Sapere aude. Versuche dich Deiner eigenen Vernunft zu Deinen wahren absoluten Zwecken zu bedienen. So beantwortet Kant in einer späten Formulierung die Frage, was Aufklärung sei. Deutlich wird darin einerseits deren Bezug zu seinem ›Weltbegriff der Philosophie‹, den er als Lehre von den ›wesentlichen Zwecken‹ und vom ›höchsten Zweck der Vernunft‹ bestimmt. Andererseits rückt Aufklärung in unvermutete Nähe zu Kants Kennzeichnung der Religion als ›höchste Angelegen-heit des Menschen‹. Eine ausschließlich religionskritische Akzentuierung des Themas Aufklärung und Religion verliert damit an Plausibilität.
Ausgehend von diesem Befund weist Rudolf Langthaler die Bedeutung der ›aufgeklärten‹ Religion in der Philosophie Kants nach und untersucht im Ausgang vom Problem der Existenz Gottes das Verhältnis von Religion und moralisch-praktischer Vernunft, das im Denken des Aufklärers mit dem Thema der ›Selbsterhaltung der Vernunft‹ eng verbunden ist. Es zeigt sich, dass dies ebenso eine Erörterung des komplexen Zusammenhangs von Vernunft und Offenbarung erfordert. Ab¬schließend wird Kants erstaunlich distanziertes Verhältnis zu Lessing thematisiert, dessen dra¬matisches Gedicht Nathan der Weise jener bemerkenswerterweise sehr kritisch beurteilt.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Sapere aude. Versuche dich Deiner eigenen Vernunft zu Deinen wahren absoluten Zwecken zu bedienen. So beantwortet Kant in einer späten Formulierung die Frage, was Aufklärung sei. Deutlich wird darin einerseits deren Bezug zu seinem ›Weltbegriff der Philosophie‹, den er als Lehre von den ›wesentlichen Zwecken‹ und vom ›höchsten Zweck der Vernunft‹ bestimmt. Andererseits rückt Aufklärung in unvermutete Nähe zu Kants Kennzeichnung der Religion als ›höchste Angelegen-heit des Menschen‹. Eine ausschließlich religionskritische Akzentuierung des Themas Aufklärung und Religion verliert damit an Plausibilität.
Ausgehend von diesem Befund weist Rudolf Langthaler die Bedeutung der ›aufgeklärten‹ Religion in der Philosophie Kants nach und untersucht im Ausgang vom Problem der Existenz Gottes das Verhältnis von Religion und moralisch-praktischer Vernunft, das im Denken des Aufklärers mit dem Thema der ›Selbsterhaltung der Vernunft‹ eng verbunden ist. Es zeigt sich, dass dies ebenso eine Erörterung des komplexen Zusammenhangs von Vernunft und Offenbarung erfordert. Ab¬schließend wird Kants erstaunlich distanziertes Verhältnis zu Lessing thematisiert, dessen dra¬matisches Gedicht Nathan der Weise jener bemerkenswerterweise sehr kritisch beurteilt.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Gegenwärtig ist die Frage nach einer friedlichen Koexistenz der Religionen höchst brisant. Der Band befasst sich eingehend mit Lessings Ringparabel, die als einschlägiger Text für Toleranz und Verständigung zwischen Judentum, Christentum und Islam, gilt, und fragt nach ihrer aktuellen Bedeutung.
Aktualisiert: 2023-06-08
Autor:
Jan Assmann,
Micha Brumlik,
Christian Danz,
Walter Andreas Euler,
Marc Föcking,
Reinhold Grimm,
Ahmad Milad Karimi,
Hans-Dieter Klein,
Karl-Josef Kuschel,
Rudolf Langthaler,
Christoph Schulte,
Jan Heiner Tück,
Friedrich Vollhardt
> findR *
Kant war überzeugt, dass er das „Wissen aufheben“ musste, „um zum Glauben Platz zu bekommen“. Wie sich der philosophisch begründete „Vernunftglaube“ aber zum Offenbarungsglauben verhält, ist eine Frage, die bis heute Nachdenkens bedarf. Der Band vergegenwärtigt Überlegungen von der Stoa bis in unsere Zeit. Er verdeutlicht: Wo Philosophie die Fragen der Religion vergisst oder missachtet, verliert sie Rang und Tiefe. Wo religiöser Glaube die Beziehung zum philosophischen Fragen vernachlässigt, wird er verlieren und scheitern. Wo jedoch etwas philosophisch gedachtes Absolutes die Beziehung zur Geschichtlichkeit des menschlichen Lebens aus dem Blick verliert und die faktische Absolutheit im Geschichtlichen nicht zu verstehen versucht, verliert die Philosophie ihre Kernaufgaben aus dem Blick.
