Triumphwagen des Antimons

Triumphwagen des Antimons von Basilius (Valentinus), Humberg,  Oliver, Kerckring,  Theodor, Kirchweger,  Anton J, Lenz,  Hans G, Thölde,  Johann
Mit dem "Triumphwagen des Antimonii" des Benediktinermönchs Basilius Valentinus erscheint vor 400 Jahren ein alchemistisches Grundlagenwerk, das binnen kurzer Zeit größten Ruhm erlangt und in ganz Europa gelesen und studiert wird. Von der meist äußerst dunklen, symbolisch verschlüsselten alchemistischen Literatur setzt sich der Triumphwagen deutlich ab. Bis heute erfreut er sich daher großer Beliebtheit als Quellenwerk, sowohl für die wissenschaftliche Aufarbeitung der Alchemie- und Pharmaziegeschichte wie auch für diejenigen, die heute noch unmittelbar alchemistisch arbeiten und einen ursprünglichen Zugang suchen. Die hier beigefügten Kommentare von Theodor Kerckring und Anton Josef Kirchweger sind selbst zu Klassikern geworden, die den "Triumphwagen" erläutern und deuten. Zwei umfangreiche Studien beschäftigen sich mit Johann Thölde, der von 1599 bis 1604 als erster Schriften des Basilius Valentinus herausgegeben hat und im Verdacht steht, ihr wahrer Autor zu sein. Dazu gewährt ein handschriftliches "Proces Buch", das Thölde 1594 dem Landgrafen Moritz widmete, interessante Einblicke in die konkrete laborantische Praxis der Zeit. Diese Ausgabe stellt mit dem Text des "Triumphwagens" nach der Erstausgabe von 1604, mit den Kommentaren von Kerckring und Kirchweger und mit den historischen Studien verläßliches Quellenmaterial zur Verfügung. Die Originaltexte wurden eigens für diese Ausgabe sorgfältig aus der alten Fraktur in eine lesefreundliche Schrift übertragen und durch zahlreiche Querverweise untereinander verknüpft.
Aktualisiert: 2020-12-14
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Traktat über die Heilkunde

