Hoywoj

Hoywoj von Hartwig,  Thomas
Wer bin ich? Diese Frage beschäftigt den Musiker Patrick Scado immer wieder. Als er vom gewaltsamen Tod seiner Großmutter Waltraud durch einen Rechtsradikalen erfährt, setzt er sich mit seiner eigenen und der Geschichte seiner Familie auseinander. Wer war Waltraud Scado, die als uneheliches Kind der Sorbin Marja Schiebschick und des deutschen Soldaten Hein Petersen geboren wurde? Wer war Marja, die beinahe ihr ganzes Leben auf die Rückkehr ihrer großen Liebe aus russischer Gefangenschaft wartete? Was bedeutet es, Teil einer Minderheit zu sein, wie es die Sorben seit Hunderten von Jahren in der Lausitz sind? Marjas Zwangsverpflichtung nach Schloss Steinort in den Masuren, Waltrauds Aufwachsen in der jungen DDR, in der den Sorben Freiheit und Eigenständigkeit versprochen wurde, die Jahre in der Lausitz und Hoyerswerda – für Patrick Scado sind es ein Eintauchen in Vergangenheit und Gegenwart und zugleich die Frage, wofür er in seinem Innersten steht. Seit knapp 1.500 Jahren besiedeln Sorben und Wenden die Gebiete der Ober- und Niederlausitz, wo sie bis heute in vielen Bereichen ihre kulturelle Eigenständigkeit bewahren konnten. Am bekanntesten sind die Osterritte, ihre bunten Trachten sowie die von Otfried Preußler aufgegriffene Sage von Krabat, dem sorbischen Betteljungen, der die Zauberkunst erlernt und sie zum Wohle der Sorben und Wenden einsetzt. Neben Hoyerswerda und dem kleinen sorbischen Dorf Sollschwitz ist Schloss Steinort in den Masuren, polnisch Sztynort, wichtigster Handlungsort des Romans. Als Hauswirtschaftshilfe dorthin dienstverpflichtet, untersteht Marja dem letzten Gutsherrn des Geschlechts der Lehndorffs, Graf Heinrich von Lehndorff. In der Zeit des Dritten Reiches wird das Gut als kriegswichtig eingestuft und Reichsaußenminister Joachim von Ribbentrop bewohnt einen Flügel des Schlosses. Von ihm unbemerkt, beteiligte sich Graf Heinrich von Lehndorff 1944 am Attentat auf Adolf Hitler. Lehndorff wurde am 4. September 1944 hingerichtet. Thomas Hartwig hat mit HOYWOJ einmal mehr einen großen Roman gegen Ausgrenzung und Diskriminierung geschrieben.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Hoywoj

Hoywoj von Hartwig,  Thomas
Wer bin ich? Diese Frage beschäftigt den Musiker Patrick Scado immer wieder. Als er vom gewaltsamen Tod seiner Großmutter Waltraud durch einen Rechtsradikalen erfährt, setzt er sich mit seiner eigenen und der Geschichte seiner Familie auseinander. Wer war Waltraud Scado, die als uneheliches Kind der Sorbin Marja Schiebschick und des deutschen Soldaten Hein Petersen geboren wurde? Wer war Marja, die beinahe ihr ganzes Leben auf die Rückkehr ihrer großen Liebe aus russischer Gefangenschaft wartete? Was bedeutet es, Teil einer Minderheit zu sein, wie es die Sorben seit Hunderten von Jahren in der Lausitz sind? Marjas Zwangsverpflichtung nach Schloss Steinort in den Masuren, Waltrauds Aufwachsen in der jungen DDR, in der den Sorben Freiheit und Eigenständigkeit versprochen wurde, die Jahre in der Lausitz und Hoyerswerda – für Patrick Scado sind es ein Eintauchen in Vergangenheit und Gegenwart und zugleich die Frage, wofür er in seinem Innersten steht. Seit knapp 1.500 Jahren besiedeln Sorben und Wenden die Gebiete der Ober- und Niederlausitz, wo sie bis heute in vielen Bereichen ihre kulturelle Eigenständigkeit bewahren konnten. Am bekanntesten sind die Osterritte, ihre bunten Trachten sowie die von Otfried Preußler aufgegriffene Sage von Krabat, dem sorbischen Betteljungen, der die Zauberkunst erlernt und sie zum Wohle der Sorben und Wenden einsetzt. Neben Hoyerswerda und dem kleinen sorbischen Dorf Sollschwitz ist Schloss Steinort in den Masuren, polnisch Sztynort, wichtigster Handlungsort des Romans. Als Hauswirtschaftshilfe dorthin dienstverpflichtet, untersteht Marja dem letzten Gutsherrn des Geschlechts der Lehndorffs, Graf Heinrich von Lehndorff. In der Zeit des Dritten Reiches wird das Gut als kriegswichtig eingestuft und Reichsaußenminister Joachim von Ribbentrop bewohnt einen Flügel des Schlosses. Von ihm unbemerkt, beteiligte sich Graf Heinrich von Lehndorff 1944 am Attentat auf Adolf Hitler. Lehndorff wurde am 4. September 1944 hingerichtet. Thomas Hartwig hat mit HOYWOJ einmal mehr einen großen Roman gegen Ausgrenzung und Diskriminierung geschrieben.
Aktualisiert: 2023-04-13
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Geliebter Dämon

