Feldpost einer Dresdner Familie 1944/1945

Feldpost einer Dresdner Familie 1944/1945 von Hermann,  Christian
Aus der Feldpost von Gustav und Martha Haase 29. Januar 1944, Martha Haase (Dresden) „In Berlin haben sie [die alliierten Bombenflugzeuge] wieder schwer gehaust. Ja u. wann wird Dresden an der Reihe sein?“ 9. März 1944, Gustav Haase (Paris) „Du siehst, man lebt herrlich und in Freuden, Essen, Schlafen, Kino, Theater, Bummeln, Lesen, Briefeschreiben, und die arme Frau hat die ganze Last, Sorge, Kummer, Arbeit.“ 22. März 1944, Martha Haase (Dresden) „Heute bekam ich […] meine Erkennungsmarke Nr. 638, also wenn Du mich im Schutt suchst, dann weißt Du wenigstens die Nummer.“ 20. Juni 1944, Gustav Haase (Paris) „Abends erfuhr ich dann, daß man die alte 66jährige Frau de Simone […] als Jüdin verhaftet hat. 11. Juli 1944 […] Sie wird nun jedenfalls nach Polen transportiert.“ 11. August 1944, Gustav Haase (Paris) „[…] ganz gleich, ob wir es uns erklären können, wie oder wann, auf alle Fälle gewinnen wir diesen Krieg, [...]“ 25. Dezember 1944, Gustav Haase (Bologna) „Eigentlich geht es mir hier ja wieder ganz gut. Ich habe doch mein nettes Zimmer für mich, kann Lesen, Schreiben, Lernen, Päckchen packen, Essen, Schlafen.“ 7. März 1945, Gustav Haase (Bologna) „Aber eine Hoffnung bleibt uns ja immer, das Wort des Führers, dieses Jahr noch werden wir das siegreiche Ende erleben, also Mut.“ 18. März 1945, Gustav Haase (Bologna) „Noch immer die bange Frage: Was ist mit Euch? […] Es muß ja schrecklich aussehen in Dresden.“ 31. März 1945, Martha Haase (Dresden) „Deutschland ist ja nun auch fast vollkommen zerschlagen, also wird das Kriegsende nicht mehr weit sein.“
Aktualisiert: 2022-12-15
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Feldpost einer Dresdner Familie 1943

Feldpost einer Dresdner Familie 1943 von Hermann,  Christian
Aus der Feldpost von Gustav und Martha Haase 2. Januar 1943, Gustav Haase (Paris) „Wie Ihr seht bin ich immer noch Unteroffizier. Es ist zum Verzweifeln. Manchmal ist mir alles schnuppe.“ 12. April 1943, Martha Haase (Dresden) „Den Kopf hoch, und im Übrigen können sie uns alle lecken.“ 11. Mai 1943, Gustav Haase (Paris) „Wir müssen eben immer mehr Opfer bringen bis zum Endsieg.“ 15. Mai 1943, Gustav Haase (Paris) „Hier lebe ich herrlich, habe alles was ich brauche, Essen, Erholung, schönes Wetter, nicht viel Arbeit, Theater, Kino, Freunde und Bekannte.“ 16. Mai 1943, Martha Haase (Dresden) „[...] bis zum Endsieg, auf den Du hoffst, haben wir die Nerven bestimmt verloren.“ 18. Mai 1943, Martha Haase (Dresden) „Ja, ich kann Dir bloß raten, bleib wo Du bist, denn so gut wie jetzt geht es Dir bestimmt im Leben nie wieder [...]“ 4. August 1943, Martha Haase (Dresden) „[...] daß man hier bestimmt damit rechnet, daß Dresden auch über Nacht mal ein Schutthaufen wird [...]“ 15. September 1943, Gustav Haase (Paris) „Gestern ist wieder schwer bombardiert worden, wir hatten Alarm [...]“ 21. September 1943, Martha Haase (Dresden) „Ja, ja, die Opas [Jahrgang 1897-99] müssen jetzt zur Musterung, dann müssen wir ja den Krieg gewinnen, wenn die Vollbärte in Uniform kommen.“ 28. September 1943, Gustav Haase (Paris) „Eben um unsere Freiheit zu wahren, müssen wir jetzt kämpfen, daß Du das nicht begreifen kannst betrübt mich sehr.“ 4. Dezember 1943, Martha Haase (Dresden) „[...] daß in den frühen Morgenstunden Leipzig schwer bombardiert worden ist. Und wann wird Dresden an der Reihe sein?“
Aktualisiert: 2022-06-02
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Feldpost einer Dresdner Familie 1942

