Nachtragsband: Texte aus den Jahren 1885 bis 1938

Nachtragsband: Texte aus den Jahren 1885 bis 1938 von Freud,  Sigmund, Grubrich-Simitis,  Ilse, Richards,  Angela
Die siebzehn Textbände der ›Gesammelten Werke‹ Sigmund Freuds, der bisher umfassendsten Edition des Oeuvres in der Originalsprache, sind zuerst zwischen 1940 und 1952 in Freuds Londoner Exilverlag erschienen, ehe S. Fischer sie 1960 übernahm. Aus verschiedenen Gründen fehlten gleichwohl wichtige Stücke des psychologisch-psychoanalytischen Werks. Einige Beispiele: die Beiträge Josef Breuers zu den ›Studien über Hysterie‹ (auf Freuds eigenen Wunsch); der frühe ›Entwurf einer Psychologie‹ (posthum zunächst im Rahmen der Fließ-Briefe veröffentlicht); die aufschlußreichen Notizen aus der Behandlung des als »Rattenmann« bekanntgewordenen Patienten (erstmals in den fünfziger Jahren erschlossen); der erst 1983 entdeckte Entwurf der zwölften metapsychologischen Abhandlung. Diese und viele andere Stücke, vor allem aus der Pionierzeit der Psychoanalyse, sammelt der mit umfangreichen editorischen Kommentaren ausgestattete ›Nachtragsband‹ - ein Quellenwerk ersten Ranges.
Aktualisiert: 2023-06-03
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Werkausgabe in zwei Bänden

Werkausgabe in zwei Bänden von Freud,  Anna, Freud,  Sigmund, Grubrich-Simitis,  Ilse
Eine klassisch zu nennende Auswahl der Werke Sigmund Freuds, welche die Lücke zwischen den unkommentierten Einzelausgaben und der elfbändigen "Studienausgabe" schließt: Die "Werkausgabe in zwei Bänden" versteht sich als systematisch gegliederte, grundlegende Einführung in das Werk des Begründers der Psychoanalyse. Mit -- einführenden Kommentaren der Herausgeberinnen-- bibliographischen und didaktischen Anmerkungen -- sowie einer ausführlichen "Lebenschronologie Sigmund Freuds"
Aktualisiert: 2023-06-02
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Spuren von unserer komplizierten Existenz

Spuren von unserer komplizierten Existenz von Bernays,  Martha, Fichtner,  Gerhard, Freud,  Sigmund, Grubrich-Simitis,  Ilse, Hirschmüller,  Albrecht
»Übergänge die ganze Zeit« – so charakterisiert Freud, mit gewachsenem Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, diese ereignisreichen Monate. In packenden Schilderungen sind sie in den Briefen von Band 4 festgehalten, passagenweise fast wie in einem Roman, in vielen Szenen mit wörtlicher Wiedergabe der stattgefundenen Dialoge. Noch einmal begegnet der Leser dem Naturforscher Freud, der sich mit Hirnanatomie befasst und mit Fröschen und Katzen experimentiert. Zugleich aber enthalten viele Briefe bereits Vorformen genuin psychoanalytischen Denkens und Wahrnehmens: so wenn beide Verlobte Träume sorgfältig aufschreiben und zu deuten beginnen, oder wenn Freud Martha bittet, ihm rückhaltlos alles mitzuteilen, was ihr einfällt.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Michelangelos Moses und Freuds »Wagstück«

