Es gärt in Deutschland: Millionen Menschen fühlen sich abgehängt, unverstanden und vor allem: ungehört. Andere möchten nichts mehr mit "denen da unten" zu tun haben und bilden Parallelwelten. Die Folgen sind dramatisch: Der Zusammenhalt der Gesellschaft geht verloren und wird verdrängt durch Enttäuschung, Frust und Wut. Die Rufe nach Chancengleichheit, sozialer Gerechtigkeit, Integration, Teilhabe und Solidarität werden immer lauter und dürfen nicht mehr überhört werden.
Ulrich Lilie, Präsident der Diakonie Deutschland, kennt diese Rufe und gibt den "Ungehörten" in seinem neuen Buch eine Stimme. Er weiß: In Zeiten, in denen die Menschen sich gegenseitig mit einer nie gekannten Dichte und Anzahl von digitalen Nachrichten "zutexten", schrei(b)en viele ihre Meinung im Modus der Empörung geradezu heraus. Lilie hat immer wieder die Erfahrung gemacht, dass Gespräch nicht stattfindet, Aufgebrachtheit der Umgangston der Wahl ist und sich gegen Politiker, alte Mensch, Flüchtlinge, Obdachlosen und besorgte Bürgerinnen und Bürger richtet. Die grassierende Empörungslust kennt kein politisches Lager. Sie existiert in rechten, liberalen oder linken Spielarten. Für die Demokratie hat das mindesten zwei negative Nebenwirkungen: Der Dauerton der Empörung behindert einerseits jeden konstruktiv-kritischen Dialog. Andererseits bewirkt der aufgeregte Ton der medialen, politischen, aber auch im Privaten geführten Debatten, dass zu häufig zwar noch über, aber nicht mehr mit denen gesprochen wird, die Gegenstand der Empörung sind. Mit den Menschen also, um die es geht, die aber in den lärmenden Debatten nicht gehört werden. Die Kunst des Zuhörens droht in Vergessenheit zu geraten. Die Kraft des vernünftigen Arguments, die Anstrengung des kontroversen Dialogs gilt als vorgestrig. Dabei liegt auf der Hand, dass diese Kunst in einer Bundesrepublik Deutschland der vielfältigen Lebensentwürfe und Kulturen durch nichts zu ersetzen ist.
Ulrich Lilie hilft in seinem Buch nicht nur, die grassierende Empörungslust zu verstehen. Sein Buch erzählt von berührenden Gesprächen, von Begegnungen mit "Ungehörten" genauso wie von Spaziergängen mit Spitzenpolitikern durch Problem-Viertel. Er benennt scharfsinnig die Probleme und Nöte in der Gesellschaft und erklärt, was schief läuft in diesem Land. Vor allem aber zeigt Lilie, wie wir die Kunst des Zuhörens wiederentdecken können und wie damit der gesellschaftliche Zusammenhalt und der Gemeinsinn erneuert werden können. Sein Buch ist damit nicht nur kluge Analyse, sondern auch ein leidenschaftliches Plädoyer für ein Land, in dem es sich zu leben lohnt – für jeden.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Es gärt in Deutschland: Millionen Menschen fühlen sich abgehängt, unverstanden und vor allem: ungehört. Andere möchten nichts mehr mit „denen da unten“ zu tun haben und bilden Parallelwelten. Die Folgen sind dramatisch: Der Zusammenhalt der Gesellschaft geht verloren und wird verdrängt durch Enttäuschung, Frust und Wut. Die Rufe nach Chancengleichheit, sozialer Gerechtigkeit, Integration, Teilhabe und Solidarität werden immer lauter und dürfen nicht mehr überhört werden.
Ulrich Lilie, Präsident der Diakonie Deutschland, kennt diese Rufe und gibt den „Ungehörten“ in seinem neuen Buch eine Stimme. Er weiß: In Zeiten, in denen die Menschen sich gegenseitig mit einer nie gekannten Dichte und Anzahl von digitalen Nachrichten »zutexten«, schrei(b)en viele ihre Meinung im Modus der Empörung geradezu heraus. Lilie hat immer wieder die Erfahrung gemacht, dass Gespräch nicht stattfindet, Aufgebrachtheit der Umgangston der Wahl ist und sich gegen Politiker, alte Mensch, Flüchtlinge, Obdachlosen und besorgte Bürgerinnen und Bürger richtet. Die grassierende Empörungslust kennt kein politisches Lager. Sie existiert in rechten, liberalen oder linken Spielarten. Für die Demokratie hat das mindesten zwei negative Nebenwirkungen: Der Dauerton der Empörung behindert einerseits jeden konstruktiv-kritischen Dialog. Andererseits bewirkt der aufgeregte Ton der medialen, politischen, aber auch im Privaten geführten Debatten, dass zu häufig zwar noch über, aber nicht mehr mit denen gesprochen wird, die Gegenstand der Empörung sind. Mit den Menschen also, um die es geht, die aber in den lärmenden Debatten nicht gehört werden. Die Kunst des Zuhörens droht in Vergessenheit zu geraten. Die Kraft des vernünftigen Arguments, die Anstrengung des kontroversen Dialogs gilt als vorgestrig. Dabei liegt auf der Hand, dass diese Kunst in einer Bundesrepublik Deutschland der vielfältigen Lebensentwürfe und Kulturen durch nichts zu ersetzen ist.