Aktualisiert: 2023-06-08
Autor:
Thomas Brose,
Renè Dausner,
Bernd Dörflinger,
Norbert Fischer,
Maximilian Forschner,
Friedrich-Wilhelm von Herrmann,
Immanuel Kant,
Alexei N. Krouglov,
Rudolf Langthaler,
Günther Pöltner,
Albert Raffelt,
Peter Reifenberg,
Friedo Ricken,
Martina Roesner,
Ludger Schwienhorst-Schönberger,
Jakub Sirovátka,
Pedro Jesús Teruel
> findR *
Ist eine Gotteserkenntnis unabhängig vom Glauben möglich? Setzt der Glaube, wenn er sich weiterhin als fides quaerens intellectum versteht, nicht ein Wissen von Gott voraus, das vielen heute kaum noch erreichbar erscheint? Muss dann aber nicht das Konzept ad acta gelegt werden? Was vermag ein Rückbezug auf die philosophische und theologische Tradition noch zu leisten? Kann etwa den traditionellen Gottesbeweisen noch Relevanz zuerkannt werden? Lassen sich gar neue Gottesbeweise konzipieren, die der veränderten Situation Rechnung tragen? Die Beiträge bieten einen Überblick über ganz unterschiedliche Ansätze der gegenwärtigen Theologie und Religionsphilosophie und befördern so die Diskussion.
Aktualisiert: 2023-06-08
Autor:
Ansgar Beckermann,
Ward Blondé,
Edward Feser,
Benedikt Paul Göcke,
Gregor Maria Hoff,
Markus Knapp,
Rudolf Langthaler,
Uwe Meixner,
Bernhard Nitsche,
Thomas Schärtl,
Geo Siegwart,
Richard Swinburne,
Christian Tapp,
Jürgen Werbick
> findR *
Gegenwärtig ist die Frage nach einer friedlichen Koexistenz der Religionen höchst brisant. Der Band befasst sich eingehend mit Lessings Ringparabel, die als einschlägiger Text für Toleranz und Verständigung zwischen Judentum, Christentum und Islam, gilt, und fragt nach ihrer aktuellen Bedeutung.
Aktualisiert: 2023-06-08
Autor:
Jan Assmann,
Micha Brumlik,
Christian Danz,
Walter Andreas Euler,
Marc Föcking,
Reinhold Grimm,
Ahmad Milad Karimi,
Karl-Josef Kuschel,
Rudolf Langthaler,
Christoph Schulte,
Jan Heiner Tück,
Friedrich Vollhardt
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Das II. Vaticanum hat das Selbstverständnis der katholischen Kirche erneuert und eine dialogische Öffnung zur Moderne vollzogen. Das große und erfreulich positive Echo, das der vorliegende Band gefunden hat, ist Anlass für diese aktualisierte und um einige Beiträge erweiterte Neuauflage. "Hier kommt der neueste Stand der Forschung zur Sprache. Studierende und Lehrende der Theologie werden auf dieses Kompendium kaum verzichten können." (S. Pemsel-Maier)
Aktualisiert: 2023-06-08
Autor:
Prof. Kurt Appel,
Michael Bünker,
