Blocksignal frei – Band 1 1835 bis 1945

Blocksignal frei – Band 1 1835 bis 1945 von Krebs,  Jürgen
Die notwendige Leistungsfähigkeit von Eisenbahnstrecken kann als Triebkraft für die Entwicklung der Eisenbahntechnik und der Betriebsvorschriften angesehen werden. Gleichzeitig gibt es enge Wechselbeziehungen zwischen diesen Komponenten. Dabei werden die Anforderungen an die Betriebssicherheit mit betrachtet. Diese Entwicklung wird in mehreren Etappen von den Anfängen des Eisenbahnbetriebs in Deutschland bis zur Gegenwart dargestellt. Einzelne markante Entwicklungsstufen hinsichtlich der Zugfolgeregelung und des dazugehörigen Signalwesens sowie der Sicherung von Zugfahrten auf der Strecke werden in diesem Buch herausgearbeitet. Im ersten Band reicht der Betrachtungszeitraum von den Anfängen der Eisenbahn bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges. Inhalt Vorwort 1. Einleitung: Sicherheit im Bahnbetrieb 1.1. Was ist Bahnbetrieb? 1.2. Schutzziele in der Betriebsführung 2. Die Anfänge der Eisenbahn - Ein deutsches Eisenbahnnetz wird geknüpft 2.1. Der Beginn des Eisenbahnzeitalters 2.2. Privatbahnen als Keimzelle der deutschen Eisenbahnwesens, Entwicklung eines Eisenbahnnetzes in Deutschland (1835-80) 2.3. Organisation der großen deutschen Privatbahnen 2.4. Gestaltung des Betriebsdienstes bei den privaten Bahngesellschaften 2.5. Sicht- und Zeitabstand - Grundlagen für die Zugfolge in den ersten Betriebsjahren 2.6. 1850 - erste „Einheitliche Vorschriften für den durchgehenden Verkehr auf den bestehenden deutschen Vereinsbahnen“ 2.7. Erhöhung der Leistungsfähigkeit und Sicherheit durch zweigleisigen Streckenausbau 2.8. Erste technische Anwendungen zur Gewährleistung der Fahrordnung auf der freien Strecke unter den Bedingungen des Zeitabstandes 3. Die Blütezeit der deutschen Länderbahnen und die weitgehende Vereinheitlichung des Betriebes bei den deutschen Staatsbahnen (1870 - 1920) 3.1. Die Herausbildung von Staatsbahnen in den deutschen Ländern (1880-1920) 3.2. Der Reichseisenbahngedanke in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg 3.3. Organisationsaufbau der Staatsbahnen der deutschen Bundesländer 3.4. Gestaltung des Betriebsdienstes bei den deutschen Staatsbahnen (Länderbahnen) 3.5. Erste europäische Übereinkunft - Die Technische Einheit im Eisenbahnwesen 3.6. Von den Fahrplanvorschriften und der Instruktion für den Fahrdienst zu einheitlichen Fahrdienstvorschriften 3.7. Der Fahrdienstausschuss übernimmt für fast 100 Jahre die Geschäftsführung für die Fahrdienstvorschriften und das Signalbuch 3.8. Einheitliche Signalordnungen 3.9. Allgemeine Entwicklung der Sicherungstechnik 3.10. Einführung des Fahrens im Raumabstand 3.11. Betriebstechnologische Grundsätze für das Fahren im Raumabstand 3.12. Aufbau eines technischen Blocksystems als Grundlage für sichere und leistungsfähige Strecken 3.13. Zugmeldungen als Voraussetzung für das Fahren im Raumabstand 3.14. Verständigung der Bahnwärter / Schrankenwärter über Sonderzüge, Nachfolgezüge, Gegenzüge mit Signalbefehl 3.15. Vom optischen Telegraphen zum Flügelsignal - einheitliche Signale in ganz Deutschland 3.16. Höhere Geschwindigkeiten fordern die Ankündigung der Hauptsignale 3.17. Erste Versuche mit Zugbeeinflussungsanlagen zur Erhöhung der Betriebssicherheit 3.18. Fahrordnung und Abweichen vom Regelbetrieb 3.19. Die Betriebsdurchführung im Ersten Weltkrieg 3.20. Kleinbahnen 3.21. Kolonialbahnen 4. Erhöhung der Leistungsfähigkeit und Sicherheit bestimmen die Entwicklung der Deutschen Reichsbahn (1920 - 1945) 4.1. Verreichlichung der deutschen Eisenbahnen (1920 - 1924) 4.2. Verwaltungsaufbau und Eisenbahndirektionen nach der