Die vorherrschende Ideologie vom Wohlstand durch Sparen ist ob den Covid-19 Krediten ins Wanken geraten. Erstmals seit der Bankenkrise 2008 floss Geld unkompliziert und in riesigen Mengen. Dass solche staatlichen Interventionen nicht zwingend Schulden aufhäufen, die wieder eingespart werden müssen, zeigt etwa die Modern Monetary Theory. Entscheidend für die Zukunft bleibt dabei, in was investiert wird und wer darüber entscheidet.
Aktualisiert: 2021-10-13
Autor:
Mirjam Aggeler,
Christian Arnsperger,
Aurora Garcia Bouzada,
Joel Bühler,
Elsa Egerer,
Dirk Ehnts,
Michael Graff,
Friederike Habermann,
Roland Herzog,
Anna-Sophie Hobi,
Stefan Howald,
Andreas Kemper,
Rita Kesselring,
Käthe Knittler,
Uele Mäder,
Mascha Madörin,
Urs Marti-Brandner,
Ulrich Maurer,
Gerry Metzger,
Barbara Müller,
Barbara Nehring,
Gabriela Neuhaus,
Basil Oberholzer,
Michael Paetz,
Milo Probst,
Beat Ringger,
Daniel Rothenbühler,
Christine Rudolf,
Hans Schäppi,
Sarah Schilliger,
Kurt Seifert,
Urs Sekinger,
Malina Stutz,
Michael Wendl,
Cédric Wermuth,
Florian Wick,
Therese Wüthrich
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Die Beiträge von Widerspruch 74 spiegeln offene Fragen und Diskussionen nach dem Frauenstreik in der Schweiz im Juni 2019. Sie handeln vom Verhältnis zwischen feministischer Bewegung und Organisierung: Wie gehen AktivistInnen mit den Eigendynamiken von florierenden und wieder abebbenden Bewegungen um? Was passiert in Ländern und Regionen mit starken und bleibenden Mobilisierungen, und was lässt sich davon auf die Schweiz übertragen?
Trotz riesigen Mobilisierungserfolgs und jahrzehntelanger »Genderarbeit« wirken tradierte Geschlechterhierarchien weiter. Der Frauenstreik hat gezeigt, dass die meisten Forderungen von Frauen eine materielle Seite haben. Weshalb folgt daraus keine feministische Wirtschafts- und Budgetpolitik? Wie könnte eine solche aussehen? Wie positionieren sich Frauen auf dem Arbeitsmarkt? Was setzen sie der Kommodifizierung von Care-Arbeit entgegen und was bedeutet eine Feminisierung von Streik- und Kampfformen? Widerspruch 74 diskutiert zudem, wo patriarchale Herrschaftsmechanismen bröckeln und wo neue Gesellschaftsentwürfe erarbeitet werden.
Aktualisiert: 2020-06-30
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Mit den Schwerpunkten "Neoliberalismus", "Geld", "Arbeit/Arbeitslos" und "Zeit" wird in diesem Band aus weiblichen und feministischen, theoretischen und praktischen Perspektiven der Versuch unternommen, solch gegenwärtig öffentlich relevante Themen unter dem Blickwechsel der Geschlechterverhältnisse zu analysieren und zu reflektieren, um damit vielleicht die verlorene Utopie- und Handlungsfähigkeit von und für Frauen wieder zu finden.
Aktualisiert: 2022-10-11
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Aktualisiert: 2022-10-11
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Vor dem Hintergrund des internationalen Steuerwettbewerbs und der massiven finanziellen Nöte von Regierungen und Kommunen genoss die Sparpolitik lange Zeit in vielen Ländern eine relativ weit reichende öffentliche Akzeptanz. Allerdings muss es doch überraschen, dass sich in der Schweiz als einem der reichsten Länder der Erde die Meinung durchsetzen konnte, man müsse 'sparen', da die Staatskassen leer seien. Denn der Verweis auf die 'leeren Kassen' ist zynisch, verschweigt er doch, dass die Steuersenkungspolitik zugunsten der Kapital- und Vermögenseinkommen zuvor systematisch große Löcher in diese Kassen gerissen hat und weiterhin reißt.
In diesem dritten Band der Reihe Attac-Texte werden die Mechanismen des internationalen und kantonalen Steuerwettbewerbs, die Rolle des Steuerparadieses Schweiz und des Bankgeheimnisses in der internationalen Arbeitsteilung der Finanzmärkte untersucht sowie deren Auswirkung für die Finanzierung des Sozialstaates und der öffentlichen Dienste. Ebenso werden die Grundzüge einer gerechten Steuerordnung präsentiert.
