Wilhelm Steuerwaldt

Wilhelm Steuerwaldt von Günther,  Heiko
Heiko Günther, 1969 in Magdeburg geboren, beschäftigt sich neben naturwissenschaftlichen und archäologischen Dingen auch mit der Malerei des 19. Jahrhunderts. Seit über 20 Jahren liegt der Fokus des Autorinteresses auf dem malerischen Werk des Quedlinburgers Wilhelm Steuerwaldt (1815-71). Zwei Bücher aus der Feder des Autors gibt es bereits über den Maler der Spätromantik. Der vorliegende Band bringt wieder Neues und Unbekanntes aus dem Leben und Schaffensprozess des Künstlers. Im Buch schlägt der Autor u.a. auch einen Bogen über Steuerwaldts Zeichnung der einstigen jungsteinzeitlichen Steinkreisanlage Eselstall zwischen Quedlinburg und Westerhausen zur Quedlinburger Blasiikirche bis nach Stonehenge in Südengland. Der Autor zeigt hier erstmals dank Steuerwaldts Zeichnung auf, wie alle drei Bauten in der Vergangenheit neben der Pflege des Glaubens und astronomischer Ausrichtung auch medizinischen Zwecken dienten und Stonehenge sogar kranken Menschen aus ganz Europa half. Von der Kultanlage Eselstall besitzen wir nur noch Steuerwaldts Zeichnung. Somit ist der Künstler wieder einmal mehr Konservator auf Bild geschichtsträchtiger Bauten seiner Heimat, die für immer zerstört sind. In die Lehre ging er zwischen 1829/30-1834 beim Halberstädter Architekturmaler Carl Georg Hasenpflug (1802-1858). Zwischen 1834-1836 war Steuerwaldt an der Düsseldorfer Malakademie. Anschließend ließ er sich in seiner Heimatstadt nieder und arbeitete teilweise bis zum Tode Hasenpflugs mit diesem zusammen. Beim Kopieren von Hasenpflugwerken wurde spätestens ab 1847 auch die Hilfe eines Daguerreotypisten in Anspruch genommen. Steuerwaldt belieferte Kunstausstellungen in Berlin, Bremen, Magdeburg, Hannover, Halberstadt und wahrscheinlich auch Breslau und Königsberg. Noch nach dem Tode des Künstlers war 1872 ein Gemälde, die Burg Eltz an der Mosel zeigend auf der Kunstausstellung in Hannover. Der Künstler war vor allen Dingen Architekturmaler, wie sein Lehrer. Aber auch interessante Landschaftsbilder ua. vom Bodetal zeugen auch vom Können der Landschaftsmalerei.
Aktualisiert: 2022-12-25
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Magdeburg zur Biedermeierzeit

Magdeburg zur Biedermeierzeit von Günther,  Heiko
Einen Friedrichsd’or Belohnung lobte 1833 der Wildhändler Wohlstein in der Magdeburgischen Zeitung aus, um einen frechen Lügner namentlich bekannt zu machen, der ihn in Magdeburg und Umgebung verleumdet hatte. Der Händler W. Schwenkert bot in seinem Laden auf dem Alten Markt 18 Gaumenfreunden für den gut betuchten Magdeburger an. So gab es im biedermeierlichen Magdeburg bereits Südfrüchte wie Apfelsinen, Zitronen, Ananas aber auch Kaviar, Rheinlachs und Kieler Sprotten. Heiko Günther, gebürtiger Magdeburger verfasste bereits zwei geschichtliche Werke: 'Wilhelm Steuerwaldt-Auf den Spuren eines romantischen Harzmalers' und 'Friedrich Freiherr von der Trenck – Liebhaber der Prinzessin Anna Amalie von Preußen'. Mit dem nun vorliegenden Buch 'Magdeburg zur Biedermeierzeit' versuchte der Autor eine Publikationslücke der Magdeburger Jahre zwischen 1815-1848 ein wenig zu schließen. Dank auch der Zeitungswerbung und Annoncen wird das Magdeburger Biedermeier recht lebendig und ist eine wahre Ergänzung zu den gezeigten Bildern der Stadt.
Aktualisiert: 2022-12-25
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Wilhelm Steuerwaldt

Wilhelm Steuerwaldt von Günther,  Heiko
Heiko Günther, 1969 in Magdeburg geboren, publizierte 2011, im 140. Todesjahr des Quedlinburger Malers Wilhelm Steuerwaldt, „Auf den Spuren eines romantischen Harzmalers“. Seit 1934, als vom Quedlinburger Johannes Spitzmann „Der Harz in der Malerei der Romantik“ erschien, wo auch Wilhelm Steuerwaldt ein größeres Kapitel gewidmet worden war, lag über den Quedlinburger Maler, der die Düsseldorfer Akademie besucht hatte, keine bebilderte Künstlermonografie vor. Dies änderte sich erst 2011. Eine Gelegenheit, etwas schriftlich in Buchform zu fixieren, wurde 1961 nicht genutzt. In jenem Jahr fand die erste Ausstellung über Steuerwaldt im Quedlinburger Schlossmuseum statt. Sie zählte immerhin 12000 Besucher. Nun, im Jahr 2015 nähert sich mit dem 1. September Steuerwaldts 200. Geburtstag. Der Autor erinnert dieses runden Geburtstages mit bisher unveröffentlichten Werken Steuerwaldts in der nun vorliegenden Gedenkschrift.
Aktualisiert: 2022-12-25
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Friedrich Freiherr von der Trenck

