Die mittelalterlichen Helmstedter Handschriften

Die mittelalterlichen Helmstedter Handschriften von Härtel,  Helmar, Heitzmann,  Christian, Lesser,  Bertram, Merzbacher,  Dieter
Die ursprünglich als herzogliche Bibliothek in Wolfenbüttel angelegte und dann in die Universitätsbibliothek Helmstedt überführte Sammlung der mittelalterlichen Helmstedter Handschriften besteht zu großen Teilen aus Beständen niedersächsischer Klosterbibliotheken, die bereits im 16. Jahrhundert in die damalige herzogliche Bibliothek überführt wurden, und aus Stücken aus dem Nachlass des Kirchenhistorikers Matthias Flacius Illyricus, der für das Geschichtswerk der „Magdeburger Centurien“ europaweit nach seltenen und historisch wichtigen Texten suchte. Hierzu zählt z.B. der einzige Textzeuge des Capitulare de villis Karls des Großen (Cod. Guelf. 254 Helmst.). Die seit 2001 laufende Neukatalogisierung erschließt den ältesten Handschriftenfonds der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel und ersetzt damit die veralteten Kataloge Otto von Heinemanns (1884–1888). Im 1. Teil des Katalogs werden insgesamt 150 Handschriften beschrieben, in welchen überwiegend lateinische, einige deutsche und vereinzelt auch hebräische und griechische Texte überliefert sind. Ein beträchtlicher Teil besteht aus liturgischen Handschriften, daneben finden sich auch historiographische und juristische Werke sowie antike und patristische Schriften.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Die gelehrten Bräute Christi: Geistesleben und Bücher der Nonnen im Hochmittelalter

Die gelehrten Bräute Christi: Geistesleben und Bücher der Nonnen im Hochmittelalter von Härtel,  Helmar, Schmidt-Glintzer,  Helwig
Die veröffentlichten Beiträge ermöglichen eine neue Einschätzung sowohl der Ausprägung des Klosterlebens in hochmittelalterlichen Frauenklöstern als auch der Bedeutung der Klosterbibliotheken. Sie verbinden sich so mit den erschlossenen Handschriften der Lamspringer Klosterbibliothek. Indem diese Studien die politisch-religiösen und rechtlichen Verhältnisse der Zeit erklärt und durch ihre Interpretation zu Dokumenten, Bildern und Schriften in Beziehung setzt, werden erstaunlich deutliche Facetten der Wirklichkeit des Lebens der Frauen im Kloster sichtbar und damit auch welch hohes Bildungsniveau und welche Kunstfertigkeit den Konventualinnen eigen war. Helmar Härtel: Gelehrte Bräute Christi. Zur Umstrukturierung der Frauenklöster im Hochmittelalter: Ein neues Ideal geistig-geistlichen Lebens. Hedwig Röckelein: Schreibende Klosterfrauen - allgemeine Praxis oder Sonderfall Eva Schlotheuber: Die gelehrten Bräute Christi. Geistesleben und Bücher der Nonnen im Hochmittelalter Christa Bertelsmeier-Kierst. Handschriften für Frauen und von Frauen. Buchkultur aus norddeutschen Frauenklöstern im 13. Jahrhundert
Aktualisiert: 2022-02-01
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Geschrieben und gemalt: Gelehrte Bücher aus Frauenhand

