Die Festschrift ist Prof. Dr. Paul Martin Langner, Leiter des Lehrstuhls für Germanistische Literaturwissenschaft an der Pädagogischen Universität Krakau, gewidmet. Der Friedrich Hebbel-Experte und hervorragende Wissenschaftler in den Bereichen der Überlieferungsgeschichte, Literatur- und Kulturgeschichte sowie Editionsphilologie feiert 2021 seinen 65. Geburtstag. Dies nahmen sechzehn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland und Polen zum Anlass, sich mit folgenden Themen zu beschäftigen: Rezeption von Friedrich Hebbels Werken, Kulturkontakte zwischen West und Ost, Verbindungen von Literatur mit Theater und Musik sowie literarische Übersetzung. Die Themenkreise zeugen von der vielseitigen Inspiration, die Paul Martin Langner als Forscher, Hochschullehrer und Freund gegeben hat.
This collection of essays is dedicated to Paul Martin Langner, Professor and Head of the Department of German Literature at the Pedagogical University of Kraków. Professor Langner, an eminent scientist in the fields of tradition history, history of culture and editorial philology as well as an expert on Friedrich Hebbel, will celebrate his 65th birthday in 2021. The event has brought together sixteen renowned academics from Germany and Poland to honour Professor Langner with their contributions. They cover the following thematic areas: reception of works by Friedrich Hebbel, cultural contacts between the West and the East, literary translation and relationships between literature, theatre and music. This thematic range reflects a variety of inspirations Professor Langner has provided as a researcher, university lecturer and friend.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Angela Bajorek,
Marta Famula,
Jan Goscinski,
Joanna Gospodarczyk,
Karina Kellermann,
Maria Klanska,
Artur Dariusz Kubacki,
Wojciech Kunicki,
Piotr Majcher,
Barbara Marmol-Cop,
Isabel Röskau-Rydel,
Andrea Rudolph,
Manfred Schlüter,
Maike Schmidt,
Hans-Christian Stillmark,
Grażyna Barbara Szewczyk,
Tomasz Szybisty,
Hargen Thomsen
> findR *
Neue Studien zu Antiamerikanismus und Amerika-Verehrung in Deutschland und Österreich zwischen 1888 und 1933.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Thomas Crew,
Karsten Dahlmanns,
David Engels,
Aneta Jachimowicz,
Kira Kaufmann,
Maria Klanska,
Janine Ludwig,
Robert Rduch,
Thomas F. Schneider,
Bastian Spangenberg,
Jürgen Wandel,
Krzysztof Żarski
> findR *
Wie zeigt die Literatur den Krieg, wie wirkt sich der Krieg auf die Literatur aus?
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Edward Bialek,
Rafał Biskup,
Karsten Dahlmanns,
Steffen Dietzsch,
Matthias Freise,
Anna Gajdis,
Beata Giblak,
Aneta Jachimowicz,
Tobiasz Janikowski,
Ewa Jarosz-Sienkiewicz,
Anke Jaspers,
Gabriela Jelitto-Piechulik,
Lukas Kersten,
Maria Klanska,
Agnieszka Klimas,
Krzysztof Klosowicz,
Grzegorz Kowal,
Wojciech Kunicki,
Rico Largiadèr,
Ewa Mazurkiewicz,
Hans-Harald Müller,
Beatrice Nickel,
Wienczyslaw Niemirowski,
Robert E. Norton,
Katarzyna Nowakowska,
Nina Nowara-Matusik,
Elzbieta Nowikiewicz,
Ute Oelmann,
Alfred Pfoser,
Paweł Piszczatowski,
Justyna Radlowska,
Robert Rduch,
Julianna Redlich,
Andrea Rudolph,
Karol Sauerland,
Monika Tokarzewska,
Xiaojing Wang,
Johannes Waßmer
> findR *
Leopold von Sacher-Masoch zählt wohl zu den schillerndsten Schriftstellern des 19. Jahrhunderts. Von seinen Zeitgenossen wurde er aufgrund der emphatischen Vorrede Ferdinand Kürnbergers als 'Turgenjew Österreichs' gefeiert, häufig übersetzt und in Frankreich als 'slawischer Autor' gerühmt. Der in Graz habilitierte Dozent für Geschichte wurde mit seinen Erzählungen Don Juan von Kolomea, dem Novellenzyklus Das Vermächtnis Kains und seinen Ghettogeschichten bekannt, die das Leben der Ostjuden schildern.
In Venus im Pelz schildert er eine Konstellation, die eine 'masochistische Inszenierung' darstellt, eine Beziehung zwischen der ›grausamen Herrin‹, dem Sklaven und dem ›Griechen‹. Diese und spätere Erzählungen mit ähnlichem Thema veranlassten Richard von Krafft-Ebing, in seiner Psychopathia sexualis eine der Perversionen mit dem Namen Sacher-Masochs zu belegen. Dies bedeutete das Ende des literarischen Ruhms dieses Autors, der ab nun nur mehr unter 'masochistischem' Blickwinkel gelesen wurde.
Der vorliegende Dossier-Band versucht einen längst überfälligen Blick auf diesen Autor zu werfen – neue literaturwissenschaftliche Studien zu Leopold von Sacher-Masoch werden präsentiert, die vielfältigeren Aspekten seines Schaffens und Wirkens gerecht zu werden versuchen. Eine umfangreiche Bibliografie ergänzt diesen Band.