Ulrich Lilie hilft in seinem Buch nicht nur, die grassierende Empörungslust zu verstehen. Sein Buch erzählt von berührenden Gesprächen, von Begegnungen mit „Ungehörten“ genauso wie von Spaziergängen mit Spitzenpolitikern durch Problem-Viertel. Er benennt scharfsinnig die Probleme und Nöte in der Gesellschaft und erklärt, was schief läuft in diesem Land. Vor allem aber zeigt Lilie, wie wir die Kunst des Zuhörens wiederentdecken können und wie damit der gesellschaftliche Zusammenhalt und der Gemeinsinn erneuert werden können. Sein Buch ist damit nicht nur kluge Analyse, sondern auch ein leidenschaftliches Plädoyer für ein Land, in dem es sich zu leben lohnt – für jeden.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Jeder scheint die Einsamkeit zu kennen, und doch ist sie wie ein unerforschter Kontinent. Johann Hinrich Claussen und Ulrich Lilie vermessen in ihrem kurzweiligen Atlas Zufluchtsorte, an denen man endlich «für sich» ist, die Weiten der Loneliness, die man melancholisch durchwandert, das Reich der Solitude, in das sich Mönche, Wissenschaftler und Künstler zurückziehen, und die eisigen Regionen der Isolation, in denen man zu erfrieren droht. Sie erklären, was die Forschung über Einsamkeit sagt, und weisen Wege der Befreiung. Ein hilfreicher Führer für alle, die den Kontinent der Einsamkeit näher erkunden und sicher wieder verlassen wollen.
Die Corona-Krise hat viele Menschen in die Einsamkeit geführt. Einige traf dies völlig unvorbereitet. Bei Menschen, die vorher schon einsam waren, wurde die Not vertieft: Alte und Kranke, Studenten, Singles oder Workaholics. Johann Hinrich Claussen und Ulrich Lilie erkunden in Streifzügen durch Religion, Literatur und Kunst, Wissenschaft und Alltag die hellen und dunklen Seiten des Alleinseins. Sie erklären, welche persönlichen Prägungen und sozialen Bedingungen dazu führen, dass die einen das Alleinsein suchen, während andere es fliehen, und zeigen Wege, die aus einer unfreiwilligen Abgeschiedenheit hinausführen.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Jeder scheint die Einsamkeit zu kennen, und doch ist sie wie ein unerforschter Kontinent. Johann Hinrich Claussen und Ulrich Lilie vermessen in ihrem kurzweiligen Atlas Zufluchtsorte, an denen man endlich «für sich» ist, die Weiten der Loneliness, die man melancholisch durchwandert, das Reich der Solitude, in das sich Mönche, Wissenschaftler und Künstler zurückziehen, und die eisigen Regionen der Isolation, in denen man zu erfrieren droht. Sie erklären, was die Forschung über Einsamkeit sagt, und weisen Wege der Befreiung. Ein hilfreicher Führer für alle, die den Kontinent der Einsamkeit näher erkunden und sicher wieder verlassen wollen.
