Die Wiener Free-Jazz-Avantgarde: Revolution im Hinterzimmer

Die Wiener Free-Jazz-Avantgarde: Revolution im Hinterzimmer von Felber,  Andreas
Zwei Kunststudenten, ein malender Autodidakt, ein Jazzbassist, ein bei den Grazer Philharmonikern tätiger Fagottist: Sie und andere waren es, die tatsächlich schon ab Ende der 50er Jahre in Wien frei improvisierten Jazz spielten, wie er anderswo in Europa erst wesentlich später praktiziert wurde. Entsprechend heftig rieben sich die „Masters of Unorthodox Jazz“ und die „Reform Art Unit“ in jener Zeit am kulturellen Establishment. Das mit diesen Formationen assoziierte Geschichtsbild der Wiener Free-Jazz-Avantgarde oszilliert noch heute zwischen den Klischees der skurrilen Provokateure, der Scharlatanerie verdächtigen Dilettanten und der verkannten, isolierten Avantgardisten, die internationale Entwicklungen antizipierten. Diente den einen ihre „Galerie zum roten Apfel“ gleichsam als „geschützte Werkstätte“, so bedeutete den anderen der subkulturelle „Freundeskreis“ um Schriftsteller und Devianzforscher Rolf Schwendter ein wichtiges Experimentier- und Rezeptionsfeld. Das vorliegende Buch bringt Licht in dieses bislang gänzlich unaufgearbeitete, spannende Kapitel österreichischer Musikgeschichte. Und wirft in der grundlegenden, kritischen Darstellung der chronologischen Ereignisabfolge über den primären Gegenstand hinaus aus ungewohnter Perspektive Schlaglichter auf die österreichische, insbesondere die Wiener Kulturszene vor allem der 50er bis 70er Jahre.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Die Wiener Free-Jazz-Avantgarde: Revolution im Hinterzimmer

Die Wiener Free-Jazz-Avantgarde: Revolution im Hinterzimmer von Felber,  Andreas
Zwei Kunststudenten, ein malender Autodidakt, ein Jazzbassist, ein bei den Grazer Philharmonikern tätiger Fagottist: Sie und andere waren es, die tatsächlich schon ab Ende der 50er Jahre in Wien frei improvisierten Jazz spielten, wie er anderswo in Europa erst wesentlich später praktiziert wurde. Entsprechend heftig rieben sich die „Masters of Unorthodox Jazz“ und die „Reform Art Unit“ in jener Zeit am kulturellen Establishment. Das mit diesen Formationen assoziierte Geschichtsbild der Wiener Free-Jazz-Avantgarde oszilliert noch heute zwischen den Klischees der skurrilen Provokateure, der Scharlatanerie verdächtigen Dilettanten und der verkannten, isolierten Avantgardisten, die internationale Entwicklungen antizipierten. Diente den einen ihre „Galerie zum roten Apfel“ gleichsam als „geschützte Werkstätte“, so bedeutete den anderen der subkulturelle „Freundeskreis“ um Schriftsteller und Devianzforscher Rolf Schwendter ein wichtiges Experimentier- und Rezeptionsfeld. Das vorliegende Buch bringt Licht in dieses bislang gänzlich unaufgearbeitete, spannende Kapitel österreichischer Musikgeschichte. Und wirft in der grundlegenden, kritischen Darstellung der chronologischen Ereignisabfolge über den primären Gegenstand hinaus aus ungewohnter Perspektive Schlaglichter auf die österreichische, insbesondere die Wiener Kulturszene vor allem der 50er bis 70er Jahre.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Karl Anton Fleck – Anthropologische Maschine

Karl Anton Fleck – Anthropologische Maschine von Chobot,  Manfred, Felber,  Andreas, Fleck,  Karl Anton, Gawlik,  Goschka, Kumhala,  Daniela, Matzner,  Alexandra, Samsonow,  Elisabeth von, Schrage,  Dieter, Schuler,  Romana
Der Zeichner, Maler, Dichter und Jazzmusiker Karl Anton Fleck, der 1928 in Wien geboren und mit 55 Jahren gestorben ist, wird 1961 nach seiner Rückkehr aus Schweden Mitglied der Wiener Galerie „Zum roten Apfel“, die mit ihren realistischen Tendenzen ab 1960 als Alternative zu den „Abstrakten in der Galerie nächst St. Stephan“ gilt. 1961 spielt Fleck im Pechoc-Trio (mit Walter M. Malli und Richard A. Pechoc) das wohl erste in Österreich aufgeführte Free-Jazz-Konzert im Forum Stadtpark in Graz. Später wird Fleck Mitglied bei „Der Kreis“ und 1982 bei der Secession. Karl Anton Flecks zeichnerisches und malerisches Gesamtwerk, das zwischen 1951 und 1983 entstanden ist, können wir heute auf rund 3000 Arbeiten schätzen, davon befinden sich 120 in der Sammlung Leopold. Sein Schaffen blieb bis heute wissenschaftlich unbearbeitet. […] Nach einer informellen Periode in Flecks Werk gewinnen bei ihm ab Mitte der 60er-Jahre Themen über die Strategien und das Konsumverhalten der westlichen Welt, Gedanken zur Identität sowie Fragen zur Umweltpolitik an Bedeutung. Er zeichnet grotesk mutierte Geschöpfe wie Gehirnadapter, Industriehund, Observatorvampir, bei denen die Unschärfe der Grenzen zwischen menschlichen Wesen und einem technischen oder animalischen „Ding“ lesbar wird. Anschaulich skizziert Fleck, wie fragil die biologische und künstliche Disposition bei Menschen zwischen Tierwelt oder Objektwelt sein kann. Seine Menschendarstellungen, Porträts, Akte oder Landschaftsbilder werden im Sinne von Marshall McLuhan zu massenmedialen, urbanen und ökonomischen Körper-Objekt-Maschinen. Sein Selbstbildnis dient meist als Ausgangsmotiv, um die verschiedenen Sequenzen der eigenen Verfremdung festzuhalten („Ich träume, Ich, Fleck und Flecker, Hundsfleck“). Mit diesen visionären und utopisch anmutenden Darstellungen antizipiert der Künstler bereits ab 1966/67 eine Kritik an der Konzeption der heutigen Politik in der Biopolitik und Biomacht.
Aktualisiert: 2021-03-15
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