Feldpost einer Dresdner Familie 1942 von Hermann,  Christian
Aus der Feldpost von Gustav und Martha Haase 12. Januar 1942, Gustav Haase „Ich habe die ehrliche Überzeugung, es trotz allem Ärger nie wieder so schön zu kriegen wie jetzt, [...]“ 21. April 1942, Gustav Haase „Es sind wieder Attentate vorgekommen […] Auch ein Urlauberzug ist zur Entgleisung gebracht worden (28 Tote, 15 Verletzte).“ 27. Mai 1942, Gustav Haase „Oft denke ich, die Franzosen werden nie unsere echten Freunde werden, nach dem was hier so manchmal vor sich geht.“ 18. Juni 1942, Martha Haase „Dank Deiner guten Einkäufe konnte ich heute Eierkuchen backen, Eier u. Mehl u. Butter aus Paris.“ 23. Juni 1942, Gustav Haase „Fest steht, daß auch bei uns hier eigentlich schöne Zeiten vorbei sind und wir immer mehr daran erinnert werden, daß Krieg ist und wir im Feindesland stehen.“ 14. Juli 1942, Gustav Haase „Heute ist nun der berühmte Nationalfeiertag, aber alles ist verboten, […] Da könnt Ihr euch vorstellen, wie jetzt die Stimmung ist.“ 23. August 1942, Martha Haase „Schluß sollen sie nun machen mit ihrem Krieg, mir hat er lange genug gedauert. Wir wollen auch noch ein paar Jahre Frieden erleben, denn wir haben unser Leben ja nur einmal.“ 19. September 1942, Gustav Haase „[…] sind wieder 2 Attentate verübt worden. Für Sonntag haben die Pariser Ausgehverbot und über 100 Kommunisten und Juden sind erschossen worden.“ 23. November 1942, Martha Haase „Ja, mit dem Kuchenbacken ist es so eine Sache, einmal fehlt der Grieß, dann wieder der Zucker oder auch das Backpulver.“ 23. Dezember 1942, Gustav Haase „Ich bin manchmal doch recht traurig, vor allem wegen Euch, daß Ihr gar nicht so stolz auf Euren Vater sein könnt wie andere. […] Na, mir ist alles schnuppe. Die Hauptsache ist nur, daß ich Euch noch recht viel schicken kann.“
Aktualisiert: 2022-08-25
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Feldpost einer Dresdner Familie 1940/1941