Traktat über die Heilkunde von Blüher,  Hans, Hötzel,  Stephan, Humberg,  Oliver
Durch seinen überlegenen philosophischen Blick gelang es Hans Blüher schon in der Frühzeit der psychoanalytischen Bewegung deren innere Zugehörigkeit zur hippokratischen Schulmedizin zu erkennen. Ohne ihre vordergründige Effektivität zu leugnen, bestreitet er damit zugleich den Heilsanspruch der analytischen Psychologie, denn außerhalb der Entdeckungen Hahnemanns und Paracelsus' trifft diese Medizin höchstens zufällig das Wesentliche am Menschen: über jedem "psychologischen System" steht die Freiheit. Die vorliegende Ausgabe entspricht der letzten vom Verfasser durchgesehenen und erweiterten Auflage. Die Kapitel im einzelnen: Der Abfall des Hippokrates von der Priestermedizin der Asklepiaden / Die Neurose als Heilige Krankheit / Metaphysik und Ethik / Die innere Geschichte der psychoanalytischen Bewegung / Der pathologische Ort / Autosuggestion und Einbildungskraft. Der Anhang enthält das zugehörige Kapitel "Theophrastus Paracelsus und Samuel Hahnemann als nobilitierende Genien der Medizin" aus Blühers philosophischem Hauptwerk, der "Achse der Natur". Leseprobe: Das Psychische ist ein von der modernen Wissenschaft geschaffener Begriff, und zwar ein Eliminat. Wenn ich das Psychische eines Menschen untersuche, so tue ich so, als ob er selber inzwischen nach Hause gegangen sei und morgen wiederkommt, um sich das Resultat abzuholen, genau wie bei einer Urinanalyse. 'Der Harn ist gerecht' sagt Paracelsus, und auch das Psychische ist gerecht. Ist jemand krank, so zeigt sich das immer zugleich im Psychischen wie im Physischen, aber es 'zeigt' sich nur dort; krank ist immer man selbst. Genau so, wie jenes Psychische, das den Gegenstand der Psychologie abgibt, ein Produkt dieser Wissenschaft ist, ein Eliminat, so sind es auch alle seine Teile. Der berühmteste ist die 'Sexualität'. Es ist ganz richtig, daß man dieses Wort gebildet hat; es ist künstlich und soll es auch sein, denn die ganze Wissenschaft ist künstlich. Ein der 'Sexualität' entsprechender Vorgang kommt in der Natur nicht vor. Das Ereignis, das hier angeredet ist, hat stets Hintergründe, von denen es begleitet wird, so notwendig wie der Schatten den Körper begleitet, und diese geben ihm erst die eigentliche Wucht, durch die er berühmt geworden ist. Nur deshalb, weil man vergaß (oder nicht merkte), daß der Sexualitätsbegriff der Freudschen Psychologie ein Eliminat ist, nur deshalb glaubte man, daß mit dieser Psychologie 'seelische Tiefen' ergründet worden seien. Die ganze Psychologie hat aber überhaupt nichts mit Tiefe zu tun, wenn man deren Begriff - und das können wir heute - philosophisch exakt nimmt. Ist also der Sexualitätsbegriff der analytischen Psychologie ein Eliminat, so folgt daraus, daß die verdrängte und als Neurose wiederkehrende es gleichfalls ist. Der Neurosenbegriff Freuds ist demnach ein Schematismus, und das muß so sein, denn alle Wissenschaft dieser Art (also zweiten Ranges) ist schematisch. Wenn man also hier in Bewunderung und gar Schwärmerei ausbricht, so kann das nur deshalb sein, weil es hier wieder einmal gelungen ist, ein Phänomen der Natur schematisch zu bannen, und das ist allerdings bewundernswert. Nur von Tiefe kann dabei keine Rede sein. Wie wir also - seit Cuvier - das Schema vordiluvialer Tiere aus einzelnen Knochen rekonstruieren können, ihnen selbst aber nicht mehr begegnen, so kennen wir den Schematismus der Neurose; wer diesen für die Neurose selber hält, kommt, obwohl sie alles andere ist als ausgestorben, leicht in die Lage, ihr nicht zu begegnen.
Aktualisiert: 2017-07-25
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So tun als ob

So tun als ob von Fresen,  Martin, Humberg,  Oliver, Terenz
Die bei den Megalensischen Spielen des Jahres 161 v. Chr. uraufgeführte Komödie um einen vorgeblichen Eunuchen liegt hier in einer neuen und frischen Übersetzung als Boulevardstück vor. Das unterhaltsame Verwirrspiel um Liebe, Drama und Eifersucht war der größte Erfolg des "klassischsten" römischen Theaterdichters Terenz. Aufführungsrechte beim Deutschen Theaterverlag Weinheim.
Aktualisiert: 2017-06-07
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Das geistige Deutschland angesichts der jüdischen Frage

Das geistige Deutschland angesichts der jüdischen Frage von Blüher,  Hans, Hötzel,  Stephan, Humberg,  Oliver, Kindt,  Karl, Reisner,  Erwin, Schmitz,  Oskar A
"Den Deutschen ist außer sich selbst nur ein Volk je wirklich zur Frage geworden: die Juden. Dieses Buch läßt nun diejenigen wieder zu Wort kommen, die noch vor der letzten großen Schuldverstrickung das gemeinsame Schicksal beider Völker gesehen und gedeutet haben. Sie haben die Antworten gegeben, die beide, Juden und Deutsche, nicht hören wollten." (aus dem Vorwort) Die Beiträge dieser Anthologie im einzelnen. Hans Blüher (1888-1955): Secessio judaica. Philosophische Grundlegung der historischen Situation des Judentums und der antisemitischen Bewegung: Geschichte und Wirtschaft / Der jüdische Irrtum / Der antisemitische Irrtum. Oskar A. H. Schmitz (1873-1931): Die falsch gestellte Judenfrage. Besprechung der Blüherschen "Secessio". Erwin Reisner (1890-1966): (aus) Die Juden und das Deutsche Reich: Sacrum Imperium / Reichsidee und Reichsgründung / Das Volk des Reiches / Reich und Kirche / Die Juden im Mittelalter / Krise und Zerfall des Heiligen Reiches / Die Reformation / Österreich und Preußen / Das Zweite Reich. Karl Kindt (1901-1959): (aus) Geisteskampf um Christus. Weckrufe an das deutsche Gewissen: Von der Bußnot der Kirche. Ein Laienappell intra muros / Die Geheimreligion des "Gebildeten". Alle Beiträge dieser Anthologie erscheinen ungekürzt. Im Anhang findet sich unter anderem eine vollständige Bibliographie der heute rar gewordenen Autoren.
Aktualisiert: 2017-06-07
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Chymische Medicin

