»Berufsstand« oder »Stand«?

»Berufsstand« oder »Stand«? von Kustatscher,  Erika
Die Studie legt am Beispiel Österreichs in den Jahren 1933–1938 bisher nicht beachtete Aspekte des Ständediskurses der Zwischenkriegszeit frei. Den Anstoß gab das Befremden über die Diskrepanz zwischen dem großen Aufwand bei der Errichtung der berufsständischen Ordnung und dem sehr bescheidenen Ergebnis. Während in der geltenden Meistererzählung die autoritären Züge des Systems alles andere überlagern und dazu führen, die Rolle der Vertreter des Ständestaats als Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus zu unterschätzen, zeigt die Analyse des Denkens konservativer Zeitgenossen, dass der Beruf, den ein Mensch ausübt, diesen nicht ausmachen kann. Zugrunde liegt ein Politikverständnis, das nicht äußerlich Messbares, sondern menschliche Grundbefindlichkeiten in den Blick nimmt.
Aktualisiert: 2023-05-28
> findR *

Tyrolis Latina

Tyrolis Latina von Kennel,  Patrik, Kofler,  Wolfgang, Kompatscher,  Gabriela, Korenjak,  Martin, Kustatscher,  Erika, Lehne,  Christine, Luggin,  Johanna, Oberrauch,  Lukas, Riedmann,  Josef, Schaffenrath,  Florian, Subaric,  Lav, Tilg,  Stefan, Töchterle,  Karlheinz, Wirthensohn,  Simon
Diese Geschichte der lateinischen Literatur im Alttiroler Raum (Nord-, Ost- und Südtirol sowie Trentino) stellt den ersten Versuch dar, das lateinische Schrifttum einer bestimmten Region aus Spätantike, Mittelalter und insbesondere Neuzeit vollständig zu erfassen und aufzuarbeiten. Die rund 8000 Texte werden übersichtlich nach Epochen und Gattungen gegliedert präsentiert. Sämtliche lateinische Textbeispiele sind übersetzt. Da die Literaturgeschichte neben Belletristik auch wissenschaftliche Werke und Gebrauchstexte aller Art behandelt, sind ihre Resultate nicht nur für Philologen, sondern auch für Vertreter zahlreicher anderer Disziplinen von Interesse, so z.B. für Landes-, Kunst-, Musik-, Medizin- und Rechtshistoriker sowie Theologen.
Aktualisiert: 2023-05-28
> findR *

Die Rathäuser von Brixen – I municipi di Bressanone

Die Rathäuser von Brixen – I municipi di Bressanone von Dapunt,  Roberto, Kofler Engl,  Waltraud, Kustatscher,  Erika, Mock,  Hubert
Erika Kustatscher: Das alte Rathaus von Brixen - kommunale Verfassungsgeschichte zwischen Ancien Régime und modernem Staat (Il Vecchio Municipio di Bressanone - storia delle istituzioni comunali tra Ancien Régime e Stato moderno) Hubert Mock: Das neue Rathaus im Wechsel der politischen Systeme (Il nuovo minicipio nella transizione dei sistemi politici) Waltraud Kofler Engl: Brixens Rathäuser. Architektur und Kunst als bürgerliche Selbstdarstellung (I municipi di Bressanone. Architettura e arte come forme dell´autorappresentazione borghese) Roberto Dapunt: Bressanone e la sua storia nei dipinti di Rafael Thaler (Brixen und seine Geschichte in den Gemälden von Rafael Thaler in "Schloss Taurenstein")
Aktualisiert: 2023-03-30
> findR *