Hans-Jürgen Feulner,
Johann Figl,
Ottmar Fuchs,
Ernst Fürlinger,
Professorin Ingeborg Gabriel,
Prof. Albert Gerhards,
Prof. Helmut Hoping,
Peter Hünermann,
Martin Jäggle,
Prof. Walter Kasper,
Kurt Koch,
Roman Kühschelm,
Rudolf Langthaler,
Ioan Moga,
Prof. Ludger Dr. Müller,
Sebastian Pittl,
Johann Pock,
Regina Polak,
Prof. Rudolf Prokschi,
Thomas Prügl,
Johann Reikerstorfer,
Hans Schelkshorn,
Marianne Schlosser,
Professor Eberhard Schockenhoff,
Kardinal Christoph Schönborn,
Ludger Schwienhorst-Schönberger,
Thomas Söding,
Professor Christoph Theobald,
Prof. Jan-Heiner Tück
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Aktualisiert: 2023-06-08
Autor:
Ansgar Beckermann,
Ward Blondé,
Edward Feser,
Benedikt Paul Göcke,
Gregor Maria Hoff,
Ludger Jansen,
Markus Knapp,
Rudolf Langthaler,
Uwe Meixner,
Bernhard Nitsche,
Thomas Schärtl,
Geo Siegwart,
Richard Swinburne,
Christian Tapp,
Jürgen Werbick
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Der Band zeichnet Kants Weg zur kritischen Ausarbeitung der Gottesfrage nach, reflektiert seinen Übergang von der Physikotheologie zur Ethikotheologie und bedenkt den Zusammenhang von Kants Kritik der Theologie und seinem Gottespostulat. Der Gottesbegriff in Kants "Religionsschrift" wird ebenso durchleuchtet wie die Beziehung zwischen philosophischer Gotteslehre und Offenbarungstheologie sowie die trinitätstheologischen Ansätze in Kants Philosophie.
Mitwirkende: Christoph Böttigheimer, Bernd Dörflinger, Klaus Düsing, Norbert Fischer, Maximilian Forschner, Rudolph Langthaler, Jakub Sirovatka, Robert Theis, Aloysius Winter.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Kant war überzeugt, dass er das „Wissen aufheben“ musste, „um zum Glauben Platz zu bekommen“. Wie sich der philosophisch begründete „Vernunftglaube“ aber zum Offenbarungsglauben verhält, ist eine Frage, die bis heute Nachdenkens bedarf. Der Band vergegenwärtigt Überlegungen von der Stoa bis in unsere Zeit. Er verdeutlicht: Wo Philosophie die Fragen der Religion vergisst oder missachtet, verliert sie Rang und Tiefe. Wo religiöser Glaube die Beziehung zum philosophischen Fragen vernachlässigt, wird er verlieren und scheitern. Wo jedoch etwas philosophisch gedachtes Absolutes die Beziehung zur Geschichtlichkeit des menschlichen Lebens aus dem Blick verliert und die faktische Absolutheit im Geschichtlichen nicht zu verstehen versucht, verliert die Philosophie ihre Kernaufgaben aus dem Blick.