Michelangelos Moses und Freuds »Wagstück« von Grubrich-Simitis,  Ilse
In ihrer Collage, die Text und Bild auf innovative Weise miteinander verbindet, erzählt Ilse Grubrich-Simitis zuerst die Geschichte des sprachmächtigen Freudschen Essays über den Moses des Michelangelo. 1912 bis 1914, in den Jahren der Auseinandersetzung und des schließlichen Bruchs mit C.G. Jung, war Freud von diesem Bilderwerk regelrecht besessen. In Gestalt der Deutung - der Künstler zeige einen Moses, der angesichts seines um das Goldene Kalb tanzenden Volkes, entgegen dem Bibelwortlaut, sich nicht dazu hinreißen lasse, die Gesetzestafeln im Zorn zu zerschmettern - erschuf sich der Begründer der Psychoanalyse in einer persönlichen Krise ein haltgebendes Vorbild der Selbstbeherrschung im Dienste der Fortsetzung des eigenen Lebenswerks. Dabei übersah er freilich sprechende, seiner Deutung widersprechend Details.Laut einer neueren, stimmigeren Interpretation des Kunsthistorikers Franz-Joachim Verspohl zeigt Michelangelo den Moses nach einer späteren Unterredung mit Gott, in deren Verlauf ihm sein bevorstehendes Ende verkündet wird. So gesehen, wurzelt die unerhörte, unvergängliche Wirkung der Statue in der meisterlichen Darstellung des Schreckens angesichts von Gebrechlichkeit und Sterblichkeit des Menschen sowie Zähmung dieses Schreckens. Die Autorin zeigt am Ende nicht nur Berührungspunkte zwischen beiden Deutungen; sie nennt auch moderne Gründe dafür, in unserer Zeit einer rasanten kulturellen Regression von Michelangelos Moses als Repräsentanten ethischer Prinzipien und des "Fortschritts in der Geistigkeit" sich ergreifen zu lassen.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Freuds Moses-Studie als Tagtraum

Freuds Moses-Studie als Tagtraum von Grubrich-Simitis,  Ilse
Die Autorin hat in den letzten Jahren erstmals Freuds Handschriften erforscht. Bei diesem Studium waren ihr bestimmte Merkwürdigkeiten der Manuskriptüberlieferung von Der Mann Moses und die monotheistische Religion aufgefallen; auch der Drucktext des Spätwerks zeigt eine seltsame Brüchigkeit. In ihrem fesselnd geschriebenen Essay interpretiert Ilse Grubrich-Simitis die Moses-Studie als Tagtraum, als wunscherfüllendes Phantasieren. Das Buch sei aus einer schweren, durch die Nazi-Verfolgung ausgelösten inneren Krise hervorgegangen. Die Erfahrung hilfloser Abhängigkeit und tödlicher Bedrohung habe an eigene frühinfantile Traumatisierungen gerührt und ein regressives Geschehen in Gang gesetzt. Im Verlauf dieser späten Verstörung, die Freud selbstanalytisch und dank der rettenden Emigration zu bewältigen vermochte, habe er erstmals tiefe Einblicke in archaische Abwehrformen, insbesondere die Spaltung, gewonnen. An Dramatik sei dieser selbstkurative Vorgang mit der psychischen Krise des jungen Freud vergleichbar, die einst Ende des vergangenen Jahrhunderts den Beginn der Selbstanalyse provozierte und die Entdeckung des Unbewußten beschleunigte. Im Alter vollzog sich diese Arbeit im Dialog mit den Dichtern, mit Thomas Mann und Arnold Zweig. Sie führte Freud zu einer ihm aus der Kindheit vertrauten Vertiefung in die Tora. »...eine immens aufschlußreiche Untersuchung, bahnbrechend in der Erforschung es Menschen und Denkers Freud.« Peter Gay »...wieder und wieder glücken der Autorin anschauliche, subtile Bilder und Formulierungen von solcher Stimmigkeit, solcher Prägnanz, daß sich der Leser nicht nur mit faszinierenden Aspekten von Freuds Werk und den überraschenden Hypothesen der Autorin konfrontiert sieht, sondern zugleich eine lustvolle ästhetische Erfahrung machen kann.« Lore Schacht
Aktualisiert: 2023-06-02
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Ergänzungsband: Schriften zur Behandlungstechnik

Ergänzungsband: Schriften zur Behandlungstechnik von Freud,  Sigmund, Grubrich-Simitis,  Ilse
Zur AusgabeDie 'Studienausgabe' (10 Bände plus Nachtragsband) umfaßt etwa zwei Drittel der in der 'Standard Edition' enthaltenen Freud-Texte; der Herausgeber der berühmten englischen Freud-Ausgabe, James Strachey, hat an der Konzeption der 'Studienausgabe' noch selbst mitgewirkt. Bis heute ist die 'Studienausgabe' die einzige kritische deutschsprachige Ausgabe des Hauptteils von Freuds Œuvre. Die Bände sind nach Themen geordnet, wodurch dem Leser eine rasche Orientierung im vielgestaltigen Werk Freuds ermöglicht wird. Innerhalb der mit umfangreichem editorischen Apparat ausgestatteten Bände gilt das chronologische Gliederungsprinzip.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Unser Roman in Fortsetzungen