Priesterliche Vervollkommnung und Seelsorge im Raum der alten Diözese Brixen

Priesterliche Vervollkommnung und Seelsorge im Raum der alten Diözese Brixen von Kustatscher,  Erika
Die Monographie behandelt die Geschichte eines 1533 in Brixen gegründeten Priestermessbundes, der seither in ungebrochener Kontinuität in der alten Diözese Brixen bestand und bis zum heutigen Tag weiterlebt, nunmehr in getrennter Organisation in den Diözesen Bozen-Brixen bzw. Innsbruck gemäß der Neuordnung von 1964. Das Foedus steht für ein Priesterbild, das besonders im 18. Jahrhundert auf hohem theoretischem Niveau entwickelt wurde und sich im Bekenntnis zum Ideal klassischer Tugendethik verdichtet. In dieser Hinsicht stellt die Brixner Priestervereinigung eine Ergänzung zu den besonders im 19. Jahrhundert entstandenen bzw. neubelebten Priestervereinigungen dar, die zentral gelenkt waren und den Einzelnen vornehmlich als Glied des Systems betrachteten. Im 17. und 18. Jahrhundert werden Merkmale einer Bruderschaft im weiteren Sinn greifbar. Damit wird der Forschung insofern Neuland erschlossen, als der Typus Priesterbruderschaft bislang international wenig und für Tirol überhaupt nicht erforscht ist. Ein online verfügbarer Anhang erfasst sämtliche Mitglieder und gibt deren biographische Eckdaten an. Er bildet über weite Strecken hin die Basis, auf der Analyse und Argumentation beruhen, außerdem entlastet er den Anmerkungsapparat im Hauptteil.
Aktualisiert: 2022-02-08
> findR *

Die Ingram von Liebenrain

Die Ingram von Liebenrain von Kustatscher,  Erika
Auf eine auch als solche wissenschaftlich relevante Darstellung des Interesses der Familie an der Erarbeitung des Werkes und die Darlegung der methodischen Prämissen folgen eine genealogische Übrsicht mit biographischen Eckdaten (Geburt, Familienstand, Tod), zahlreiche Einzelbiogramme sowie die Analyse adeliger Lebensmuster im Ancien Régime und der Situation des Adels nach dessen Ende.
Aktualisiert: 2023-01-18
> findR *

Die Innsbrucker Linie der Thurn und Taxis – Die Post in Tirol und den Vorlanden (1490–1769)

Die Innsbrucker Linie der Thurn und Taxis – Die Post in Tirol und den Vorlanden (1490–1769) von Kustatscher,  Erika
Die GESCHICHTE DES POSTWESENS im historischen TIROL UND DEN VORLANDEN ist eng mit dem Innsbrucker Zweig der THURN UND TAXIS verbunden. Vom späten 15. Jahrhundert bis zur Verstaatlichung 1769 unterstand die Post der Regie der Freiherren und späteren Grafen aus dieser Familie. ERIKA KUSTATSCHER schöpft für ihre Darstellung aus einer bis dato unerreicht dichten Quellengrundlage in öffentlichen und privaten Archiven. Die Geschichte des Postwesens wird hier vor dem Hintergrund der fließenden Übergänge von TRADITIONALER ZU RATIONALER HERRSCHAFT und des komplexen Verhältnisses zwischen LANDES- UND REICHSGESCHICHTE erzählt. Durch den multiperspektivischen Zugang, der SOZIALGESCHICHTLICHE ASPEKTE ebenso berücksichtigt wie die VERWALTUNGS- UND VERKEHRSGESCHICHTE, bietet das vorliegende Werk erstmals eine systematische und methodisch sowie theoretisch reflektierte Zusammenschau zu diesem Thema.
Aktualisiert: 2020-05-01
> findR *

