Kultur & Gespenster 21: Archive und Depots

Kultur & Gespenster 21: Archive und Depots von Aden,  Maike, Bandel,  Jan-Frederik, Baumgarten,  Lothar, Chodzinski,  Oskar, Deliss,  Clémentine, Dillhof,  Raphael, Einstein,  Carl, Fertig,  Julia, Goll,  Philipp, Groß,  Nina, Grüner,  Magdalena, Guðjónsdóttir,  Anna, Härtel,  Insa, Hartwig,  Björn, Hoffmann,  Anette, Hommer,  Sascha, Joeckle,  Andra, Kramer,  Fritz W., Lang,  Ulrich, Lempert,  Jochen, Mayer,  Alexander, Mechlenburg,  Gustav, Mühlhoff,  Birthe, Neunhäuserer,  Judith, Niebuhr,  Frederike, Oppitz,  Michael, Parsch,  Marianne, Pichler,  Michalis, Reeves,  Nicky, Sdun,  Nora, Vismann,  Bettina, Wille,  Rahel, Zett,  Anna
Archive und Depots … und Lager und Halden und Haufen und Bunker und Verliese und Kammern Der Lockdown hat den Schädlingen - Motten, Schimmelpilzen und Käfern - in den Archiven gut getan. Die relative Ruhe, Dunkelheit und fehlende Störungen durch Besucher und Mitarbeiter haben seit März perfekte Bedingungen für Larven und erwachsene Tiere gleichermaßen geboten. Die „relative Ruhe“ hat in der Redaktion dazu geführt, diese Ausgabe endlich fertigzustellen. Wie hoffen dass sie ungestört durch Mitarbeiter oder Besucher aber bei guter Beleuchtung, Zeit finden werden diese Ausgabe zu lesen, inhaltlich gibt es (bis auf eine private Anzeige) keinerlei Verbindungen zur Pandemie. Die Zeiträume sind andere. Die Bildstrecke der Rabenhügel in diesem Heft macht die Sachlage deutlich. Diese Hügel, weit verteilt in der Landschaft, sind von Raben- und Raubvögeln angelegt. Sie entstanden, weil die Vögel immer auf dieselben Stellen schissen, die im Laufe von Jahrzehnten und Jahrhunderten zu ansehnlichen Aussichtsposten heranwuchsen. Der Terminus »Archiv« hat auf dem Weg durch die Historien und Disziplinen einige Bedeutungsverschiebungen und -erweiterungen erfahren. Er wird heute zunehmend metaphorisch benutzt (s.o.) oder im globalen Sinne als Kulturtechnik und Institution der Gedächtnisbildung aufgefasst, weniger institutionell oder situativ-konkret gedacht. Wir haben uns ein wenig umgetan in diesen Kontexten und haben Stichproben zusammengetragen. Soviel vorweg, die Ideen wie ein Archiv auszusehen und zu funktionieren hat, unterscheiden sich eklatant von den tatsächlichen Verhältnissen in diesen Institutionen.
Aktualisiert: 2021-09-02
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Unter Künstlern. Erkundungen im Lerchenfeld

Unter Künstlern. Erkundungen im Lerchenfeld von Choi-ahoi,  Kyung-hwa, Hartmann,  Klaus, Hold,  Henrik, Kramer,  Fritz W., Ogasawara,  Miwa, Richter,  Daniel, Song,  Hyun-Sook, Winkler,  Goffredo, Yang,  Kailiang
Die Untersuchung beginnt mit ethnografischen Erkundungen einer Kunsthochschule. Unter diesem Blickwinkel sind die 96 % derer, die freie Kunst studieren, ohne je von ihrem Metier leben zu können, genauso interessant wie die Stars des Kunstbetriebs. Fritz Kramer übergeht Kleingruppen, Trinkrunden, Seilschaften, Neid, Eifersucht, Intrigen, weil sie in allen Institutionen gang und gäbe sind. Stattdessen fragt er, wie Künstler ein sie irrtierendes Terrain erkunden und ihm ein Bild geben, als Maler aus Asien oder Afrika im Alltag einer deutschen Großstadt oder als Deutsche in fernen Ländern und nahen Heterotopien. Ihre Kunst zeigt, dass sie dabei je eigene Wege einschlagen, aber alle mit unbekannten Sinngebungen konfrontiert sind. Ihr Blick enthierarchisiert sich und das ihnen Vertraute spielt in das Unvertraute hinein, überlagert und verfremdet es. Die Auswahl der vorgestellten Kunstwerke ergibt sich dabei allein aus der leitenden Frage nach Bildern von Künstlern und Künstlerinnen, die wie in der Ethnografie eine kulturelle Grenze überschreiten.
