Kirche, Theologie und Politik im reformierten Protestantismus

Kirche, Theologie und Politik im reformierten Protestantismus von Albrecht-Birkner,  Veronika, Balder,  Holger, den Hertog,  Gerard, Fleßenkämper,  Iris, Freudenberg,  Matthias, Gäbler,  Ulrich, Giselbrecht,  Rebecca A., Hofheinz,  Marco, Kunter,  Katharina, Plasger,  Georg, Schneider,  Nikolaus, van der Pol,  Frank
Die auf der 8. Emder Tagung zur Geschichte des reformierten Protestantismus gehaltenen Vorträge wenden sich dem Thema »Kirche, Theologie und Politik im reformierten Protestantismus « zu. Beleuchtet werden u. a. Zwingli als politischer Theologe (U. Gäbler), die Politik des Berliner reformierten Hofes im 18. Jahrhundert (V. Albrecht-Birkner), die Rolle reformierter Kirchen im Ost-West-Konflikt (K. Kunter) und die Frage nach einer reformierten Nähe zur Theokratie (M. Hofheinz). Erwägungen zur politischen Verantwortung der Kirche (N. Schneider) runden den Band ab.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Der Theologe Melanchthon

Der Theologe Melanchthon von Augustijn,  Cornelis, Bayer,  Oswald, Brecht,  Martin, Dingel,  Irene, Frank,  Günter, Gäbler,  Ulrich, Hasse,  Hans-Peter, Jung,  Martin H., Junghans,  Helmar, Knopp,  Ludwig, Köpf,  Ulrich, Metzger,  Paul, Peters,  Christian, Scheible,  Heinz, Schilling,  Johannes, Selderhuis,  Hermann J, Strohm,  Christoph, Vercruysse,  Jos E., Wartenberg,  Günther, Wengert,  Timothy J., Wiedenhofer,  Siegfried, Ziebritzki,  Henning
In keinem anderen Gebiet der Forschung steht Melanchthon wohl so sehr im Schatten Martin Luthers wie in der Theologie. Zurecht gilt Melanchthon als »Systematiker der evangelischen Theologie«. Die in diesem Band vorgelegten Beiträge versuchen jedoch auch, die weitverbreitete duographische Perspektive »Melanchthon und Luther« weitgehend zu verlassen. Sie schärfen somit den Blick auf die Originalität des Wittenberger Humanisten und Reformators, der in Theologie und in den Naturwissenschaften, aber auch in der Kirchen- und Reichspolitik sowie in der Bekenntnisbildung eigene und nachhaltige Akzente setzte. Theology is presumably the only field of research in which Melanchthon was completely overshadowed by Martin Luther. Melanchthon is regarded correctly as the »first Protestant systematic theologian«. The articles in this volume however also attempt to depart to a large extent from the widespread duographical perspective of »Melanchthon and Luther.« In doing so, they heighten the perception of the innovativeness of the Wittenberg humanist and reformer who set his own enduring course in theology and in the natural sciences as well as in church and imperial policies and in confessionalization.
Aktualisiert: 2022-07-26
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Der Theologe Melanchthon

Der Theologe Melanchthon von Augustijn,  Cornelis, Bayer,  Oswald, Brecht,  Martin, Dingel,  Irene, Frank,  Günter, Gäbler,  Ulrich, Hasse,  Hans-Peter, Jung,  Martin H., Junghans,  Helmar, Knopp,  Ludwig, Köpf,  Ulrich, Metzger,  Paul, Peters,  Christian, Scheible,  Heinz, Schilling,  Johannes, Selderhuis,  Hermann J, Strohm,  Christoph, Vercruysse,  Jos E., Wartenberg,  Günther, Wengert,  Timothy J., Wiedenhofer,  Siegfried, Ziebritzki,  Henning
In keinem anderen Gebiet der Forschung steht Melanchthon wohl so sehr im Schatten Martin Luthers wie in der Theologie. Zurecht gilt Melanchthon als »Systematiker der evangelischen Theologie«. Die in diesem Band vorgelegten Beiträge versuchen jedoch auch, die weitverbreitete duographische Perspektive »Melanchthon und Luther« weitgehend zu verlassen. Sie schärfen somit den Blick auf die Originalität des Wittenberger Humanisten und Reformators, der in Theologie und in den Naturwissenschaften, aber auch in der Kirchen- und Reichspolitik sowie in der Bekenntnisbildung eigene und nachhaltige Akzente setzte.
Aktualisiert: 2022-05-12
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Aufbrüche