1317 – Eine Stadt und ihr Recht: Meran im Mittelalter

1317 – Eine Stadt und ihr Recht: Meran im Mittelalter von Albertoni,  Giuseppe, Andergassen,  Leo, Baur,  Eva-Maria, Curzel,  Emanuele, Demo,  Eduardo, Fliri,  David, Hagen,  Christian, Hörmann-Thurn und Taxis,  Julia, Kaufmann,  Günther, Kießling,  Rolf, Kustatscher,  Erika, Laimer,  Martin, Loose,  Rainer, Occhi,  Katia, Opll,  Ferdinand, Ortner,  Johannes, Pfeifer,  Gustav, Riedmann,  Josef, Rizzolli,  Helmut, Varanini,  Gian Maria, Zeindl,  Gertraud
Die letzte umfassende Meraner Stadtgeschichte wurde im fernen Jahr 1889 vorgelegt. Das Privileg Heinrichs von Kärnten-Tirol vom 11. Juni 1317 mit der ersten schriftlichen Fixierung einer Stadtordnung nahm die Stadt Meran 700 Jahre später zum Anlass, um in einer internationalen stadtgeschichtlichen Tagung die eigene Vergangenheit aufzuarbeiten. Die in diesem Buch vorgelegten Tagungsakten sind zwar keine neue Stadtgeschichte aus einem Guss, gleichwohl aber liefert der Band wichtige Bausteine und Schneisen der Erkenntnis für einen Abschnitt der Stadtgeschichte, der Meran weit mehr geprägt hat und prägt als dies von einer breiteren Öffentlichkeit gemeinhin wahrgenommen wird. L’ultima opera esaustiva sulla storia cittadina di Merano è stata data alle stampe nel lontano 1889. Per ovviare a questa mancanza la Città di Merano ha colto l’occasione del settecentesimo anniversario del privilegio, con cui l’11 giugno 1317 Enrico di Carinzia-Tirolo sancì per la prima volta in forma scritta il suo ordinamento civico, per festeggiare e riflettere sul proprio passato in un convegno internazionale. Gli organizzatori – l’Archivio storico comunale di Merano e l’Archivio provinciale di Bolzano – infatti considerano questa particolare attenzione al passato medievale della città un importante passo per dare alle meranesi e ai meranesi uno strumento che consenta loro di riappropriarsi di un pezzo importante della propria città. Benché gli atti del convegno qui presentati non siano una riscrittura organica della storia della città, pur tuttavia il volume offre importanti strumenti d’analisi e chiavi di lettura in merito a un periodo della storia cittadina che ha forgiato e forgia tuttora la città di Merano molto più di quanto comunemente non si creda.
Aktualisiert: 2021-05-22
> findR *

»Berufsstand« oder »Stand«?

»Berufsstand« oder »Stand«? von Kustatscher,  Erika
Die Studie legt am Beispiel Österreichs in den Jahren 1933–1938 bisher nicht beachtete Aspekte des Ständediskurses der Zwischenkriegszeit frei. Den Anstoß gab das Befremden über die Diskrepanz zwischen dem großen Aufwand bei der Errichtung der berufsständischen Ordnung und dem sehr bescheidenen Ergebnis. Während in der geltenden Meistererzählung die autoritären Züge des Systems alles andere überlagern und dazu führen, die Rolle der Vertreter des Ständestaats als Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus zu unterschätzen, zeigt die Analyse des Denkens konservativer Zeitgenossen, dass der Beruf, den ein Mensch ausübt, diesen nicht ausmachen kann. Zugrunde liegt ein Politikverständnis, das nicht äußerlich Messbares, sondern menschliche Grundbefindlichkeiten in den Blick nimmt.
Aktualisiert: 2023-04-28
> findR *

Übergänge und Perspektiven / Übergänge und Perspektiven – Grundzüge der Landesgeschichte