Aktualisiert: 2022-05-24
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Nicht alles verstehen

Nicht alles verstehen von Baer,  Gerhard, Behrend,  Heike, Feest,  Christian, Fischer,  Hans, Heeschen,  Volker, Heintze,  Beatrix, Jebens,  Holger, Jungraithmayr,  Herrmann, Kramer,  Fritz W., Lydall,  Jean, Müller,  Klaus E., Münzel,  Mark, Nachtigall,  Horst, Schott,  Rüdiger, Schuster,  Meinhard, Stein,  Lothar, Streck,  Bernhard, Strecker,  Ivo, Thiel,  Josef Franz, Wernhart,  Karl R.
Wie kam ich zur Ethnologie? Was hat sich seitdem verändert? Wie sehe ich das Fach heute? – Auf diese Fragen haben deutschsprachige Ethnolog_innen wie Hans Fischer, Fritz Kramer, Mark Münzel und Heike Behrendt geantwortet. In den hier zusammengestellten Texten erzählen sie von ihren Wegen zur und in der Ethnologie. So entsteht das Bild einer vielschichtigen Disziplin, von der schon immer eine besondere Anziehung ausging und die sich zugleich bis heute in einer prekären Lage befindet. Denn es werden zunehmend Stimmen laut, die die Berechtigung nicht nur der früheren Völkerkundemuseen, sondern auch des Faches insgesamt infrage stellen. Daher ist es an der Zeit, einige seiner Vertreter_innen zu Wort kommen zu lassen.
Aktualisiert: 2020-06-30
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Zwischen Aneignung und Verfremdung

Zwischen Aneignung und Verfremdung von Behrend,  Heike, Bender,  Cora, Daermann,  Iris, Diawara,  Mamadou, Duelke,  Britta, Duerr,  Hans Peter, Fox,  James F., Friese,  Heidrun, Gottowik,  Volker, Högner,  Bärbel, Jebens,  Holger, Kämpf,  Heike, Kippenberg,  Hans G., Kramer,  Fritz W., Krings,  Matthias, Kuba,  Richard, Lanwerd,  Susanne, Luchesi,  Brigitte, Lydall,  Jean, Maiwald,  Stephanie, Müller,  Klaus E., Münzel,  Mark, Nadjmabadi,  Shahnaz, Platte,  Editha, Rein,  Anette, Reinhardt,  Thomas, Schnepel,  Burkhard, Schnepel,  Cornelia, Schröter,  Susanne, Sievernich,  Gereon, Streck,  Bernhard, Strecker,  Ivo, Thiel,  Josef Franz, Trenk,  Marin, Zinser,  Hartmut
Der Band lädt ein zu einer Entdeckungsreise auf dem schmalen Grat zwischen Aneignung und Verfremdung. Prominente Kulturwissenschaftler wie Fritz Kramer, Hans Peter Duerr und Mark Münzel führen vor Augen, dass das Fremde nur in den Kategorien des Eigenen beschrieben werden kann – Ethnologie ist kulturelle Übersetzung.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Kursbuch 162

Kursbuch 162 von Brunold,  Georg, Dahn,  Daniela, Heinsohn,  Gunnar, Kerneck,  Barbara, Kramer,  Fritz W., McCann,  Colum, Schüddekopf,  Carl