Aufbrüche von Gäbler,  Ulrich, Kuhn,  Thomas K., Sallmann,  Martin
Ulrich Gäbler ist ein international angesehener Kirchenhistoriker, der in der Schweiz, in den Niederlanden sowie in den USA wirkte und wegweisende Impulse in seinem Fach setzte. Der vorliegende Band, der zu seinem 80. Geburtstag erscheint, versammelt einerseits zweiundzwanzig ausgewählte Aufsätze zur Geschichte des europäischen und amerikanischen Protestantismus. Er umfasst neben einer Arbeit zur mittelalterlichen Kirchengeschichte vornehmlich Aufsätze zur Reformationsgeschichte und zur Frühen Neuzeit sowie zu den Erweckungsbewegungen und zum 19. Jahrhundert. Andererseits bietet der Band sieben Basler Rektoratsreden aus den Jahren 1998 bis 2006, die zum langjährigen, internationalen hochschulpolitischen Engagement Ulrich Gäblers gehören. Ein Verzeichnis der Schriften Ulrich Gäblers dokumentiert dessen umfangreiches und vielfältiges Oeuvre.
Aktualisiert: 2022-04-01
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Aufbrüche

Aufbrüche von Gäbler,  Ulrich, Kuhn,  Thomas K., Sallmann,  Martin
Ulrich Gäbler ist ein international angesehener Kirchenhistoriker, der in der Schweiz, in den Niederlanden sowie in den USA wirkte und wegweisende Impulse in seinem Fach setzte. Der vorliegende Band, der zu seinem 80. Geburtstag erscheint, versammelt einerseits zweiundzwanzig ausgewählte Aufsätze zur Geschichte des europäischen und amerikanischen Protestantismus. Er umfasst neben einer Arbeit zur mittelalterlichen Kirchengeschichte vornehmlich Aufsätze zur Reformationsgeschichte und zur Frühen Neuzeit sowie zu den Erweckungsbewegungen und zum 19. Jahrhundert. Andererseits bietet der Band sieben Basler Rektoratsreden aus den Jahren 1998 bis 2006, die zum langjährigen, internationalen hochschulpolitischen Engagement Ulrich Gäblers gehören. Ein Verzeichnis der Schriften Ulrich Gäblers dokumentiert dessen umfangreiches und vielfältiges Oeuvre.
Aktualisiert: 2022-07-11
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Ein Missionarsleben

Ein Missionarsleben von Gäbler,  Ulrich
Voll Zuversicht trat Hermann Gäbler in die Leipziger Mission ein und brachte rückhaltlos ein Vierteljahrhundert lang all seine Kraft in diese Lebensarbeit ein, an deren ungebrochenem Erfolg er zuletzt aber Zweifel hatte. Gäbler blieb stets seiner pietistischen und kleinbäuerlich-dörflichen Herkunft treu. Darauf aufbauend entwickelte er eine eigenständige missionarische Praxis, die er innerhalb des bürgerlichen und lutherisch-konfessionalistischen Milieus der Missionsgesellschaft bewahrte. So verschärfte er die Bedingungen zum Taufempfang. Statt auf der bloßen Kenntnis lutherischer Glaubenslehren zu bestehen, verlangte er die Teilnahme am gottesdienstlichen Leben und die Übernahme von christlicher Sitte und Moral. Im Gegenzug suchte er die missliche Lage der Landbevölkerung durch die Anlage von Brunnen und den Bau von Wegen zu verbessern. Die Missionsleitung schätzte seine Einsatzbereitschaft und tolerierte seine abweichenden Auffassungen, aber Gäbler blieb ein Außenseiter. Die Biographie zeichnet ein faszinierendes Bild vom täglichen Leben eines Missionars und seiner Familie, zugleich spiegelt sich in ihr die Geschichte der protestantischen Weltmission ebenso wie die der kolonialen Herrschaft in Indien bis in die Zeit des Ersten Weltkriegs. [A Missionary Life. Hermann Gäbler and the Leipzig Mission in South India (1891–1916)] Full of confidence, Hermann Gäbler entered the Leipzig Mission and gave for a quarter of a century his best and unreserved efforts to this life’s work, of whose unbroken success he lately doubted. Gäbler always remained faithful to his pietistic and peasant village origins. Building on that, he developed a missionary practice of his own, which he safeguarded within the middle-class Lutheran contexts of the mission. So he introduced stricter conditions for receiving baptism. The knowledge of Lutheran doctrines was not sufficient, he demanded participation in worship life and the acceptance of Christian customs and morals. But he also tried to improve the living conditions of the rural population by building wells and roads. The Mission leaders estimated his commitment and tolerated his dissenting views, but he always remained an outsider. The biography gives a fascinating picture of the daily life of an missionary and his family and the background of Protestant and colonial history in India up to the First World War.
Aktualisiert: 2022-04-01
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Briefwechsel 1515–1552

