Vollgeld.

Vollgeld. von HUBER,  Joseph
Der industrietraditionale Sozialstaat ist am Ende. Er dreht an einer Abgaben-Einkommens-Spirale, die sich auswirkt als Mehrabgaben-Minderbeschäftigungs-Spirale und als Mehrverschuldungs-Minderinvestitionen-Spirale. So schafft der Sozialstaat mehr Probleme als er löst. Es muss ein Weg gefunden werden, die Staatsquote zu senken, ohne die Sicherung der Einkommen aufs Spiel zu setzen. Dieser Weg eröffnet sich durch Übergang vom heutigen Geldreserve-System, bei dem die bargeldlosen Zahlungsmittel von den Banken geschaffen werden, zu Vollgeld, das ausschließlich von der Zentralbank geschöpft wird. Giroguthaben, heute lediglich Zahlungskredit, werden zu Buchgeld, das ebenso vollwertiges Geld darstellt wie heute schon Münzen und Banknoten. Ein Teil des vollwertigen Buchgeldes dient regelgebunden der Finanzierung eines Grundeinkommens. Ein solches Grundeinkommen kann auf EU-Ebene eingeführt werden. Es umfasst Leistungen wie heute Sozialhilfe, Arbeitslosenhilfe, Ausbildungsförderung sowie die Aufstockung von Niedriglöhnen, Niedrigrenten oder anderen Niedrigeinkünften. Die Ausgabe der dafür benötigten Gelder durch die Zentralbank, künftig die Europäische Zentralbank, erfolgt inflationsfrei, weil sie sich innerhalb der Größenordnung bewegt, in der sich die Gesamtgeldmenge ohnedies erweitert. Durch Vollgeld ändert sich nicht die Geldmenge, lediglich deren Quelle. Die Zentralbank erhält ein allgemeines Geldregal für Buchgeld und Bargeld und damit erstmalig die effektive Kontrolle über die Geldmenge. Die Instabilitäten des überkommenen Geldwesens werden insoweit ausgeräumt. Ansonsten bestehen Bankensektor und Finanzmärkte in allen ihren Geschäften unbeeinträchtigt fort. In dem Maße, wie die Zentralbank inflationsfrei Vollgeld für Grundeinkommen herausgibt, kann der Staat die Steuern und Sozialabgaben senken. Der Arbeitsmarkt wird entlastet. Es verbleiben erhöhte Einkommen und Vermögen bei Unternehmen und privaten Haushalten. Ihre Fähigkeit zur Eigenkapitalbildung und E
Aktualisiert: 2023-06-01
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Vollgeld.

Vollgeld. von HUBER,  Joseph
Der industrietraditionale Sozialstaat ist am Ende. Er dreht an einer Abgaben-Einkommens-Spirale, die sich auswirkt als Mehrabgaben-Minderbeschäftigungs-Spirale und als Mehrverschuldungs-Minderinvestitionen-Spirale. So schafft der Sozialstaat mehr Probleme als er löst. Es muss ein Weg gefunden werden, die Staatsquote zu senken, ohne die Sicherung der Einkommen aufs Spiel zu setzen. Dieser Weg eröffnet sich durch Übergang vom heutigen Geldreserve-System, bei dem die bargeldlosen Zahlungsmittel von den Banken geschaffen werden, zu Vollgeld, das ausschließlich von der Zentralbank geschöpft wird. Giroguthaben, heute lediglich Zahlungskredit, werden zu Buchgeld, das ebenso vollwertiges Geld darstellt wie heute schon Münzen und Banknoten. Ein Teil des vollwertigen Buchgeldes dient regelgebunden der Finanzierung eines Grundeinkommens. Ein solches Grundeinkommen kann auf EU-Ebene eingeführt werden. Es umfasst Leistungen wie heute Sozialhilfe, Arbeitslosenhilfe, Ausbildungsförderung sowie die Aufstockung von Niedriglöhnen, Niedrigrenten oder anderen Niedrigeinkünften. Die Ausgabe der dafür benötigten Gelder durch die Zentralbank, künftig die Europäische Zentralbank, erfolgt inflationsfrei, weil sie sich innerhalb der Größenordnung bewegt, in der sich die Gesamtgeldmenge ohnedies erweitert. Durch Vollgeld ändert sich nicht die Geldmenge, lediglich deren Quelle. Die Zentralbank erhält ein allgemeines Geldregal für Buchgeld und Bargeld und damit erstmalig die effektive Kontrolle über die Geldmenge. Die Instabilitäten des überkommenen Geldwesens werden insoweit ausgeräumt. Ansonsten bestehen Bankensektor und Finanzmärkte in allen ihren Geschäften unbeeinträchtigt fort. In dem Maße, wie die Zentralbank inflationsfrei Vollgeld für Grundeinkommen herausgibt, kann der Staat die Steuern und Sozialabgaben senken. Der Arbeitsmarkt wird entlastet. Es verbleiben erhöhte Einkommen und Vermögen bei Unternehmen und privaten Haushalten. Ihre Fähigkeit zur Eigenkapitalbildung und E
Aktualisiert: 2023-05-15
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Geld und Krise