Unser Roman in Fortsetzungen von Bernays,  Martha, Fichtner,  Gerhard, Freud,  Sigmund, Grubrich-Simitis,  Ilse, Hirschmüller,  Albrecht
In Band 2 nimmt die stürmische Liebesgeschichte weiter ihren Lauf. Erneut kommt es zu Mißtrauenskrisen des noch tief unsicheren jungen Wissenschaftlers, deren Ursachen er schonungslos selbstkritisch untersucht und denen Martha mit inzwischen gewachsenem Selbstvertrauen und gestärkter Liebesfähigkeit immer umsichtiger begegnet. Im inspirierenden Dialog mit ihr beginnt Freud sich seinem späteren Forschungsfeld anzunähern, dem Seelenleben: »Ich studiere jetzt der Menschen Innerstes.« Zahlreiche Briefe des Paars enthalten meisterhafte, novellenartige Charakter- und Schicksalsskizzen von Menschen ihrer Umgebung. Gegen Ende berichtet Freud von einem Besuch der Dresdner Gemäldegalerie und gibt Martha wunderbare Bildbeschreibungen von Raffaels Sixtinischer Madonna sowie der Madonna des Basler Bürgermeisters Meyer nach Holbein. Auch in Band 2 spiegelt sich in vielen Facetten das Gesicht der Epoche:ein kostbares Zeugnis der Hochkultur des Briefeschreibens. »Der Leser wird endlich zugelassen und bald mitgerissen, so als hätte er einen Roman vor sich. ... ein bewegendes, höchst aufschlußreiches Dokument und zugleich ganz große Prosa." Süddeutsche Zeitung
Aktualisiert: 2023-06-02
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Hundert Jahre ›Traumdeutung‹ von Sigmund Freud

Hundert Jahre ›Traumdeutung‹ von Sigmund Freud von Grubrich-Simitis,  Ilse, Solms,  Mark, Starobinski,  Jean
Freuds Opus magnum wurde zur Millennium-Wende hundert Jahre alt. Wie der Autor selbst sagte: »Die Psychoanalyse ist sozusagen mit dem zwanzigsten Jahrhundert geboren; die Veröffentlichung, mit welcher sie als etwas Neues vor die Welt tritt, meine Traumdeutung, trägt die Jahreszahl 1900.« Die enorme Spannweite des Jahrhundertbuchs spiegelt sich in der Vielgestaltigkeit der drei Essays renommierter Freud-Forscher wider. »Ja, die Traumdeutung war in der Tat ein Jahrhundertbuch. Vorab ein mutiges Buch, weil Freud kein sexuelles und kein familiäres Tabu mehr gelten ließ und auch mit der Analyse von fünfzig eigenen Träumen bei aller Diskretion den autobiographischen Bezug nicht scheute. [...] Es war ein schöpferisches Buch, das den Menschen anders sehen lehrte, wahrlich nicht besser, nicht höher, sondern abgründiger, dunkler [...]. Und es war in all dem ein epochemachendes Buch, das aus dem 20. Jahrhundert das an humaner Seelenwissenschaft reichste Jahrhundert gemacht hat. [...] Jean Starobinski denkt über das Vergil-Motto Freuds nach, das den Entdecker des Unbewußten in der Rolle des trotzigen Aufklärers, des prometheischen "Menschen in der Revolte" zeigt [...]. Mark Solms revidiert das inzwischen gängige Vorurteil, die Psychoanalyse harmoniere nicht mit der avancierten Neurowissenschaft, die ihr heute das Wasser abgraben soll. Und Ilse Grubrich-Simitis, die beste Kennerin der Textgeschichte des Freudschen Werkes, zeichnet detailliert und luzide die Metamorphosen der Traumdeutung von der ersten bis zur achten Auflage nach [...]. Diese Metamorphosen zeigen den großen Arbeiter Freud, den kooperativen Pionier einer neuen Wissenschaft, der auch das Werk seiner Schüler integriert.« Ludger Lütkehaus, Neue Zürcher Zeitung
Aktualisiert: 2023-06-02
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Warten in Ruhe und Ergebung, Warten in Kampf und Erregung