Briefwechsel 1515–1552 von Gäbler,  Ulrich, Henrich,  Rainer, Myconius,  Oswald, Wallraff,  Martin
Oswald Myconius (1488–1552) war Schulmeister in Basel, Zürich und Luzern, Mitarbeiter und erster Biograf Zwinglis und ab 1532 als Münsterpfarrer Vorsteher der Basler Kirche. Sein Briefwechsel ist mit 1338 Briefen eine ausserordentlich ergiebige Quelle zur schweizerischen und europäischen Reformationsgeschichte. Er dokumentiert das Informationsnetzwerk und die Entscheidungsprozesse der politschen, kirchlichen und theologischen Eliten im schweizerisch-oberdeutschen Raum, insbesondere in den Jahren 1531 bis 1552. Zu den Hauptkorrespondenten von Myconius zählen Zwingli, Bullinger, Bibliander, Bucer, Capito, Vadian und Calvin. Rainer Henrich fasst den Inhalt sämtlicher erhaltener Briefe erstmals in heutigem Deutsch zusammen und erschliesst sie durch ein Orte-, ein Personen- und ein Bibelstellenregister. Den Briefregesten voraus gehen eine biografische Einleitung zu Oswald Myconius auf neustem Forschungsstand sowie ein Werkverzeichnis.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Schweizer Kirchengeschichte – neu reflektiert

Schweizer Kirchengeschichte – neu reflektiert von Gäbler,  Ulrich, Sallmann,  Martin, Schneider,  Hans
«Schweizer Kirchengeschichte – neu reflektiert» – unter diesem Titel vereinigt das vorliegende Buch die Vorträge des gleichnamigen Symposiums, das im November 2008 zum 65. Geburtstag von Prof. Dr. Rudolf Dellsperger in Bern veranstaltet wurde. Die Beiträge des Bandes widmen sich den neueren Forschungsergebnissen auf dem Gebiet der Schweizer Kirchengeschichte, dem der Jubilar in Forschung und Lehre in besonderer Weise verbunden ist. In Studien zu ausgewählten Fragen oder in Überblicken über breitere Themenkomplexe reflektieren sie den gegenwärtigen Stand der kirchengeschichtlichen Forschung in der Schweiz, richten den Blick auf weiterführende Ansätze und verweisen auf Desiderate und anstehende Aufgaben. Das Buch deckt dabei verschiedene Epochen sowie unterschiedliche Themenbereiche ab und dokumentiert damit zugleich den vielfältigen Charakter der Geschichte von Kirchen, Christentum und Religion in der Schweiz.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Ein Missionarsleben