Geld und Krise von Brugger,  Florian, Deutschmann,  Christoph, Ganßmann,  Heiner, HUBER,  Joseph, Kraemer,  Klaus, Nessel,  Sebastian, North,  Michael, Postberg,  Christian, Preunkert,  Jenny, Prisching,  Manfred, Vobruba,  Georg
Geldordnungen und Geldkrisen sowie ihre sozialen Grundlagen stehen in diesem Band im Zentrum: Die Autoren beleuchten Geld und Geldkrisen in der Geschichte, in der soziologischen Theorie, in Bezug auf die Eurokrise und schließlich mit Blick auf die Zukunft des Geldes einschließlich alternativer Geldmodelle. Mit Beiträgen von Florian Brugger, Christoph Deutschmann, Heiner Ganßmann, Joseph Huber, Klaus Kraemer, Sebastian Nessel, Michael North, Christian Postberg, Jenny Preunkert, Manfred Prisching und Georg Vobruba.
Aktualisiert: 2023-05-14
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Geld und Krise

Geld und Krise von Brugger,  Florian, Deutschmann,  Christoph, Ganßmann,  Heiner, HUBER,  Joseph, Kraemer,  Klaus, Nessel,  Sebastian, North,  Michael, Postberg,  Christian, Preunkert,  Jenny, Prisching,  Manfred, Vobruba,  Georg
Geldordnungen und Geldkrisen sowie ihre sozialen Grundlagen stehen in diesem Band im Zentrum: Die Autoren beleuchten Geld und Geldkrisen in der Geschichte, in der soziologischen Theorie, in Bezug auf die Eurokrise und schließlich mit Blick auf die Zukunft des Geldes einschließlich alternativer Geldmodelle. Mit Beiträgen von Florian Brugger, Christoph Deutschmann, Heiner Ganßmann, Joseph Huber, Klaus Kraemer, Sebastian Nessel, Michael North, Christian Postberg, Jenny Preunkert, Manfred Prisching und Georg Vobruba.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Zeitenwende des Geldsystems

Zeitenwende des Geldsystems von HUBER,  Joseph
Das Geldsystem ist in eine Zeitenwende eingetreten. Bisher vorherrschende Geldarten gehen nieder, während neue Geldarten ihren Aufstieg beginnen. Der Niedergang des Bargelds ist weit fortgeschritten. Das Giralgeld der Banken hat den Zenit seiner Vorherrschaft erreicht. Die Zukunft aber gehört dem digitalen Geld, vor allem dem digitalen Zentralbankgeld, zum Beispiel als digitaler Euro im Währungsbereich der EZB. Daneben dürfte es auch private Kryptogelder geben, vor allem Stablecoins. Damit verschieben sich die Machtverhältnisse der Geldpolitik. Mit dem Bankengeld vergeht auch die Vormachtstellung der Banken. Die Zentralbanken gewinnen die Währungs- und Geldhoheit zurück und damit die Fähigkeit zu wirksamer Geldpolitik. Sie bleiben nicht mehr nur 'Bank der Banken', sondern werden auch wieder 'Bank des Staates'.
Aktualisiert: 2022-06-24
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Allgemeine Umweltsoziologie

Allgemeine Umweltsoziologie von HUBER,  Joseph
Das Werk gibt eine umfassende Einführung in die sozialwissenschaftliche Umweltforschung. Es erörtert grundlegende Kategorien und Modelle umweltsoziologischer Analyse und wendet diese auf einschlägige Themenbereiche an wie Umweltbewusstsein, Umweltdiskurse, Leitbilder und Strategien (Wachstumsdebatte, Risikodiskurs, nachhaltige Entwicklung, ökologische Modernisierung, Umweltinnovationen), Konsum und umweltorientiertes Verbraucherverhalten, ökologische Unternehmensführung und Umweltmanagement, Umweltpolitik und globale Umweltgovernance.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Telearbeit