Warten in Ruhe und Ergebung, Warten in Kampf und Erregung von Bernays,  Martha, Fichtner,  Gerhard, Freud,  Sigmund, Grubrich-Simitis,  Ilse, Hirschmüller,  Albrecht
Der dritte Band, das Mittelstück der insgesamt fünfbändigen Edition der legendären ›Brautbriefe‹, dokumentiert den Beginn von Sigmund Freuds Erforschung des Kokains. Er glaubte in dieser Substanz, seinerzeit noch nicht als süchtig machende Droge erkannt, ein »Zaubermittel« entdeckt zu haben, geeignet vielerlei Krankheiten zu heilen und ihn als Arzt rasch berühmt zu machen: so könnte er der demütigenden Armut entkommen und die quälende Trennung von der in Hamburg lebenden Verlobten durch die ersehnte Heirat beenden. Seine überhasteten Kokain-Experimente haben damals wie heute Kritik ausgelöst. In diesem spannungsreichen Kontext erweisen sich ›Die Brautbriefe‹ einmal mehr als »die bedeutsamste Primärquelle der Freud-Historiographie«. Herausgeber sind die renommierten Freud-Forscher Gerhard Fichtner, Ilse Grubrich-Simitis und Albrecht Hirschmüller Die Bände erscheinen nacheinander:Sei mein, wie ich mir's denke (Band 1)Unser ›Roman in Fortsetzungen‹ (Band 2)Warten in Ruhe und Ergebung, Warten in Kampf und Erregung (Band 3)Spuren von unserer komplizierten Existenz (Band 4)Dich so zu haben, wie Du bist (Band 5)
Aktualisiert: 2023-06-02
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Das Motiv der Kästchenwahl

Das Motiv der Kästchenwahl von Freud,  Sigmund, Grubrich-Simitis,  Ilse, Politzer,  Heinz
»Zwei Szenen aus Shakespeare, eine heitere und eine tragische, haben mir kürzlich den Anlaß zu einer kleinen Problemstellung und Lösung gegeben.« Mit diesem einfachen Satz beginnt Freud seinen meisterhaften literarischen Essay, der hiermit als vollständiges Faksimile vorliegt. Die heitere Szene ist die Wahl der Freier der Porzia zwischen drei Kästchen im ›Kaufmann von Venedig‹, die tragische die Szene im ›König Lear‹, in der Lear das Reich unter seine drei Töchter aufteilt. Die Porzia-Szene gab dem Essay den Titel, den Schwerpunkt aber legt Freud auf die Problematik des Lear. Was haben die drei Frauen zu bedeuten, zwischen denen er zu wählen hat? Und warum muß die Wahl auf die dritte, die Cordelia, fallen? Um diese Frage zu beantworten, verläßt Freud die Dichtung und zeigt die Verankerung der Dreierwahl im Mythos. Was haben Menschen ganz verschiedener Kulturkreise mit diesem Motiv zu bewältigen, zu verbergen versucht? In einer Serie von Deutungsschritten, in der Freud Mythos und Dichtung nach psychischen Abwehrmechanismen abklopft, gibt er die Lösung: Es geht um die Auseinandersetzung mit dem Tod. Was als Naturgesetz jedes Menschen Leben beendet, wird zur »Wahl« verharmlost, was der Tod bzw. die Todesgöttin ist, erscheint als die begehrenswerteste Frau, die Liebesgöttin. Doch Shakespeare hebt am Ende des ›Lear‹ die Entstellung auf. Und Freud schließt: »Ewige Weisheit im Gewande des uralten Mythus rät dem alten Manne, der Liebe zu entsagen, den Tod zu wählen, sich mit der Notwendigkeit des Sterbens zu befreunden.« In seinem Nachwort untersucht Heinz Politzer den biographischen Hintergrund für die Entstehung der Arbeit. - Das Faksimile ist, mehrfarbig, im Originalformat der von Freud benutzten großen Bogen reproduziert. Die Edition enthält ferner eine Transkription von Ingeborg Meyer-Palmedo sowie Hinweise von Ilse Grubrich-Simitis auf Freuds Schreibgewohnheiten.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Sei mein, wie ich mir’s denke