Übergänge und Perspektiven / Übergänge und Perspektiven – Grundzüge der Landesgeschichte von Durnwalder,  Luis, Kasslatter Mur,  Sabina, Kustatscher,  Erika, Lechner,  Stefan, Mussner,  Florian, Romeo,  Carlo, Spada,  Alessandra, Tommasini,  Christian
Erstmals wird ein gemeinsames Geschichtebuch zur Landesgeschichte für alle drei Sprachgruppen vorgelegt. Es handelt sich um ein Werk, das von einem deutsch-italienisch-ladinischen Team von Historikern, Historikerinnen und Lehrpersonen verfasst wurde und somit die Sichtweisen aller drei Sprachgruppen zum Ausdruck bringt. Mit dem neuen Werk wird eine gemeinsame Reflexion der Geschichte Südtirols ermöglicht. Über ein besseres Geschichtsbewusstsein bei allen drei Sprachgruppen soll eine gute Basis für das Zusammenleben geschaffen werden. Die Südtiroler Landesregierung und der Südtiroler Landtag erteilten einer Kommission von Experten den Auftrag, die Erarbeitung einer gemeinsamen Landesgeschichte in die Wege zu leiten. Die Expertenkommission, welche von Rudolf Meraner, Direktor des Pädagogischen Instituts für die deutsche Sprachgruppe geleitet wurde, wählte die Autorinnen und Autoren aus und sorgte für die Veröffentlichung. Das nun vorliegende Werk zur Südtiroler Landesgeschichte belegt, dass die Sichtweise der Historikerinnen und Historiker über die Sprachgruppen hinweg übereinstimmt. Die Ergebnisse sind umso wertvoller, als auch Professoren der Universitäten Innsbruck und Trient und weitere Experten und Expertinnen die Entstehung des neuen Geschichtebuchs wissenschaftlich begleitet haben und für die Qualität der Ergebnisse bürgen. Von der Konzeption her handelt es sich bei der gemeinsamen Landesgeschichte um ein Werk, das in knapper Form, reicher Bebilderung und mit einer Zeitleiste versehen die Landesgeschichte der drei Sprachgruppen darstellt. Didaktische Materialien sind im Buch nicht enthalten, sondern sollen zu einem späteren Zeitpunkt – und zwar in Form eines Geschichtsportals im Internet – entstehen. Das Werk eignet sich deshalb nicht nur als Schulbuch in der Oberschule, sondern auch als Lektüre für Menschen jeden Alters, die an der Geschichte unseres Landes interessiert sind. Die Landesgeschichte wurde auf drei Bände aufgeteilt: Band I reicht von der Frühgeschichte bis ins späte Mittelalter, Band II erzählt die Geschichte Tirols in der Neuzeit, Band III behandelt die Geschichte Südtirols seit 1919. Diese Periodisierung unterstreicht die historische Zäsur, die das Jahr 1919 in der Landesgeschichte darstellt. Sie regt zudem an, dem Geschichtsunterricht der Abschlussklasse der Oberschule ausreichend Raum zu widmen. Das Buch erscheint in identischer Aufmachung in deutscher und italienischer Sprache im Athesia-Verlag. Es wird an die Schulen und Bibliotheken des Landes verteilt und ist im Buchhandel erhältlich.
Aktualisiert: 2023-03-28
> findR *

Mehr als acht Generationen … Die traditionale und die moderne Welt im Spiegel der Familie Pechlaner vom Ritten

Mehr als acht Generationen … Die traditionale und die moderne Welt im Spiegel der Familie Pechlaner vom Ritten von Kustatscher,  Erika
Der älteste fassbare Quellenbeleg reicht nahezu 700 Jahre zurück, seit dem beginnenden 17. Jahrhundert ist die Familie Pechlaner dann in gesicherter Filiation auf dem Ritten nachweisbar, und bis ins 19. Jahrhundert bleibt das Leben nahezu des gesamten Familienverbandes auf dieses Gebiet konzentriert: Diese lange Kontinuität ist ein Glücksfall für die Forschung, denn sie eröffnet die Möglichkeit der Analyse eines relativ geschlossenen Ganzen. Die Autorin kann für nahezu alle Deszendenten zwischen dem 17. und 19. Jahrhundert, die das Erwachsenenalter erreichten, zumindest kleine, teilweise sogar sehr ausführliche Biogramme erstellen. Im Sinne der Historischen Demographie werden dabei auch die wirtschaftlichen Gegebenheiten, die Wohnkultur oder z. B. eine Beteiligung am öffentlichen Leben ausgelotet. Im 20. Jahrhundert führen die weiträumige geographische Ausbreitung und das Einschlagen ganz unterschiedlicher beruflicher Wege zu einer Vielfalt, in der sich der Familienverband kaum noch als Ganzes wahrnehmen lässt.
Aktualisiert: 2020-05-01
> findR *