Die Corona-Krise hat viele Menschen in die Einsamkeit geführt. Einige traf dies völlig unvorbereitet. Bei Menschen, die vorher schon einsam waren, wurde die Not vertieft: Alte und Kranke, Studenten, Singles oder Workaholics. Johann Hinrich Claussen und Ulrich Lilie erkunden in Streifzügen durch Religion, Literatur und Kunst, Wissenschaft und Alltag die hellen und dunklen Seiten des Alleinseins. Sie erklären, welche persönlichen Prägungen und sozialen Bedingungen dazu führen, dass die einen das Alleinsein suchen, während andere es fliehen, und zeigen Wege, die aus einer unfreiwilligen Abgeschiedenheit hinausführen.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Gibt es ein Recht auf Suizid?Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden: Paragraf 217 StGB ist verfassungswidrig, weil er es faktisch unmöglich macht, in Deutschland bei einem Suizid professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Das Gericht wertet das als unverhältnismäßige Einschränkung des grundlegenden Rechts auf Selbstbestimmung.Seitdem wird eine neue Regelung diskutiert. Kirche und Diakonie sehen sich herausgefordert, schließlich verstehen sich beide als Anwältinnen des Lebens: Wie ist mit der neuen Situation umzugehen?Dieses Buch nimmt die bisherige Debatte auf und geht den Fragen nach verantwortungsvollen Regelungen und konkreten Praktiken in den Einrichtungen nach. Eine notwendige Orientierung angesichts einer ebenso heiklen wie komplexen Debatte.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden: Paragraf 217 StGB ist verfassungswidrig, weil er es faktisch unmöglich macht, in Deutschland bei einem Suizid professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Das Gericht wertet das als unverhältnismäßige Einschränkung des grundlegenden Rechts auf Selbstbestimmung.Seitdem wird eine neue Regelung diskutiert. Kirche und Diakonie sehen sich herausgefordert, schließlich verstehen sich beide als Anwältinnen des Lebens: Wie ist mit der neuen Situation umzugehen?Dieses Buch nimmt die bisherige Debatte auf und geht den Fragen nach verantwortungsvollen Regelungen und konkreten Praktiken in den Einrichtungen nach. Eine notwendige Orientierung angesichts einer ebenso heiklen wie komplexen Debatte.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Der zweite Band von „Geschichte der Diakonie in Quellen“
Aktualisiert: 2023-05-28
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Flüchtlinge stellen derzeit und in absehbarer Zeit eine, wenn nicht die zentrale Herausforderung für Europa und die deutsche Gesellschaft dar. Das Buch bringt im Kontext der aktuellen Situation unterschiedliche Facetten der komplexen Thematik zur Geltung. Es ist inter- und transdisziplinär angelegt und verbindet theoretische Grundlagen und wissenschaftliche Zugänge mit Handlungsorientierungen und Praxisbeispielen. Geflüchtete bringen sich mit ihren Geschichten zur Sprache. Grundlegende Aspekte werden in theologischer, sozialethischer, soziologischer und volkswirtschaftlicher Perspektive beleuchtet und bearbeitet. Gefragt wird, welche Allianzen in der Flüchtlingsarbeit notwendig sind, und unter welchen Bedingungen unterschiedliche Subjekte und gesellschaftliche Akteure mit ihren jeweiligen Prägungen, System- und Handlungslogiken erfolgreich zusammenarbeiten können - z.B. Geflüchtete und Einheimische, Ehrenamtliche und Hauptamtliche, Kirchen und Kommunen. Bezogen auf unterschiedliche Handlungsfelder kommen Aufgaben, Projekte und Initiativen zur Darstellung. Die Skala reicht dabei von der Betreuung unbegleiteter Minderjähriger über Integrationsaufgaben der Kindertagesstätten und Schulen bis hin zu Netzwerken für Ehrenamtliche und spezifischen Fragen der Entwicklung von Kirchengemeinden. Anforderungen an eine europäische Flüchtlingspolitik und an eine Flüchtlingsarbeit in christlicher Verantwortung verschränken sich mit Chancen und Zumutungen gesellschaftlicher Veränderung. Der Band enthält schließlich exemplarische Dokumente, in denen sich wichtige gesellschaftliche Diskurse widerspiegeln.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Dietmar Arends,
Elke Bartels,
Thomas K. Bauer,
Heinrich Bedford-Strohm,
Johannes Brandstäter,
Eva Breitenbach,
Joachim Deterding,
Jan-Dirk Döhling,
Stefanie Dohmen,
Thomas Drothler,
Ralf Dürrwang,
Klaus Eberl,
Cornelia Füllkrug-Weitzel,
Cinur Ghaderi,
Astrid Giebel,
Carina Gödecke,
Jan Graf,
Sigrid Graumann,
Martin Hamburger,
Daniela Handwerk,
Sigurd Hebenstreit,
Christian Heine-Göttelmann,
Antje Huber,
Wibke Janssen,
Wolf-Dieter Just,
Stephan Kiepe-Fahrenholz,
Holger Kolb,
Udo Kotthaus,
Hannelore Kraft,