Verreichlichung 4.3. Die Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft - eine Betriebsgesellschaft für die reichseigenen Eisenbahnen (1924 - 1937) 4.4 Deutsche Reichsbahn (1937 - 1945) 4.5. Reichsbahndirektionen und ihre Veränderungen von 1922 bis 1945 4.6. Die Durchführung des Betriebsdienstes bei der DR / DRG von 1920 bis 1939 4.7. Neue Rechtsgrundlagen und Vorschriften für eine technisch hoch entwickelte Bahn mit einer dichten Zugfolge 4.8. Die Deutsche Reichsbahn verbessert in den 1930er Jahren die Betriebssicherheit 4.9. Weiterentwicklung des Signalsystem als eine Grundlage für einen flüssigen und sicheren Betrieb auf der Strecke 4.10. Raumabstand der Züge 4.11. Moderne Blockanlagen erhöhen die Durchlassfähigkeit und Sicherheit auf hochbelasteten Strecken 4.12. Der Schnellverkehr verlangt nach einer weiteren Erhöhung der Sicherheit Notwendigkeit der Zugbeeinflussung 4.13. Durchführung des Eisenbahnbetriebes im Zweiten Weltkrieg 4.14. Regelwerke für die Betriebsführung kurz vor und während des Zweiten Weltkrieges 4.15. Besonderheiten in der Zugfolgeregelung kurz vor und während des Zweiten Weltkrieges 4.16. Mehrabschnittssignale und selbsttätiger Streckenblock in der besetzten Ukraine und in Mitteldeutschland 4.17. Regelungen zum Fahren bei völlig gestörter Verständigung 4.18. Bahnbetrieb in der Schlussphase des Zweiten Weltkrieges 4.19. Nichtreichseigene Eisenbahnen Anhang 1 Zugmeldeverfahren zwischen 1900 und 1945 Anhang 2 Befehlsvordrucke im Bahnbetrieb im Überblick (1907 - 1945) Anhang 3 Mustereinträge in Zugmeldebüchern (FV 1933) Anhang 4 Bemerkenswerte Bahnbetriebsunfälle mit Verstößen gegen die Zugfolgeprinzipien im Bereich deutscher Bahnen (1835 - Mai 1945) Anhang 5 Verzeichnis aller Unfälle durch Überfahren von Haltsignalen im Zeitraum Oktober 1939 - Januar 1940 Abkürzungsverzeichnis Quellenverzeichnis
Aktualisiert: 2023-03-22
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Lichtenhainer Wasserfall

Lichtenhainer Wasserfall von Krebs,  Jürgen
Der Lichtenhainer Wasserfall, früher auch Großer Wasserfall genannt, gehört ist seit langer Zeit zu den alteingesessenen Ausflugsgaststätten mit moderner Pension im Elbsandsteingebirge. Seine Lage im Kirnitzschtal, dem wohl schönsten Tal des Nationalparkes „Sächsische Schweiz“, macht ihn zu einem hervorragenden Reiseziel. Er war und ist Ausgangspunkt für Wanderungen in den Hauptteil des Nationalparks Sächsische Schweiz. Dabei ist er mit der elektrischen Kirnitzschtalbahn von Bad Schandau aus gut und umweltfreundlich zu erreichen. Im Jahr 1901 wurde eine Familientradition begründet, die nun seit 120 Jahren anhält. Dabei erlebte die gastliche Stätte Höhen und Tiefen. Verfolgen Sie hier Aspekte zur Geschichte des traditionsreichen Ausflugsziels zwischen gestern und heute. Inhalt: Vorwort zum Geleit Im Zauberbann der Sächsischen Schweiz Der Große Wasserfall im 19. Jahrhundert Seit 1901 - 120 Jahre Familientradition — Die ersten beiden Jahrzehnte Die Goldenen Zwanziger und die Zeit zwischen den Kriegen Ein Familienunternehmen im Sozialismus Der Schritt ins neue Jahrtausend Die Kirnitzschtalbahn als Zubringer Drehort für Film und Fernsehen Rückschläge im Geschäftsbetrieb Der Lichtenhainer Wasserfall heute - Familienbetrieb in fünfter Generation 120 Jahre Familientradition Impressionen Nach Redaktionsschluss Verzeichnisse
Aktualisiert: 2023-03-22
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Blocksignal frei – Band 1 1835 bis 1945

Blocksignal frei – Band 1 1835 bis 1945 von Krebs,  Jürgen