Die Städte des Hochstifts Brixen im Spätmittelalter

Die Städte des Hochstifts Brixen im Spätmittelalter von Kustatscher,  Erika
Nach einer in den letzten Jahren intensiv betriebenen Erforschung der Geschichte der Städte Tirols unter vornehmlich rechts- und ereignisgeschichtlichen Gesichtspunkten erfolgt in der vorliegenden Studie am Beispiel der dem Bischof von Brixen unterstehenden Städte Brixen, Bruneck und Klausen im Spätmittelalter eine Annäherung an die Thematik, die die Bewohner in den Blick nimmt. Dabei geht es nicht primär um die Befriedigung einzelbiographischer Interessen, sondern um ein Konzept von Stadtgeschichte als Sozialgeschichte in einem möglichst viele Aspekte einbeziehenden Sinn. Die Untersuchung diverser Faktoren, anhand deren die Position des Einzelnen im gesellschaftlichen Gesamtgefüge seiner Zeit beschreibbar ist, vor allem aber die Ortung zahlreicher Varianten der Bündelung derartiger Merkmale ließ deutliche Unterschiede zwischen den drei Städten erkennen, die aus den jeweiligen verfassungsrechtlichen Besonderheiten nicht erklärbar sind. Bruneck, die Stadt mit den am besten ausgebauten kommunalen Strukturen, lässt Züge einer geschlossenen Gesellschaft erkennen; die städtische Oberschicht war feudalen Mustern verpflichtet. Klausen hingegen, die Stadt, in der die bürgerlichen Freiheiten aufgrund normativer Gegebenheiten am wenigsten weit gediehen waren, weist durchaus offene Strukturen auf; hier kam der kommunale Gedanke insgesamt am besten zum Tragen. In Brixen entwickelte sich die Nähe des Hofes allmählich zu einem Faktor, der einer vom Gedanken bürgerlicher Freiheit getragenen Mentalität nicht förderlich war. An allen drei Städten zeigt sich, dass die Grenzen zwischen Stadt und Land insgesamt fließender waren, als es die in der Theorie der Rechtshistoriker geläufige Unterscheidung zwischen gefundenem und gesetztem Recht erahnen ließe. Erika Kustatscher, geboren in Brixen 1963, humanistisches Gymnasium, Studium der Geschichte, deutschen und klassischen Philologie (Latein) an der Universität Innsbruck. Promotion 1987. Ausbildung in Paläographie, Diplomatik und Archivkunde am Staatsarchiv Bozen 1988–1990. Lehrbefähigung für den Unterricht an Allgemeinbildenden Höheren Schulen 1990. Neben der Lehrtätigkeit Forschungen zur Landeskunde Tirols mit den Schwerpunkten Sozialgeschichte, Kirchengeschichte, Literaturgeschichte und Quellenedition.
Aktualisiert: 2020-05-01
> findR *

Die Staffler von Siffian. Eine Rittner Familie zwischen Bauerntum und Bürgerlichkeit (1334-1914)

Die Staffler von Siffian. Eine Rittner Familie zwischen Bauerntum und Bürgerlichkeit (1334-1914) von Kustatscher,  Erika
Die Staffler, Ende des 18. Jahrhunderts vom Ritten nach Bozen zugezogen, gehören zu den bekanntesten Geschlechtern der Stadt. Die Familie, Besitzerin der traditionsreichen Hotels "Laurin" und "Greif", ist durch ihre außerordentliche unternehmerische Tätigkeit im Hotelwesen ein Begriff. Genealogisch lässt sich diese Linie der Staffler bis ins späte Mittelalter zurückführen. Durch Jahrhunderts spielte sie als Rittner Bauerngeschlecht in ihrem engeren Wirkungskreis eine hervorragende Rolle, ehe mit der Übersiedlung nach Bozen und der gastronomischen Tätigkeit die Grundlagen für den bürgerlichen Aufstieg geschaffen wurden. Erika Kustatscher hat das soziale, wirtschaftliche und kulturelle Umfeld in einem bislang in der genealogischen Forschung kaum dagewesenen Ausmaß in die Familiengeschichte mit einbezogen.
Aktualisiert: 2020-05-01
> findR *