Ein Missionarsleben von Gäbler,  Ulrich
Voll Zuversicht trat Hermann Gäbler in die Leipziger Mission ein und brachte rückhaltlos ein Vierteljahrhundert lang all seine Kraft in diese Lebensarbeit ein, an deren ungebrochenem Erfolg er zuletzt aber Zweifel hatte. Gäbler blieb stets seiner pietistischen und kleinbäuerlich-dörflichen Herkunft treu. Darauf aufbauend entwickelte er eine eigenständige missionarische Praxis, die er innerhalb des bürgerlichen und lutherisch-konfessionalistischen Milieus der Missionsgesellschaft bewahrte. So verschärfte er die Bedingungen zum Taufempfang. Statt auf der bloßen Kenntnis lutherischer Glaubenslehren zu bestehen, verlangte er die Teilnahme am gottesdienstlichen Leben und die Übernahme von christlicher Sitte und Moral. Im Gegenzug suchte er die missliche Lage der Landbevölkerung durch die Anlage von Brunnen und den Bau von Wegen zu verbessern. Die Missionsleitung schätzte seine Einsatzbereitschaft und tolerierte seine abweichenden Auffassungen, aber Gäbler blieb ein Außenseiter. Die Biographie zeichnet ein faszinierendes Bild vom täglichen Leben eines Missionars und seiner Familie, zugleich spiegelt sich in ihr die Geschichte der protestantischen Weltmission ebenso wie die der kolonialen Herrschaft in Indien bis in die Zeit des Ersten Weltkriegs. [A Missionary Life. Hermann Gäbler and the Leipzig Mission in South India (1891–1916)] Full of confidence, Hermann Gäbler entered the Leipzig Mission and gave for a quarter of a century his best and unreserved efforts to this life’s work, of whose unbroken success he lately doubted. Gäbler always remained faithful to his pietistic and peasant village origins. Building on that, he developed a missionary practice of his own, which he safeguarded within the middle-class Lutheran contexts of the mission. So he introduced stricter conditions for receiving baptism. The knowledge of Lutheran doctrines was not sufficient, he demanded participation in worship life and the acceptance of Christian customs and morals. But he also tried to improve the living conditions of the rural population by building wells and roads. The Mission leaders estimated his commitment and tolerated his dissenting views, but he always remained an outsider. The biography gives a fascinating picture of the daily life of an missionary and his family and the background of Protestant and colonial history in India up to the First World War.
Aktualisiert: 2022-04-01
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Briefwechsel 1515–1552

Briefwechsel 1515–1552 von Gäbler,  Ulrich, Henrich,  Rainer, Myconius,  Oswald, Wallraff,  Martin
Oswald Myconius (1488–1552) war Schulmeister in Basel, Zürich und Luzern, Mitarbeiter und erster Biograf Zwinglis und ab 1532 als Münsterpfarrer Vorsteher der Basler Kirche. Sein Briefwechsel ist mit 1338 Briefen eine ausserordentlich ergiebige Quelle zur schweizerischen und europäischen Reformationsgeschichte. Er dokumentiert das Informationsnetzwerk und die Entscheidungsprozesse der politschen, kirchlichen und theologischen Eliten im schweizerisch-oberdeutschen Raum, insbesondere in den Jahren 1531 bis 1552. Zu den Hauptkorrespondenten von Myconius zählen Zwingli, Bullinger, Bibliander, Bucer, Capito, Vadian und Calvin. Rainer Henrich fasst den Inhalt sämtlicher erhaltener Briefe erstmals in heutigem Deutsch zusammen und erschliesst sie durch ein Orte-, ein Personen- und ein Bibelstellenregister. Den Briefregesten voraus gehen eine biografische Einleitung zu Oswald Myconius auf neustem Forschungsstand sowie ein Werkverzeichnis.
Aktualisiert: 2023-01-01
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Kirche, Theologie und Politik im reformierten Protestantismus

Kirche, Theologie und Politik im reformierten Protestantismus von Albrecht-Birkner,  Veronika, Balder,  Holger, den Hertog,  Gerard, Fleßenkämper,  Iris, Freudenberg,  Matthias, Gäbler,  Ulrich, Giselbrecht,  Rebecca A., Hofheinz,  Marco, Kunter,  Katharina, Plasger,  Georg, Schneider,  Nikolaus, van der Pol,  Frank
Die auf der 8. Emder Tagung zur Geschichte des reformierten Protestantismus gehaltenen Vorträge wenden sich dem Thema »Kirche, Theologie und Politik im reformierten Protestantismus « zu. Beleuchtet werden u. a. Zwingli als politischer Theologe (U. Gäbler), die Politik des Berliner reformierten Hofes im 18. Jahrhundert (V. Albrecht-Birkner), die Rolle reformierter Kirchen im Ost-West-Konflikt (K. Kunter) und die Frage nach einer reformierten Nähe zur Theokratie (M. Hofheinz). Erwägungen zur politischen Verantwortung der Kirche (N. Schneider) runden den Band ab.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Zeiten des Endes – Ende der Zeiten?