Die notwendige Leistungsfähigkeit von Eisenbahnstrecken kann als Triebkraft für die Entwicklung der Eisenbahntechnik und der Betriebsvorschriften angesehen werden. Gleichzeitig gibt es enge Wechselbeziehungen zwischen diesen Komponenten. Dabei werden die Anforderungen an die Betriebssicherheit mit betrachtet. Diese Entwicklung wird in mehreren Etappen von den Anfängen des Eisenbahnbetriebs in Deutschland bis zur Gegenwart dargestellt. Einzelne markante Entwicklungsstufen hinsichtlich der Zugfolgeregelung und des dazugehörigen Signalwesens sowie der Sicherung von Zugfahrten auf der Strecke werden in diesem Buch herausgearbeitet. Im ersten Band reicht der Betrachtungszeitraum von den Anfängen der Eisenbahn bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges. Inhalt Vorwort 1. Einleitung: Sicherheit im Bahnbetrieb 1.1. Was ist Bahnbetrieb? 1.2. Schutzziele in der Betriebsführung 2. Die Anfänge der Eisenbahn - Ein deutsches Eisenbahnnetz wird geknüpft 2.1. Der Beginn des Eisenbahnzeitalters 2.2. Privatbahnen als Keimzelle der deutschen Eisenbahnwesens, Entwicklung eines Eisenbahnnetzes in Deutschland (1835-80) 2.3. Organisation der großen deutschen Privatbahnen 2.4. Gestaltung des Betriebsdienstes bei den privaten Bahngesellschaften 2.5. Sicht- und Zeitabstand - Grundlagen für die Zugfolge in den ersten Betriebsjahren 2.6. 1850 - erste „Einheitliche Vorschriften für den durchgehenden Verkehr auf den bestehenden deutschen Vereinsbahnen“ 2.7. Erhöhung der Leistungsfähigkeit und Sicherheit durch zweigleisigen Streckenausbau 2.8. Erste technische Anwendungen zur Gewährleistung der Fahrordnung auf der freien Strecke unter den Bedingungen des Zeitabstandes 3. Die Blütezeit der deutschen Länderbahnen und die weitgehende Vereinheitlichung des Betriebes bei den deutschen Staatsbahnen (1870 - 1920) 3.1. Die Herausbildung von Staatsbahnen in den deutschen Ländern (1880-1920) 3.2. Der Reichseisenbahngedanke in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg 3.3. Organisationsaufbau der Staatsbahnen der deutschen Bundesländer 3.4. Gestaltung des Betriebsdienstes bei den deutschen Staatsbahnen (Länderbahnen) 3.5. Erste europäische Übereinkunft - Die Technische Einheit im Eisenbahnwesen 3.6. Von den Fahrplanvorschriften und der Instruktion für den Fahrdienst zu einheitlichen Fahrdienstvorschriften 3.7. Der Fahrdienstausschuss übernimmt für fast 100 Jahre die Geschäftsführung für die Fahrdienstvorschriften und das Signalbuch 3.8. Einheitliche Signalordnungen 3.9. Allgemeine Entwicklung der Sicherungstechnik 3.10. Einführung des Fahrens im Raumabstand 3.11. Betriebstechnologische Grundsätze für das Fahren im Raumabstand 3.12. Aufbau eines technischen Blocksystems als Grundlage für sichere und leistungsfähige Strecken 3.13. Zugmeldungen als Voraussetzung für das Fahren im Raumabstand 3.14. Verständigung der Bahnwärter / Schrankenwärter über Sonderzüge, Nachfolgezüge, Gegenzüge mit Signalbefehl 3.15. Vom optischen Telegraphen zum Flügelsignal - einheitliche Signale in ganz Deutschland 3.16. Höhere Geschwindigkeiten fordern die Ankündigung der Hauptsignale 3.17. Erste Versuche mit Zugbeeinflussungsanlagen zur Erhöhung der Betriebssicherheit 3.18. Fahrordnung und Abweichen vom Regelbetrieb 3.19. Die Betriebsdurchführung im Ersten Weltkrieg 3.20. Kleinbahnen 3.21. Kolonialbahnen 4. Erhöhung der Leistungsfähigkeit und Sicherheit bestimmen die Entwicklung der Deutschen Reichsbahn (1920 - 1945) 4.1. Verreichlichung der deutschen Eisenbahnen (1920 - 1924) 4.2. Verwaltungsaufbau und Eisenbahndirektionen nach der Verreichlichung 4.3. Die Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft - eine Betriebsgesellschaft für die reichseigenen Eisenbahnen (1924 - 1937) 4.4 Deutsche Reichsbahn (1937 - 1945) 4.5. Reichsbahndirektionen und ihre Veränderungen von 1922 