Alltag in Tiers

Alltag in Tiers von Kustatscher,  Erika
Das Tiersertal, ein östliches Seitental des unteren Eisacktales, erstreckt sich in einer Höhenlage zwischen rund 700 und 1600 Metern von Blumau bei Bozen bis zur Rosengartengruppe. 1604 begann man in der Pfarre Tiers mit der Führung eines Taufbuches, sechs Jahre später wurden auch ein Trauungs- und ein Sterbebuch angelegt. Seit diesem Zeitraum lassen sich die Entwicklung der Bevölkerung und ihre soziale und wirtschaftliche Lage mit wachsender Genauigkeit nachzeichnen. Mit großer Sorgfalt erschließt die Autorin diese Quellen und verfolgt sie bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs. Dabei werden unter anderem folgende Themenkreise behandelt: Bevölkerungs- und Familienzahl, Häufigkeit und Verteilung von Geburten, Eheschließungen und Todesfälle, Todesursachen, die Entwicklung der Kinder- und Säuglingssterblichkeit und des Alters der Ehepartner, die durchschnittliche Kinderanzahl der Familien und das Gebäralter der Frauen, Unehelichkeit, die Kriterien für die Vornamengebung und die Zu- und Abwanderungen.
Aktualisiert: 2020-05-06
> findR *

Die Urkunden des Archivs Künigl-Ehrenburg 1234-1550

Die Urkunden des Archivs Künigl-Ehrenburg 1234-1550 von Kustatscher,  Erika
Dieses umfangreiche Werk erschließt eines der bedeutendsten Adels- und Herrschaftsarchive Tirols. Die Bearbeiterin berücksichtigte das Urkundenmaterial bis zum Jahr 1550; sie schloss damit einerseits die Zeit der Bauernkriege noch voll ein und gewährte andererseits den Übergang zu den Mitte des 16. Jahrhunderts einsetzenden Verfachbüchern. Das späte Mittelalter und die frühe Neuzeit sind eine in der Tiroler Geschichtsforschung eher vernachlässigte Epoche, aus der kaum Urkundenpublikationen vorliegen. Ein beträchtlicher Teil des Bestandes - insgesamt werden 1630 Regesten angeführt - bezieht sich auf diesen Zeitraum. Die bearbeiteten Quellen sind weit mehr als eine Familiengeschichte: Sie fügen sich in ihrer Gesamtheit zu einer Sozialgeschichte des mittleren Pustertals zusammen, in der die bäuerliche Bevölkerung besondere Berücksichtigung findet. Von hohem Wert ist die Arbeit für die Namenkunde: Ein umfassendes Register erschließt die in den urkundlichen Quellen enthaltenen Personen-, Flur- und Hofnamen und bietet damit vielfache Ansatzpunkte für weiter gehende Forschungen.
Aktualisiert: 2020-05-06
> findR *

Übergänge und Perspektiven / Übergänge und Perspektiven – Grundzüge der Landesgeschichte

Übergänge und Perspektiven / Übergänge und Perspektiven – Grundzüge der Landesgeschichte von Durnwalder,  Luis, Kasslatter Mur,  Sabina, Kustatscher,  Erika, Mussner,  Florian, Pädagogisches Institut für die deutsche Sprachgruppe, Romeo,  Carlo, Tommasini,  Christian
Erstmals wird ein gemeinsames Geschichtebuch zur Landesgeschichte für alle drei Sprachgruppen vorgelegt. Es handelt sich um ein Werk, das von einem deutsch-italienisch-ladinischen Team von Historikern, Historikerinnen und Lehrpersonen verfasst wurde und somit die Sichtweisen aller drei Sprachgruppen zum Ausdruck bringt. Mit dem neuen Werk wird eine gemeinsame Reflexion der Geschichte Südtirols ermöglicht. Über ein besseres Geschichtsbewusstsein bei allen drei Sprachgruppen soll eine gute Basis für das Zusammenleben geschaffen werden. Die Südtiroler Landesregierung und der Südtiroler Landtag erteilten einer Kommission von Experten den Auftrag, die Erarbeitung einer gemeinsamen Landesgeschichte in die Wege zu leiten. Die Expertenkommission, welche von Rudolf Meraner, Direktor des Pädagogischen Instituts für die deutsche Sprachgruppe geleitet wurde, wählte die Autorinnen und Autoren aus und sorgte für die Veröffentlichung. Das nun vorliegende Werk zur Südtiroler Landesgeschichte belegt, dass die Sichtweise der Historikerinnen und Historiker über die Sprachgruppen hinweg übereinstimmt. Die Ergebnisse sind umso wertvoller, als auch Professoren der Universitäten Innsbruck und Trient und weitere Experten und Expertinnen die Entstehung des neuen Geschichtebuchs wissenschaftlich begleitet haben und für die Qualität der Ergebnisse bürgen. Von der Konzeption her handelt es sich bei der gemeinsamen Landesgeschichte um ein Werk, das in knapper Form, reicher Bebilderung und mit einer Zeitleiste versehen die Landesgeschichte der drei Sprachgruppen darstellt. Didaktische Materialien sind im Buch nicht enthalten, sondern sollen zu einem späteren Zeitpunkt – und zwar in Form eines Geschichtsportals im Internet – entstehen. Das Werk eignet sich deshalb nicht nur als Schulbuch in der Oberschule, sondern auch als Lektüre für Menschen jeden Alters, die an der Geschichte unseres Landes interessiert sind. Die Landesgeschichte wurde auf drei Bände aufgeteilt: Band I reicht von der Frühgeschichte bis ins späte Mittelalter, Band II erzählt die Geschichte Tirols in der Neuzeit, Band III behandelt die Geschichte Südtirols seit 1919. Diese Periodisierung unterstreicht die historische Zäsur, die das Jahr 1919 in der Landesgeschichte darstellt. Sie regt zudem an, dem Geschichtsunterricht der Abschlussklasse der Oberschule ausreichend Raum zu widmen. Das Buch erscheint in identischer Aufmachung in deutscher und italienischer Sprache im Athesia-Verlag. Es wird an die Schulen und Bibliotheken des Landes verteilt und ist im Buchhandel erhältlich.
Aktualisiert: 2023-03-28
> findR *