Die Beiträge:
Hartmut Böhme: Bildung, Fetischismus und Vertraglichkeit in Leopold von Sacher-Masochs Venus im Pelz
Ingrid Spörk: 'Ich sehne mich so sehr danach, von Ihnen getreten zu werden'. Zu einigen Stereotypen in Leopold von Sacher-Masochs Leben und Werk
Holger Rudloff: Zum Einfluß von Leopold von Sacher-Masochs Roman Venus im Pelz auf Heinrich Manns frühe Romane In einer Familie und Zwischen den Rassen
Alexandra Strohmaier: Auto(r)genesis. Zur Konstitution des masochistischen Subjekts im narrativen Akt
Peter Deutschmann: Die Wahrheit der Gewißheit des Masochisten. Sacher-Masoch mit Hegel und Lacan
John K. Noyes: Vernunft, Leidenschaft und der Liberalismus des neunzehnten Jahrhunderts in Sacher-Masochs Venus im Pelz
Werner Michler: Venus im Pelz und der 'Kampf um's Dasein'
Maria Klanska: Das Bild der jüdischen Gemeinschaft in Galizien beziehungsweise Polen im Schaffen Sacher-Masochs
Larissa Polubojarinova: Sacher-Masoch und die Slawen
Pascal Quignard: Die Sprache der Ebene
Michael Farin: Die Herrin als ›Knecht‹. Kurzer Abriß eines Lebens
Lisbeth Exner: 'Szenen meines Lebens'. Sacher-Masochs autobiographische Schriften
Michael Farin: Sacher-Masoch-Bibliographie 1856-2003
Aktualisiert: 2023-05-11
Autor:
Hartmut Böhme,
Peter Deutschmann,
Lisbeth Exner,
Michael Farin,
Maria Klanska,
Werner Michler,
John Noyes,
Larissa Polubojarinova,
Pascal Quignard,
Holger Rudloff,
Ingrid Spörk,
Alexandra Strohmaier
> findR *
Neue Studien zu Antiamerikanismus und Amerika-Verehrung in Deutschland und Österreich zwischen 1888 und 1933.
Aktualisiert: 2023-04-28
Autor:
Thomas Crew,
Karsten Dahlmanns,
David Engels,
Aneta Jachimowicz,
Kira Kaufmann,
Maria Klanska,
Janine Ludwig,
Robert Rduch,
Thomas F. Schneider,
Bastian Spangenberg,
Jürgen Wandel,
Krzysztof Żarski
> findR *
Aktuelle Forschungen zur Rezeption und Adaption von Remarques Werken
Aktualisiert: 2023-04-28
Autor:
Alice Cadeddu,
Karsten Dahlmanns,
Renata Dampc-Jarosz,
Agnieszka Dreinert-Jakosz,
Clemens Fuhrbach,
Simon Hansen,
Kamil Iwaniak,
Claudia Junk,
Maria Klanska,
Krzysztof Klosowicz,
Paweł Meus,
Nina Nowara-Matusik,
Oleg Pokhalenkov,
Magdalena Popławska,
Karol Sauerland,
Thomas F. Schneider,
Elena I. Shevarshinova,
Michal Skop,
Uwe Zagratzki
> findR *
Der Band bietet Einblicke in neueste literaturwissenschaftliche, editorische und biografische Erkenntnisse der Joseph-Roth-Forschung.
Das Spektrum der Beiträge reicht von einer kritischen Auseinandersetzung mit Desideraten in der Editionspraxis über Fragen zur Mobilität und Identität sowie zur europäischen Moderne bis zu biografischen Einsichten. Die Autor:innen beschreiben differenzierte Möglichkeiten der Herangehensweise an unterschiedliche Textsorten und das Leben Joseph Roths im Kontext zeitgenössischer Diskurse über die Großstadt, den Film, das Hotel, den Faschismus, das Judentum und in Bezug auf Erzählformen. Mit Texten von Hans Richard Brittnacher, Armin Eidherr, Iris Hermann, Aneta Jachimowicz, Katarzyna Jaśtal, Maria Kłańska, Bastian Lasse, Heinz Lunzer, Victoria Lunzer-Talos, Rainer-Joachim Siegel.
Aktualisiert: 2023-04-21
Autor:
Hans Richard Brittnacher,
Armin Eidherr,
Iris Hermann,
Aneta Jachimowicz,
Kasia Jaśtal,
Maria Klanska,
Bastian Lasse,
Heinz Lunzer,
Victoria Lunzer,
Artur Pełka,
Christian Poik,
Rainer-Joachim Siegel
> findR *
Der Band bietet Einblicke in neueste literaturwissenschaftliche, editorische und biografische Erkenntnisse der Joseph-Roth-Forschung.