Chymische Medicin von Agricola,  Johann, Humberg,  Oliver
Johann Agricola, Arzt und Alchemist in der Tradition des Paracelsus, zieht in diesem umfassenden Kompendium die Summe seiner langjährigen medizinischen und alchemistischen Praxis. Er gibt praktisch nachvollziehbare Anweisungen zur Bereitung von Heilmitteln aus Metallen, Mineralien, Tieren und Pflanzen, deren Klarheit in der alchemistischen Literatur ihresgleichen sucht. Vor allem aber zeigt er auch detailliert die praktische Anwendung dieser Heilmittel in mehreren hundert äußerst anschaulichen Fallgeschichten. Neben einem Anhang zur Buchgeschichte, Orts- und Namenregister enthält diese Ausgabe die erste Biographie dieses gerade wiederentdeckten Autors. Eine Fundgrube für Apotheker, Heilpraktiker und Ärzte - zugleich ein spannendes Stück Kulturgeschichte im Originalton. Als Leseprobe eine Fallgeschichte: Zu Altenburg in Meißen wohnete ein Tuchscherer, der hatte einen Sohn von acht Jahren alt. Der saße auf eine Zeit neben andern Kindern in seines Vatern Hause nicht weit von der Haustür und spielete, wie die Kinder pflegen. In solchem Spiel stieß ihn diese Krankheit (die epilepsia oder schwere Not) an, auch so heftig, daß sie ihn nicht allein im Hause darniedergeworfen, sondern sie hob ihn unterschiedlichen gar hoch empor und warf ihn wieder nieder. Die andern Kinder wußten nicht, was dem Knaben widerfahren war, erschraken und liefen zum Haus heraus. Und weil niemand im Hause dieses Handels gewahr ward und dem Knaben zu Hilfe kommen mögen, nimmt die Krankheit überhand und wird so groß, daß sie den Knaben aus dem Hause auf die Gassen geworfen. Da ward von den Nachbarn ein Zulaufen und wurdens seine Eltern allda zum ersten gewahr. Ich kam eben zu der Stunde nicht weit von dem Hause vom Schlosse herabgegangen, denn es geschahe an der Sporengassen, und als mich des Knabens Mutter ersiehet, läuft sie zu mir, bittet mich um Gottes Willen, ihrem Sohn ein Mittel und Hilfe zu verordnen. Ich befahl, daß sie ihn in die Stuben tragen sollten und feste halten, ich wollte etwas holen und bald wieder bei ihm sein. Ich ging eilends nach Hause und holete diesen jetzt erzähleten und präparierten spiritum, gab ihm 10 Tropfen in einem Löffel voll Aquæ Antiepilepticæ Langii, dazu tat ich noch 4 Gran Salis dulcis Lunæ und ließ ihn ganz feste halten, daß er sich nicht bewegen konnte. Und eher als einer ein Vaterunser ausbeten können, sahe man die glückselige Operation und lag das Kind auch ohne Halten ganz stille, doch schäumete es mit dem Munde noch stark. Nach einer Viertelstunde gab ich ihm eben diese dosin wieder, da begunte es die Augen wieder zu verwenden, unterdessen ließ ich das Kind fein mit warmen Tüchern reiben und die Finger zugleich ziehen. Ungefähr nach einer guten halben Stunde gab ich ihm diese dosin zum drittenmal, das Knäblein kam wieder zu sich selber und ward innerhalb zweien Stunden wieder frisch und gesund, als wenn ihm zuvor nichts gemangelt hätte.
Aktualisiert: 2017-07-25
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