Sei mein, wie ich mir’s denke von Bernays,  Martha, Fichtner,  Gerhard, Freud,  Sigmund, Grubrich-Simitis,  Ilse, Hirschmüller,  Albrecht
›Die Brautbriefe‹, Sigmund Freuds intimste Korrespondenz, waren jahrzehntelang eine Art Mythos. In sorgfältiger Edition erscheinen sie nun erstmals ungekürzt. Während ihrer vierjährigen Verlobungszeit - er in Wien, sie in Hamburg - haben Sigmund Freud und Martha Bernays 1882 bis 1886 einander so gut wie täglich geschrieben. Von den mehr als fünfzehnhundert Dokumenten wurden bisher nur knapp hundert veröffentlicht. Es ist der umfangreichste, intimste, offenste aller Briefwechsel Freuds, ein Höhepunkt der Brief-Weltliteratur. Erstmals tritt Martha Bernays in staunenswerter Unabhängigkeit im Briefdialog mit dem stürmischen , geniebegabten, noch tief unsicheren Bräutigam in Erscheinung. In einer wechselseitigen Education sentimentale entfaltet sich eine hochdramatische Liebesgeschichte. Zugleich spiegeln sich im Brieftext allererste Anfänge der Psychoanalyse sowie das Gesicht der Epoche. Schon Band 1 zeigt, warum diese ›Brautbriefe‹, fast zwanzig Jahre vor Publikation der Traumdeutung entstanden, einzigartig sind: Erstmals wird die eigene Stimme von Martha Bernays vernehmbar, hochgescheit, witzig, streitbar, zärtlich. Aus seinen schonungslos offenen, bereits damals selbstanalytischen Briefen entsteht, gleichfalls neu, ein realistisches Bild des jungen Freud: von bitterer Armut niedergedrückt, verschuldet, schroff, misstrauisch, melancholisch, suchtgefährdet und zugleich schon damals der begeisternde, zupackend originelle Denker - »ich studiere jetzt der Menschen Innerstes« -, der große Schriftsteller, der leidenschaftlich Liebende. Wie die Korrespondenz insgesamt ist Band 1 zudem eine kostbare, facettenreiche Quelle für Wissenschaftsgeschichte und Alltagsgeschichte. Die Bände erscheinen nacheinander voraussichtlich in jährlichem Abstand: Sei mein, wie ich mir's denke (Band 1) Unser ›Roman in Fortsetzungen‹ (Band 2) Warten in Ruhe und Ergebung, Warten in Kampf und Erregung (Band 3) Spuren von unserer komplizierten Existenz (Band 4) Dich so zu haben, wie Du bist (Band 5)
Aktualisiert: 2023-06-02
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Nachtragsband: Texte aus den Jahren 1885 bis 1938

Nachtragsband: Texte aus den Jahren 1885 bis 1938 von Freud,  Sigmund, Grubrich-Simitis,  Ilse, Richards,  Angela
Die siebzehn Textbände der ›Gesammelten Werke‹ Sigmund Freuds, der bisher umfassendsten Edition des Oeuvres in der Originalsprache, sind zuerst zwischen 1940 und 1952 in Freuds Londoner Exilverlag erschienen, ehe S. Fischer sie 1960 übernahm. Aus verschiedenen Gründen fehlten gleichwohl wichtige Stücke des psychologisch-psychoanalytischen Werks. Einige Beispiele: die Beiträge Josef Breuers zu den ›Studien über Hysterie‹ (auf Freuds eigenen Wunsch); der frühe ›Entwurf einer Psychologie‹ (posthum zunächst im Rahmen der Fließ-Briefe veröffentlicht); die aufschlußreichen Notizen aus der Behandlung des als »Rattenmann« bekanntgewordenen Patienten (erstmals in den fünfziger Jahren erschlossen); der erst 1983 entdeckte Entwurf der zwölften metapsychologischen Abhandlung. Diese und viele andere Stücke, vor allem aus der Pionierzeit der Psychoanalyse, sammelt der mit umfangreichen editorischen Kommentaren ausgestattete ›Nachtragsband‹ - ein Quellenwerk ersten Ranges.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Zurück zu Freuds Texten