Fritz Kramer: Ein Anthropologe schildert die Rituale der Papuas und anderer archaischer Stämme, deren Schlachten dazu dienen, Kriege zu vermeiden. Colum McCann: Der irisch-amerikanische Schriftsteller („Der Himmel unter der Stadt“, „Der Tänzer“) erinnert sich an seine Kindheit im Schatten des IRA-Terrors und erzählt, warum er dem Bombast-Rhetoriker Bush nicht mehr glaubt. Gunnar Heinsohn: Der Bremer Geschichtsprofessor setzt Krieg und Terrorismus in eine ebenso verblüffende wie überzeugende Beziehung zum Geburtenüberschuss an jungen Männern im Kampfesalter zwischen 15 und 29 Jahren. Walther Stützle: Der ehemalige Staatssekretär im Verteidigungsministerium wundert sich, warum im 50. Lebensjahr der Bundeswehr keine öffentliche Debatte stattfindet über ihre fragwürdige Verwandlung in eine Interventionsarmee. Daniela Dahn: Die Berliner Publizistin wundert sich auch - ehemalige NVA-Offiziere werden bei der Pensionszahlung übergangen, es sei denn, sie sind Ritterkreuz-Träger der Wehrmacht gewesen. Klaus Wallendorf: Der Hornist der Berliner Philharmonie schildert seine Blasmusik-Erlebnisse im Dienste des Vaterlands und der Bundeswehr. Carl Schüddekopf: Der Hamburger Publizist lässt den 86-jährigen Stalingradveteranen Johann Scheins zu Wort kommen; der erzählt von der Verwandlung einfacher Soldaten in Monster und Kannibalen. Barbara Kerneck: In Russland, so die Korrespondentin in Moskau, gibt es mindestens vier verschiedene Armeen. Die größte behandelt ihre Rekruten wie den letzten Dreck. Ulrich Ladurner: Ein Kriegsreporter (Bosnien, Afghanistan, Kosovo, Irak) stellt Fragen an sich selbst und an seinen Beruf. James Nachtwey: Die krassen und erschreckenden Bilder des amerikanischen Fotografen scheinen das letzte Mittel zu sein, dem saturierten Westen die wahren Kriegsgräuel unserer Zeit vor Augen zu führen. Und viele weitere Beiträge
Aktualisiert: 2020-10-16
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Kultur & Gespenster / Kultur & Gespenster Nr. 16

Kultur & Gespenster / Kultur & Gespenster Nr. 16 von Bandel,  Jan-Frederik, Blomeier,  Oliver, Chodzinski,  Armin, Cmelka,  Kerstin, Dillhof,  Raphael, Dott,  Fred, Fabis,  Jeannette, Feldmann,  Friederike, Gehlen,  Andreas, Glasmeier,  Michael, Goll,  Philipp, Gordon,  Jul, Groß,  Nina Lucia, Hartmann,  Jonis, Hartwig,  Björn, Hoener,  Martin, Kohl,  Katharina, Kramer,  Fritz W., Mechlenburg,  Gustav, Rabe,  Carsten, Raulff,  Ulrich, Rischer,  Alexander, Schäfer,  Jenny, Schönthaler,  Philipp, Schulte,  Ralf, Sdun,  Nora, Sochacka-Szczepanska,  Marzena, Steinegger,  Christoph, Weizman,  Eyal, Wenzel,  Anna-Lena
Diese Ausgabe heißt »SOS Fantômes«, weil es auch europäische Geisterjäger gibt, die ihre Arbeit nicht weniger verantwortungsvoll erledigen als ihre amerikanischen Schwestern und Brüder – worüber das vorherige Heft hätte hinwegtäuschen können (Nr. 15: »Ghostbusters«). Gerade aus Frankreich stammen die größten Geisterjäger. Nehmen wir Gilles Deleuze und Félix Guattari. Bekanntermaßen kennen sie sich aus in der Unterwelt und pfeifen auf die hierarchischen Strukturen, die Geister der Kontrolle und Disziplin. Sie folgen den rhizomatischen Strukturen, die diese Machtkonstellationen durchkreuzen. Vor merkwürdigen Zweckentfremdungen sind natürlich auch sie nicht gefeit. Von genau solchen Merkwürdigkeiten berichtet der erste Artikel dieser Ausgabe. Es handelt sich dabei um eine Auskopplung aus dem Buch Sperrzonen von