchen Müllers Arbeit an der Bewahrung der Utopie mit Blick auf das Sinnliche, das ihm zugrunde liegt. Zum einen wegen des reichen, stets gebrochenen Nachhalls, den Georg Büchners Formel vom Hunger als dem „einzigen revolutionären Element in der Welt“ bei ihm findet und zum anderen wegen seiner Auskunft, nach der das Revolutionäre der Kunst selbst im Sinnlichen wurzelt, nämlich im sinnlichen Vermögen, „Sehnsucht nach einem anderen Zustand der Welt“ zu wecken. Die Beiträge des Bandes schreiten dabei ein weites Spektrum von Erfahrungsmodi ab. Sie reichen von Müllers dramatischen Darstellungen von Gewalt und Begehren über seine Bilder der Kälte, seine Inszenierungen von Krankheit und Todesangst, seine Evokation religiöser und mythischer Bildwelten, seine Motivik von Stummheit und Blindheit bis hin zu Konzeptionen der Theatererfahrung selbst.
Aktualisiert: 2020-07-08
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Über Brechts Romane

Über Brechts Romane von Brady,  Martin, Ebert,  Sophia, Fehervary,  Helen, Hakkarainen,  Marja-Leena, Hippe,  Christian, Müller,  Klaus-Detlef, Schönfield,  Ernest, Wagner,  Frank D, Willer,  Stefan
Brecht gilt als Pionier des modernen Romans. Dennoch stehen seine Romanprojekte im Schatten der Theatertexte und Dichtungen. In den hier versammelten Beiträgen werden die noch immer bestehenden Vorbehalte gegenüber Brechts Versuchen auf dem Gebiet des Romans deutlich, sie zeigen aber auch deren produktive Impulse für die Gegenwartsliteratur und die Literaturkritik heute. Weitere Aspekte, die in Einzelstudien betrachtet werden, sind unter anderem das Ökonomie-Paradigma, die satirische Qualität und die desillusionistische Poetik der Romanentwürfe Brechts. Dieser Band dokumentiert die Brecht-Tage 2014, die im Literaturforum im Brecht-Haus stattgefunden haben. Mit Beiträgen von Jörg-Uwe Albig, Gerrit Bartels, Nora Bossong, Martin Brady, Sophia Ebert, Helen Fehervary, Marja-Leena Hakkarainen, Jakob Hein, Gerhard Henschel, Lorenz Jäger, Klaus-Detlef Müller, Georg M.Oswald, Jutta Person, Ernest Schonfield, Stephan Speicher, Frank D.Wagner und Stefan Willer.
Aktualisiert: 2021-09-29
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Erzählungen 1967-1980

Erzählungen 1967-1980 von Fehervary,  Helen, Seghers,  Anna, Spies,  Bernhard
Erzählungen verstand Anna Seghers nie als künstlerische Bescheidung. Sie schätzte das Genre, das ihr Möglichkeiten literarischer Vielfalt bot. In der Entstehungszeit dieser neun Erzählungen, 1967 bis 1980, konzentrierte sie sich fast ausschließlich auf die kleineren erzählerischen Formen und auf Stoffe, die außerhalb der DDR lagen. Wie bereits in ihren ersten Schaffensjahren nutzte sie als selbstverständlichen Bewegungsraum die komplexe Welt. Wenn sie sich in anderen Zeiten und Regionen bewegte, suchte sie immer auch ein anderes menschliches und kulturelles Klima auf als das, was ihr das engere Lebensumfeld bot. Die Geschichte "Das wirklich Blau" ist für die Autorin mit Erinnerungen an ihr Exilland Mexiko verbunden, und sie spricht vom Wert des Eigensinns, der Individualität und der künstlerischen Kreativität. Das verbindet sie auch mit anderen Erzählungen des Bandes. Als literarisches Plädoyer für Phantasie und Träume wurde "Die Reisegesellschaft" eine der wichtigsten und wirkungsvollsten Geschichten von Anna Seghers. Die tiefe Trauer der letzten Erzählungen vor ihrem Tod 1983 - "Wiederbegegnung" und der Zyklus "Drei Frauen aus Haiti" - assoziieren schmerzliche Fragen nach dem Sinn und dem Preis der Opfer, die Menschen in den weltweiten Kämpfen für eine gerechtere Welt gebracht haben. Die Entstehungsgeschichte dieser Texte ist ungleichmäßig belegt. Anhand erhaltener Fragmente früherer Fassungen verfolgt der Kommentar den Arbeitsstil der Autorin. Änderungen selbst kleinster Details machen entscheidende Akzentverschiebungen nachvollziehbar, ebenso die Sorgfalt, die Seghers auf den Fabelaufbau und die Konstruktion offener Schlüsse legte. Ihre Wirkungsabsichten, bei denen es zunehmend um eine differenzierte, illusionslose Sicht auf Charaktere und Weltläufte ging, werden unmißverständlich. Der Blick auf die zeitgenössische Rezeption zeigt, daß die Autorin weitgehend vergeblich gegen politisch motivierte Erwartungen und Vorurteile in Ost und West anschrieb. Eva Kaufmann ist emeritierte Professorin für Vergleichende Literaturwissenschaft und lebt in Berlin.
Aktualisiert: 2022-07-08
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