bis 1945 4.6. Die Durchführung des Betriebsdienstes bei der DR / DRG von 1920 bis 1939 4.7. Neue Rechtsgrundlagen und Vorschriften für eine technisch hoch entwickelte Bahn mit einer dichten Zugfolge 4.8. Die Deutsche Reichsbahn verbessert in den 1930er Jahren die Betriebssicherheit 4.9. Weiterentwicklung des Signalsystem als eine Grundlage für einen flüssigen und sicheren Betrieb auf der Strecke 4.10. Raumabstand der Züge 4.11. Moderne Blockanlagen erhöhen die Durchlassfähigkeit und Sicherheit auf hochbelasteten Strecken 4.12. Der Schnellverkehr verlangt nach einer weiteren Erhöhung der Sicherheit Notwendigkeit der Zugbeeinflussung 4.13. Durchführung des Eisenbahnbetriebes im Zweiten Weltkrieg 4.14. Regelwerke für die Betriebsführung kurz vor und während des Zweiten Weltkrieges 4.15. Besonderheiten in der Zugfolgeregelung kurz vor und während des Zweiten Weltkrieges 4.16. Mehrabschnittssignale und selbsttätiger Streckenblock in der besetzten Ukraine und in Mitteldeutschland 4.17. Regelungen zum Fahren bei völlig gestörter Verständigung 4.18. Bahnbetrieb in der Schlussphase des Zweiten Weltkrieges 4.19. Nichtreichseigene Eisenbahnen Anhang 1 Zugmeldeverfahren zwischen 1900 und 1945 Anhang 2 Befehlsvordrucke im Bahnbetrieb im Überblick (1907 - 1945) Anhang 3 Mustereinträge in Zugmeldebüchern (FV 1933) Anhang 4 Bemerkenswerte Bahnbetriebsunfälle mit Verstößen gegen die Zugfolgeprinzipien im Bereich deutscher Bahnen (1835 - Mai 1945) Anhang 5 Verzeichnis aller Unfälle durch Überfahren von Haltsignalen im Zeitraum Oktober 1939 - Januar 1940 Abkürzungsverzeichnis Quellenverzeichnis
Aktualisiert: 2023-03-22
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Die Gommern-Pretziener Eisenbahn

Die Gommern-Pretziener Eisenbahn von Krebs,  Jürgen
Die kleine, außerhalb der Region recht unbekannte Gommern-Pretziener Eisenbahn gehörte zu den ersten Schmalspurbahnen im heutigen Sachsen-Anhalt. Sie war älter als das legendäre preußische Kleinbahngesetz, unter dessen Ägide eine große Zahl an Kleinbahnen in Preußen entstanden. Sie war eher eine Werkbahn und hatte nur die ortsansässigen Steinbrüche und Sandgruben als Auftraggeber. Trotzdem wurde sie eine öffentliche Kleinbahn, was später zu Verwicklungen mit Behörden führte. Nach 89 Jahren verschwand die Bahn 1977 wieder von der Bildfläche. Heute erinnert nicht mehr allzu viel an die kleine Eisenbahn zwischen Gommern und Pretzien (Elbe). Bekannt ist die Denkmallokomotive 99 4301 auf dem Bahnhofsvorplatz in Gommern. Doch die Bahn blieb als Modell erhalten. Der Magdeburger Modelleisenbahner und Eisenbahnfreund Peter Sommer gestaltete in jahrzehntelanger Kleinarbeit viele Details in einer 12teiligen Modulanlage in der Nenngröße H0e im Maßstab 1:87 liebevoll nach. Damit dieses Meisterwerk der Nachwelt erhalten bleibt, schenkten seine Erben diese Modellbahnanlage dem Heimatverein in Gommern, der sie als Dauerleihgabe dem Eisenbahn-Club Schönebeck (Elbe) zur Wartung und Pflege sowie für Ausstellungszwecke übergab. Das alles war Anlass genug, die ehemalige Gommern-Pretziener Eisenbahn in dieser Broschüre zu würdigen. Inhalt: - Eine ehemalige Bergbauregion zwischen Zerbster Land und Elbaue - Kleinbahn oder Werkbahn? - Die wechselvolle Geschichte der Bahn - Die Bahn verfügte über eine einfache Infrastruktur - Betrieb und Verkehr - Dampfloks, Dieselloks, Kasten- und Kippwagen - Stilllegung und Abbau - Was blieb von der Gommern-Pretziener Eisenbahn? - Die Denkmallokomotive 99 4301 - Die Gommern-Pretziener Eisenbahn als Modell
Aktualisiert: 2020-10-01
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Deutsche Eisenbahndirektionen – Reichsbahndirektion Osten