Eyal Weizman. Er beschreibt, wie die abstrakten Denkübungen der »Tausend Plateaus« sehr erfolgreich von Militärstrategen umgesetzt werden, die, weil Straßen, Türen und Fenster als Passagen zu gefährlich sind, die Soldaten, mit einem Sprengkit ausgestattet, einfach durch Wände gehen lassen. Das Dossier bleibt bei architektonischen Themen, schildert die Geschichte des Stadtverordneten Willi Müller, der sich für die monochromen Wände von Yves Klein im Gelsenkirchener Stadttheater einsetzte. Außerdem wird von einem wundertätigen Möbelstück berichtet, nämlich jenem Runden Tisch, dessen Wirkmächtigkeit die kommunistische Regierung Polens im Jahr 1989 mit der Opposition eine Übereinkunft über die demokratische Neuordnung treffen ließ. Während das anschließende Gespräch über Kunstfelsen für Zoos, Kunstvereine oder den öffentlichen Raum von der aufwendigen Nachahmung der Natur handelt, geht es in einem anderen Beitrag eher gegen die Natur – das Phänomen des »Survival«, dessen bekanntester Vertreter, Rüdiger Nehberg, heute besser als Sir Vival bekannt ist. Wie dringend allgemein Überlebenstechniken nötig sind, macht der Bericht über die Verramschung der Bibliotheksbestände der Kunsthochschule Hamburg deutlich. Da hilft auch das freundliche Interview mit dem Leiter des Literaturarchivs in Marbach nicht, obwohl … Im Rezensionsteil gibt es böse Bemerkungen zu Blockbuster-Ausstellungen, Schwebend-Feierliches zu Fotografien, ein Szenenbild aus einer Galerie sowie Texte zu Jazz und Malerei. Den vorletzten Abschnitt füllt eine Text-Bild-Strecke zum NSU-Komplex, welche die strukturellen und individuellen Merkwürdigkeiten auf der Personalebene der »Inneren Sicherheit« illustriert. Zum Schluss die Reise in ein Gespensterland: Nepal vor dem Erdbeben. Es gibt außerdem zwei Bildstrecken, eine ist architektonisch-formalistisch, die andere eher modisch. Wir freuen uns sehr, dass Tom Lamberty Fotomodel dieser Bildstrecke ist. Die Redaktion DIE LUST UND DIE NOTWENDIGKEIT »Urbane Kriegsführung: Durch Wände gehen« Eyal Weizman »Sportsfreund Willi Müller, Künstler Yves Klein« Eine Gelsenkirchener Begegnung im Foyer des Stadttheaters Michael Glasmeier »Der wundertätige Tisch« Philipp Goll »Kunstfelsen« Eine Unterhaltung in Köln mit den Künstlern Andreas Gehlen und Oliver Blomeier über den Bau von Kunstfelsen DIE SINNLICHE GEWISSHEIT »Ohne Titel« Jeannette Fabis DER SICH ENFREMDETE GEIST. DIE BILDUNG »ABC der Arbeit« Anna-Lena Wenzel »Survival oder: Wie ich lernte, mit dem Unberechenbaren zu rechnen« Von Preppern, Untergangspropheten, Steuer- und Staatsgegnern bis zu Outdoor-Freunden Philipp Schönthaler »Eine Geschichte deutscher Duckmäuserei« Die Bibliothek der HfbK Hamburg wurde verramscht Nora Sdun »Rückzug nach verlorener Schlacht« Jan-Frederik Bandel im Gespräch mit Ulrich Raulff über Theorielektüre in den Siebzigern, intellektuelles Renegatentum, allerlei Klischees und intellektuelle Krisenzonen DIE VERSTELLUNG »Autumn Rhythm (part four)« Eine