Tyrolis Latina

Tyrolis Latina von Kennel,  Patrik, Kofler,  Wolfgang, Kompatscher,  Gabriela, Korenjak,  Martin, Kustatscher,  Erika, Lehne,  Christine, Luggin,  Johanna, Oberrauch,  Lukas, Riedmann,  Josef, Schaffenrath,  Florian, Subaric,  Lav, Tilg,  Stefan, Töchterle,  Karlheinz, Wirthensohn,  Simon
Diese Geschichte der lateinischen Literatur im Alttiroler Raum (Nord-, Ost- und Südtirol sowie Trentino) stellt den ersten Versuch dar, das lateinische Schrifttum einer bestimmten Region aus Spätantike, Mittelalter und insbesondere Neuzeit vollständig zu erfassen und aufzuarbeiten. Die rund 8000 Texte werden übersichtlich nach Epochen und Gattungen gegliedert präsentiert. Sämtliche lateinische Textbeispiele sind übersetzt. Da die Literaturgeschichte neben Belletristik auch wissenschaftliche Werke und Gebrauchstexte aller Art behandelt, sind ihre Resultate nicht nur für Philologen, sondern auch für Vertreter zahlreicher anderer Disziplinen von Interesse, so z.B. für Landes-, Kunst-, Musik-, Medizin- und Rechtshistoriker sowie Theologen.
Aktualisiert: 2023-04-28
> findR *
MEHR ANZEIGEN

Bücher von Kustatscher, Erika

Sie suchen ein Buch oder Publikation vonKustatscher, Erika ? Bei Buch findr finden Sie alle Bücher Kustatscher, Erika. Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr hat zahlreiche Bücher von Kustatscher, Erika im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das passende Buch oder die Publiketion für Ihr Lesevergnügen oder Ihr Interessensgebiet. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus unserer großen Auswahl das Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zu Ihrem Thema einfach online und lassen Sie es sich bequem nach Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch von Kustatscher, Erika .

Kustatscher, Erika - Große Auswahl an Publikationen bei Buch findr

Bei uns finden Sie Bücher aller beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher von Kustatscher, Erika die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche Fakten vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl Bücher verschiedenster Genres, Verlage, Schlagworte Genre bei Buchfindr:

Unser Repertoire umfasst Bücher von

Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien zu finden. Neben Büchern von Kustatscher, Erika und Büchern aus verschiedenen Kategorien finden Sie schnell und einfach auch eine Auflistung thematisch passender Publikationen. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem Lesevergnügen steht nichts im Wege. Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die bestellten Bücher schnell und bequem zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen, Buchempfehlungen und Rezensionen zu studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen das Team von Buchfindr.