Das Spektrum der Beiträge reicht von einer kritischen Auseinandersetzung mit Desideraten in der Editionspraxis über Fragen zur Mobilität und Identität sowie zur europäischen Moderne bis zu biografischen Einsichten. Die Autor:innen beschreiben differenzierte Möglichkeiten der Herangehensweise an unterschiedliche Textsorten und das Leben Joseph Roths im Kontext zeitgenössischer Diskurse über die Großstadt, den Film, das Hotel, den Faschismus, das Judentum und in Bezug auf Erzählformen. Mit Texten von Hans Richard Brittnacher, Armin Eidherr, Iris Hermann, Aneta Jachimowicz, Katarzyna Jaśtal, Maria Kłańska, Bastian Lasse, Heinz Lunzer, Victoria Lunzer-Talos, Rainer-Joachim Siegel.
Aktualisiert: 2023-04-21
Autor:
Hans Richard Brittnacher,
Armin Eidherr,
Iris Hermann,
Aneta Jachimowicz,
Kasia Jaśtal,
Maria Klanska,
Bastian Lasse,
Heinz Lunzer,
Victoria Lunzer,
Artur Pełka,
Christian Poik,
Rainer-Joachim Siegel
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Die Festschrift ist Prof. Dr. Paul Martin Langner, Leiter des Lehrstuhls für Germanistische Literaturwissenschaft an der Pädagogischen Universität Krakau, gewidmet. Der Friedrich Hebbel-Experte und hervorragende Wissenschaftler in den Bereichen der Überlieferungsgeschichte, Literatur- und Kulturgeschichte sowie Editionsphilologie feiert 2021 seinen 65. Geburtstag. Dies nahmen sechzehn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland und Polen zum Anlass, sich mit folgenden Themen zu beschäftigen: Rezeption von Friedrich Hebbels Werken, Kulturkontakte zwischen West und Ost, Verbindungen von Literatur mit Theater und Musik sowie literarische Übersetzung. Die Themenkreise zeugen von der vielseitigen Inspiration, die Paul Martin Langner als Forscher, Hochschullehrer und Freund gegeben hat.
This collection of essays is dedicated to Paul Martin Langner, Professor and Head of the Department of German Literature at the Pedagogical University of Kraków. Professor Langner, an eminent scientist in the fields of tradition history, history of culture and editorial philology as well as an expert on Friedrich Hebbel, will celebrate his 65th birthday in 2021. The event has brought together sixteen renowned academics from Germany and Poland to honour Professor Langner with their contributions. They cover the following thematic areas: reception of works by Friedrich Hebbel, cultural contacts between the West and the East, literary translation and relationships between literature, theatre and music. This thematic range reflects a variety of inspirations Professor Langner has provided as a researcher, university lecturer and friend.
Aktualisiert: 2023-04-28
Autor:
Angela Bajorek,
Marta Famula,
Jan Goscinski,
Joanna Gospodarczyk,
Karina Kellermann,
Maria Klanska,
Artur Dariusz Kubacki,
Wojciech Kunicki,
Piotr Majcher,
Barbara Marmol-Cop,
Isabel Röskau-Rydel,
Andrea Rudolph,
Manfred Schlüter,
Maike Schmidt,
Hans-Christian Stillmark,
Grażyna Barbara Szewczyk,
Tomasz Szybisty,
Hargen Thomsen
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Inhaltsverzeichnis
Kalina Kupczyńska/ Jadwiga Kita-Huber
Vorwort
Paul Michael Lützeler
Erlebte transnationale Germanistik.
Erfahrungen und Möglichkeiten einer kosmopolitischen
Literaturwissenschaft
I. Positionen zur Autobiografieforschung
Christian Moser
Körpergraphien.
Automedialität zwischen Schrift, Bild und Spur
Małgorzata Sugiera
(Auto)Biografien der (nicht-)menschlichen Anderen
Robert Walter-Jochum
Nach der Authentizität.
Affekte in autobiografischen Texten und ihre Nutzung
zur Authentizitätssimulation am Beispiel von Ruth Klüger
und Wolfgang Herrndorf
Mateusz Chaberski
Towards Sym(bio)poiesis.
Human-and-Nonhuman Life-Making Practices
in Contemporary Performing Arts
Gudrun Heidemann
Auf den Spuren der Vorfahren oder Nachkommen.
Autogeografik in Katja Petrowskajas Vielleicht Esther,
Tomasz Różyckis Dwanaście stacji (Zwölf Stationen)
und Sabrina Janeschs Katzenberge
Christoph Schmitt-Maaß
Chronik der Verwahrlosung.
Eine andere Geschichte der Moderne im Medium
der Auto-Ethnographie – von Hubert Fichte zu Clemens Meyer
Autobiografische Selbstinszenierungen in literaturgeschichtlicher
Perspektive
Joachim Jacob
Schrift und Bild in der pietistischen Autobiographie
Hermann Korte
Autobiographien um 1800.
Theaterleidenschaft bei Karl Philipp Moritz
und August Wilhelm Iffland
Urszula Bonter
Autobiographische Strategien im pornographischen Roman
des 18. Jahrhunderts
Jan Röhnert /Nils Reichert
„In Gedanken in die Regionen jenseits des Grabes versezt“.
Christian von Massenbachs Memoiren zur Geschichte
des preußischen Staates – ein vergessenes autobiographisches
Großprojekt der Goethezeit und Möglichkeiten seiner Erschließung
Wolfgang Hackl
Mein Leben.
Adalbert Stifters autobiografischer Text als poetischer Schreibakt
Lorella Bosco
Subjektkonstitution und theatralische Sendung.
