Hochschule in der Demokratie – Demokratie in der Hochschule

Hochschule in der Demokratie – Demokratie in der Hochschule von Bultmann,  Torsten, Demirović,  Alex, Deppe,  Frank, Dreusch,  Jonathan, Fuchs,  Christiane, Hall,  Jessica, Hartmann,  Eva, Hauck-Scholz,  Peter, Holz,  Jana, Käthner,  Steffen, Keller,  Andreas, Kiel,  Sabine, Klär,  Paul, Kriszio,  Marianne, Landgraf,  Julia, Mannewitz,  Cornelia, Nitsch,  Wolfgang, Pasternack,  Peer, Scheuch,  Martin, Schleicher,  Regina, Sonntag,  Stefani, Staack,  Sonja, Stiller,  Jurik, Struth,  Anna, Unger,  Marco, von Wissel,  Carsten, Zentner,  Werner
Nichts Geringeres als eine umfassende Demokratisierung der Hochschulen forderte der Sozialistische Studentenbund (SDS) in seiner 1961 veröffentlichten Hochschuldenkschrift Hochschule in der Demokratie. Was heute zum Standardrepertoire progressiver Hochschulpolitik gehört, glich im postnazistischen Westdeutschland und Westberlin mit seinen stark hierarchisch geprägten Ordinarienuniversitäten einem Paukenschlag. Hiermit wurde auf der Ebene der Hochschulen einer Entwicklung der Boden bereitet, wie sie sich auch in anderen gesellschaftlichen Zusammenhängen seit den 50er Jahren entwickelte: Demokratische Einflussnahme sollte sich nicht auf die Teilnahme an Wahlen alle vier Jahre beschränken, sondern wurde als gesamtgesellschaftlicher Prozess aufgefasst, der tendenziell alle Lebensbereiche umfasst. Die Denkschrift wurde noch im Jahr ihres Erscheinens von der Bundesdelegiertenkonferenz des SDS als programmatisches Dokument beschlossen und prägte mit ihren Argumenten die Hochschulreformdiskussion in den folgenden Jahrzehnten. Wenngleich sich der 1961 von der SPD verstoßene sozialistische Studierendenverband 1970 auflöste, haben viele seiner Ideen bis heute Bestand. Forderungen wie ein kostendeckendes Studienhonorar für alle Student*innen, eine Demokratisierung der Hochschulstruktur, die Aufhebung der Ordinarienstruktur und die Entwicklung hin zu einer Gruppenuniversität oder auch die Auffassung von Wissenschaft als einem Arbeitsprozess, der nur gelingen kann, wenn Studierende neben Lehrenden und Forschenden gleichermaßen daran teilhaben, sind weiterhin von Bedeutung. Wir nehmen das 60-jährige Jubiläum dieser visionären Schrift zum Anlass für eine kritische Würdigung: Neben einer zeithistorischen Kontextualisierung und Vorstellung der Kernforderungen der SDS-Denkschrift blicken wir im vorliegenden Studienheft auch auf ihre Auswirkungen auf spätere hochschulpolitische Debatten, spüren ihre "Blindflecken" auf und fragen nach der Aktualität der SDS-Forderungen im Zeitalter der "unternehmerischen Hochschule".
Aktualisiert: 2022-08-04
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Gegen den Strom schwimmen – 50 Jahre BdWi

Gegen den Strom schwimmen – 50 Jahre BdWi von Boris,  Dieter, Bultmann,  Torsten, Claas,  Herbert, Fülberth,  Georg, Gaittet,  Daniel, Hentges,  Gudrun, Himpele,  Klemens, Käthner,  Steffen, Kiel,  Sabine, Kühnl,  Reinhard, Markard,  Morus, Notz,  Gisela, Pasternack,  Peer, Peter,  Lothar, Rilling,  Rainer, Schäfer,  Paul, Staack,  Sonja, Strauß,  Mareike, Wiegel,  Gerd, Wolf,  Frieder Otto, Zentner,  Werner
Am 26.10.1968 kamen auf Einladung von Werner Hofmann in Marburg 18 Hochschullehrer*innen aus verschiedenen Orten zusammen, um sich für eine "ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewußte Wissenschaft, für Erweiterung der Formen von Öffentlichkeit, von Mit- und Selbstbestimmung und gegen antidemokratische Tendenzen in Hochschule, Bildungswesen, Gesellschaft, Wirtschaft und Staat" zusammenzuschließen und gründeten den Bund demokratischer Wissenschafter (BdW). Seither sind fünf Jahrzehnte vergangen - Name, Mitgliedschaft und politische Arbeitsfelder des Verbandes haben manchen Wandel durchlaufen. Die Gründung des BdWi jährt sich nun also zum 50. Mal. Anlässlich dieses Jubiläums veröffentlichen wir diesen Sammelband. Er gibt nicht nur ein halbes Jahrhundert Verbandsgeschichte wieder, sondern vermittelt auch grundlegende Einblicke in die Sozial- und Gesellschaftsgeschichte Deutschlands seit 1968, insbesondere in die Entwicklung kritischer Wissenschafts- und Hochschulpolitik. Die Autor*innen der rund 15 Beiträge und mehrerer persönlicher Porträts sind (oder waren) als Beteiligte aus verschiedenen Generationen dem BdWi eng verbunden. Als Zeitzeug*innen schildern sie die erlebten Kämpfe und Auseinandersetzungen - für Hochschulreformen und gegen Berufsverbote, für Frieden und Abrüstung und gegen geschlechterspezifische Diskriminierung, für einen freien Studienzugang für alle und gegen den neoliberalen Umbau der Hochschulen.
Aktualisiert: 2020-02-22
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Studiengebühren, Elitekonzeptionen & Agenda 2010