Feldpost einer Dresdner Familie 1940/1941 von Hermann,  Christian
Aus der Feldpost von Gustav und Martha Haase 29. August 1940, Gustav Haase „Gestern abend war ich […] an der berühmten Kirche Sacré-Cœur, von wo man den wunderbaren Blick über ganz Paris hat.“ 14. September 1940, Martha Haase „Hast schön eingekauft, mach so weiter.“ 24. September 1940, Gustav Haase „Ich habe immer viel zu tun mit Einpacken, Einkaufen und Dienst.“ 17. November 1940, Gustav Haase „Ich habe auch schon oft gedacht, daß ich es doch jetzt recht schön und bequem habe, Hotelzimmer, Fahrstuhl, Essen nach Belieben, Freiheit, Kino, Theater, Reisen, und daß das alles mal vorbei ist später.“ 23. Juni 1941, Gustav Haase „[…] denn nach Rußland habe ich gar keine Lust.“ 6. Juli 1941, Martha Haase „[…] kauf nur alles, was Du bekommst, aber zahle keine Wucherpreise.“ 19. Juli 1941, Gustav Haase „Es ist doch klar, daß wir [mit dem Krieg] erst Schluß machen können, wenn wir endgültig gesiegt haben. […], aber erst müssen alle Juden und Judenfreunde, Rußland, England, Amerika kaputtgehauen werden.“ 20. Juli 1941, Martha Haase „Bei uns ist es jetzt so: Gibst Du mir, gebe ich Dir.“ 16. Dezember 1941, Gustav Haase „Die Attentäter sind leider noch nicht gefaßt worden […] Aber jetzt sind 100 Juden erschossen worden und viele werden in Zwangslager nach dem Osten gebracht, außerdem müssen sie 1 Milliarde Francs bezahlen.“
Aktualisiert: 2021-07-01
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Feldpost einer Dresdner Familie 1939/1940

Feldpost einer Dresdner Familie 1939/1940 von Hermann,  Christian
Aus der Feldpost von Gustav Haase 20.10.1939 „Gestern ist das Todesurteil für den Dekan und Domprobst [von Gnesen] nach Vollstreckung verkündet worden. Er hatte auch zur Freischärlerei gehetzt.“ 20.10.1939 „Heute früh ½ 5 hatten wir Alarm und mußten [in Sczcytniki] die Häuser durchsuchen nach Waffen und Banditen.“ 09.11.1939 (nach Elser-Attentat auf Adolf Hitler) „Jetzt wird es aber ordentlich auf England hageln, da möchte ich gleich mit drüben landen. Hoffentlich wird mit denen kurz und richtig Schluß gemacht; dann ist auch gleich der Krieg zu Ende.“ 21.11.1939 „Germanenfrauen müssen ihre Männer im Kampfe unterstützen,...“ 15.11.1939 „Heute war hier [in Schwarzenau] große Aufregung, 200 Familien mußten wieder in kurzer Frist raus. Da gab es Tränen.“ 31.01.1940 „Haltet Ihr auch gut eisern zusammen und vertragt Euch als echte deutsche Familie mit Vater im Feld?“ 31.01.1940 „Was sagt Ihr zu Führerrede? Also es geht erst richtig los!“ 02.02.1940 „Über allem aber, schon mit der Leistung unserer Wehrpflicht, steht doch der Gedanke an Euch, Euch zu schützen, Euch ein noch schöneres Vaterland zu schaffen, selbst tatkräftig mit vollstem Einsatz mitzuhelfen ist doch die Triebkraft meines Handelns.“ 29.02.1940 „So gut wie hier [in Bentschen] werde ich es wohl nicht gleich wieder bekommen.“
Aktualisiert: 2021-06-10
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Garnisonkirche Dresden 1899:

Garnisonkirche Dresden 1899: von Hermann,  Christian
Zur Garnisonkirche Dresden 1893, 24. Mai – 1. November: Ausschreibung zum Bau der Garnisonkirche als Simultankirche (evangelisch, katholisch) durch das Königlich Sächsische Kriegsministerium. 1893, 15. November: Entscheidung des Preisgerichts für den Entwurf der Dresdner Architekten Lossow und Viehweger 1895, 26. September: Erster Spatenstich – Beginn der Bauarbeiten 1895, 28. Oktober: Drei Grundsteinlegungen: - zum evangelischen Teil - zum katholischen Teil - zum gemeinschaftlichen Turm 1899, 5. Januar: Einbringung der Einlagen in die Turmkugel 1900, 28. Oktober: Weihe der Garnisonkirche Dresden 1945, ab: Nutzung des katholischen Teils durch die Franziskus-Xaverius-Gemeinde, deren Kirche am Albertplatz im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde 1995, 23. April: Gründung des „Fördervereins Simultankirche St. Martin (ehemalige Garnisonkirche e.V.)“ 1998, 20. August: Erwerb der Garnisonkirche durch einen privaten Investor; Beginn der denkmalgerechten Instandsetzung 1998, ab: Zusätzliche Nutzung des katholischen Teils der Garnisonkirche für Gottesdienste der katholischen und evangelischen Militärseelsorge 1999: Abnahme von Turmkreuz und Turmkugel; Austausch der Einlagen von 1899 1999, 1. Oktober: Aufsetzen von restauriertem Turmkreuz und Turmkugel auf dem Turm der Garnisonkirche 2008, 7. Juli: Geschenk der Turmkugel-Einlagen von 1899 durch die „Gesellschaft zum Erhalt der St. Martin Kirche in Dresden mbH“ an das Militärhistorische Museum der Bundeswehr in Dresden 2018, 11. November: Der katholische Teil der Garnisonkirche wird „Pfarrkirche St. Martin“ für die aus sieben Gemeinden gebildete „Katholische Pfarrei St. Martin Dresden“
Aktualisiert: 2020-07-01
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Nationalkomitee „Freies Deutschland“ Frontstelle Goßens 1944-1945

Nationalkomitee „Freies Deutschland“ Frontstelle Goßens 1944-1945 von Hermann,  Christian
Vor 75 Jahren, am 12./13. Juli 1943, gründeten deutsche Kommunisten und kriegsgefangene Angehörige der deutschen Wehrmacht das Nationalkomitee "Freies Deutschland". Dessen politisches Ziel bestand im Sturz Adolf Hitlers und der sofortigen Beendigung des Krieges, um so die sich namentlich seit Stalingrad abzeichnende deutsche Katastrophe im Gefolge einer militärischen Niederlage im letzten Moment abzuwenden. Dieses Ziel, so sollte sich schon bald herausstellen, haben das Komitee, der sich ihm im Herbst desselben Jahres anschließende "Bund Deutscher Offiziere" sowie die von beiden Oragnisationen geführte Bewegung "Freies Deutschland" schlussendlich verfehlt. Noch über Jahrzehnte ist in beiden deutschen Nachkriegsstaaten teils erbittert über diese Aktivitäten gestritten worden, haben selbst Historiker in seltener kontroverser Schärfe über die Bewegung und ihre namhaften Repräsentanten geurteilt. Dabei, und dieses Manko gilt es bis in die Gegenwart zu beklagen, richtete sich die Aufmerksamkeit der Kontrahenten und die dazu veröffentlichte Literatur insgesamt weitaus überwiegend auf die Führung der Bewegung "Freies Deutschland" und die Verlautbarungen ihrer Moskauer Zentrale. Demgegenüber haben die Aktivitäten in den Kriegsgefangenenlagern, an den Front- und Zentralschulen oder die vielen weiteren propagandistischen Unternehmungen im Zeichen der schwarz-weiß-roten Fahne nur marginales Interesse gefunden. Nunmehr wird mit der hier vorgelegten Publikation der Flugblätter und der Berichte der von Hans Goßens geleiteten Frontstelle des Nationalkomitees "Freies Deutschland" eine vorbildlich erschlossene und musterhaft edierte erstrangige Quellendokumentation vorgelegt, die gestattet, das Handeln des Nationalkomitees und des Offiziersbundes mit unbestechlichem Blick zu prüfen, um in der Urteilsbildung über diese inzwischen weitgehend ignorierte Entwicklung inmitten des Zweiten Weltkrieges zu einer neuen Qualität vorzudringen.
Aktualisiert: 2020-08-06
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Dresden 1943–1945