Friedrich Freiherr von der Trenck von Günther,  Heiko
'Des Friedrich Freiherrn von der Trenck merkwürdige Lebensgeschichte. Von ihm selbst als ein Lehrbuch für Menschen geschrieben, die wirklich unglücklich sind oder noch gute Vorbilder für alle Fälle zur Nachfolge bedürfen' war der erfolgreiche Titel der 1786/87 erschienenen Memoiren des Friedrich Freiherr von der Trenck. Der in Neuhaldensleben geborene und in Königsberg aufgewachsene Draufgänger Trenck war ein ausgezeichneter Fechter, den Friedrich der Große allzugern in sein Heer aufnahm, ohne zu ahnen, dass seine Lieblingsschwester Anna Amalie auf Trenck bald ein Auge werfen würde. Trenck durchkreuzte durch das amouröse Abenteuer und seine Schwatzhaftigkeit Friedrichs Hochzeitspläne für die Schwester. Er wird an Trenck Rache nehmen und ihn fast zehn Jahre in Magdeburg teilweise in Ketten gelegt einkerkern. Trenck wird zum Zeitvertreib Zinnbecher mit einem Nagel gravieren. Diese sogenannten 'Trenckbecher' trug der Autor hier erstmals zusammen. Man entzog Trenck eine Zeitlang Schreibpapier und Tinte. Trenck nutzte sein Blut zum Aufschreiben seiner Lebensgeschichte in den Gefängnisbibeln. Eine der vier 'Blutbibeln' befindet sich in Magdeburg und enthält mehrere Eintragungen Anna Amalie betreffend. Trencks Schicksal beschäftigte die nachfolgenden Generationen. Reichskanzler Bismark sprach später von einer Misshandlung Trenks. Ben Becker verkörperte 2001 gekonnt Trenck in: 'Trenck – zwei Herzen gegen die Krone'. Heiko Günther wurde 1969 in Magdeburg geboren und veröffentlichte bereits 2010 eine Künstlermonografie über den Quedlinburger Maler der Spätromantik Wilhelm Steuerwaldt.
Aktualisiert: 2022-12-25
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Auf den Spuren eines romantischen Harzmalers

Auf den Spuren eines romantischen Harzmalers von Günther,  Heiko
Heiko Günther wurde 1969 in Magdeburg geboren. Im selben Jahr sagte der erste Mensch auf dem Mond: 'Dies ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein riesiger Sprung für die Menschheit.' Im Jahr des 140. Todestages Wilhelm Steuerwaldts wollte der Autor einen kleinen Schritt unternehmen, den Quedlinburger Maler der Spätromantik der Vergessenheit zu entreißen. Die im Buch vorgestellte Monographie und ein Teil des Oevre Steuerwaldts darf als ein großer Gewinn – sprich Schritt – für die Kunstwelt angesehen werden. Von Jugend an interessierte sich der Autor für Geschichte, Naturwissenschaften das Fotografieren und besonders für die Malerei des 19. Jahrhunderts. Aufmerksamkeit erreichte der heute im Öffentlichen Dienst tätige Autor mit einer Deutungsversion der 'Himmelsscheibe von Nebra' als Fruchtbarkeitskultscheibe mit astronomischer Ausrichtung. Einen ersten faszinierenden Berührungspunkt mit der Malerei der Romantik hatte der ungefähr Siebenjährige im elterlichen Keller. Dort fand er auf zwei Briefen eine ost- und eine westdeutsche Briefmarke des selben Motivs. 'Zwei Männer in Betrachtung des Mondes' hatte das geteilte Deutschland 1974, im Gedenken an den 200. Geburtstag des großen deutschen Romantikers C.D. Friedrich, geeint. Friedrichs Wiederentdeckung haben wir der Jahrhundertausstellung 1906 in Berlin und der Initiative eines Einzelnen zu verdanken. Dieses Buch soll nun für Wilhelm Steuerwaldt eine Lanze brechen, der Friedrichs Ruinenmalerei in einem ganz eigenen Stil ab 1834 erfolgreich fortsetzte. Dazu bediente sich Steuerwaldt versatzstückhaft einer leicht variierenden romanischen, zuweilen gotischen Vorhallenarchitektur für den Vordergrund, die über einen rundbogigen Durchgang den Blick auf eine eine im Winterkleid gehaltende, romantisierende Landschaft mit Burg oder Ruine freigibt. Oft bediente sich der Künstler dabei Kirchen- und Burgruinen seiner Umgebung oder erschuf eine Fantasieburg in bergiger Winterlandschaft. Zuweilen nutzte er beim Malen der Kirchenvorhalle Elemente der Quedlinburger Stiftskirchenkrypta.
Aktualisiert: 2022-12-25
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