Autobiographie und Bildungsroman
in Emmy Hennings’ Blume und Flamme und Das flüchtige Spiel
Maria Kłańska
Die „Erinnerungspassagen“ von Ilma Rakusa Mehr Meer (2009).
Ein Beispiel für eine mitteleuropäische Mehrfachidentität?
Karolina Matuszewska
„Ich kann nicht lustiger sein – als ich bin!“
Autobiographische Elemente im Werk Paul Scheerbarts
Mediale Sonderformen I: (Verschiftlichte) Selbstporträts
Monika Schmitz-Emans
Lexika und Wörterbücher als Selbstporträts
Oliver Ruf
Visual Storytelling und Digital Design.
Autobiographie-Theorie und medienästhetische Praxis
von Web-Comics
Katarzyna Norkowska
Selbstinszenierung an den Rändern des Buches?
Zum paratextuellen Aufbau ostdeutscher Autobiographik nach 1989
Monika Szczepaniak
Haas spricht.
Wolf Haas’ automediale Spiele
Piotr Bukowski
„It ain‘t me…“
Bob Dylans autobiographisches Maskenspiel
Carola Hilmes
Ich, Selbst, Jetzt.
Modi autobiographischen Erzählens
Jadwiga Kita-Huber
„Ich als Text“.
Autobiografische Verfahren in den Frankfurter Poetikvorlesungen
2005-2015
Mediale Sonderformen II: Comic-Autobiografie
Ole Frahm
Parodien des Selbst.
Zur Zäsur der Comicgeschichte 1972
Kalina Kupczyńska
Autobiografie, confessional writing und Graphic Memoir
Bernd Dolle-Weinkauff
Autofiktion als Geschichtsschreibung?
Historisches und autobiografisches Erzählen im Comic
Nina Heindl
„Jimmy Corrigan has my grandfather’s hair, Charlie Brown’s eyes
and my self-doubt“.
Autobiografische und autofiktionale Beziehungen
in Chris Wares Comics
Marie Schröer
Arty/fiziell authentisch?!
Autobiografische Performance im Comic
Véronique Sina
Constructing the Gendered Jewish Self.
Geschlecht und Identität in den autobiografischen Comics
von Aline Kominsky Crumb
Autobiografie als existenzieller Text
Katarzyna Jaśtal
Wolfgang Herrndorfs Arbeit und Struktur.
Autobiografisches Schreiben am Rande des Lebens
Joanna Jabłkowska
„Dir bleibt aber nur die Liebe. Die zu dir selbst.“
Autobiographie und Ironie in Martin Walsers Werk
Magdalena Sitarz /Andrzej Pawelec
Dos lid fun oysgehargetn yidishn folk von Yitskhok Katsenelson
als Egodokument
Joanna Drynda
Das autobiographische Ich in Silvia Bovenschens Notizen Älter werden
Dorota Sośnicka
Provokative Selbstinszenierung: Autobiographisches
im Werk Hermann Burgers
Martin A. Hainz
„Wär nicht das Auge sonnenhaft...“
Philologie bzw. Literary Criticism als Autobiographie,
u.a. anhand von Johann W. Goethe und Ralph W. Emerson
Zu den Beiträger_innen
Aktualisiert: 2022-05-03
Autor:
Piotr de Boncza Bukowski,
Urszula Bonter,
Lorella Bosco,
Mateusz Chaberski,
Bernd Dolle-Weinkauff,
Joanna Drynda,
Ole Frahm,
Wolfgang Hackl,
Gudrun Heidemann,
Nina Heindl,
Carola Hilmes,
Joanna Jablkowska,
Joachim Jacob,
Katarzyna Jastal,
Jadwiga Kita-Huber,
Maria Klanska,
Hermann Korte,
Kalina Kupczynska,
Paul-Michael Lützeler,
Karolina Matuszewska,
Christian Moser,
Andrzej Pawelec,
Nils Reichert,
Jan Röhnert,
Oliver Ruf,
Christoph Schmitt-Maaß,
Monika Schmitz-Emans,
Marie Schröer,
Véronique Sina,
Magdalena Sitarz,
Dorota Sosnicka,
Malgorzata Sugiera,
Monika Szczepaniak,
Robert Walter-Jochum
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Wie zeigt die Literatur den Krieg, wie wirkt sich der Krieg auf die Literatur aus?
Aktualisiert: 2023-04-28
Autor:
Edward Bialek,
Rafał Biskup,
Karsten Dahlmanns,
Steffen Dietzsch,
Matthias Freise,
Anna Gajdis,
Beata Giblak,
Aneta Jachimowicz,
Tobiasz Janikowski,
Ewa Jarosz-Sienkiewicz,
Anke Jaspers,
Gabriela Jelitto-Piechulik,
Lukas Kersten,
Maria Klanska,
Agnieszka Klimas,
Krzysztof Klosowicz,
Grzegorz Kowal,
Wojciech Kunicki,
Rico Largiadèr,
Ewa Mazurkiewicz,
Hans-Harald Müller,
Beatrice Nickel,
Wienczyslaw Niemirowski,
Robert E. Norton,
Katarzyna Nowakowska,
Nina Nowara-Matusik,
Elzbieta Nowikiewicz,
Ute Oelmann,
Alfred Pfoser,
Paweł Piszczatowski,
Justyna Radlowska,
Robert Rduch,
Julianna Redlich,
Andrea Rudolph,
Karol Sauerland,
Monika Tokarzewska,
Xiaojing Wang,
Johannes Waßmer
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Inhaltsverzeichnis
Kalina Kupczyńska/ Jadwiga Kita-Huber
Vorwort
Paul Michael Lützeler
Erlebte transnationale Germanistik.