Telearbeit von HUBER,  Joseph
Telearbeit, d.h. die "elektronische Fernarbeit" von zu Hause, wird die Arbeitswelt in einigen Bereichen einschneidend verändern. Der Autor berichtet über die Erfahrungen aus der Praxis und mit Pilotprojekten der Telearbeit, untersucht Vor- und Nachteile für den einzelnen,wie auch für Unternehmen und behandelt die sich abzeichnenden gesellschaftlichen Folgen.
Aktualisiert: 2022-09-01
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Allgemeine UmweltSoziologie

Allgemeine UmweltSoziologie von HUBER,  Joseph
Das Werk gibt eine umfassende Einführung in das Fachgebiet der sozialwissenschaftlichen Umweltforschung. Es legt Grundlagen der umweltsoziologischen Analyse und wendet diese an auf Forschungs- und Interventionsfelder wie Umweltbewusstsein und Umweltethik, die Entwicklung der Umweltbewegung und des ökologischen Diskurses (u.a. Risikodiskurs, Nachhaltigkeitsdiskurs, Modernisierungsdiskurs), ebenso auf das praktische Umwelthandeln von Regierungen, industriellen Produzenten und Verbrauchern, auf nationaler und internationaler Ebene. Die aktuellen Entwicklungen im Umweltschutz führen zu einer innovativen, naturkreislaufintegrierten industriellen Ökologie. Nach Aufbau, Inhalt und Registern ist die Schrift auch als Lehrbuch und Handbuch zum Nachschlagen geeignet.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Regionalentwicklung in der Kommunikationsgesellschaft

Regionalentwicklung in der Kommunikationsgesellschaft von HUBER,  Joseph
Kommunikationsgesellschaft bezeichnet - nach Dienstleistungs-, Wissens- und Informationsgesellschaft - das aktuelle Stadium der Entwicklung, in der auch der Regionalbezug neue Aktualität erlangt. Es zeigt sich, daß der Modernitätsgrad einer Region von einer Reihe von Faktoren abhängt wie Infrastruktur, Bildungsniveau, Lebens- und Umweltqualität, Forschung, Innovationsdynamik, Wirtschaftskraft und politische Kultur. Besonders das Vorhandensein von Hochqualifizierten unter Bedingungen ansprechender Lebens- und Umweltqualität im Konzext einer entfalteten Industrie- und Wissenschaftsstruktur erweist sich als "defining factor".
Aktualisiert: 2022-09-01
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Der Euro

Der Euro von HUBER,  Joseph
Joseph Huber analysiert die Euro-Problematik unter geld- und finanzwirtschaftlichen ebenso wie politisch-institutionellen und kulturellen Aspekten. Er geht dabei dem Paradoxon auf den Grund, dass der Euro Katalysator für Stabilitätspolitik und eine 'immer engere Union' unter den Mitgliedstaaten hätte werden sollen, stattdessen aber von schlechten alten Gewohnheiten gekapert wurde und die südlichen und nördlichen Euroländer in einer neonationalistischen Konfrontation entzweit hat. Die Währungsunion steht heute am Scheideweg zwischen einem Niedergang in einer fortgesetzten Schulden- und Haftungsunion oder einem Neustart des Euro, der die Nichtbeistandsregel (No Bailout) wieder in ihr Recht setzt, die nationale Verantwortung für nationale Schulden durchsetzt und das Eurosystem in wichtigen Punkten reformiert.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Monetäre Souveränität