Deutsche Eisenbahndirektionen – Reichsbahndirektion Osten von Hoppe,  Immo, Kirsche,  Hans-Joachim, Krebs,  Jürgen, Machel,  Wolf-Dietger
Zeit der größten territorialen Ausdehnung des Deutschen Reiches einschließlich der annektierten Gebiete Österreichs (März 1938) und des Sudetengebietes der Tschechoslowakei (Oktober 1938) bestanden 31 Reichsbahndirektionen. Die in diesem Buch behandelte Eisenbahndirektion Osten mit der Direktionsnummer 25 war unter den 31 bei der Deutschen Reichsbahn durchnummerierten eine mit besonderen Merkmalen: • Sie war keine historisch gewachsene Direktion mit Ursprüngen in der Pri- vatbahn- oder Länderbahnzeit des 19. Jahrhunderts. • Ihr Bezirk war ein Konglomerat von Strecken, die infolge der Ereignisse des Ersten Weltkriegs aus den his- torisch gewachsenen Eisenbahndi- rektionen des Deutschen Reiches herausgelöst worden waren und nun neu verwaltet werden mussten. • Ihre Existenz begann infolge des vom Deutschen Kaiserreich verlo- renen Ersten Weltkriegs (im Dezem- ber 1919), und ihre Existenz endete infolge des vom Großdeutschen Reich verlorenen Zweiten Weltkriegs (im Frühjahr 1945). Daraus resultiert ihre nur kurze Bestandsdauer von 25 Jahren. Gewiss hat sie deshalb unter den 31 Reichsbahndirektionen keine so große Bedeutung gehabt wie andere Direktionen aus der Königlich Preußischen Staatseisenbahnen-Periode, zum Beispiel Altona / Hamburg, Berlin, Elberfeld / Wuppertal oder Hannover, und sie stand selbst in den Jahren des Zweiten Weltkriegs von 1939 bis 1945 nicht im Blickfeld der Öffentlichkeit, obgleich sowohl der Aufmarsch der deutschen Wehrmacht gegen Polen und gegen die UdSSR als auch der Rückzug der vernichtend geschlagenen deutschen Heeresverbände, die Transporte der auf Berlin stürmenden Roten Armee und die Züge mit den vertriebenen Deutschen größtenteils über ihre Strecken verliefen. Eine von Kriegsschicksalen gekennzeichnete Direktion? – Gewiss, eben ein Spiegelbild von 25 der schwärzesten Jahre in der deutschen Geschichte. Wer sich für die Geschichte der Eisenbahndirektion Osten interessiert, benötigt viele Kenntnisse über Geographie und Natur, über die Siedlungs- und Kulturgeschichte, die sehr wechselvollen politischen Ereignisse und vor allem gute Landkarten aus den 1920er bis 1940er Jahren zu diesen Gebieten im Eisenbahndirektionsbezirk Osten. Da die Direktion Osten zu Zeiten des Deutschen Reiches existierte, werden in diesem Buch alle Namen der Bahnhöfe, Bahnbetriebswerke, Ämter, Brücken, Flüsse usw. in ihrer deutschsprachigen Bezeichnung angegeben. Ein Verzeichnis im Anhang dieses Buches stellt die deutschen und polnischen, teilweise auch russischen und litauischen Bezeichnungen jeweils gegenüber. Ortsnamen, bei denen deutsche und polnische Schreibweise identisch sind, wurden nicht in das Verzeichnis aufgenommen. Das Kapitel „Die Kleinbahnen im Reichsbahndirektionsbezirk Osten“ wurde von Wolf-Dietger Machel erarbeitet; die Texte des „Personenregisters“ von Immo Hoppe. Beiden Mitautoren danke ich für ihre Mitarbeit. Ferner danke ich Dieter Fuchs für umfangreiches statistisches Material aus der 25-jähigen Existenz der Reichsbahndirektion Osten, das er sowohl für den Textteil als auch für den Anhang beigesteuert hat. Viele Einzelheiten und Zusammenhänge aus der Geschichte einzelner Strecken, Bahnhöfe, Bahnbetriebswerke und Brücken sowie der Grenzverläufe trug Jürgen Krebs zusammen. Abschließend sei gedankt: Ulrike Gierens von der Historischen Sammlung der DB AG, Wolfgang Stoffels für seine Dokumentation von Büchern und Zeitschriftenaufsätzen zur Direktion Osten sowie Lothar Meyer, Dieter Malzahn und Manfred Lorenz von der BSW-Gruppe „Eisenbahnfreunde Frankfurt (Oder)“.