Studiengebühren, Elitekonzeptionen & Agenda 2010 von Bayer,  Mechthild, Berg,  Christian, Bullan,  Klaus, Bultmann,  Torsten, Demirović,  Alex, Fitzek,  Ingrid, Friedrichsmeier,  Andres, Gombert,  Tobias, Himpele,  Klemens, Hirsch,  Nele, Jaich,  Roman, Kaulisch,  Marc, Keller,  Andreas, Kiel,  Sabine, Klier,  Vera, Lohmann,  Ingrid, Markard,  Morus, Neis,  Matthias, Pasternak,  Peer, Pittel,  Harald, Schewe,  Lars, Stange,  Eva M, Struben,  Markus, Zentner,  Werner
Die studentische Streik- und Protestwelle war das herausragende Ereignis im Wintersemester 2003/2004.Oder? Zeitgleich wurden auch in anderen gesellschaftlichen Bereichen neue Formen des Massenwiderstandes gegen die Privatisierung sozialer Risiken, wie sie in der Agenda 2010 kulminiert, erprobt. Diese Aktionen fanden zunehmend auch miteinander statt. Und schließlich folgten am 3. April 2004 eine halbe Million Menschen dem Aufruf von Gewerkschaften, Sozialverbänden und GlobalisierungskritikerInnen "Gegen Sozialabbau!" nach Köln, Stuttgart und Berlin: unter ihnen Erwerbstätige, Erwerbslose, RentnerInnen und Studierende mit ihren jeweils spezifischen Interessen.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Die unternehmerische Hochschule

Die unternehmerische Hochschule von Achelpöhler,  Wilhelm, Bultmann,  Torsten, Dehnerdt,  Fredrik, Demirović,  Alex, Fülberth,  Georg, Himpele,  Klemens, Iost,  Oliver, Käthner,  Steffen, Keller,  Andreas, Kiel,  Sabine, Markard,  Morus, Nitsch,  Wolfgang, Notz,  Gisela, Pasternack,  Peer, Quaisser,  Gunter, Rilling,  Rainer, Schleicher,  Regina, Schultheiss,  Jana, Staack,  Sonja
'Wir wollen nicht, dass Hochschulen zu Unternehmen werden. Bildung ist kein Markt.' So begründete die nordrhein-westfälischeWissenschaftsministerin Svenja Schulze ihren Vorschlag für eine Novellierung des Landeshochschulgesetzes. Die einen sehen darin ein Ende der Hochschulautonomie, eine Re-Demokratisierung die anderen. Markiert die Novelle in NRW das Ende einer hochschulpolitischen Ära? Oder ist sie vielmehr 'ziemlich harmlos', wie Torsten Bultmann meint und das Leitbild der unternehmerischen Hochschule steht dessen unbenommen weiter in voller Blüte? Die Hochschulen in Deutschland unterlagen in den vergangenen drei Jahrzehnten massiven Umgestaltungs- und Neuformierungsprozessen. Ein zunehmend neoliberales Politikverständnis begann sich Anfang der 1990er Jahre auch hier stärker zu manifestieren. Organisationen, die sich einer emanzipatorischen Hochschul- und Wissenschaftspolitik verpflichtet fühlen, waren (und sind) gezwungen, sich hiermit auseinanderzusetzen. Dies betrifft in starkem Maße auch den Bund demokratischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler (BdWi) und seinen langjährigen Politischen Geschäftsführer Torsten Bultmann. Die Beiträge über Partizipationsforderungen und Demokratiebewegungen zeigen, dass es sich in der Hochschulpolitik keinesfalls um eine eindimensionale, gradlinige Entwicklung von der Gruppen- zur unternehmerischen Hochschule, sondern um ein damals wie heute umkämpftes Feld handelt. Der Kampf um die Hochschulen geht weiter!
Aktualisiert: 2020-02-22
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Studierende und Politik

