Geht voll ab

Geht voll ab von Foster,  Frank, Paul,  L. g.
Es war einer von diesen verdammten grauen Novembertagen, die ich nicht leiden konnte. Nicht nur, dass an solchen Tagen die muffigen Stehcafes an den Straßenecken geschlossen hatten, meist waren auch an diesen Tagen die Zigarettenautomaten defekt und somit die Tabakläden überfüllt. Seit Tagen hatte ich keinen Funken zu tun gehabt, so dass ich froh war, nicht in den verdammten Nebel hinaus gehen zu müssen. Nur telefonierte ich hin und wieder mit Kitty, um mich zu vergewissern, das sich die Schlampe nicht wieder aus Langeweile die Pulsadern aufgeschnitten hatte. Kitty war eine von diesen platinblonden Girls, die sich drüben auf der Westseite, für ein paar lumpige Kröten, in einer billigen Tingelbar, bei alberner Bar Musik, die Klamotten auszog. Lässig schlug ich meine langen Beine übereinander, die ich auf meinem wertlosen Schreibtisch ausgestreckt hatte und rauchte meine letzte Zigarette. Kaum hatte ich den Glimmstängel im überfüllten Aschenbecher ausgedrückt, klingelte nervös das verdammte Telefon. Ich ließ den Apparat klingeln, da mir klar wurde, dass es sowieso nur dieser perverse Sittenstrolch sein konnte, der mich seit Tagen täglich zweimal belästigte. Das Klingeln nahm kein Ende. Durch die verrosteten Metalljalousien, drang spärlich die Vormittagssonne, die von den schmutzigen Fensterscheiben gefiltert wurde, bevor sie in mein Büro schien. In diesem trüben Sonnenlicht musterte ich meine braunen Schnürschuhe und dachte nur so vor mich hin. Ab und zu lauschte ich dem Klingeln. Das letzte Telefonbuch, das noch nicht mit blöden Sprüchen beschmiert war, lag drüben in einer Telefonzelle. Und von dort ruft niemand an. Die Leute, die mich kannten, machten sich nicht die Mühe, mich per Telefon zu erreichen. Wenn sie etwas von mir wollten, riefen sie von der Straße zu mir rauf und ich tu dann immer so, als wäre ich nicht zuhause. Also kann es nur dieser verdammte Perverse sein, dachte ich mir, da das Klingeln weiterhin an mein Ohr schepperte, es sei denn.
Aktualisiert: 2020-12-03
> findR *

Heute kochen wir arabisch

Heute kochen wir arabisch von Foster,  Frank, Mifsud,  Zahirah, Wood,  Sam
Die heutige arabische Küche ist zwar grundsätzlich homogen, aber doch relativ schwer einzuordnen. Bis auf ein paar ganz typische und sehr alte Gerichte, die es so schon seit hunderten Jahren beinahe unverändert gibt, ist sie eine Kombination aus den verschiedensten mediterranen Küchen, hauptsächlich beeinflusst von der türkischen, palästinensischen, libanesischen, syrischen und sogar griechischen und indischen Kochkunst. Im Laufe der Zeit wurden die Kochmethoden und Zutaten auf das Lokalkolorit, auf die eigenen Gewohnheiten und Vorlieben hin abgestimmt: Sehr traditionell ist zum Beispiel Tahini, oder Tahinah, eine Paste aus gerösteten Sesamsamen, die bei fast keinem Essen fehlen darf. Die Küche in der arabischen Welt macht vor allem extensiven Gebrauch von sehr vielen, bei uns teilweise sogar unbekannten Gewürzen und Kräutern. Sie repräsentiert eine ziemlich reichhaltige, gesunde Küche, die viel Gemüse, Obst und Getreide verwendet. Fleisch und tierische Fette haben hier weit weniger Bedeutung als bei uns im Westen und das Resultat dieser Ernährungsweise kann man in all diesen Ländern täglich auf den Straßen bewundern: Die Menschen dort sind durchwegs schlanker als bei uns! Die wohl meist verbreitete Fleischart ist und bleibt das Lamm, das in islamischen Ländern sorgfältig geschächtet werden muss, bevor es in der Küche landet. Gleich danach kommen Huhn und Rind. Reis und andere Getreidearten stellen ebenso die Basis für viele Gerichte wie Linsen, Kichererbsen und Bohnen. Besucht man einen arabischen Suk oder Bazar, so beeindruckt vor allem einmal die unendliche Vielfalt an sorgfältig zur Schau gestellten Gewürz- und Kräutermischungen von Koriander, Sesam, Oregano, Paprika, Pfeffer, Kardamom, Kümmel, Safran und Minze. An Nüssen findet man bekannte und exotische Nussarten friedlich vereint: Von Pistazien, Hasel- und Walnüssen bis zu Cashew Kernen, Mandeln usw.
Aktualisiert: 2020-12-03
> findR *