Aktualisiert: 2023-06-08
Autor:
Thomas Brose,
Renè Dausner,
Bernd Dörflinger,
Norbert Fischer,
Maximilian Forschner,
Friedrich-Wilhelm von Herrmann,
Immanuel Kant,
Alexei N. Krouglov,
Rudolf Langthaler,
Günther Pöltner,
Albert Raffelt,
Peter Reifenberg,
Friedo Ricken,
Martina Roesner,
Ludger Schwienhorst-Schönberger,
Jakub Sirovátka,
Pedro Jesús Teruel
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Das II. Vaticanum hat das Selbstverständnis der katholischen Kirche erneuert und eine dialogische Öffnung zur Moderne vollzogen. Das große und erfreulich positive Echo, das der vorliegende Band gefunden hat, ist Anlass für diese aktualisierte und um einige Beiträge erweiterte Neuauflage. "Hier kommt der neueste Stand der Forschung zur Sprache. Studierende und Lehrende der Theologie werden auf dieses Kompendium kaum verzichten können." (S. Pemsel-Maier)
Aktualisiert: 2023-06-08
Autor:
Prof. Kurt Appel,
Michael Bünker,
Hans-Jürgen Feulner,
Johann Figl,
Ottmar Fuchs,
Ernst Fürlinger,
Professorin Ingeborg Gabriel,
Prof. Albert Gerhards,
Prof. Helmut Hoping,
Peter Hünermann,
Martin Jäggle,
Prof. Walter Kasper,
Kurt Koch,
Roman Kühschelm,
Rudolf Langthaler,
Ioan Moga,
Prof. Ludger Dr. Müller,
Sebastian Pittl,
Johann Pock,
Regina Polak,
Prof. Rudolf Prokschi,
Thomas Prügl,
Johann Reikerstorfer,
Hans Schelkshorn,
Marianne Schlosser,
Professor Eberhard Schockenhoff,
Kardinal Christoph Schönborn,
Ludger Schwienhorst-Schönberger,
Thomas Söding,
Professor Christoph Theobald,
Prof. Jan-Heiner Tück
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Gegenwärtig ist die Frage nach einer friedlichen Koexistenz der Religionen höchst brisant. Der Band befasst sich eingehend mit Lessings Ringparabel, die als einschlägiger Text für Toleranz und Verständigung zwischen Judentum, Christentum und Islam, gilt, und fragt nach ihrer aktuellen Bedeutung.
Aktualisiert: 2023-06-08
Autor:
Jan Assmann,
Micha Brumlik,
Christian Danz,
Walter Andreas Euler,
Marc Föcking,
Reinhold Grimm,
Ahmad Milad Karimi,
Hans-Dieter Klein,
Karl-Josef Kuschel,
Rudolf Langthaler,
Christoph Schulte,
Jan Heiner Tück,
Friedrich Vollhardt
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Aktualisiert: 2023-05-29
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Aktualisiert: 2023-05-29
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"Zwischen skeptischer Hoffnungslosigkeit und dogmatischem Trotz" - dieses Diktum Kants gibt gleichermaßen die kritischen Intentionen der kantischen Geschichtsphilosophie wie auch seiner Religionsphilosophie in äußerster Kürze und dennoch prägnant wieder. Demgemäß verfolgt der erste Teil des Buches Kants Begründung eines "geschichtlichen Hoffnungsbegriffs" und die darin leitenden Ideen des Rechtsfortschritts und des "ewigen Friedens" (als das "höchste politische Gut"). Wenngleich diese maßgebenden Perspektiven in Kants geschichtsphilosophischen Schriften zweifellos im Vordergrund stehen, so sollen demgegenüber jedoch vor allem jene latent vorhandenen Anknüpfungspunkte und Ansätze zu einem kritischen Geschichtsdenken bei Kant und das darin leitende "gegenläufige" Vernunftinteresse freigelegt werden. Dabei werden in Kants Denken Bezüge erkennbar, die solche verborgenen geschichtsphilosophischen Aspekte in bemerkenswerter Nähe zu Walter Benjamins berühmtem geschichtsphilosophischen Motiv, "die Geschichte gegen den Strich zu bürsten", erscheinen lassen. Eine andere Akzentuierung gewinnt jenes Diktum Kants freilich im Kontext seiner kritischen Religionsphilosophie. Die Begründung eines über das Anspruchsniveau der Tugendpflichten erweiterten "Standpunktes der Freiheit" (der Idee des "Übersinnlichen in uns") modifiziert zugleich den von Kant beabsichtigten Nachweis, "dass Moral unumgänglich zur Religion führt", und erlaubt so eine religionsphilosophische Erweiterung und Differenzierung des Hoffnungshorizontes. Dergestalt gewinnt nicht nur Kants "Weltbegriff der Philosophie" neue Konturen – auch auf Kants Idee einer "authentischen Theodizee" fällt damit noch einmal ein neues Licht – "zwischen skeptischer Hoffnungslosigkeit und dogmatischem Trotz".