Annette Kurschus,
Ulrich Lilie,
Sabine Lindemeyer,
Yasemin Mentes,
Michael Mertins,
Hildegard Mogge-Grotjahn,
Barbara Montag,
Annette Muhr-Nelson,
Heribert Prantl,
Ludger Pries,
Manfred Rekowski,
Michael Roth,
Sandra Sadowski,
Gerhard K Schäfer,
Ulf Schlüter,
Helene Skladny,
Heile Spielmann,
Thomas Stuckert,
Johanna Thie,
Katharina F. Trelenberg,
Reinhard van Spankeren,
Helmut Weiß
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Das ÖKCD – wissenschaftlich fundiert und praxisorientiert
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Anika Albert,
Klaus Baumann,
Katja Baur,
Ulrike Bechmann,
Michelle Becka,
Nina Behrendt-Raith,
Christian Bernzen,
Jan Bertram,
Ernst Alexander Biedermann,
Heiner Bielefeldt,
Bernd D. Blömeke,
Naime Çakir-Mattner,
Gertrud Casel,
Cornelia Coenen-Marx,
Paul Dalby,
Michael N. Ebertz,
Johannes Eurich,
Michael Fischer,
Sigrid Graumann,
Kathrin Hahn,
Annett Herrmann,
Ralf Hoburg,
Beate Hofmann,
Regine Hölscher-Mulzer,
Ernst-Ulrich Huster,
Traugott Jähnichen,
Jacob Joussen,
Andreas Kruse,
Johannes Landstorfer,
Reinhard Liebig,
Ulrich Lilie,
Andreas Lob-Hüdepohl,
Wolfgang Maaser,
Christian Maschmeier,
Tobias Meier,
Matthias Möhring-Hesse,
Annette Müller,
Petra Mund,
Matthias Nauerth,
Peter Neher,
Dirk Nüsken,
Leo Penta,
Hartmut Remmers,
Daniela Ruf,
Gerhard K Schäfer,
Sabine Schäper,
Roland Schöttler,
Christoph Sigrist,
Christian Spiess,
Barbara Städtler-Mach,
Dierk Starnitzke,
Norbert Steinkamp,
Irma Stetter-Karp,
Monika Treber,
Michael Tüllmann,
Anne Wagenführ-Leroyer,
Maria Wasner,
Katharina Wegner,
Esther Weitzel-Polzer,
Eva Welskop-Deffaa,
Bettina Zenner
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Das Diakonie-Lexikon bietet einen umfassenden Überblick über die Aufgaben und Handlungsfelder der Diakonie. Dazu gehören theologische, ökonomische, historische und fachliche Themen (Medizin, Pädagogik, Soziologie, etc.) sowie gesellschaftliche Fragen. Von Kurzinformationen bis hin zu ausführlicheren Hintergrund- und Sachartikeln reicht das Spektrum der Beiträge, die von namhaften evangelischen und katholischen Autorinnen und Autoren aus Forschung und Lehre sowie aus der kirchlichen und diakonischen Praxis verfasst wurden. Geschichtliche Grundlagen und Entwicklungen, relevante Gegenwartsfragen und zahlreiche praxisorientierte Informationen machen dieses Buch zu einem unentbehrlichen Nachschlagewerk für Menschen, die im Bereich der Diakonie und der Caritas tätig sind. Verantwortet von einem Team von renommierten Herausgeberinnen und Herausgebern, bietet das Lexikon eine schnelle Orientierung und fachkundiges Wissen "rund um die Diakonie".
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Anika Christina Albert,
Jürgen Albert,
Heidi Albrecht,
Volker Amrhein,
Robert Bachert,
Frank Barrois,
Peter Bartmann,
Klaus Baumann,
Judith Becker,
Uwe Becker,
Dieter Beese,
Nina Behrendt-Raith,
Doris Beneke,
Jürgen Bengel,
Benjamin Benz,
Hilke Bertelsmann,
Gyburg Beschnidt,
Heiner Bielefeldt,
Georg Bier,
Georg Bloch-Jessen,
Johannes Brandstäter,
Tobias Braune-Krickau,
Detlef Brem,
Matthias Bruckdorfer,
Christiane Burbach,
Peter Burkowski,
Martin Büscher,
Frauke Bußkamp,
Annett Büttner,
Jan Cantow,
Gottfried Cless,
Cornelia Coenen-Marx,
Michael Coors,
Georg Cremer,
Hans-Ulrich Dallmann,
Bodo de Vries,
Steffen Decker,
Alexander Dietz,
Christian Dopheide,
Ingo Dreyer,
Edith Droste,
Julia Duchrow,
Ralf Dziewas,
Ruth Dziewas,
Hans-Joachim Eckstein,
Johannes Ehmann,
Hermann Ehmer,
Thomas Eisenreich,
Gregor Etzelmüller,
Johannes Eurich,
Gabriele Fischmann-Schulz,
Eckhard Frick,
Martin Friedrich,
Norbert Friedrich,
Cornelia Füllkrug-Weitzel,
Ute Gause,
Ulrike Gebelein,
Erich Geldbach,
Astrid Giebel,
Christine Globig,
Walter Göggelmann,
Claudia Graf,
Sigrid Graumann,
Jan Peter Grevel,
Tim Hagemann,
Joachim Hahn,
Richard B. Händel,
Eberhard Hauschildt,
Michael Häusler,
Ulrich Heckel,
Hans Michael Heinig,
Barbara Henze,
Korbinian Heptner,
Annett Herrmann,
Volker Herrmann,
Heike Hilgendiek,
Sabine Hirte,
Ralf Hoburg,
Beate Hofmann,
Simon Hofstetter,
Annette Hohnwald,
Matthias Honold,
Oliver Horsky,
Ingolf Hübner,
Ernst-Ulrich Huster,
Traugott Jähnichen,
Harald Jenner,
Frank Otfried July,
Wolf-Dieter Just,
Uwe Kaminsky,
Martin Kastrup,
Renate Kath,
Hanns Kerner,
Klaus Kießling,
Inge Kirsner,
Andrea Ingeborg Klimt,
Marianne Kloke,
Stefan Koch,
Silke Köser,
Melanie Kreisel,
Thomas Kreuzer,
Ursula Krey,
Georg Kruse,
Jörg Kruttschnitt,
Joachim Lenz,
Claudia Lepp,
Ulf Liedke,
Jürgen Lieser,
Ulrich Lilie,
Andreas Lob-Hüdepohl,
Katharina Loerbrocks,
Helga Loheide,
Maria Loheide,
Christine Lohn,
Anna Lörcher,