Erfahrungen und Möglichkeiten einer kosmopolitischen
Literaturwissenschaft
I. Positionen zur Autobiografieforschung
Christian Moser
Körpergraphien.
Automedialität zwischen Schrift, Bild und Spur
Małgorzata Sugiera
(Auto)Biografien der (nicht-)menschlichen Anderen
Robert Walter-Jochum
Nach der Authentizität.
Affekte in autobiografischen Texten und ihre Nutzung
zur Authentizitätssimulation am Beispiel von Ruth Klüger
und Wolfgang Herrndorf
Mateusz Chaberski
Towards Sym(bio)poiesis.
Human-and-Nonhuman Life-Making Practices
in Contemporary Performing Arts
Gudrun Heidemann
Auf den Spuren der Vorfahren oder Nachkommen.
Autogeografik in Katja Petrowskajas Vielleicht Esther,
Tomasz Różyckis Dwanaście stacji (Zwölf Stationen)
und Sabrina Janeschs Katzenberge
Christoph Schmitt-Maaß
Chronik der Verwahrlosung.
Eine andere Geschichte der Moderne im Medium
der Auto-Ethnographie – von Hubert Fichte zu Clemens Meyer
Autobiografische Selbstinszenierungen in literaturgeschichtlicher
Perspektive
Joachim Jacob
Schrift und Bild in der pietistischen Autobiographie
Hermann Korte
Autobiographien um 1800.
Theaterleidenschaft bei Karl Philipp Moritz
und August Wilhelm Iffland
Urszula Bonter
Autobiographische Strategien im pornographischen Roman
des 18. Jahrhunderts
Jan Röhnert /Nils Reichert
„In Gedanken in die Regionen jenseits des Grabes versezt“.
Christian von Massenbachs Memoiren zur Geschichte
des preußischen Staates – ein vergessenes autobiographisches
Großprojekt der Goethezeit und Möglichkeiten seiner Erschließung
Wolfgang Hackl
Mein Leben.
Adalbert Stifters autobiografischer Text als poetischer Schreibakt
Lorella Bosco
Subjektkonstitution und theatralische Sendung.
Autobiographie und Bildungsroman
in Emmy Hennings’ Blume und Flamme und Das flüchtige Spiel
Maria Kłańska
Die „Erinnerungspassagen“ von Ilma Rakusa Mehr Meer (2009).
Ein Beispiel für eine mitteleuropäische Mehrfachidentität?
Karolina Matuszewska
„Ich kann nicht lustiger sein – als ich bin!“
Autobiographische Elemente im Werk Paul Scheerbarts
Mediale Sonderformen I: (Verschiftlichte) Selbstporträts
Monika Schmitz-Emans
Lexika und Wörterbücher als Selbstporträts
Oliver Ruf
Visual Storytelling und Digital Design.
Autobiographie-Theorie und medienästhetische Praxis
von Web-Comics
Katarzyna Norkowska
Selbstinszenierung an den Rändern des Buches?
Zum paratextuellen Aufbau ostdeutscher Autobiographik nach 1989
Monika Szczepaniak
Haas spricht.
Wolf Haas’ automediale Spiele
Piotr Bukowski
„It ain‘t me…“
Bob Dylans autobiographisches Maskenspiel
Carola Hilmes
Ich, Selbst, Jetzt.
Modi autobiographischen Erzählens
Jadwiga Kita-Huber
„Ich als Text“.
Autobiografische Verfahren in den Frankfurter Poetikvorlesungen
2005-2015
Mediale Sonderformen II: Comic-Autobiografie
Ole Frahm
Parodien des Selbst.
Zur Zäsur der Comicgeschichte 1972
Kalina Kupczyńska
Autobiografie, confessional writing und Graphic Memoir
Bernd Dolle-Weinkauff
Autofiktion als Geschichtsschreibung?
Historisches und autobiografisches Erzählen im Comic
Nina Heindl
„Jimmy Corrigan has my grandfather’s hair, Charlie Brown’s eyes
and my self-doubt“.
Autobiografische und autofiktionale Beziehungen
in Chris Wares Comics
Marie Schröer
Arty/fiziell authentisch?!
Autobiografische Performance im Comic
Véronique Sina
Constructing the Gendered Jewish Self.
Geschlecht und Identität in den autobiografischen Comics
von Aline Kominsky Crumb
Autobiografie als existenzieller Text
Katarzyna Jaśtal
Wolfgang Herrndorfs Arbeit und Struktur.