Geliebter Dämon von Hartwig,  Thomas, Landau,  Lola, Wegner,  Armin T.
»Wir werden unsterblich sein in unseren Werken und in unseren Kindern«, schrieb Armin T. Wegner an Lola Landau am 12. Oktober 1919. Aus einer zufälligen Begegnung und einem Kennenlernen am selben Abend entsteht zunächst ein brieflicher Austausch, dann eine leidenschaftliche Liebesbeziehung zwischen der verheirateten Lola Landau und Armin T. Wegner. Nach Landaus Scheidung folgt die Heirat im November 1920 in Rheinsberg. Der Briefwechsel, Zeugnis einer großen Liebe, beginnt 1916 und endet in Oktober 1977, kurz vor Wegners Tod im Mai 1978. Fast 1.500 Briefe hat das Paar gewechselt, zunächst während seiner Reisen, nach 1933 aus Konzentrationslager, Exil und Emigration. Briefe aus denen Leidenschaft und Liebe sprechen, aber auch Verzweiflung. Es ist auch die Geschichte einer Ehe, die u. a. an den NS-Rassegesetzen scheiterte, er Nichtjude und sie Jüdin. Landau ging als überzeugte Zionistin nach Palästina. Wegner, hin- und hergerissen in seiner Hassliebe zu Deutschland, konnte weder in Nazi-Deutschland noch in Palästina leben.
Aktualisiert: 2023-03-01
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Land, das die Sonne mir schenkte

Land, das die Sonne mir schenkte von Hartwig,  Thomas
Kennen Sie Armin T. Wegner? Mit dieser Frage stößt die deutsch-jüdische Dichterin Lola Landau ein Abenteuer an, welches Drehbuchautor und Schriftsteller Thomas Hartwig über Jahrzehnte fesseln wird. Er bereist, auf den Spuren des deutschen Sanitätsoffiziers, Schriftstellers und Zeitzeugen Wegner erst die Türkei, dann Syrien – und erlebt die radikale und anhaltende Auslöschung – diesmal der Erinnerung an den Genozid des armenischen Volkes. Nur wenige Spuren armenischer Kultur findet er in den Gebieten, die einst Heimat des ältesten christlichen Volkes waren – und noch weniger Einsicht bei denen, die aus der Geschichte als Sieger hervorgegangen sind. Hartwig plant, einen monumentalen Film über das Leben des überzeugten Pazifisten Wegner zu drehen. Aber niemand will sich an dem Thema die Finger verbrennen. Bis in ihm die Überlegung reift, einen großen Roman daraus zu machen. Es ist ein weiter Weg, kaum jemand glaubt an den Erfolg. Doch Hartwig ist – wie Wegner – ein Getriebener und der Roman „Die Armenierin“ sein ganz persönliches Abenteuer.
Aktualisiert: 2019-04-01
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Die Armenierin

Die Armenierin von Hartwig,  Thomas
Der deutsche Schriftsteller Armin T. Wegner meldet sich freiwillig als Sanitäter zum Dienst im Osmanischen Reich. Abenteuerlust und Begeisterung für den Orient treiben ihn an. Auf einem Ball verliebt er sich in die bildschöne Armenierin Anusch Tokatliyan. Gegen alle Widerstände reift ihre Liebe heran. Doch die Zeiten sind auf Untergang gestellt. Weltkrieg, Unterdrückung und die massenhaften Zwangsdeportationen des armenischen Volkes brauen sich zu einem gewaltigen Sturm zusammen. Verzweifelt stellt sich Wegner gegen die zerstörerischen Kräfte seiner Zeit. Thomas Hartwig erzählt mitreißend und in dokumentarischer Dichte das Leben Armin T. Wegners, der Stimme Armeniens. Ein flirrendes Konstantinopel, eine große Liebe und die Tragödie des armenischen Volkes werden auf ergreifende Weise lebendig.
Aktualisiert: 2022-02-17
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Alle Altmarkkirchen von A bis Z

Alle Altmarkkirchen von A bis Z von Hartwig,  Thomas, Hellmuth,  Jörg, Warnstedt,  Steffan, Ziche,  Michael
Mit der Christianisierung der Altmark im 11. und 12. Jahrhundert wurde eine Vielzahl von Kirchenbauten geschaffen. Dadurch besteht in der Altmark bis heute die höchste Kirchendichte Deutschlands. In der Vergangenheit gab es mehrere Versuche, die Kirchen der Altmark komplett zu erfassen, z. B. durch Adolf Parisius und Dr. Adolf Brinckmann mit ihrem Buch von 1897 über die „Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Gardelegen“. Es folgte in den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts Ernst Haetge mit seinen 2 Werken „Die Kunstdenkmale des Kreises Stendal Land und des Kreises Osterburg“ von 1933 bzw. 1938. Der 2. Weltkrieg machte eine Fortführung seiner Arbeit unmöglich. Erst in neuerer Zeit erschienen wieder vereinzelt Bücher über die Altmarkkirchen, die sich entweder auf einen bestimmten Kirchentyp konzentrierten (z. B. die romanischen Feldsteinkirchen) oder regional begrenzt blieben. Eine vollständige Erfassung aller Altmarkkirchen in Wort und Bild erfolgt erst durch dieses Buch.
Aktualisiert: 2018-11-15
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Die Armenierin