Johanna Lunk,
Tobias Mähner,
Thomas Melzl,
Wolfgang Meyer,
David Michael,
Georg Mildenberger,
Uwe Mletzko,
Thorsten Moos,
Friederike Mussgnug,
Alexander-Kenneth Nagel,
Peter Neher,
Annette Noller,
Thorsten Nolting,
Ursula Nothelle-Wildfeuer,
Manfred Oeming,
Gert Pickel,
Nicole Piroth,
Michael Plathow,
Roland Proksch,
Anna Rabe,
Johannes Rehm,
Thomas Renkert,
Klaus Peter Riesenbeck,
Sibylle Rolf,
Käte Roos,
Christian Rose,
Traugott Roser,
Wilfried Rudloff,
Ines Sausele-Bayer,
Maximilian Schell,
Friedrich Schmid,
Heinz Schmidt,
Judith Schneider-Schrief,
Eberhard Schockenhoff,
Ursula Schoen,
Sieglind Scholl,
Falk Schöller,
Stephanie Scholz,
Stefan Schreiner,
Andreas Schröer,
Claudia Schulz,
Stephan Schulze-Schwienhorst,
Ulrich Schwab,
Werner Schwartz,
Hans Schwarz,
Klaus Schwarz,
Christoph Schwöbel,
Helga Siemens-Weibring,
Christoph Sigrist,
Ulrich Skrabak,
Heike Springhart,
Barbara Städtler-Mach,
Dierk Starnitzke,
Holger Stiller,
Johannes Stockmeier,
Remi Stork,
Klaus Dieter Tichy,
Annegret Utsch,
Michael Utsch,
Gerhard van de Loo,
Reinhard van Spankeren,
Angelika Veddeler,
Michael Vilain,
Friedrich Vogelbusch,
Cornelia vom Stein,
Andreas von Heyl,
Andreas Wagner,
Stephan Wahle,
Claudia Warning,
Elena Weber,
Katharina Wegner,
Dietrich Werner,
Rudolf Weth,
Katharina Wiefel-Jenner,
Jens Wietschorke,
Klaus Windgassen,
Angelika Wolff,
Joachim Wolff,
Martin Wolff,
Gabriele Wulz,
Clemens Wustmans,
Frank Zeeb,
Petra Zeil,
Martin Zentgraf,
Thomas Zippert,
Brigitte Zywitz
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Zur Fachlichkeit in der Beratungsarbeit gehört hinzu, mit religiösen und spirituellen Bedürfnissen von Ratsuchenden professionell umzugehen. Die fachliche Kompetenz des Beratenden hilft, die persönliche Freiheit und Handlungsfähigkeit zurückzugewinnen. Sie begleitet bei der Suche nach Sinn, Orientierung und Zuversicht in der Bewältigung von Lebensübergängen und -krisen. Es geht um die Wiederentdeckung und Wiedergewinnung der eigenen Ressourcen, die im bisherigen Leben erworben oder als geschenkt erfahren wurden.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Eine akute, chronische oder gar lebensbedrohliche Erkrankung stellt sehr häufig eine existenzielle Krise im Leben von Patienten und Patientinnen sowie ihren Angehörigen dar. Fragen nach dem Warum der Krankheit, nach Schuld, Sinn und Leid können das Weltbild der Betroffenen erschüttern. Ein ganzheitlich orientiertes Gesundheitsverständnis in der medizinischen Versorgung und ärztlichen Praxis schließt nicht nur die körperliche und psychosoziale Behandlung, sondern auch die spirituelle Begleitung mit ein. Diese erfordert von Ärzten Aufmerksamkeit für spirituelle Bedürfnisse sowie eine Kompetenz in existenzieller Kommunikation. Im vorliegenden Band setzen sich Ärztinnen und Ärzte aus unterschiedlichen medizinischen Fachrichtungen mit der Dimension von Spiritualität in ihrem fachlichen Handeln auseinander, geben Einblick in existenzielle Begleitung von Patientinnen und Patienten und berichten von lebendigen Kraftquellen und geistlichen Ressourcen, durch die sie selbst in ihrer ambulanten oder stationären Praxis gestärkt und gestützt werden. Ergänzt wird der Band durch Beiträge aus nichtärztlichen Disziplinen, die sich mit Organisationsentwicklungsprozessen in Einrichten und Diensten des Gesundheitssystems beschäftigen, die Raum für Spiritualität geben.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Claudia Bozzaro,
Volker Brandes,
Arndt Büssing,
Albert Diefenbacher,
Jochen Dutzmann,
Simone Ehm,
Michael Fischer,
Eckhard Fricke SJ,
Christoph Gerhardt,
Astrid Giebel,
Steffen Glathe,
Martin Grabe,
Elisabeth Grözinger,
Axel Halim,
Susanne Hirsmüller,
Beate Hofmann,
Michael Karaus,
Marianne Kloke,
Claudia Kohli Reichenbach,
Torsten Kratz,
Hartmut Kreß,
Ulrich Lilie,
Giovanni Maio,
Rainer Prönneke,
Michael Rosenkranz,
Fred Salomon,
Georg Schiffner,
Ralf L. Schild,
Barbara Schubert,
Christian Spaemann,
Werner Vogel,
Andrea Wiedner
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Führen in der Nachfolge Jesu
Aktualisiert: 2023-05-28
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Es gärt in Deutschland: Millionen Menschen fühlen sich abgehängt, unverstanden und vor allem: ungehört. Andere möchten nichts mehr mit „denen da unten“ zu tun haben und bilden Parallelwelten. Die Folgen sind dramatisch: Der Zusammenhalt der Gesellschaft geht verloren und wird verdrängt durch Enttäuschung, Frust und Wut. Die Rufe nach Chancengleichheit, sozialer Gerechtigkeit, Integration, Teilhabe und Solidarität werden immer lauter und dürfen nicht mehr überhört werden.