Zeiten des Endes – Ende der Zeiten? von Gäbler,  Ulrich
Das Wort vom Ende geht um. Die einen meinen, dass die politischen Erschütterungen der jüngsten Zeit das Ende der weltweiten Verständigung zwischen Staaten und Gesellschaften einläuten. Andere sprechen wegen der biotechnologischen Entwicklung gar von einem «Ende des Menschen». Zeiten des Endes seien angebrochen. Doch die Rede vom Ende greift noch tiefer. Anlass geben die Ereignisse des 11. September 2001. Um das Unfassbare verständlich zu machen, mussten Begriffe aus dem traditionellen Endzeitvokabular herhalten. Angriffe gegen Amerika von apokalyptischem Ausmass seien es gewesen. Keineswegs zufällig formiert sich die offizielle Reaktion der Vereinigten Staaten unter dem Slogan eines «Kampfes gegen das Böse» – eine unübersehbare Erinnerung an die christliche Identifizierung des Bösen mit der Person des Satans und dessen Vernichtung in einer endzeitlichen Entscheidungsschlacht. Nicht bloss von Zeiten des Endes wird gesprochen, sondern gar vom Ende der Zeiten.
Aktualisiert: 2019-10-30
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Wiederkehr der Religion?

Wiederkehr der Religion? von Gäbler,  Ulrich
Stellt man sich die Frage nach der Geltung von Religion in der Gegenwart, so ergibt sich eine vieldeutige Antwort. Die Schweizer Statistiken beweisen ein anhaltendes Zurückgehen der Mitgliedschaft in den beiden grossen christlichen Kirchen. Andererseits pflegen 90% der Schweizer Bevölkerung das regelmässige Gebet. Die Verknüpfung von Religion und Institutionen lockerte sich, wogegen Religion im Persönlichen und Individuellen nach wie vor über Bedeutung verfügt. Ihre Geltung überschreitet indes den privaten Raum, wie auf eindrückliche Weise der medial begleitete Tod von Johannes Paul II. offenbarte. Am greifbarsten wird die Geltung von Religion in der Öffentlichkeit, wenn sie sich mit Gewalt verknüpft: Ein sich religiös rechtfertigender Terrorismus steht zuoberst auf der Agenda heutiger globalisierter Gesellschaften. Gerade diese gewalttätigen Folgen von Religion verstärken die Einsicht, dass Religion für die moderne Welt individuell wie gesellschaftlich oder politisch von eminenter Bedeutung ist oder wieder geworden ist. Man spricht deshalb von einer «Rückkehr der Religionen» oder von einer «Wiederkehr der Götter». Diese Feststellung verbindet sich mit dem Erstaunen der Zeitgenossen darüber, dass ein solches Aufleben möglich ist. Dieses Erstaunen teilt die wissenschaftliche Erforschung von Religion. Gerade wegen der offenkundigen gesellschaftlichen Bedeutung der Religion drängt sich auf, das heutige Phänomen in seiner vielfältigen Ausgestaltung wissenschaftlich gründlicher zu erforschen. Diese letztjährige Rektoratsrede von Professor Ulrich Gäbler war der letzte rhetorische Höhepunkt der Dies-Reden des scheidenden Rektors der Universität Basel. Der Theologe und Kirchenhistoriker Gäbler landete wieder fulminant bei seinem Thema. Seine Rektoratsreden am Dies academicus sind in BUR 95-103 publiziert.
Aktualisiert: 2019-10-30
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Kirchengeschichte in Einzeldarstellungen / Neuzeit / Kirchengeschichte Grossbritanniens vom 17. bis zum 20. Jahrhundert

Kirchengeschichte in Einzeldarstellungen / Neuzeit / Kirchengeschichte Grossbritanniens vom 17. bis zum 20. Jahrhundert von Gäbler,  Ulrich, Haendler,  Gert, Meier,  Kurt, Rogge,  Joachim, Ward,  Reginald, Westermann,  Sabine
Das Buch ist der erste Versuch, eine Kirchengeschichte der Neuzeit für Großbritannien insgesamt zu schreiben. Da jeder Teil des Vereinigten Königreichs eine eigene konfessionelle Struktur hat, müssen zwangsläufig die gesellschaftlichen Faktoren betont werden, die den Weg institutioneller Religion in Großbritannien beeinflusst haben. So werden die Leser nicht mit scheinbar für sich stehenden, bloß kirchenhistorisch relevanten Ereignissen konfrontiert, sondern erfahren gleichzeitig viel über die politische Geschichte des Landes.
Aktualisiert: 2019-04-24
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Bullinger, Heinrich: Werke

