Hartmut Krones, dem langjährigen Leiter des Instituts für Musikalische Stilforschung der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, mit seinen Abteilungen „Stilkunde und Aufführungspraxis“ und „Wissenschaftszentrum Arnold Schönberg“, ist diese Festschrift zum 65. Geburtstag gewidmet. Der weite Radius seiner eigenen Forschungsinteressen spiegelt sich im Spektrum der hier versammelten Beiträge wider, die von der Antike bis in die Gegenwart reichen – immer jedoch das Zentrum seiner Forschung, die Musikstadt Wien, im Auge behalten.
Aktualisiert: 2023-05-31
Autor:
Peter Andraschke,
Theophil Antonicek,
Richard Böhm,
Thomas Brezinka,
Elmar Budde,
Julia Bungardt,
Michele Calella,
Gertraud Cerha,
Sabine Ehrmann-Herfort,
Constantin Floros,
Christian Glanz,
Markus Grassl,
Dieter Gutknecht,
Andrea Harrandt,
Lukas Haselböck,
Hannes Heher,
Maria Helfgott,
Elisabeth Hilscher,
Hans-Joachim Hinrichsen,
Theo Hirsbrunner,
Christian Kaden,
Reinhard Kapp,
Lothar Knessl,
Primoz Kuret,
Helmut Loos,
Siegfried Mauser,
Therese Muxeneder,
Wolfgang Niemöller,
Carmen Ottner,
Manfred Permoser,
Eike Rathgeber,
Peter Revers,
Wolfgang Ruf,
Gerhard Rühm,
Christian Martin Schmidt,
Gottfried Scholz,
Margaretha Sparber,
René Staar,
Antonia Teibler-Vondrak,
Nikolaus Urbanek,
Manfred Wagner,
Nina-Maria Wanek,
Gerhard Winkler,
Herbert Zeman
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Der Inhalt der CD beruht auf der szenischen Produktion Karawane, die Treppe hinuntersteigend, die im sogar Theater in Zürich 2011 uraufgeführt wurde. Die Tonaufnahme fand vom 24. bis 26. Januar 2013 im Atelier 17a in Zürich statt.
Flügel: August Förster 1935
Schnitt, Mischung: Ernst Thoma, Studio für sounddesign, Stein am Rhein
Grafik: Muriel Droz Zürich
Herstellung: marcon new media makers gmbh
Aktualisiert: 2023-05-29
Autor:
Hans Arp,
Hugo Ball,
Johann Mathäus Bechstein,
Ludwig van Beethoven,
Raoul Hausmann,
Josef Felix Müller,
Otto Nebel,
Petra Ronner,
Gerhard Rühm,
Erik Satie,
Arnold Schoenberg,
Franz Schubert,
Peter Schweiger,
Kurt Schwitter,
Walter Serner,
August Stramm,
Ernst Thoma,
Tristan Tzara
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Hartmut Krones, dem langjährigen Leiter des Instituts für Musikalische Stilforschung der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, mit seinen Abteilungen „Stilkunde und Aufführungspraxis“ und „Wissenschaftszentrum Arnold Schönberg“, ist diese Festschrift zum 65. Geburtstag gewidmet. Der weite Radius seiner eigenen Forschungsinteressen spiegelt sich im Spektrum der hier versammelten Beiträge wider, die von der Antike bis in die Gegenwart reichen – immer jedoch das Zentrum seiner Forschung, die Musikstadt Wien, im Auge behalten.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Peter Andraschke,
Theophil Antonicek,
Richard Böhm,
Thomas Brezinka,
Elmar Budde,
Julia Bungardt,
Michele Calella,
Gertraud Cerha,
Sabine Ehrmann-Herfort,
Constantin Floros,
Christian Glanz,
Markus Grassl,
Dieter Gutknecht,
Andrea Harrandt,
Lukas Haselböck,
Hannes Heher,
Maria Helfgott,
Elisabeth Hilscher,
Hans-Joachim Hinrichsen,
Theo Hirsbrunner,
Christian Kaden,
Reinhard Kapp,
Lothar Knessl,
Primoz Kuret,
Helmut Loos,
Siegfried Mauser,
Therese Muxeneder,
Wolfgang Niemöller,
Carmen Ottner,
Manfred Permoser,
Eike Rathgeber,
Peter Revers,
Wolfgang Ruf,
Gerhard Rühm,
Christian Martin Schmidt,
Gottfried Scholz,
Margaretha Sparber,
René Staar,
Antonia Teibler-Vondrak,
Nikolaus Urbanek,
Manfred Wagner,
Nina-Maria Wanek,
Gerhard Winkler,
Herbert Zeman
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DAS BUCH:
Was führt österreichische Autorinnen und Autoren nach Berlin? Wie erleben sie die Stadt, was zieht sie an und was stößt sie ab? In STATION BERLIN haben die Herausgeber, wie bereits in ihrer Anthologie LINZ LITERARISCH (Weitra, 2007), besonderes Gewicht auf die Literatur seit 1945 gelegt. Dabei erweisen sich vor allem die 1960er und 1970er Jahre als interessant. Bedeutende österreichische Autorinnen und Autoren leben zu dieser Zeit in Berlin, im Westteil der Stadt. Die Reihe reicht von Ingeborg Bachmann, die 1963 mit einem Stipendium der Ford-Foundation nach Berlin kommt, bis zu Schriftstellern wie Elfriede Jelinek und Peter Handke.