Ulrich Lilie, Präsident der Diakonie Deutschland, kennt diese Rufe und gibt den „Ungehörten“ in seinem neuen Buch eine Stimme. Er weiß: In Zeiten, in denen die Menschen sich gegenseitig mit einer nie gekannten Dichte und Anzahl von digitalen Nachrichten »zutexten«, schrei(b)en viele ihre Meinung im Modus der Empörung geradezu heraus. Lilie hat immer wieder die Erfahrung gemacht, dass Gespräch nicht stattfindet, Aufgebrachtheit der Umgangston der Wahl ist und sich gegen Politiker, alte Mensch, Flüchtlinge, Obdachlosen und besorgte Bürgerinnen und Bürger richtet. Die grassierende Empörungslust kennt kein politisches Lager. Sie existiert in rechten, liberalen oder linken Spielarten. Für die Demokratie hat das mindesten zwei negative Nebenwirkungen: Der Dauerton der Empörung behindert einerseits jeden konstruktiv-kritischen Dialog. Andererseits bewirkt der aufgeregte Ton der medialen, politischen, aber auch im Privaten geführten Debatten, dass zu häufig zwar noch über, aber nicht mehr mit denen gesprochen wird, die Gegenstand der Empörung sind. Mit den Menschen also, um die es geht, die aber in den lärmenden Debatten nicht gehört werden. Die Kunst des Zuhörens droht in Vergessenheit zu geraten. Die Kraft des vernünftigen Arguments, die Anstrengung des kontroversen Dialogs gilt als vorgestrig. Dabei liegt auf der Hand, dass diese Kunst in einer Bundesrepublik Deutschland der vielfältigen Lebensentwürfe und Kulturen durch nichts zu ersetzen ist.
Ulrich Lilie hilft in seinem Buch nicht nur, die grassierende Empörungslust zu verstehen. Sein Buch erzählt von berührenden Gesprächen, von Begegnungen mit „Ungehörten“ genauso wie von Spaziergängen mit Spitzenpolitikern durch Problem-Viertel. Er benennt scharfsinnig die Probleme und Nöte in der Gesellschaft und erklärt, was schief läuft in diesem Land. Vor allem aber zeigt Lilie, wie wir die Kunst des Zuhörens wiederentdecken können und wie damit der gesellschaftliche Zusammenhalt und der Gemeinsinn erneuert werden können. Sein Buch ist damit nicht nur kluge Analyse, sondern auch ein leidenschaftliches Plädoyer für ein Land, in dem es sich zu leben lohnt – für jeden.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Jeder scheint die Einsamkeit zu kennen, und doch ist sie wie ein unerforschter Kontinent. Johann Hinrich Claussen und Ulrich Lilie vermessen in ihrem kurzweiligen Atlas Zufluchtsorte, an denen man endlich «für sich» ist, die Weiten der Loneliness, die man melancholisch durchwandert, das Reich der Solitude, in das sich Mönche, Wissenschaftler und Künstler zurückziehen, und die eisigen Regionen der Isolation, in denen man zu erfrieren droht. Sie erklären, was die Forschung über Einsamkeit sagt, und weisen Wege der Befreiung. Ein hilfreicher Führer für alle, die den Kontinent der Einsamkeit näher erkunden und sicher wieder verlassen wollen.