Aktualisiert: 2018-11-25
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Das politische Nachbeben nach der Aufhebung des Euro-Mindestkurses durch die Schweizerische Nationalbank und die Rolle der Europäischen Zentralbank in der EU-Krise zeigen: Zentralbanken haben im Finanzkapitalismus weit über ihren Aufgabenbereich hinaus an Bedeutung gewonnen. Wie unabhängig sind Zentralbanken wirklich? Sollen sie demokratisiert werden?
Dabei sind auch die bestehenden Machtverhältnisse zu thematisieren. Schuldenkrise, Spardiktat, Beschäftigungs- und Sozialabbau, Kampf gegen Geschlechtergleichstellung – der Durchmarsch der Monetaristen und Neoliberalen scheint unaufhaltsam. Doch es formiert sich auch grenzüberschreitender Widerstand. Alternative Wirtschaftskonzepte werden debattiert: Was halten die griechische Syriza oder die spanische Podemos dem Diktat der Finanzmärkte und ihren Institutionen entgegen? Wie können Wirtschaftsakteure demokratischer Entscheidungsmacht unterworfen werden?
Widerspruch 66 untersucht die Machtverhältnisse im Finanzkapitalismus und diskutiert Ansätze für linke Gegenstrategien.
Aktualisiert: 2020-05-15
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In der historischen Betrachtung präsentiert sich die Entwicklung von Finanzmärkten und globalen Geldströmen in engem Zusammenhang mit den jeweils herrschenden internationalen Geldregimen. Unterschieden werden können im Wesentlichen drei Perioden: bis in die 1930er Jahre der Goldstandard, nach dem Zweiten Weltkrieg der Dollar und seit den 1970er Jahren flexible Wechselkurse, die durch abnehmende internationale Regulierungen der Kapitalströme gekennzeichnet sind. Diese Entwicklung bildet den Hintergrund für eine genauere Analyse der globalen Finanzarchitektur. Während die kollektive Erinnerung an die Weltwirtschaftskrise nach 1929 und die Erschütterung der Finanzmärkte nach dem Zweiten Weltkrieg die Grundlage einer stärker interventionistischen Geldpolitik bildeten, wurden ab den 1970er Jahren Regulierungen kontinuierlich abgebaut. Es drängt sich die Frage auf, ob und wie weit die neuartigen Krisenerscheinungen mit der Liberalisierung und Deregulierung der Finanzmärkte in Verbindung stehen.
Aktualisiert: 2022-10-11
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Als 'verlässlichen Freund' hat der ehemalige Präsident des
südafrikanischen Apartheid-Staates, F. W. de Klerk, die Schweiz bezeichnet. Tatsächlich: Die Schweizer Banken stützten das Apartheid-Regime noch, als es bereits weltweit geächtet war. Mascha Madörin hat diese üblen Geschäfte seit über 20 Jahren im Rahmen der Anti-Apartheid-Bewegung dokumentiert und analysiert. Kürzlich hat das Nationale Forschungsprogramm zu den Beziehungen Schweiz-Südafrika weitere Materialien aufgedeckt. Das vorliegende Buch vermittelt einen Überblick über die vielfältigen Wirtschaftsbeziehungen. Eigenständige Forschungen, etwa zu Goldswaps, Kapitalexporten und Termingeschäften, stehen neben kritischen Würdigungen der Studien zum Nationalen Forschungsprogramm. In elf Kapiteln wird belegt, wie intim sich die führenden Schweizer Bankiers mit dem die Menschenrechte verachtenden Apartheid-Regime einliessen. Und wie die Politik im Dienst der Grossbanken agierte, schummelte, verschwieg und verharmloste. Die Debatten um die
jüngsten Erkenntnisse haben gezeigt, dass sich die offizielle Schweiz weiterhin weigert, ihre Verantwortung einzugestehen. Der vorliegende Band dokumentiert diesen doppelten Skandal. Zugleich liefert er Anschauungsmaterial für die Macht der internationalen Finanzinstitutionen und Banken gegenüber der demokratischen Regierung Südafrikas, die sich darum bemüht, die Folgeschäden der Apartheid zu beseitigen.
Aktualisiert: 2023-01-14
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