Zurück zu Freuds Texten von Grubrich-Simitis,  Ilse
Das Buch, mittlerweile in mehrere Sprachen übersetzt, bahnt einen in der Freud-Forschung noch nie eingeschlagenen Weg. Es eröffnet unmittelbaren Zugang zur terra incognita der Handschriften Freuds und damit zum bisher verborgenen spannungsreichen Mikrokosmos seiner Kreativität. Sozusagen diesseits von Sekundärliteratur bringt die Autorin, Psychoanalytikerin und Freud-Editorin, die Dokumente selbst zum Sprechen, darunter viele bisher unbekannte Originaltexte. In einer neuartigen Form authentischer Werkstattanalyse erzählt sie, wie der Begründer der Psychoanalyse als Wissenschaftler und Schriftsteller "gearbeitet" hat. Es ist, als ob das Oeuvre, das ja nicht nur einen Paradigmenwechsel in den Wissenschaften vom Menschen bewirkt hat, sondern auch ein längst klassisches Exempel großer Prosa verkörpert, seine komplizierte Entstehungsgeschichte selbst erzählte. »Ilse Grubrich-Simitis läßt uns einen unbekannten Freud entdecken, einen Freud, der nicht nach den aktuellen Regeln des Anti-Freudismus revidiert oder manipuliert ist, einen - im Gegensatz zu den verschiedenen psychoanalytischen Schulen - nicht-interpretierten Freud, einen in seiner Eigenständigkeit, seiner Realität und Materialität restituierten Freud, jenseits von Hagiographie und Deutungen.« ›Le Monde‹ »Ein hervorragender Beitrag zum wachsenden Verständnis von Freud als Denker wie als Schriftsteller. . . ein exzeptionell bedeutendes Buch.« ›The New York Times‹
Aktualisiert: 2023-06-02
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Sei mein, wie ich mir’s denke

Sei mein, wie ich mir’s denke von Bernays,  Martha, Fichtner,  Gerhard, Freud,  Sigmund, Grubrich-Simitis,  Ilse, Hirschmüller,  Albrecht
›Die Brautbriefe‹, Sigmund Freuds intimste Korrespondenz, waren jahrzehntelang eine Art Mythos. In sorgfältiger Edition erscheinen sie nun erstmals ungekürzt. Während ihrer vierjährigen Verlobungszeit - er in Wien, sie in Hamburg - haben Sigmund Freud und Martha Bernays 1882 bis 1886 einander so gut wie täglich geschrieben. Von den mehr als fünfzehnhundert Dokumenten wurden bisher nur knapp hundert veröffentlicht. Es ist der umfangreichste, intimste, offenste aller Briefwechsel Freuds, ein Höhepunkt der Brief-Weltliteratur. Erstmals tritt Martha Bernays in staunenswerter Unabhängigkeit im Briefdialog mit dem stürmischen , geniebegabten, noch tief unsicheren Bräutigam in Erscheinung. In einer wechselseitigen Education sentimentale entfaltet sich eine hochdramatische Liebesgeschichte. Zugleich spiegeln sich im Brieftext allererste Anfänge der Psychoanalyse sowie das Gesicht der Epoche. Schon Band 1 zeigt, warum diese ›Brautbriefe‹, fast zwanzig Jahre vor Publikation der Traumdeutung entstanden, einzigartig sind: Erstmals wird die eigene Stimme von Martha Bernays vernehmbar, hochgescheit, witzig, streitbar, zärtlich. Aus seinen schonungslos offenen, bereits damals selbstanalytischen Briefen entsteht, gleichfalls neu, ein realistisches Bild des jungen Freud: von bitterer Armut niedergedrückt, verschuldet, schroff, misstrauisch, melancholisch, suchtgefährdet und zugleich schon damals der begeisternde, zupackend originelle Denker - »ich studiere jetzt der Menschen Innerstes« -, der große Schriftsteller, der leidenschaftlich Liebende. Wie die Korrespondenz insgesamt ist Band 1 zudem eine kostbare, facettenreiche Quelle für Wissenschaftsgeschichte und Alltagsgeschichte. Die Bände erscheinen nacheinander voraussichtlich in jährlichem Abstand: Sei mein, wie ich mir's denke (Band 1) Unser ›Roman in Fortsetzungen‹ (Band 2) Warten in Ruhe und Ergebung, Warten in Kampf und Erregung (Band 3) Spuren von unserer komplizierten Existenz (Band 4) Dich so zu haben, wie Du bist (Band 5)
Aktualisiert: 2023-05-15
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Unser Roman in Fortsetzungen