Geschrieben und gemalt: Gelehrte Bücher aus Frauenhand von Härtel,  Helmar
Das Frauenkloster Lamspringe lohnt den aufmerksamen Blick auf sein kulturelles Erbe, obwohl die Erinnerung an seine Existenz aus dem Bewußtsein unserer Zeit so gut wie verschwunden ist; denn einst blühte es im Glanze seines Reichtums, seiner Kunst und seines Wissens. Seine Gründung als Kanonissenstift reicht in die Mitte des 9. Jahrhunderts zurück, in eine Zeit, in der sich das Christentum nördlich vom Harz, zwischen Weser und Elbe, ausbreitete, als die im alten Sachsen seit dem 9. Jahrhundert gestifteten Klöster zu Pflanzstätten von Frömmigkeit und abendländischer Kultur wurden. Auch in Lamspringe, einem Schwerpunkt dieser Landschaft, erwuchsen solche kulturellen Leistungen, wie die am Ausgang des 12. Jahrhunderts entstandene Bibliothek noch heute beweist. Für diese Zeit kann im norddeutschen Raum kein Frauenkloster genannt werden, von dem sich eine derart große und geschlossene Büchersammlung erhalten hat. Das Studium und auch die Herstellung von handgeschriebenen und ausgemalten Büchern waren in Frauenkonventen Voraussetzung, Aufgabe und unabdingbarer Teil des klösterlichen Gotteslobes. Eine ganze, darüber hinausgehende, wirkliche Bibliothek aufzubauen, forderte jedoch erhebliche finanzielle Anstrengungen, manuelle Fähigkeiten und theologische Kenntnisse. Noch heute bezeugen die aus Lamspringe überkommenen Bücher den hohen Bildungsstand, die große Kunstfertigkeit im Schreiben und Malen seiner sächsischen Sanctimonialen: auch wenn deren mächtiges Kloster nicht mehr existiert, sind viele ihrer Werke immer noch greifbar und gegenwärtig geblieben. Das Leben der Konventualinnen in ihrer Welt scheint uns heute verschlossen, und doch erschließen sich seine Spuren in diesen anspruchsvollen Texten auf Pergament und in ihren vielfältigen Miniaturen. Auch dies mag ein Grund sein, sie vollständig einer größeren Öffentlichkeit näher bekannt zu machen. Seit 1572 werden die Handschriften aus Lamspringe in der Wolfenbütteler Bibliothek aufbewahrt. Mit dieser Ausstellung will die Herzog August Bibliothek auf diesen Schatz aufmerksam machen und zugleich einen Beitrag zu den Forschungen der letzten Jahrzehnte leisten, in denen die reale Bildungssituation der mittelalterlichen Frauengemeinschaften differenzierter beschrieben wird. Der begleitende Katalog erschließt die Manuskripte nach modernen Gesichtspunkten und knüpft damit an das Katalogwerk mittelalterlicher Handschriften aus Niedersachsen an, wie es seit gut 35 Jahren in der Herzog August Bibliothek betrieben wird. In diesem Rahmen erschien 1994 ein Katalog zur Büchersammlung des Benediktinerinnenklosters Ebstorf. Darin spiegelt sich die geistige Welt des ausgehenden Mittelalters. Sowohl in Ebstorf wie in Lamspringe lebten Benediktinerinnen, deren Klosteralltag von den Strömungen ihrer Zeit geprägt war, das heißt im späten Mittelalter von einer geistigen Haltung der Andacht, während Jahr-hunderte früher in Lamspringe eine intellektuell anspruchsvolle Theologie das Interesse der Schreiberinnen leitete. So haben diese frommen Konventualinnen durch das Werk ihrer Hände vor nahezu tausend Jahren ein bemerkenswertes Denkmal für ihr geistiges Leben und Streben geschaffen.
Aktualisiert: 2022-02-01
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Tradition als Herausforderung

Tradition als Herausforderung von Härtel,  Helmar
Die in diesem Katalog vorgestellte Auswahl herausragender Handschriften und Drucke zeigt nur einen kleinen Ausschnitt aus den Wolfenbütteler Zimelien. Es finden sich besonders kostbare Beispiele für spätantike Kodizes, mittelalterliche Handschriften für Liturgie und Andacht, Psalterium und Missale, mittelalterliche Bilderhandschriften, Handschriften und Drucke an der Zeitenwende zur frühen Neuzeit, bedeutende Texthandschriften und Handschriften im Brennpunkt der Kirchenkritik. Die Ausstellung ist dem 80. Geburtstag von Paul Raabe gewidmet.
Aktualisiert: 2022-02-01
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Schloss Leitzkau

Schloss Leitzkau von Breitenborn,  Konrad, Brosius,  Dieter, Carius,  Hendrikje, Grahmann,  Claudia, Grossmann,  G Ulrich, Härtel,  Helmar, Neubauer,  Anke, Pregla,  Barbara, Richter,  Jörg, Schmitt,  Reinhard, Schmuhl,  Boje E, Scholl,  Christian, Springer,  Matthias, Stekovics,  Janos, Tille,  Katrin
Am 18. August 995 erstmals in einer Urkunde Kaiser Ottos III. erwähnt, bekam Leitzkau vor allem durch das hier seit 1138/39 angesiedelte Prämonstratenserchorherrenstift historische Bedeutung. Als im September 1155 Erzbischof Wichmann von Magdeburg und Bischof Wigger von Brandenburg die neue Basilika des Leitzkauer Stiftes weihten, war auch Albrecht der Bär vor Ort. Seitdem folgte eine wechselvolle Geschichte. So kaufte 1564 der berühmte Obrist Hilmar von Münchhausen die Anlage. Heute gilt Leitzkau als das östlichste Beispiel der Weserrenaissance und als Kleinod deutscher Architekturgeschichte. Der von Boje E. Hans Schmuhl in Verbindung mit Konrad Breitenborn herausgegebene Band befasst sich mit der historischen Bedeutung des Prämonstratenserstiftes, der Geschichte des Renaissanceschlosses sowie mit wichtigen Personen und Ereignissen und bietet so die erste umfassende und reich bebilderte Darstellung des kunst- und kulturhistorisch wertvollen Ensembles.
Aktualisiert: 2019-01-07
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