Bullinger, Heinrich: Werke von Bullinger,  Heinrich, Gäbler,  Ulrich, Maeder,  Kurt, Senn,  Matthias, Zsindely,  Endre
Zu den Hauptthemen der 113 Briefe aus Bullingers erstem Jahr als Vorsteher der Zürcher Kirche gehören die Lage der Reformierten nach der Niederlage bei Kappel, der Berner Synodus, das Zofinger Täufergespräch, die Abendmahlskontroverse mit Luther sowie die Diskussion über Kirche und Staat mit Leo Jud. Wichtige Korrespondenten sind u.a. Martin Bucer, Wolfgang Capito, Joachim Vadian, Oswald Myconius, Albrecht von Preußen und Philipp von Hessen.
Aktualisiert: 2023-01-01
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Bullinger, Heinrich: Werke

Bullinger, Heinrich: Werke von Bullinger,  Heinrich, Gäbler,  Ulrich, Zsindely,  Endre
53 Briefe dokumentieren Bullingers Tätigkeit als Lehrer in der Klosterschule Kappel (1523–1529) und als Pfarrer in seiner Heimatstadt Bremgarten (1529–1531) sowie seinen Amtsantritt als Nachfolger Zwinglis in Zürich. Unter den Korrespondenten finden sich Zwingli, Leo Jud, Johannes Oekolampad, Berchtold Haller, Ambrosius Blarer u.a.
Aktualisiert: 2023-01-01
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Huldrych Zwingli

Huldrych Zwingli von Gäbler,  Ulrich
Huldrych Zwingli (1484–1531) gehört zu den Begründern des reformierten Protestantismus, dessen Wirkungen weit über Zürich hinausreichen. Zwinglis Leistung lässt sich nur aus der Wechselwirkung von theologischem Denken und gesellschaftlicher Situation verstehen. Deshalb legt der Autor besonderen Nachdruck auf die Darstellung von Zwinglis theologischem Denken und auf die Schilderung der politischen, kirchlichen und sozialen Verhältnisse sowie auf deren Veränderung im Zuge der Reformation. Mit seiner konsequent historischen Verfahrensweise überwindet er die Alternative zwischen apologetisch oder polemisch bestimmtem Zwingli-Bild. Im einem Nachwort charakterisiert der Kirchenhistoriker Martin Sallmann die Leistung dieses Buches, gibt einen Überblick über die seit der Erstauflage 1983 erschienene Literatur und bringt damit das Standardwerk auf den heutigen Forschungsstand.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Religion und Schweizerische Eidgenossenschaft

Religion und Schweizerische Eidgenossenschaft von Gäbler,  Ulrich
Aus der Rede: In zunehmendem Masse beherrscht ein Thema die Beschäftigung mit der Schweizer Geschichte. Sowohl im akademischen Bereich wie in einer breiteren Öffentlichkeit verstärkt und vertieft sich die Besinnung auf das «Besondere» dieser Geschichte, auf die historische Dimension der nationalen schweizerischen Identität. Zu dieser Entwicklung haben auch die Jubiläen der Jahre 1291, 1648, 1798 und 1848 beigetragen. Beim Überblicken der Resultate dieses Nachdenkens fällt ein Manko auf. Es hat den Anschein, dass Religion oder vorsichtiger formuliert das Religiöse weder in der Schweizer Geschichte noch bei der Ausbildung eines nationalen Bewusstseins eine wesentliche Rolle gespielt hat. [] In dieser Stunde möchte ich einen Beitrag zur Überwindung dieses Mankos leisten. Indem ich nach der gesellschaftlichen und politischen Rolle von Religion in der Schweizer Geschichte frage, berühre ich zugleich Elemente des Nationalbewusstseins. Denn schweizerisches Nationalbewusstsein richtet sich stets an historischen Daten aus. Das ist nichts Besonderes. Nationalbewusstsein in christlichem oder jüdischem Horizont kommt nie ohne geschichtliche Dimension aus. Ich möchte das Thema «Religion und Schweizerische Eidgenossenschaft» anhand von vier Entscheidungsjahren der Schweizer Geschichte erörtern. Es sind dies die Jahre 1291, 1531, 1848 und 1939. Einige knappe Bemerkungen zum Abschluss sollen dann die zusammenfassende Antwort auf die Frage nach der Rolle von Religion in der Schweizer Geschichte geben.
Aktualisiert: 2019-10-30
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