Dresden 1943–1945 von Hermann,  Christian
15. Mai 1943 – Johannes Hähnlein an Klara Hähnlein „Ich weiß, es ist nicht leicht. Aber Klärchen, sei tapfer und stark. Wir halten durch. Für unser beider Ziel, das uns alles bringen soll: Wiedersehen und Befreiung.“ 24. Mai 1943 – Klara Hähnlein an Johannes Hähnlein „Ach Vati, das Leben ist ja so schwer zu leben. Aber die Hoffnung an eine bessere Zukunft gebe ich nicht auf, schon um unser Kinder willen, [...]“ 9. Juli 1943 – Johannes Hähnlein an Klara Hähnlein „Ich liege jetzt in Griechenland 40 Kilometer von Patras auf der Halbinsel Araxos.“ 3. Januar 1944 – Johannes Hähnlein an Klara Hähnlein „Ich habe den Krieg nur in Kleinigkeiten kennengelernt, aber schon die genügen, um zu wünschen, daß er bald sein Ende finden möge.“ 3. Mai 1944 – Johannes Hähnlein an Klara Hähnlein „Der einzige Lichtblick sind immer noch Deine Briefe und die Gewißheit, daß zu Hause alles noch gesund ist und hoffentlich auch bleibt.“ 4. Februar 1945 – Johannes Hähnlein an Klara Hähnlein „[Als wir] in Griechenland lagen, um die Eisenbahnstrecke Athen-Saloniki zu sichern, da wußten wir, daß wir die letzten sind, […] wir 999er, uns schreiben sie ab.“ 15. Februar – Klara Hähnlein an Johannes Hähnlein „[…] vielleicht hast Du heute gehört, wenn Ihr Radio habt, von unseren Großangriffen auf Dresden. Du kennst es bestimmt nicht wieder.“ 8.-9. März 1945 – Johannes Hähnlein an Klara Hähnlein „Aber Klärchen, denke dran, was ich immer nur gesagt habe, wenn Dresden an die Reihe kommt, dann ist der Krieg bald alle.“
Aktualisiert: 2019-01-03
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Dresden 1934–1936

Dresden 1934–1936 von Hermann,  Christian
Der 10. April 1934 bedeutet für das in Dresden-Neustadt wohnende Ehepaar Klara und Johannes Hähnlein und ihre Kinder einen unerwarteten und tiefgreifenden Einschnitt in ihr bisheriges Leben: Johannes Hähnlein wird in Schutzhaft genommen und wegen „Vorbereitung des Hochverrats“ zu einer Strafe von 1 Jahr und 8 Monaten Zuchthaus verurteilt. Während der Haftzeit ist das wichtigste Verständigungsmittel zwischen beiden Ehepartnern das geschriebene Wort. Annähernd 200 Briefe dienen – wenn auch unter Postzensur und zunehmend eingeschränkter Schreibmöglichkeit – dem gegenseitigen Gedankenaustausch in einer unter großen Belastungen und Entbehrungen durchzustehenden Zeit. Keiner der Briefe ist mit dem Gedanken an eventuelle Überlieferung oder gar spätere Veröffentlichung geschrieben. Doch heute ermöglichen diese Lebenszeugnisse – ergänzt durch amtliche und persönliche Schreiben, Prozess- und Haftunterlagen und allgemeines zeitgenössisches Material – einen tiefen Einblick in den Alltag, in die konkreten Lebensumstände und in die Gefühlswelt der Ehepartner während der erzwungenen Trennung. Liebe, Vertrauen, Zuversicht, Lebensmut und teils Aufbegehren, aber auch Unverständnis, Enttäuschung und Verzweiflung kommen darin zum Ausdruck. Das beschwerliche Leben einer durch Schutzhaft, Gerichtsurteil und Zuchthausstrafe getrennten jungen Arbeiterfamilie in den ersten Jahren der nationalsozialistischen Herrschaft wird anschaulich und begreifbar.
Aktualisiert: 2019-01-03
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Roter Frontkämpferbund (RFB) in Dresden und Ostsachsen 1924–1929