Die Armenierin von Hartwig,  Thomas
Der deutsche Schriftsteller Armin T. Wegner meldet sich freiwillig als Sanitäter zum Dienst im Osmanischen Reich. Abenteuerlust und Begeisterung für den Orient treiben ihn an. Auf einem Ball verliebt er sich in die bildschöne Armenierin Anusch Tokatliyan. Gegen alle Widerstände reift ihre Liebe heran. Doch die Zeiten sind auf Untergang gestellt. Weltkrieg, Unterdrückung und die massenhaften Zwangsdeportationen des armenischen Volkes brauen sich zu einem gewaltigen Sturm zusammen. Verzweifelt stellt sich Wegner gegen die zerstörerischen Kräfte seiner Zeit. Thomas Hartwig erzählt mitreißend und in dokumentarischer Dichte das Leben Armin T. Wegners, der Stimme Armeniens. Ein flirrendes Konstantinopel, eine große Liebe und die Tragödie des armenischen Volkes werden auf ergreifende Weise lebendig.
Aktualisiert: 2022-02-17
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Wirtschaftsfaktor Pferd

Wirtschaftsfaktor Pferd von Hartwig,  Thomas, Sieweck,  Jörg
Rund ums Pferd Marktstudie: Pferde und der damit verbundene Reitsport sind in Deutschland ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. Nach der bbw-Studie, die u.a. auf einer repräsentativen Bevölkerungsbefragung durch valido, sowie Befragungen von Reiter/innen und Pferdebesitzern sowie Reitsportunternehmen basiert, gibt es über 3,4 Mio. erwachsene Reiter/-innen. Rechnet man noch die Jugendlichen und Kinder hinzu, sind es sogar über 4 Mio. Menschen, die sich mit Pferden beschäftigen. Hinzu kommen noch rund 1,1 Mio. Verbraucher, die zwar nicht reiten, aber Geld für den Reitsport ausgeben. Rund 2,6 Mrd. Euro geben Reiter, Fahrer, Voltigierer und Züchter jährlich für laufende Kosten in der Pferdehaltung aus. Der Gesamtumsatz liegt bei rund 6,7 Mrd. Euro, davon 4,1 Mrd. Euro Umsatz im Einzelhandel/Dienstleistungen. Von diesen Ausgaben werden immerhin 1,5 Mrd. Euro von Nicht-Reitern übernommen. Der Reitbeginn erfolgt für die meisten Reiter/-innen bereits in jungen Jahren. Nur bei jedem achten Befragten wurde mit dem Reiten in einem Alter von über 20 Jahren begonnen. Reiter/-innen und gehören öfter zu den Besserdienenden. Reiter haben eine ganz besondere Beziehung zu ihrem Pferd. 82 Prozent gefällt am Pferdesport ganz besonders der Umgang mit dem Pferd. 23 Prozent der Pferdehalter sind zu ihrem Pferd durch das Internet gekommen, 14 Prozent übernahmen ihr Pferd aus einer Reitbeteiligung. Immerhin 4 Prozent haben ihr Pferd vor dem Schlachter gerettet. Der Reitsportmarkt ist ein Wachstumsmarkt. 71 Prozent der befragten Reiter/-innen sind bereit mehr Geld auszugeben, vor allem für die Ausrüstung aber auch für ihre eigene Ausbildung. Zwei Drittel der befragten Reitsportunternehmen erwarten für die nächsten fünf Jahre Wachstumsraten von mehr als 3 Prozent pro Jahr, 28 Prozent sogar mehr als 5 Prozent. Von dem Umsatzwachstum werden vor allem die Bereiche Reitsportzubehör (85 Prozent erwarten hier ein stärkeres Wachstum), Kleidung (73 Prozent), Freizeitreiten (68 Prozent) sowie Tourismus (67 Prozent) profitieren. Beliebt ist bei Reitern nach wie vor der Fachhandel. 72 Prozent kaufen Produkte für den Reitsport öfter im Reitgeschäft ein, 61 Prozent nutzen das Internet. Die hohe Bedeutung der Reitsportbranche ist nicht verwunderlich, denn Deutschland ist ein Pferdeland. Von weltweit etwa 60 Mio. Pferden und Ponys leben 1,2 Mio. in Deutschland. Nach bbw-Berechnungen waren Anfang 2014 rund 916.000 Pferde registriert, die sich auf rund 182.000 Pferdehalter/Pferdehaltungen verteilen.
Aktualisiert: 2022-04-20
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