Autobiografisches Schreiben am Rande des Lebens
Joanna Jabłkowska
„Dir bleibt aber nur die Liebe. Die zu dir selbst.“
Autobiographie und Ironie in Martin Walsers Werk
Magdalena Sitarz /Andrzej Pawelec
Dos lid fun oysgehargetn yidishn folk von Yitskhok Katsenelson
als Egodokument
Joanna Drynda
Das autobiographische Ich in Silvia Bovenschens Notizen Älter werden
Dorota Sośnicka
Provokative Selbstinszenierung: Autobiographisches
im Werk Hermann Burgers
Martin A. Hainz
„Wär nicht das Auge sonnenhaft...“
Philologie bzw. Literary Criticism als Autobiographie,
u.a. anhand von Johann W. Goethe und Ralph W. Emerson
Zu den Beiträger_innen
Aktualisiert: 2019-10-23
Autor:
Piotr de Boncza Bukowski,
Urszula Bonter,
Lorella Bosco,
Mateusz Chaberski,
Bernd Dolle-Weinkauff,
Joanna Drynda,
Ole Frahm,
Wolfgang Hackl,
Gudrun Heidemann,
Nina Heindl,
Carola Hilmes,
Joanna Jablkowska,
Joachim Jacob,
Katarzyna Jastal,
Jadwiga Kita-Huber,
Maria Klanska,
Hermann Korte,
Kalina Kupczynska,
Paul-Michael Lützeler,
Karolina Matuszewska,
Christian Moser,
Andrzej Pawelec,
Nils Reichert,
Jan Röhnert,
Oliver Ruf,
Christoph Schmitt-Maaß,
Monika Schmitz-Emans,
Marie Schröer,
Véronique Sina,
Magdalena Sitarz,
Dorota Sosnicka,
Malgorzata Sugiera,
Monika Szczepaniak,
Robert Walter-Jochum
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Der vorliegende Band enthält die Beiträge zur Tagung, die zwischen dem 20. und 25. September 2016 an der Alexandru Ioan Cuza-Universität Jassy/Iaşi unter dem Titel ",Toposforschung (...) im Lichte der U-topie'. Literarische Er-örterungen in/aus MitteIOsteuropa" stattgefunden hat. Sie wurde von dem Jassyer Germanistik-Lehrstuhl unter dem Zeichen der langjährigen Partnerschaft zwischen der Universität Iaşi und der Universität Konstanz zur Würdigung des 50-jährigen Bestehens der Universität Konstanz organisiert und vom DAAD-Alumni-Netzwerk großzügig unterstützt. Die Veranstaltung wurde ebenfalls von den beiden genannten Universitäten, vom Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der Ludwig-Maximilians-Universität München, vom Österreichischen Kulturforum Bukarest, vom Deutschen Kulturzentrum Jassy und vom Institut Français in Jassy gefördert.
Die an der ältesten, 1860 gegründeten Universität Rumäniens in der heute wichtigen Metropole an der südöstlichen Grenze der Europäischen Union abgehaltene internationale Konferenz nahm nicht zufällig das bekannte Paul Celan-Zitat aus dessen Darmstädter "Meridian"-Rede in ihren Titel auf: Der thematische Verweis auf den mittelosteuropäischen Raum, aus dem Celan stammte, und seine literarische ,,Produktivität" platzierte die wechselseitige Beziehung zwischen "Kultur-Landschaften" und die sich daraus ergebenden Voraussetzungen künstlerischer Werke in den Mittelpunkt der Debatten. Schon im 19. Jahrhundert und besonders im 20. Jahrhundert entwickelte sich unter dem Einfluss des technologischen Fortschritts, der damit yerbundenen tiefen sozialen Veränderungen, der wachsenden Urbanisierung eine neue Qualität der kulturellen Kommunikation auf europäischer Ebene, die allmählich die Kreativität anregende Pluralität zu einer wesentlichen Komponente des kontinentalen Ganzen begründete. Die Region Zentraleuropa/Mittelosteuropa übernahm dabei eine symptomatisch modellhafte Funktion als leidgeprüfte Brücke zwischen Sprachen und Kulturen. In diesem Sinne spielte die von Celan heraufbeschworene "U-topie" - als erwünschte Öffnung zu gleichzeitig sozialen und individuellen befreiten Horizonten die Rolle eines einschneidenden Stimulus für das literarische Schaffen, in dem die Dialektik der Inhalte und der Formen zu einer räumlich uneingeschränkten Vielfalt der künstlerischen Ausdrucksmittel führte.
All diese Aspekte wurden während der Tagung in ihren unterschiedlichsten Facetten sorgfältig und ausführlich analysiert: Recherchen zu theoretischen Perspektiven und in diesem Bereich anzusetzenden kulturwissenschaftlichen Begrifflichkeiten (z. B. "Raum", "Gedächtnis", "Identität", "Differenz" u. a.), wie auch Beiträge zu ästhetisch relevanten Momenten, zu vielsprachigen dichterischen Persönlichkeiten und ihren Werken in und aus Mittelosteuropa wurden in Iaşi von einer Riege erfahrener und junger Fachleute aus Rumänien, Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Irland, Italien, Kroatien, Österreich, Polen, Portugal, der Schweiz, der Tschechischen Republik, der Ukraine, Ungarn und den Vereinigten Staaten von Amerika im freien Ideenaustausch vorgeführt. Die Begegnung, an der auch Doktoranden und Studierende teilnehmen durften, bot damit eine Gelegenheit wechselseitigen und intensiven Kennenlernens mit dem Ziel der weiteren intellektuellen und wissenschaftlichen Vernetzung.