Heute kochen wir arabisch

Heute kochen wir arabisch von Foster,  Frank, Mifsud,  Zahirah, Wood,  Sam
Die heutige arabische Küche ist zwar grundsätzlich homogen, aber doch relativ schwer einzuordnen. Bis auf ein paar ganz typische und sehr alte Gerichte, die es so schon seit hunderten Jahren beinahe unverändert gibt, ist sie eine Kombination aus den verschiedensten mediterranen Küchen, hauptsächlich beeinflusst von der türkischen, palästinensischen, libanesischen, syrischen und sogar griechischen und indischen Kochkunst. Im Laufe der Zeit wurden die Kochmethoden und Zutaten auf das Lokalkolorit, auf die eigenen Gewohnheiten und Vorlieben hin abgestimmt: Sehr traditionell ist zum Beispiel Tahini, oder Tahinah, eine Paste aus gerösteten Sesamsamen, die bei fast keinem Essen fehlen darf. Die Küche in der arabischen Welt macht vor allem extensiven Gebrauch von sehr vielen, bei uns teilweise sogar unbekannten Gewürzen und Kräutern. Sie repräsentiert eine ziemlich reichhaltige, gesunde Küche, die viel Gemüse, Obst und Getreide verwendet. Fleisch und tierische Fette haben hier weit weniger Bedeutung als bei uns im Westen und das Resultat dieser Ernährungsweise kann man in all diesen Ländern täglich auf den Straßen bewundern: Die Menschen dort sind durchwegs schlanker als bei uns! Die wohl meist verbreitete Fleischart ist und bleibt das Lamm, das in islamischen Ländern sorgfältig geschächtet werden muss, bevor es in der Küche landet. Gleich danach kommen Huhn und Rind. Reis und andere Getreidearten stellen ebenso die Basis für viele Gerichte wie Linsen, Kichererbsen und Bohnen. Besucht man einen arabischen Suk oder Bazar, so beeindruckt vor allem einmal die unendliche Vielfalt an sorgfältig zur Schau gestellten Gewürz- und Kräutermischungen von Koriander, Sesam, Oregano, Paprika, Pfeffer, Kardamom, Kümmel, Safran und Minze. An Nüssen findet man bekannte und exotische Nussarten friedlich vereint: Von Pistazien, Hasel- und Walnüssen bis zu Cashew Kernen, Mandeln usw.
Aktualisiert: 2019-05-15
> findR *

Geht voll ab

Geht voll ab von Foster,  Frank, Paul,  L. g.
Es war einer von diesen verdammten grauen Novembertagen, die ich nicht leiden konnte. Nicht nur, dass an solchen Tagen die muffigen Stehcafes an den Straßenecken geschlossen hatten, meist waren auch an diesen Tagen die Zigarettenautomaten defekt und somit die Tabakläden überfüllt. Seit Tagen hatte ich keinen Funken zu tun gehabt, so dass ich froh war, nicht in den verdammten Nebel hinaus gehen zu müssen. Nur telefonierte ich hin und wieder mit Kitty, um mich zu vergewissern, das sich die Schlampe nicht wieder aus Langeweile die Pulsadern aufgeschnitten hatte. Kitty war eine von diesen platinblonden Girls, die sich drüben auf der Westseite, für ein paar lumpige Kröten, in einer billigen Tingelbar, bei alberner Bar Musik, die Klamotten auszog. Lässig schlug ich meine langen Beine übereinander, die ich auf meinem wertlosen Schreibtisch ausgestreckt hatte und rauchte meine letzte Zigarette. Kaum hatte ich den Glimmstängel im überfüllten Aschenbecher ausgedrückt, klingelte nervös das verdammte Telefon. Ich ließ den Apparat klingeln, da mir klar wurde, dass es sowieso nur dieser perverse Sittenstrolch sein konnte, der mich seit Tagen täglich zweimal belästigte. Das Klingeln nahm kein Ende. Durch die verrosteten Metalljalousien, drang spärlich die Vormittagssonne, die von den schmutzigen Fensterscheiben gefiltert wurde, bevor sie in mein Büro schien. In diesem trüben Sonnenlicht musterte ich meine braunen Schnürschuhe und dachte nur so vor mich hin. Ab und zu lauschte ich dem Klingeln. Das letzte Telefonbuch, das noch nicht mit blöden Sprüchen beschmiert war, lag drüben in einer Telefonzelle. Und von dort ruft niemand an. Die Leute, die mich kannten, machten sich nicht die Mühe, mich per Telefon zu erreichen. Wenn sie etwas von mir wollten, riefen sie von der Straße zu mir rauf und ich tu dann immer so, als wäre ich nicht zuhause. Also kann es nur dieser verdammte Perverse sein, dachte ich mir, da das Klingeln weiterhin an mein Ohr schepperte, es sei denn.
Aktualisiert: 2019-05-15
> findR *
MEHR ANZEIGEN

Bücher von Foster, Frank

Sie suchen ein Buch oder Publikation vonFoster, Frank ? Bei Buch findr finden Sie alle Bücher Foster, Frank. Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr hat zahlreiche Bücher von Foster, Frank im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das passende Buch oder die Publiketion für Ihr Lesevergnügen oder Ihr Interessensgebiet. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus unserer großen Auswahl das Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zu Ihrem Thema einfach online und lassen Sie es sich bequem nach Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch von Foster, Frank .

Foster, Frank - Große Auswahl an Publikationen bei Buch findr

Bei uns finden Sie Bücher aller beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher von Foster, Frank die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche Fakten vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl Bücher verschiedenster Genres, Verlage, Schlagworte Genre bei Buchfindr:

Unser Repertoire umfasst Bücher von

Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien zu finden. Neben Büchern von Foster, Frank und Büchern aus verschiedenen Kategorien finden Sie schnell und einfach auch eine Auflistung thematisch passender Publikationen. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem Lesevergnügen steht nichts im Wege. Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die bestellten Bücher schnell und bequem zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen, Buchempfehlungen und Rezensionen zu studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen das Team von Buchfindr.