Unser Roman in Fortsetzungen von Bernays,  Martha, Fichtner,  Gerhard, Freud,  Sigmund, Grubrich-Simitis,  Ilse, Hirschmüller,  Albrecht
In Band 2 nimmt die stürmische Liebesgeschichte weiter ihren Lauf. Erneut kommt es zu Mißtrauenskrisen des noch tief unsicheren jungen Wissenschaftlers, deren Ursachen er schonungslos selbstkritisch untersucht und denen Martha mit inzwischen gewachsenem Selbstvertrauen und gestärkter Liebesfähigkeit immer umsichtiger begegnet. Im inspirierenden Dialog mit ihr beginnt Freud sich seinem späteren Forschungsfeld anzunähern, dem Seelenleben: »Ich studiere jetzt der Menschen Innerstes.« Zahlreiche Briefe des Paars enthalten meisterhafte, novellenartige Charakter- und Schicksalsskizzen von Menschen ihrer Umgebung. Gegen Ende berichtet Freud von einem Besuch der Dresdner Gemäldegalerie und gibt Martha wunderbare Bildbeschreibungen von Raffaels Sixtinischer Madonna sowie der Madonna des Basler Bürgermeisters Meyer nach Holbein. Auch in Band 2 spiegelt sich in vielen Facetten das Gesicht der Epoche:ein kostbares Zeugnis der Hochkultur des Briefeschreibens. »Der Leser wird endlich zugelassen und bald mitgerissen, so als hätte er einen Roman vor sich. ... ein bewegendes, höchst aufschlußreiches Dokument und zugleich ganz große Prosa." Süddeutsche Zeitung
Aktualisiert: 2023-05-15
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Warten in Ruhe und Ergebung, Warten in Kampf und Erregung

Warten in Ruhe und Ergebung, Warten in Kampf und Erregung von Bernays,  Martha, Fichtner,  Gerhard, Freud,  Sigmund, Grubrich-Simitis,  Ilse, Hirschmüller,  Albrecht
Der dritte Band, das Mittelstück der insgesamt fünfbändigen Edition der legendären ›Brautbriefe‹, dokumentiert den Beginn von Sigmund Freuds Erforschung des Kokains. Er glaubte in dieser Substanz, seinerzeit noch nicht als süchtig machende Droge erkannt, ein »Zaubermittel« entdeckt zu haben, geeignet vielerlei Krankheiten zu heilen und ihn als Arzt rasch berühmt zu machen: so könnte er der demütigenden Armut entkommen und die quälende Trennung von der in Hamburg lebenden Verlobten durch die ersehnte Heirat beenden. Seine überhasteten Kokain-Experimente haben damals wie heute Kritik ausgelöst. In diesem spannungsreichen Kontext erweisen sich ›Die Brautbriefe‹ einmal mehr als »die bedeutsamste Primärquelle der Freud-Historiographie«. Herausgeber sind die renommierten Freud-Forscher Gerhard Fichtner, Ilse Grubrich-Simitis und Albrecht Hirschmüller Die Bände erscheinen nacheinander:Sei mein, wie ich mir's denke (Band 1)Unser ›Roman in Fortsetzungen‹ (Band 2)Warten in Ruhe und Ergebung, Warten in Kampf und Erregung (Band 3)Spuren von unserer komplizierten Existenz (Band 4)Dich so zu haben, wie Du bist (Band 5)
Aktualisiert: 2023-05-15
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Spuren von unserer komplizierten Existenz

Spuren von unserer komplizierten Existenz von Bernays,  Martha, Fichtner,  Gerhard, Freud,  Sigmund, Grubrich-Simitis,  Ilse, Hirschmüller,  Albrecht
»Übergänge die ganze Zeit« – so charakterisiert Freud, mit gewachsenem Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, diese ereignisreichen Monate. In packenden Schilderungen sind sie in den Briefen von Band 4 festgehalten, passagenweise fast wie in einem Roman, in vielen Szenen mit wörtlicher Wiedergabe der stattgefundenen Dialoge. Noch einmal begegnet der Leser dem Naturforscher Freud, der sich mit Hirnanatomie befasst und mit Fröschen und Katzen experimentiert. Zugleich aber enthalten viele Briefe bereits Vorformen genuin psychoanalytischen Denkens und Wahrnehmens: so wenn beide Verlobte Träume sorgfältig aufschreiben und zu deuten beginnen, oder wenn Freud Martha bittet, ihm rückhaltlos alles mitzuteilen, was ihr einfällt.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Nachtragsband: Texte aus den Jahren 1885 bis 1938