Aktualisiert: 2020-03-17
Autor:
Mihaela Aanei,
Laura Auteri,
Marijan Bobinac,
Laura Cheie,
Amy-Diana Colin,
Romanita Constantinescu,
Andrei Corbea-Hoisie,
Iona Craciun,
Moritz Csáky,
Larissa Cybenko,
Enikö Dácz,
Gabriel H Decuble,
Armin Eidherr,
Markus Fischer,
Maria Carolina Foi,
Ulrich Gaier,
Peter Gossens,
Martin A. Hainz,
Steffen Höhne,
CEZARA HUMĂ,
Maria Klanska,
Florian Kührer-Wielach,
Wojciech Kunicki,
Jacques Lajarrige,
Andrea Landolfi,
Gerhard Langer,
Ion Lihacia,
Ion Lihaciu,
Vivian Liska,
Susanne Lorenz,
Oxana Matiychuk,
Leslie Morris,
Joseph W. Moser,
Herbert Ohrlinger,
ANA MARIA PĂLIMARIU,
Andreas Pfützner,
Alexander Rubel,
Clemens Ruthner,
Petro Rychlo,
Marc Sagnol,
Réka Sánta-Jakabházi,
Frank Schablewski,
Elmar Schenkel,
Hans-Jürgen Schrader,
Francisca Solomon,
Cristina Spinei,
Pal S. Varga,
Gonçalo Vilas-Boas,
Tobias Weger,
Manfred Weinberg,
Michael Werner,
Markus Winkler,
Yvonne Zivkovic,
Iulia Zup
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Mythoskritik und Mythosapotheose stehen in einem Spannungsverhältnis, und dieses Spannungsverhältnis wurde in der Moderne auf die Spitze getrieben. So steht zum Beispiel in der Avantgarde dem Kult des prärationalen unmittelbaren Erlebens der Form und der sinnlichen Präsenz der Wirklichkeit eine elaborierte theoretische und damit eben rationale Unterfütterung eben dieses Erlebens in der Form von Manifesten, Programmen, philosophischen Erklärungen und Herleitungen gegenüber. Insgesamt wird der Diskurs über den Mythos in höchst rationaler Weise geführt. Damit befindet sich Wissenschaft in Bezug auf die mythischen Qualitäten der Moderne in einer paradoxen Situation. Verliert das Beschreibungsobjekt nicht durch seine Beschreibung gerade die Qualität, die für es konstitutiv ist? Insofern erscheint der von Nietzsche und Heidegger gewählte Weg, den eigenen Diskurs zu poetisieren und damit zu mythologisieren, nicht paradox, sondern geradezu unabdingbar – wie sonst sollte begreifbar gemacht werden, was sich per definitionem den rationalen Diskurs entzieht?
Die interdisziplinäre wissenschaftliche Tagung, die in Kooperation der Universitäten Wroclaw und Göttingen von 14. bis 15. Mai 2015 an der Universität Wroclaw stattfand, verortete sich genau in diesem Spannungsfeld. Strukturell trafen sich Mythoskritik, Mythosverstehen, Kritik der Mythoskritik und Verstehen des Mythosverstehens, thematisch begegneten sich literaturwissenschaftliche, historische und philosophische Zugänge. Dies schuf eine kreative, weil hoch reaktive Mischung, deren atmosphärische Präsenz – da eben auch wieder von mythischem Charakter – die schriftliche Präsentation der Beiträge nur unvollkommen wiederzugeben vermag. Aber vielleicht lässt die serielle Lektüre der natürlich auch jeder für sich äußerst lesenswerten Beiträge doch eine Ahnung davon entstehen, dass hier ein gegenseitiges Anregungspotential gegeben war, ein hoch aufgeladener intellektueller Plattenkondensator, dessen schriftliche Entladung Dr. Grzegorz Kowal und ich im vorliegenden Sammelband der interessierten Öffentlichkeit vorlegen möchten.
Matthias Freise (aus dem Vorwort)
Aktualisiert: 2022-07-11
Autor:
Bozena Anna Badura,
Edward Bialek,
Karsten Dahlmanns,
Steffen Dietzsch,
Katja Freise,
Matthias Freise,
Agnieszka Garufo,
Aneta Jachimowicz,
Maria Klanska,
Dariusz Komorowski,
Marta Kopij-Weiß,
Grzegorz Kowal,
Anna Majkiewicz,
Zygmunt Mielczarek,
Marcin Miodek,
Jan Pacholski,
Ewa Szymani,
Natalia Zarska
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Leopold von Sacher-Masoch zählt wohl zu den schillerndsten Schriftstellern des 19. Jahrhunderts. Von seinen Zeitgenossen wurde er aufgrund der emphatischen Vorrede Ferdinand Kürnbergers als 'Turgenjew Österreichs' gefeiert, häufig übersetzt und in Frankreich als 'slawischer Autor' gerühmt. Der in Graz habilitierte Dozent für Geschichte wurde mit seinen Erzählungen Don Juan von Kolomea, dem Novellenzyklus Das Vermächtnis Kains und seinen Ghettogeschichten bekannt, die das Leben der Ostjuden schildern.