Die Corona-Krise hat viele Menschen in die Einsamkeit geführt. Einige traf dies völlig unvorbereitet. Bei Menschen, die vorher schon einsam waren, wurde die Not vertieft: Alte und Kranke, Studenten, Singles oder Workaholics. Johann Hinrich Claussen und Ulrich Lilie erkunden in Streifzügen durch Religion, Literatur und Kunst, Wissenschaft und Alltag die hellen und dunklen Seiten des Alleinseins. Sie erklären, welche persönlichen Prägungen und sozialen Bedingungen dazu führen, dass die einen das Alleinsein suchen, während andere es fliehen, und zeigen Wege, die aus einer unfreiwilligen Abgeschiedenheit hinausführen.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Es gärt in Deutschland: Millionen Menschen fühlen sich abgehängt, unverstanden und vor allem: ungehört. Andere möchten nichts mehr mit "denen da unten" zu tun haben und bilden Parallelwelten. Die Folgen sind dramatisch: Der Zusammenhalt der Gesellschaft geht verloren und wird verdrängt durch Enttäuschung, Frust und Wut. Die Rufe nach Chancengleichheit, sozialer Gerechtigkeit, Integration, Teilhabe und Solidarität werden immer lauter und dürfen nicht mehr überhört werden.
Ulrich Lilie, Präsident der Diakonie Deutschland, kennt diese Rufe und gibt den "Ungehörten" in seinem neuen Buch eine Stimme. Er weiß: In Zeiten, in denen die Menschen sich gegenseitig mit einer nie gekannten Dichte und Anzahl von digitalen Nachrichten "zutexten", schrei(b)en viele ihre Meinung im Modus der Empörung geradezu heraus. Lilie hat immer wieder die Erfahrung gemacht, dass Gespräch nicht stattfindet, Aufgebrachtheit der Umgangston der Wahl ist und sich gegen Politiker, alte Mensch, Flüchtlinge, Obdachlosen und besorgte Bürgerinnen und Bürger richtet. Die grassierende Empörungslust kennt kein politisches Lager. Sie existiert in rechten, liberalen oder linken Spielarten. Für die Demokratie hat das mindesten zwei negative Nebenwirkungen: Der Dauerton der Empörung behindert einerseits jeden konstruktiv-kritischen Dialog. Andererseits bewirkt der aufgeregte Ton der medialen, politischen, aber auch im Privaten geführten Debatten, dass zu häufig zwar noch über, aber nicht mehr mit denen gesprochen wird, die Gegenstand der Empörung sind. Mit den Menschen also, um die es geht, die aber in den lärmenden Debatten nicht gehört werden. Die Kunst des Zuhörens droht in Vergessenheit zu geraten. Die Kraft des vernünftigen Arguments, die Anstrengung des kontroversen Dialogs gilt als vorgestrig. Dabei liegt auf der Hand, dass diese Kunst in einer Bundesrepublik Deutschland der vielfältigen Lebensentwürfe und Kulturen durch nichts zu ersetzen ist.
Ulrich Lilie hilft in seinem Buch nicht nur, die grassierende Empörungslust zu verstehen. Sein Buch erzählt von berührenden Gesprächen, von Begegnungen mit "Ungehörten" genauso wie von Spaziergängen mit Spitzenpolitikern durch Problem-Viertel. Er benennt scharfsinnig die Probleme und Nöte in der Gesellschaft und erklärt, was schief läuft in diesem Land. Vor allem aber zeigt Lilie, wie wir die Kunst des Zuhörens wiederentdecken können und wie damit der gesellschaftliche Zusammenhalt und der Gemeinsinn erneuert werden können. Sein Buch ist damit nicht nur kluge Analyse, sondern auch ein leidenschaftliches Plädoyer für ein Land, in dem es sich zu leben lohnt – für jeden.
Aktualisiert: 2023-05-17
> findR *
Jeder scheint die Einsamkeit zu kennen, und doch ist sie wie ein unerforschter Kontinent. Johann Hinrich Claussen und Ulrich Lilie vermessen in ihrem kurzweiligen Atlas Zufluchtsorte, an denen man endlich «für sich» ist, die Weiten der Loneliness, die man melancholisch durchwandert, das Reich der Solitude, in das sich Mönche, Wissenschaftler und Künstler zurückziehen, und die eisigen Regionen der Isolation, in denen man zu erfrieren droht. Sie erklären, was die Forschung über Einsamkeit sagt, und weisen Wege der Befreiung. Ein hilfreicher Führer für alle, die den Kontinent der Einsamkeit näher erkunden und sicher wieder verlassen wollen.
Die Corona-Krise hat viele Menschen in die Einsamkeit geführt. Einige traf dies völlig unvorbereitet. Bei Menschen, die vorher schon einsam waren, wurde die Not vertieft: Alte und Kranke, Studenten, Singles oder Workaholics. Johann Hinrich Claussen und Ulrich Lilie erkunden in Streifzügen durch Religion, Literatur und Kunst, Wissenschaft und Alltag die hellen und dunklen Seiten des Alleinseins. Sie erklären, welche persönlichen Prägungen und sozialen Bedingungen dazu führen, dass die einen das Alleinsein suchen, während andere es fliehen, und zeigen Wege, die aus einer unfreiwilligen Abgeschiedenheit hinausführen.