Nachtragsband: Texte aus den Jahren 1885 bis 1938 von Freud,  Sigmund, Grubrich-Simitis,  Ilse, Richards,  Angela
Die siebzehn Textbände der ›Gesammelten Werke‹ Sigmund Freuds, der bisher umfassendsten Edition des Oeuvres in der Originalsprache, sind zuerst zwischen 1940 und 1952 in Freuds Londoner Exilverlag erschienen, ehe S. Fischer sie 1960 übernahm. Aus verschiedenen Gründen fehlten gleichwohl wichtige Stücke des psychologisch-psychoanalytischen Werks. Einige Beispiele: die Beiträge Josef Breuers zu den ›Studien über Hysterie‹ (auf Freuds eigenen Wunsch); der frühe ›Entwurf einer Psychologie‹ (posthum zunächst im Rahmen der Fließ-Briefe veröffentlicht); die aufschlußreichen Notizen aus der Behandlung des als »Rattenmann« bekanntgewordenen Patienten (erstmals in den fünfziger Jahren erschlossen); der erst 1983 entdeckte Entwurf der zwölften metapsychologischen Abhandlung. Diese und viele andere Stücke, vor allem aus der Pionierzeit der Psychoanalyse, sammelt der mit umfangreichen editorischen Kommentaren ausgestattete ›Nachtragsband‹ - ein Quellenwerk ersten Ranges.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Jahrbuch der Psychoanalyse / Band 81: Im Umbruch: Sexualität, Identität, Familie

Jahrbuch der Psychoanalyse / Band 81: Im Umbruch: Sexualität, Identität, Familie von Ahumada,  Jorge L., Aladvidze,  Tatjana, Anzieu-Premmereur,  Christine, Assmann,  Aleida, Beland,  Hermann, Berner,  Wolfgang, Civitarese,  Giuseppe, Ebrecht-Laermann,  Angelika, Eickhoff,  Friedrich-Wilhelm, Enckell,  Henrik, Folch,  Terttu Eskelinen de, Frank,  Claudia, Gast,  Lilli, Gross,  Patrick, Grubrich-Simitis,  Ilse, Hegener,  Wolfgang, Hermanns,  Ludger M., Hinz,  Helmut, Hock,  Udo, Kuchenbuch,  Albrecht, Laufer,  Egle, Lemma,  Alessandra, Levine,  Howard B., Löchel,  Elfriede, Loewenberg,  Peter J., Miller,  Patrick, Minne,  Carine, Nissen,  Bernd, Ofer,  Marganit, Ostendorf,  Ursula, Picht,  Johannes, Schmuckli,  Lisa, Schneider,  Gerhard, Thußbas,  Claudia, Warneke,  Sabine, Wegner,  Peter, Wille,  Rob, Wurmser,  Leon, Zeitzschel,  Uta
Wolfgang Hegener: Die (Un-)Ordnung der Geschlechter im Zeitalter ihrer technologischen Reproduzierbarkeit Christine Anzieu-Premmereur: Kinder der Reproduktionsmedizin und ihre Eltern Marganit Ofer: Multifokal – Neue Familienstrukturen im Lichte psychoanalytischer Theorie Alessandra Lemma: Trans-itorische Identitäten – Einige psychoanalytische Überlegungen zu Transgender-Identitäten Lisa Schmuckli und Patrick Gross: Ein Geschlecht – Widersprüchliche Geschlechterfindung Sabine Warneke: Der transsexuelle Wunsch, in sich herzustellen, was einem genommen wurde Freud als Briefschreiber: Ludger M. Hermanns / Peter J. Loewenberg: »Wer von der Wissenschaft gemütliche Befriedigung fordert oder erwartet, der muß sich enttäuscht fühlen«. Ein Brief Freuds an den Schriftsteller Oscar A. H. Schmitz aus dem Jahre 1921 Wolfgang-Loch-Vorlesung: Aleida Assmann: Räumliche und zeitliche Bilder des Erinnerns und Vergessens Udo Hock: Das Vergessen und seine Beziehung zum Unbewussten Nachruf: Friedrich-Wilhelm Eickhoff: Nachruf auf Professor Léon Wurmser
Aktualisiert: 2020-11-06
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