In Venus im Pelz schildert er eine Konstellation, die eine 'masochistische Inszenierung' darstellt, eine Beziehung zwischen der ›grausamen Herrin‹, dem Sklaven und dem ›Griechen‹. Diese und spätere Erzählungen mit ähnlichem Thema veranlassten Richard von Krafft-Ebing, in seiner Psychopathia sexualis eine der Perversionen mit dem Namen Sacher-Masochs zu belegen. Dies bedeutete das Ende des literarischen Ruhms dieses Autors, der ab nun nur mehr unter 'masochistischem' Blickwinkel gelesen wurde.
Der vorliegende Dossier-Band versucht einen längst überfälligen Blick auf diesen Autor zu werfen – neue literaturwissenschaftliche Studien zu Leopold von Sacher-Masoch werden präsentiert, die vielfältigeren Aspekten seines Schaffens und Wirkens gerecht zu werden versuchen. Eine umfangreiche Bibliografie ergänzt diesen Band.
Die Beiträge:
Hartmut Böhme: Bildung, Fetischismus und Vertraglichkeit in Leopold von Sacher-Masochs Venus im Pelz
Ingrid Spörk: 'Ich sehne mich so sehr danach, von Ihnen getreten zu werden'. Zu einigen Stereotypen in Leopold von Sacher-Masochs Leben und Werk
Holger Rudloff: Zum Einfluß von Leopold von Sacher-Masochs Roman Venus im Pelz auf Heinrich Manns frühe Romane In einer Familie und Zwischen den Rassen
Alexandra Strohmaier: Auto(r)genesis. Zur Konstitution des masochistischen Subjekts im narrativen Akt
Peter Deutschmann: Die Wahrheit der Gewißheit des Masochisten. Sacher-Masoch mit Hegel und Lacan
John K. Noyes: Vernunft, Leidenschaft und der Liberalismus des neunzehnten Jahrhunderts in Sacher-Masochs Venus im Pelz
Werner Michler: Venus im Pelz und der 'Kampf um's Dasein'
Maria Klanska: Das Bild der jüdischen Gemeinschaft in Galizien beziehungsweise Polen im Schaffen Sacher-Masochs
Larissa Polubojarinova: Sacher-Masoch und die Slawen
Pascal Quignard: Die Sprache der Ebene
Michael Farin: Die Herrin als ›Knecht‹. Kurzer Abriß eines Lebens
Lisbeth Exner: 'Szenen meines Lebens'. Sacher-Masochs autobiographische Schriften
Michael Farin: Sacher-Masoch-Bibliographie 1856-2003
Aktualisiert: 2020-01-27
Autor:
Hartmut Böhme,
Peter Deutschmann,
Lisbeth Exner,
Michael Farin,
Maria Klanska,
Werner Michler,
John Noyes,
Larissa Polubojarinova,
Pascal Quignard,
Holger Rudloff,
Ingrid Spörk,
Alexandra Strohmaier
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Unter den Beiträgen dieses Sammelwerkes gibt es Analysen und Synthesen von Außenstehenden – Literaturhistorikern aus Deutschland, Österreich, Polen und der Ukraine, aber auch Stimmen von Insidern, und zwar den Schriftstellern Hannes Vyoral und Felix Mitterer. Die vielen Tendenzen der Literatur der letzten Jahre der Monarchie sowie der Ersten und Zweiten Republik werden an Texten von Ernst von Feuchtersleben, Karl Emil Franzos, Thaddäus Rittner, Richard Beer-Hofmann, Hermann Bahr, Hugo von Hofmannsthal, Hermann Broch, Josef Weinheber, Heimito von Doderer, Paul Celan, Ingeborg Bachmann, Thomas Bernhard, Peter Paul Wiplinger, Reinhard Peter Gruber, Barbara Frischmuth, Peter Henisch, Peter Turrini, Josef Czernin, Marlene Streeruwitz und Christoph Ransmayr veranschaulicht.
Neben literarhistorischen Ausführungen zu diversen Gattungen und Formen wie Aphorismus, Lyrik, Drama, Tagebuch, Roman und sogar Opernlibretto, wird am Beispiel von Freud, Jung und Wittgenstein der überaus große Beitrag des österreichischen Geisteslebens zur Entwicklung der modernen Literaturwissenschaft analysiert. Gegenstand des Interesses ist auch der zeitgenössische Literaturbetrieb mit besonderer Berücksichtigung der Gruppenbildung.
Aktualisiert: 2023-04-06
Autor:
Albert Berger,
Edward Bialek,
Karolina Czapla,
Helmut Hofbauer,
Krzysztof Huszcza,
Aneta Jachymowicz,
Stefan H Kaszyński,
Urszula Kawalec,
Maria Klanska,
Lech Kolago,
Justyna Kostrubies,
Ewa Krupa,
Joanna Lawnikowska-Koper,
Tomasz Malyszek,
Felix Mitterer,
Sebastian Mrozek,
Katrin Schneider-Özbek,
Jacek Szczepaniak,
Arletta Szmorhun,
Hannes Vyoral,
Agnieszka Zakrzewska-Szostek,
Iwan Zymomrya
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Aktualisiert: 2020-08-04
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