Bildstrecke von Kerstin Cmelka und Martin Hoener DAS GESETZ DES HERZENS UND DER WAHNSINN DES EIGENDÜNKELS »Unwirkliche Stadt« Der Maler Kailiang Yang in Hamburg und Jinan Fritz W. Kramer »I Just Want a Picasso« Über eine Ausstellung in den Deichtorhallen Nina Lucia Groß »Gorillas im Nebel« Über eine Ausstellung von Armin Chodzinski Nina Lucia Groß und Raphael Dillhof »You Belong among the Wildflowers« Ein Text von Alexander Rischer zu Fotografien von Carsten Rabe »Theorie des kommunikativen Jammens« Über das Buch die Philosophie des Jazz von Daniel Martin Feige Ralf Schulte DAS GEWISSEN, DIE SCHÖNE SEELE, DAS BÖSE UND SEINE VERZEIHUNG »Personalbefragung – Innere Sicherheit« Eine Text-Bild-Strecke zum NSU-Komplex, von strukturellen und individuellen Merkwürdigkeiten auf der Personalebene der »Inneren Sicherheit« Katharina Kohl DIE TUGEND UND DER WELTLAUF »Vor dem Beben« Ein Reisetext mit Architekturzeichnungen aus Nepal Jonis Hartmann KULTUR & GESPENSTER Nr. 16, Herbst 2015 Redaktion: Philipp Goll, Björn Hartwig, Gustav Mechlenburg, Nora Sdun Herausgeber: Gustav Mechlenburg, Jan-Frederik Bandel, Nora Sdun, Christoph Steinegger Internet: www.kulturgespenster.de Redaktion/Verlag: post@textem.de Gestaltung: Christoph Steinegger/Interkool Autoren, Künstler: Jan-Frederik Bandel, Oliver Blomeier, Armin Chodzinski, Kerstin Cmelka, Raphael Dillhof, Fred Dott, Jeannette Fabis, Friederike Feldmann, Andreas Gehlen, Michael Glasmeier, Philipp Goll, Jul Gordon, Nina Lucia Groß, Jonis Hartmann, Martin Hoener, Katharina Kohl, Fritz W. Kramer, Carsten Rabe, Ulrich Raulff, Alexander Rischer, Jenny Schäfer, Philipp Schönthaler, Ralf Schulte, Nora Sdun, Marzena Sochacka-Szczepanska, Eyal Weizman, Anna-Lena Wenzel Korrektur: Ralf Schulte, Hendrik Roggenkamp Druck: Druckhaus Köthen GmbH Einzelheft: 16 € Abonnement: 60 € für 4 Hefte inkl. 7 % Mehrwertsteuer (Förderabo: 80 €) Auslandspreise bitte erfragen. Abobestellung: Textem Verlag, Kultur & Gespenster, Postfach 306341 20329 Hamburg, abo@textem.de Anzeigen: anzeigen@textem.de Vertrieb: vertrieb@textem.de Presse: presse@kulturgespenster.de ISBN 978-3-941613-95-9 ISSN1862-8966 GLN 4-19-19550-1600-3-16 © 2015 KULTUR & GESPENSTER und die Autoren
Aktualisiert: 2020-01-22
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Düngeschlacht über den Fontanellen

Düngeschlacht über den Fontanellen von Büttner,  Werner, Kramer,  Fritz W., Offermanns,  Ingo, Sdun,  Nora
Diese Publikation erscheint anlässlich der Ausstellung 'Kunstepidemie – Büttner & Scolari', Mai 2014 in der Galerie Feinkunst Krüger. Weitere Anlässe waren der sechzigste Geburtstag von Werner Büttner und sein fünfundzwanzigjähriges Dienstjubiläum an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. An alle Banker und Dax-Vorständler: Nach fünfundzwanzig Dienstjahren bekam Werner Büttner einen Bonus von 307,- Euro! Vor Steuern! In diesem „Rechenschaftsbericht an sich selbst“ liefert Werner Büttner Texte der letzten drei Dekaden. Sie kreisen um