Roter Frontkämpferbund (RFB) in Dresden und Ostsachsen 1924–1929 von Hermann,  Christian
Der Rote Frontkämpferbund (RFB) wurde im Sommer 1924 von der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) gegründet und nach knapp fünfjährigem Wirken im Mai 1929 von den Innenministern der deutschen Länder verboten. Der RFB sollte möglichst viele Proletarier, vor allem Weltkriegsteilnehmer, als Mitglieder gewinnen und sie ideologisch und organisatorisch an die KPD binden. Propagiert als Organisation der Einheitsfront, trat der RFB als Schutz- und Wehrorganisation, vor allem aber als Demonstrations- und Agitationstruppe in Erscheinung. Die vorliegende Chronik widerspiegelt Entwicklung und Tätigkeit des RFB in einem seiner 26 Gaue: im Gau Ostsachsen mit Dresden als Sitz der Gauleitung. Die Chronik gibt Auskunft zur Gründung der Ortsgruppen, zur Organisationsstruktur, zur Durchführung zentraler Kampagnen sowie regionaler und lokaler Veranstaltungen des RFB im Gau Ostsachsen, in seinen 10 Untergauen (Dresden, Bautzen, Bischofswerda, Ebersbach, Freiberg, Freital, Meißen, Ottendorf-Okrilla, Pirna, Zittau) und in den etwa 70 Ortsgruppen. Den Angaben der Chronik beigefügt sind Abbildungen und Auszüge aus Materialien des RFB und der KPD, aus Berichten staatlicher Einrichtungen und aus zeitgenössischen Druckerzeugnissen.
Aktualisiert: 2019-01-03
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Fairness Opinion und Haftung

Fairness Opinion und Haftung von Hermann,  Christian
Im Vorfeld von Unternehmenstransaktionen ist die Einholung einer Fairness Opinion, einem externen Expertengutachten zur finanziellen Angemessenheit der angebotenen Gegenleistung, mittlerweile zum Marktstandard geworden. Das weitgehende Fehlen erstellungsbezogener Verhaltensvorgaben hat zur Folge, dass erstellende Investmentbanken, die regelmäßig zugleich transaktionsbegleitend tätig sind, Möglichkeiten zu opportunistischem Verhalten ausnutzen und so Aktionäre schädigen könnten. Während sich in der US-amerikanischen Rechtsprechung eine Vielzahl erfolgreicher Haftungsklagen findet, bewerten deutsche Gerichte die entsprechende Situation (noch) zögerlich. Das Werk analysiert, vergleicht und bewertet die sich in beiden Rechtsordnungen weitgehend deckungsgleich darstellende Problematik und schließt mit einem konkreten Regelungsvorschlag für das deutsche Recht, das bislang einen fragmentarischen, systemwidrigen und damit Rechtsunsicherheit begründenden Charakter aufweist.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Auswirkungen industrieller Exportproduktion im Rahmen der internationalen Arbeitsteilung auf die Einkommensverteilung von Entwicklungsländern

Auswirkungen industrieller Exportproduktion im Rahmen der internationalen Arbeitsteilung auf die Einkommensverteilung von Entwicklungsländern von Hermann,  Christian
Entwicklungsländern wird zunehmend empfohlen, sich über eine Ausdehnung ihrer verarbeiteten Exporte zu industrialisieren. Von einer derartigen Strategie erwarten ihre Befürworter u.a. eine gleichere Verteilung der Einkommen, insbesondere zwischen Kapital und Arbeit. Die vorliegende Arbeit setzt sich mit diesen Thesen kritisch auseinander und gelangt zu dem Ergebnis, dass exportorientierte Industrialisierung nicht zu einem höherem Lohnanteil am Gesamteinkommen beiträgt, jedoch zu höherer Gleichheit der personalen Einkommensverteilung führt.
Aktualisiert: 2020-09-01
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