Aktualisiert: 2023-05-16
> findR *
Gibt es ein Recht auf Suizid?Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden: Paragraf 217 StGB ist verfassungswidrig, weil er es faktisch unmöglich macht, in Deutschland bei einem Suizid professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Das Gericht wertet das als unverhältnismäßige Einschränkung des grundlegenden Rechts auf Selbstbestimmung.Seitdem wird eine neue Regelung diskutiert. Kirche und Diakonie sehen sich herausgefordert, schließlich verstehen sich beide als Anwältinnen des Lebens: Wie ist mit der neuen Situation umzugehen?Dieses Buch nimmt die bisherige Debatte auf und geht den Fragen nach verantwortungsvollen Regelungen und konkreten Praktiken in den Einrichtungen nach. Eine notwendige Orientierung angesichts einer ebenso heiklen wie komplexen Debatte.
Aktualisiert: 2023-05-13
> findR *
Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden: Paragraf 217 StGB ist verfassungswidrig, weil er es faktisch unmöglich macht, in Deutschland bei einem Suizid professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Das Gericht wertet das als unverhältnismäßige Einschränkung des grundlegenden Rechts auf Selbstbestimmung.Seitdem wird eine neue Regelung diskutiert. Kirche und Diakonie sehen sich herausgefordert, schließlich verstehen sich beide als Anwältinnen des Lebens: Wie ist mit der neuen Situation umzugehen?Dieses Buch nimmt die bisherige Debatte auf und geht den Fragen nach verantwortungsvollen Regelungen und konkreten Praktiken in den Einrichtungen nach. Eine notwendige Orientierung angesichts einer ebenso heiklen wie komplexen Debatte.
Aktualisiert: 2023-05-13
> findR *
Es gärt in Deutschland: Millionen Menschen fühlen sich abgehängt, unverstanden und vor allem: ungehört. Andere möchten nichts mehr mit "denen da unten" zu tun haben und bilden Parallelwelten. Die Folgen sind dramatisch: Der Zusammenhalt der Gesellschaft geht verloren und wird verdrängt durch Enttäuschung, Frust und Wut. Die Rufe nach Chancengleichheit, sozialer Gerechtigkeit, Integration, Teilhabe und Solidarität werden immer lauter und dürfen nicht mehr überhört werden.
Ulrich Lilie, Präsident der Diakonie Deutschland, kennt diese Rufe und gibt den "Ungehörten" in seinem neuen Buch eine Stimme. Er weiß: In Zeiten, in denen die Menschen sich gegenseitig mit einer nie gekannten Dichte und Anzahl von digitalen Nachrichten "zutexten", schrei(b)en viele ihre Meinung im Modus der Empörung geradezu heraus. Lilie hat immer wieder die Erfahrung gemacht, dass Gespräch nicht stattfindet, Aufgebrachtheit der Umgangston der Wahl ist und sich gegen Politiker, alte Mensch, Flüchtlinge, Obdachlosen und besorgte Bürgerinnen und Bürger richtet. Die grassierende Empörungslust kennt kein politisches Lager. Sie existiert in rechten, liberalen oder linken Spielarten. Für die Demokratie hat das mindesten zwei negative Nebenwirkungen: Der Dauerton der Empörung behindert einerseits jeden konstruktiv-kritischen Dialog. Andererseits bewirkt der aufgeregte Ton der medialen, politischen, aber auch im Privaten geführten Debatten, dass zu häufig zwar noch über, aber nicht mehr mit denen gesprochen wird, die Gegenstand der Empörung sind. Mit den Menschen also, um die es geht, die aber in den lärmenden Debatten nicht gehört werden. Die Kunst des Zuhörens droht in Vergessenheit zu geraten. Die Kraft des vernünftigen Arguments, die Anstrengung des kontroversen Dialogs gilt als vorgestrig. Dabei liegt auf der Hand, dass diese Kunst in einer Bundesrepublik Deutschland der vielfältigen Lebensentwürfe und Kulturen durch nichts zu ersetzen ist.
Ulrich Lilie hilft in seinem Buch nicht nur, die grassierende Empörungslust zu verstehen. Sein Buch erzählt von berührenden Gesprächen, von Begegnungen mit "Ungehörten" genauso wie von Spaziergängen mit Spitzenpolitikern durch Problem-Viertel. Er benennt scharfsinnig die Probleme und Nöte in der Gesellschaft und erklärt, was schief läuft in diesem Land. Vor allem aber zeigt Lilie, wie wir die Kunst des Zuhörens wiederentdecken können und wie damit der gesellschaftliche Zusammenhalt und der Gemeinsinn erneuert werden können. Sein Buch ist damit nicht nur kluge Analyse, sondern auch ein leidenschaftliches Plädoyer für ein Land, in dem es sich zu leben lohnt – für jeden.
Aktualisiert: 2023-05-10
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