den berufsspezifischen Kunst-Dünkel, das paradoxe Verhältnis zum Handwerk, didaktische Bürogeräusche und damit um das Erbgut der Kunstakademie. Den Leser erwartet aber auch ein Kanon bekömmlicher Prosa, eine bündige Erklärung für die Massen von Collagen, die Büttner in den letzten Jahren anfertigte, sowie Seitenweise abgefälschte Faustregeln und hinkende Vergleiche für Kunststudenten und vor allem Nicht-Künstler: 'Wenn ich mir Ihre Sachen meditativ anschaue, spricht aus mir Folgendes: Ja wenn das so ist, dass die Kuh Gras frisst, dann müssen wir die Wiese eben betonieren.' Ein Buch mit erzählfreudigen Bildern und bilderreichen Texten. Dazu ein Lesezeichen mit dem sinnigen Hinweis: Verwandeln Sie Geld in Bücher, ein unglaubliches Erlebnis! Durchgehend farbige Abbildungen der Collagen und Malereien von Werner Büttner, sowie zahlreichen Arbeiten seiner ehemaligen Studenten Bürogeräusche: – Willkommen in der Wüste der Freiheit. Gebrauchsanweisungen oder Karten haben wir nicht. Sie müssen meine Worte in Ihrem Sinne entschlüsseln. – Nein, wir fahren nicht nach New York und drucken darüber einen Katalog. – In meinem Büro wird nicht gehofft! – Versuchen Sie nicht, es sich auf meinem Schoß bequem zu machen und mir dabei ans Bein zu pinkeln. So schwer es Ihnen fällt, Sie müssen beides trennen. – Essen Sie bitte in meiner Gegenwart keinen Müll. – Erzählen Sie mir von Ihren Eltern nur nach Aufforderung. – Verlangen Sie nicht Übersetzungen des von mir Gesagten. Deutlicher als kryptisch kann ich nicht. – Ihre Babys und Ihre Hunde muss ich nicht kennenlernen. – Ihre Traumata sind mir nach drei Gesprächen bestens bekannt. Hausieren Sie damit nicht. – Hauen Sie mir keine Selbstverständlichkeiten um meine empfindlichen Ohren. Alles an mir ist übrigens empfindlich. – Nein, ich mache keine Hausbesuche. – Ihr Kreuzzug würde mich interessieren. Ihr Kreuz nicht. Das tragen alle. – Stillen Sie nicht in meiner Gegenwart. Es deprimiert mich. – Erinnern Sie mich an Unbekanntes. Das werde ich Ihnen nicht vergessen. – Wenn ich mir Ihre Sachen meditativ anschaue spricht aus mir Folgendes: Ja wenn das so ist, dass die Kuh Gras frisst, dann müssen wir die Wiese eben betonieren.
Aktualisiert: 2023-01-18
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Kunst im Ritual

Kunst im Ritual von Kramer,  Fritz W.
In vielen Kulturen werden Jahreszeitenwenden und lebenszeitliche Übergänge mit rituellen Festen begangen, zu denen Dichtungen vorgetragen oder aufgeführt werden – oft begleitet von Bildpräsentationen, Musik und Tanz. Heute ist es üblich geworden, diese als autonome Kunst aufzufassen und ausschließlich als Kunstwerk zu begreifen. Die Studie zeigt, dass die Werke in ihren Herkunftskulturen zwar – wie jede Kunst – vom Alltag unterschieden werden, dass sie aber darüber hinaus das Potential haben, die Wirklichkeitswahrnehmung zu überhöhen und der natürlichen Umwelt Sinn zu geben.
Aktualisiert: 2018-07-12
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