Aktualisiert: 2021-03-21
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Eisenbahndirektion Magdeburg 1880-1931 und 1945-1990

Eisenbahndirektion Magdeburg 1880-1931 und 1945-1990 von Krebs,  Jürgen
Die Magdeburger Eisenbahndirektion ging 1880 aus drei großen preußischen Privatbahnen hervor. Kurz nach ihrer Gründung reichte das Streckennetz von Berlin bis Ostwestfalen und von Leipzig bis in die Prignitz. Spätere Reformen und Streckenabgaben beschnitten das Netz, bis die Direktion 1931 als Rationalisierungsmaßnahme aufgelöst wurde. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde sie 1945 neu gegründet und geriet schon kurze Zeit später in das weltpolitische Geschehen. Von den sowjetischen Demontagen der unmittelbaren Nachkriegszeit erholte sich der Direktionsbezirk nie richtig. Aber die Eisenbahnerinnen und Eisenbahner des Direktionsbezirkes gaben immer ihr Bestes und erzielten bis zur zweiten und endgültigen Auflösung der Magdeburger Eisenbahndirektion im Herbst 1990 ausgezeichnete Leistungen. Lesen Sie hier die Geschichte einer der interessantesten deutschen Eisenbahndirektionen.
Aktualisiert: 2022-09-01
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Die Brücke über den Elbestrom

Die Brücke über den Elbestrom von Krebs,  Jürgen
Für viele Einwohner und Gäste der im Elbe-Saale-Winkel gelegenen Kleinstadt Barby stellt die Elbbrücke eine Landmarke und ein Wahrzeichen dar. 1879 ging die darüber führende Eisenbahnstrecke, die sogenannte Kanonenbahn zwischen Berlin und Blankenheim Trennungsbahnhof in Betrieb. Nach einem erfolgten Umbau der Brücke vor dem Ersten Weltkrieg, der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg und dem Wiederaufbau legte die Deutsche Bahn AG den Streckenabschnitt über die Barbyer Elbbrücke nach 125 erfolgreichen Betriebsjahren still. 2016 wurde sie endgültig verkauft. Nun soll ein Fahrradweg daraus werden. In dieser Schrift wird die 140jährige wechselvolle Geschichte der ehemaligen Eisenbahnbrücke über die Elbe dargestellt. Inhalt: Die Kanonenbahn Berlin - Sangerhausen - Metz Der Brückenzug als größtes Bauwerk der Strecke Umbau 1908 / 1909 Die Brücke im und nach dem Ersten Weltkrieg Die Brücke im Zweiten Weltkrieg Der Wiederaufbau Neubau oder Rekonstruktion? Unter Denkmalschutz Zukunft der Elbbrücke Bilderbogen
Aktualisiert: 2022-10-12
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Gestaltung von Synergien durch Kooperations- und Konzentrationsstrategien

Gestaltung von Synergien durch Kooperations- und Konzentrationsstrategien von Krebs,  Jürgen
Synergieeffekte können prinzipiell durch Kooperations- oder Konzentrationsstrategien generiert werden. Ziel dieser Arbeit war zum einen die Prüfung des Ausmaßes dieser Effekte je nach Strategie. Zum anderen stehen die Rechtsprobleme der betrachteten Strategien im Mittelpunkt. Die Ergebnisse bieten ein uneinheitliches Bild. Die sich daraus ergebende Vielfalt bei Rechtsproblemen und betriebswirtschaftlicher Vorteilhaftigkeit wartet für Theoretiker und Praktiker gleichermaßen mit neuen Aspekten auf.
Aktualisiert: 2019-12-19
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