Monetäre Souveränität von HUBER,  Joseph
Die Finanzkrise 2008 ist auch zehn Jahre danach nicht behoben, nur aufgeschoben. Die Rettungspolitik im Interesse von Banken, Finanzvermögen und überschuldeten Staaten hat eine Zombifizierung von Teilen des Banken- und Finanzsektors mit sich gebracht. Die grundlegende Ursache der Probleme liegt im bestehenden Geldsystem: dem staatlich gestützten Giralgeldregime der Banken. Das Buch analysiert die Entwicklung dieses instabilen Hybridsystems, speziell auch die im Laufe der Zeit verloren gegangene monetäre Souveränität der Staaten, verursacht durch den weitgehenden Kontrollverlust der staatlichen Zentralbanken bei gesteigerter Systemdominanz der Banken. Die Zentralbanken handeln nur noch als Erfüllungshelfer der Banken, im Krisenmodus noch ausgeprägter als im Normalbetrieb. Das staatliche Bargeld befindet sich im Niedergang. Das Geldangebot wird inzwischen allein vom Giralgeld der Banken bestimmt. Hinzugekommen sind neue private Geldsurrogate, besonders Geldmarktfonds-Anteile an den Finanzmärkten sowie zuletzt Kryptowährungen. Perspektivisch droht die Irrelevanz der Geldpolitik. Die Antwort darauf liegt in der Wiederherstellung der staatlichen Geldhoheit durch einen Übergang vom Giralgeld der Banken zu einem allgemein gebräuchlichen Vollgeld der Zentralbanken, sei es als Kontovollgeld oder künftig vielleicht auch als Kryptovollgeld. Diskutiert wird zum einen die komplette Umstellung auf Vollgeld per Stichtag mit Beendigung des Giralgeldprivilegs unter Einbeziehung neuester Erkenntnisse und Entwicklungen. Zum anderen behandelt das Buch ausführlich den von einigen Zentralbanken verfolgten Ansatz, digitales Zentralbankgeld in Koexistenz mit dem Giralgeld einzuführen (‚Vollgeld light‘). In Darlegung des Für und Wider entwickelt der Autor Prinzipien eines Systemdesigns, durch die sich entscheidet, ob ‚digitales Zentralbankgeld für alle‘ weiterhin das Giralgeldregime stützt oder eine echte Perspektive in Richtung einer Vollgeldordnung eröffnet.
Aktualisiert: 2021-09-24
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Monetäre Modernisierung

Monetäre Modernisierung von HUBER,  Joseph
Im letzten Vierteljahrhundert haben sich mehr Finanzkrisen ereignet als je zuvor in einem solchen Zeitraum. Die Wurzel des Problems liegt im Geldsystem. Schon seine Bezeichnung als 'fraktionales Reservesystem' mit 'multipler Geldschöpfung' weist darauf hin, dass die Geldordnung undurchsichtig und kaum kontrollierbar ist. Das verselbständigte Giralgeldregime der Banken erzeugt überschießende Geldmengen per Kredit und fördert damit Spekulationsblasen, Krisenentstehung und allgemeine Überschuldung, letztlich vor allem die Überschuldung der Staatshaushalte auf Kosten der Allgemeinheit. In diesem Buch werden die Funktionsweise und die Fehlfunktionen des heutigen Geldsystems dargelegt. Im Anschluss werden verschiedene Reformansätze behandelt, insbesondere der Vollgeld-Ansatz. Dieser beruht auf der Trennung von Geldschöpfung und Kreditvergabe. An die Stelle des Giralgeldes der Banken tritt das vollwertige gesetzliche Zahlungsmittel, das ausschließlich von der unabhängigen Zentralbank in Umlauf gebracht wird. Die spezialisierten Banken sollen den Zahlungsverkehr abwickeln und Aktivitäten in den Bereichen des Kunden-, Immobilien- und Anlagegeschäfts finanzieren, jedoch ohne dabei selbst Zahlungsmittel zu erzeugen. Daraus folgende Vorteile sind sicheres Geld, stabilere Preise und Kurse (keine Assetpreis-Inflation), verstetigte Konjunktur- und Börsenzyklen, ungeschmälerter Geldschöpfungsgewinn zugunsten der öffentlichen Hand sowie übergangshalber die buchstäblich einmalige Gelegenheit, die Staatsschuld weitgehend abzubauen. Finanz- und Realwirtschaft können nur funktionieren auf der Grundlage einer stabilen und gerechten Geldordnung.
Aktualisiert: 2020-03-05
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Der Euro

Der Euro von HUBER,  Joseph
Joseph Huber analysiert die Euro-Problematik unter geld- und finanzwirtschaftlichen ebenso wie politisch-institutionellen und kulturellen Aspekten. Er geht dabei dem Paradoxon auf den Grund, dass der Euro Katalysator für Stabilitätspolitik und eine 'immer engere Union' unter den Mitgliedstaaten hätte werden sollen, stattdessen aber von schlechten alten Gewohnheiten gekapert wurde und die südlichen und nördlichen Euroländer in einer neonationalistischen Konfrontation entzweit hat. Die Währungsunion steht heute am Scheideweg zwischen einem Niedergang in einer fortgesetzten Schulden- und Haftungsunion oder einem Neustart des Euro, der die Nichtbeistandsregel (No Bailout) wieder in ihr Recht setzt, die nationale Verantwortung für nationale Schulden durchsetzt und das Eurosystem in wichtigen Punkten reformiert.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die Vollgeld-Reform