Aktualisiert: 2023-05-29
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"Zwischen skeptischer Hoffnungslosigkeit und dogmatischem Trotz" - dieses Diktum Kants gibt gleichermaßen die kritischen Intentionen der kantischen Geschichtsphilosophie wie auch seiner Religionsphilosophie in äußerster Kürze und dennoch prägnant wieder. Demgemäß verfolgt der erste Teil des Buches Kants Begründung eines "geschichtlichen Hoffnungsbegriffs" und die darin leitenden Ideen des Rechtsfortschritts und des "ewigen Friedens" (als das "höchste politische Gut"). Wenngleich diese maßgebenden Perspektiven in Kants geschichtsphilosophischen Schriften zweifellos im Vordergrund stehen, so sollen demgegenüber jedoch vor allem jene latent vorhandenen Anknüpfungspunkte und Ansätze zu einem kritischen Geschichtsdenken bei Kant und das darin leitende "gegenläufige" Vernunftinteresse freigelegt werden. Dabei werden in Kants Denken Bezüge erkennbar, die solche verborgenen geschichtsphilosophischen Aspekte in bemerkenswerter Nähe zu Walter Benjamins berühmtem geschichtsphilosophischen Motiv, "die Geschichte gegen den Strich zu bürsten", erscheinen lassen. Eine andere Akzentuierung gewinnt jenes Diktum Kants freilich im Kontext seiner kritischen Religionsphilosophie. Die Begründung eines über das Anspruchsniveau der Tugendpflichten erweiterten "Standpunktes der Freiheit" (der Idee des "Übersinnlichen in uns") modifiziert zugleich den von Kant beabsichtigten Nachweis, "dass Moral unumgänglich zur Religion führt", und erlaubt so eine religionsphilosophische Erweiterung und Differenzierung des Hoffnungshorizontes. Dergestalt gewinnt nicht nur Kants "Weltbegriff der Philosophie" neue Konturen – auch auf Kants Idee einer "authentischen Theodizee" fällt damit noch einmal ein neues Licht – "zwischen skeptischer Hoffnungslosigkeit und dogmatischem Trotz".
Aktualisiert: 2023-05-29
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"Zwischen skeptischer Hoffnungslosigkeit und dogmatischem Trotz" - dieses Diktum Kants gibt gleichermaßen die kritischen Intentionen der kantischen Geschichtsphilosophie wie auch seiner Religionsphilosophie in äußerster Kürze und dennoch prägnant wieder. Demgemäß verfolgt der erste Teil des Buches Kants Begründung eines "geschichtlichen Hoffnungsbegriffs" und die darin leitenden Ideen des Rechtsfortschritts und des "ewigen Friedens" (als das "höchste politische Gut"). Wenngleich diese maßgebenden Perspektiven in Kants geschichtsphilosophischen Schriften zweifellos im Vordergrund stehen, so sollen demgegenüber jedoch vor allem jene latent vorhandenen Anknüpfungspunkte und Ansätze zu einem kritischen Geschichtsdenken bei Kant und das darin leitende "gegenläufige" Vernunftinteresse freigelegt werden. Dabei werden in Kants Denken Bezüge erkennbar, die solche verborgenen geschichtsphilosophischen Aspekte in bemerkenswerter Nähe zu Walter Benjamins berühmtem geschichtsphilosophischen Motiv, "die Geschichte gegen den Strich zu bürsten", erscheinen lassen. Eine andere Akzentuierung gewinnt jenes Diktum Kants freilich im Kontext seiner kritischen Religionsphilosophie. Die Begründung eines über das Anspruchsniveau der Tugendpflichten erweiterten "Standpunktes der Freiheit" (der Idee des "Übersinnlichen in uns") modifiziert zugleich den von Kant beabsichtigten Nachweis, "dass Moral unumgänglich zur Religion führt", und erlaubt so eine religionsphilosophische Erweiterung und Differenzierung des Hoffnungshorizontes. Dergestalt gewinnt nicht nur Kants "Weltbegriff der Philosophie" neue Konturen – auch auf Kants Idee einer "authentischen Theodizee" fällt damit noch einmal ein neues Licht – "zwischen skeptischer Hoffnungslosigkeit und dogmatischem Trotz".
Aktualisiert: 2023-05-29
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