Studierende und Politik von Kiel,  Sabine
Das politische Potential, die Einstellungen und die Orientierungen von Studierenden haben sich in den letzten Jahren stark verändert. In diesem Zusammenhang gewinnt die Diskussion über den Einfluss der politischen Sozialisation sowie der Sozialisationsinstanzen von Studierenden wieder entscheidende Bedeutung. Politische Sozialisation stellte sich vom Ende der sechziger Jahre bis Mitte der siebziger Jahre als ein Brennpunkt politischen Engagements und politischer Bewusstseinsbildung dar. Den Hochschulen kam hierbei eine wichtige Rolle als Sozialisationsinstanz zu, wobei sich in den letzten Jahren in ihrer Entwicklung ein deutlicher Wandel vollzogen hat. Die in den siebziger Jahren politisch forcierte Chancengleichheit im Bildungswesen war durch die "soziale Öffnung der Hochschulen" relativ schnell gescheitert. Dert Ausbau der Hochschulen, der sich in erster Linie auf eine quantitative Aufstockung der Studierendenzahlen ohne entsprechende Steigerung des wissenschaftlichen Personals konzentrierte, führte dazu, dass die soziale Integrationsfunktion des gesamten Bildungswesens abnahm, währebd gleichzeitig seine Selektionsfunktion wieder an Bedeutung gewann. Heutzutage erfahren die Studierenden, aber auch die anderen Hochschulangehörigen sowie die Gesellschaft insgesamt die Hochschulen als reine Ausbildungsstätten. Ziel dieses Buches ist es, eine kritische und detailierte Auseinandersetzung mit der Thematik "Studierende und Politik" zu führen. Gerade in der letzten Zeit nahm die öffentliche Debatte um die politischen Einstellungen und Orientierungen sowie Verhaltensweisen von Studierenden an Bedeutung zu. Auf der einen Seite wurde von Politikverdrossenheit gesprochen, während die andere Seite diese Entwicklung kritischer analysierte und von einem politischen Vakuum bzw. einer labilen Situation sprach, die immer häufiger von konservativen und rechten Meinungsführern genutzt wird. Allerdings ist dieser Zustand noch "offen" und "beeinflussbar". Das vorliegende Buch stellt einen Ansatz für eine möglichst breite und öffentliche Diskussion über die Perspektiven studentischen politischen Handelns dar.
Aktualisiert: 2020-02-22
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Chancengleichheit qua Geburt?

Chancengleichheit qua Geburt? von Banscherus,  Ulf, Brodowski,  Michael, Bultmann,  Torsten, Butterwegge,  Christoph, Dogan,  Banu, Ehrke,  Michael, Gulbins,  Annerose, Hartmann,  Michael, Heinemann,  Karl H, Herwig,  Rita, Himpele,  Klemens, Hoffacker,  Werner, Jaich,  Roman, Kiel,  Sabine, Klein,  Birgit, Klier,  Vera, Kühnlein,  Gertrud, Kurz,  Renate, Markard,  Morus, Nehls,  Herrmann, Polentz,  Christian von, Recht,  Alexander, Schneider,  Bernd, Schöller,  Oliver, Schultheiss,  Jana, Staack,  Sonja, Thöne,  Ulrich, Yalcin,  Serhat, Zentner,  Werner
In einer künftigen Wissensgesellschaft scheinen die sozialen Handlungsmöglichkeiten der Individuen mehr als je zuvor von ihrem Zugang zu Wissen und Bildung abzuhängen. Ihre Konsequenzen sind gesellschaftlich umstritten und politisch noch nicht entschieden. Auf jeden Fall gilt: Das überlieferte Bildungssystem der BRD wird nicht nur stärker als Ort der Produktion gesellschaftlicher Chancen, sondern konsequenterweise ebenso als Ort der permanenten Chancenvernichtung wahrgenommen. Im Unterschied zu den meisten Industriestaaten schafft hier nur die Minderheit eines Altersjahrganges den Weg nach oben, d. h. den Zugang zu wissenschaftlicher Bildung, während die Zahl der Bildungsabbrecher konstant hoch ist. Sog. Arbeitsmarktreformen, insbesondere Hartz IV, haben schließlich den engen Zusammenhang, den gegenseitigen Verstärkereffekt, von sozialer Armut und geringeren Bildungschancen noch einmal augenfällig gesteigert, wie eben die Reformdefizite des Bildungssystems in alle - unentschiedenen - gesellschaftlichen Widersprüche und Konflikte eingelagert sind.
Aktualisiert: 2020-02-22
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