Die Vollgeld-Reform von Binswanger,  Hans Ch, Brändle,  Thomas, HUBER,  Joseph, Joób,  Mark, Mastronardi,  Philippe
Die Bundesverfassung ist eigentlich klar: Nur der Bund darf Münzen und Banknoten herausgeben. Er hat, vertreten durch die Nationalbank, das Monopol. Die Realität sieht anders aus: Rund 85 Prozent des Geldes werden unbar von den privaten Banken geschöpft – jedes Mal, wenn sie einen Kredit vergeben. Die Folgen sind verheerend: gefährliche Finanzblasen, exponentiell wachsende Verschuldung, Umverteilung von den Arbeitenden zu den Vermögenden, Inflationsgefahr. Dieses Buch erklärt die Geldschöpfung durch die privaten Banken und ihre Konsequenzen. Und es schlägt vor, die Geldschöpfung auf die Nationalbank zu beschränken und an die Wirtschaftsentwicklung zu koppeln. Das Resultat ist ein sicheres, von der Bonität der Banken unabhängiges Geld, das voll durch gesetzliches Zahlungsmittel gedeckt ist. Mit dem Geldschöpfungsgewinn, der neu der Allgemeinheit zufällt, lassen sich die Staatsschulden in kurzer Zeit abbauen. Vollgeld – eine Idee, deren Zeit gekommen ist. Verein Monetäre Modernsierung (Hrsg.): Die Vollgeld-Reform – wie Staatsschulden abgebaut und Finanzkrisen verhindert werden können. Mit Beiträgen von Hans Christoph Binswanger, Joseph Huber und Philippe Mastronardi
Aktualisiert: 2023-02-07
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Immer mehr Bildung. Zukunftsinvestition oder progressive Illusion?

Immer mehr Bildung. Zukunftsinvestition oder progressive Illusion? von HUBER,  Joseph
Der forcierte Trend zu immer mehr Bildung wirft Fragen auf: Wie viel Bildung ist genug? Braucht die Wissensgesellschaft tatsächlich 50–80 Prozent Akademikerquote? Welche Art von Bildung wird überhaupt benötigt? Verheißungen der Bildungsexpansion bleiben zunehmend unerfüllt, der Trend zur Langzeitverschulung und Daueradoleszenz wird kontraproduktiv. Dass ein immer größerer Teil der jungen Erwachsenen erst mit 30 statt 15–20 Jahren ins Berufsleben eintritt, ist ebenso unhaltbar wie ein zu frühes Ausscheiden der Älteren aus dem Erwerbsleben. Ist so ein Schul- und Hochschulabsolvent ein Humankapital, oder womöglich eine Fehlinvestition? Ist die Deklassierung des Hauptschulabschlusses eine unvermeidliche Folge des Strukturwandels der Wissensgesellschaft, oder handelt es sich nicht um eine Folge der Verdrängung niedriger durch höhere Bildungsabschlüsse, die keine adäquate Beschäftigung finden? Bildungszertifikate sind positionale Güter. Sie unterliegen einer Entwertung im Maße ihrer Verbreitung. Es ist ungeklärt, inwiefern Bildungsaufwendungen als produktive Investition in Humankapital zu verbuchen sind, und wie weit als konsumtive Ausgabe für Bildung als Kulturgut oder als sich selbst entwertendes positionales Gut. Ist die Bildungsexpansion am Ende vielleicht nur planwirtschaftliche Tonnenideologie? Der Bildungssektor, obwohl zweitgrößter Wirtschaftszweig, ist keine soziale Marktwirtschaft, sondern eine bürokratische Zentralplanwirtschaft in Staatsregie. Nötig ist ein Strukturwandel zugunsten von mehr Qualität statt bloßer Quantität: radikal kürzere Bildungszeiten, darüber hinaus eine Vereinfachung der Schulstufen und Schularten, eine Verschlankung der Bildungsinhalte, eine Ausrichtung der weiterführenden und höheren Bildungsangebote an Berufsbildern, die Aufhebung der staatlichen Bildungsplanwirtschaft und der föderalen Bildungskleinstaaterei zugunsten von mehr Selbständigkeit der Bildungseinrichtungen und eines reagibleren Spiels von Bildungsnachfrage und Bildungsangeboten.
Aktualisiert: 2021-09-30
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Telearbeit

Telearbeit von HUBER,  Joseph
Telearbeit, d.h. die "elektronische Fernarbeit" von zu Hause, wird die Arbeitswelt in einigen Bereichen einschneidend verändern. Der Autor berichtet über die Erfahrungen aus der Praxis und mit Pilotprojekten der Telearbeit, untersucht Vor- und Nachteile für den einzelnen,wie auch für Unternehmen und behandelt die sich abzeichnenden gesellschaftlichen Folgen.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Vollgeld.

Vollgeld. von HUBER,  Joseph
Der industrietraditionale Sozialstaat ist am Ende. Er dreht an einer Abgaben-Einkommens-Spirale, die sich auswirkt als Mehrabgaben-Minderbeschäftigungs-Spirale und als Mehrverschuldungs-Minderinvestitionen-Spirale. So schafft der Sozialstaat mehr Probleme als er löst. Es muss ein Weg gefunden werden, die Staatsquote zu senken, ohne die Sicherung der Einkommen aufs Spiel zu setzen. Dieser Weg eröffnet sich durch Übergang vom heutigen Geldreserve-System, bei dem die bargeldlosen Zahlungsmittel von den Banken geschaffen werden, zu Vollgeld, das ausschließlich von der Zentralbank geschöpft wird. Giroguthaben, heute lediglich Zahlungskredit, werden zu Buchgeld, das ebenso vollwertiges Geld darstellt wie heute schon Münzen und Banknoten. Ein Teil des vollwertigen Buchgeldes dient regelgebunden der Finanzierung eines Grundeinkommens. Ein solches Grundeinkommen kann auf EU-Ebene eingeführt werden. Es umfasst Leistungen wie heute Sozialhilfe, Arbeitslosenhilfe, Ausbildungsförderung sowie die Aufstockung von Niedriglöhnen, Niedrigrenten oder anderen Niedrigeinkünften. Die Ausgabe der dafür benötigten Gelder durch die Zentralbank, künftig die Europäische Zentralbank, erfolgt inflationsfrei, weil sie sich innerhalb der Größenordnung bewegt, in der sich die Gesamtgeldmenge ohnedies erweitert. Durch Vollgeld ändert sich nicht die Geldmenge, lediglich deren Quelle. Die Zentralbank erhält ein allgemeines Geldregal für Buchgeld und Bargeld und damit erstmalig die effektive Kontrolle über die Geldmenge. Die Instabilitäten des überkommenen Geldwesens werden insoweit ausgeräumt. Ansonsten bestehen Bankensektor und Finanzmärkte in allen ihren Geschäften unbeeinträchtigt fort. In dem Maße, wie die Zentralbank inflationsfrei Vollgeld für Grundeinkommen herausgibt, kann der Staat die Steuern und Sozialabgaben senken. Der Arbeitsmarkt wird entlastet. Es verbleiben erhöhte Einkommen und Vermögen bei Unternehmen und privaten Haushalten. Ihre Fähigkeit zur Eigenkapitalbildung und E
Aktualisiert: 2023-04-15
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Geld und Krise

Geld und Krise von Brugger,  Florian, Deutschmann,  Christoph, Ganßmann,  Heiner, HUBER,  Joseph, Kraemer,  Klaus, Nessel,  Sebastian, North,  Michael, Postberg,  Christian, Preunkert,  Jenny, Prisching,  Manfred, Vobruba,  Georg
Geldordnungen und Geldkrisen sowie ihre sozialen Grundlagen stehen in diesem Band im Zentrum: Die Autoren beleuchten Geld und Geldkrisen in der Geschichte, in der soziologischen Theorie, in Bezug auf die Eurokrise und schließlich mit Blick auf die Zukunft des Geldes einschließlich alternativer Geldmodelle. Mit Beiträgen von Florian Brugger, Christoph Deutschmann, Heiner Ganßmann, Joseph Huber, Klaus Kraemer, Sebastian Nessel, Michael North, Christian Postberg, Jenny Preunkert, Manfred Prisching und Georg Vobruba.
Aktualisiert: 2023-04-09
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