Das Buch ist in sieben Kapitel gegliedert, vor jeden literarischen Text sind kurze einführende Bemerkungen gestellt, die über die Person der Autorin oder des Autors, über deren Schaffen oder den ausgewählten Text orientieren. Mit Fotografien von Ewald Tucai.
MIT TEXTEN VON:
Friedrich Achleitner, H. C. Artmann, Ingeborg Bachmann, Hermann Bahr, Vicki Baum, Konrad Bayer, Gerald Bisinger, Ferdinand Bruckner, Günter Brus, Elfriede Czurda, Albert Ehrenstein, Helmut Eisendle, Elfriede Gerstl, Franz Grillparzer, Albert Paris Gütersloh, Peter Handke, Raoul Hausmann, Wolfgang Hermann, Arthur Holitscher, Ödön von Horváth, Ernst Jandl, Elfriede Jelinek, Andreas Jungwirth, Franz Kain, Kurt Klinger, Oskar Kokoschka, Fritz Mauthner, Friederike Mayröcker, Birgit Müller-Wieland, Robert Musil, Florian Neuner, Alfred Polgar, Wolfdietrich Rasch, Josef Roth, Gerhard Rühm, Robert Schindel, Hermann Schürrer, Waltraud Seidlhofer, Hilde Spiel, Marlene Streeruwitz, Franz Tumler, Peter Turrini, Oswald Wiener, Stefan Zweig.
DIE HERAUSGEBER:
Gregor Gumpert, geb. 1962. Literaturwissenschaftler. Lebt in Berlin.
Ewald Tucai, geb. 1963. Architekt und Fotograf. Lebt in Berlin.
Aktualisiert: 2023-05-24
Autor:
Friedrich Achleitner,
H. C. Artmann,
Ingeborg Bachmann,
Hermann Bahr,
Vicki Baum,
Konrad Bayer,
Gerald Bisinger,
Ferdinand Bruckner,
Günter Brus,
Elfriede Czurda,
Albert Ehrenstein,
Helmut Eisendle,
Elfriede Gerstl,
Franz Grillparzer,
Gumpert | Tucai,
Albert Paris Gütersloh,
Peter Handke,
Raoul Hausmann,
Wolfgang Hermann,
Arthur Holitscher,
Ernst Jandl,
Elfriede Jelinek,
Andreas Jungwirth,
Franz Kain,
Kurt Klinger,
Oskar Kokoschka,
Fritz Mauthner,
Friederike Mayröcker,
Birgit Müller-Wieland,
Robert Musil,
Florian Neuner,
Alfred Polgar,
Wolfdietrich Rasch,
Josef Roth,
Gerhard Rühm,
Robert Schindel,
Hermann Schürrer,
Waltraud Seidlhofer,
Hilde Spiel,
Marlene Streeruwitz,
Franz Tumler,
Peter Turrini,
Ödön von Horváth,
Oswald Wiener,
Stefan Zweig
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DAS BUCH:
Was führt österreichische Autorinnen und Autoren nach Berlin? Wie erleben sie die Stadt, was zieht sie an und was stößt sie ab? In STATION BERLIN haben die Herausgeber, wie bereits in ihrer Anthologie LINZ LITERARISCH (Weitra, 2007), besonderes Gewicht auf die Literatur seit 1945 gelegt. Dabei erweisen sich vor allem die 1960er und 1970er Jahre als interessant. Bedeutende österreichische Autorinnen und Autoren leben zu dieser Zeit in Berlin, im Westteil der Stadt. Die Reihe reicht von Ingeborg Bachmann, die 1963 mit einem Stipendium der Ford-Foundation nach Berlin kommt, bis zu Schriftstellern wie Elfriede Jelinek und Peter Handke.
Das Buch ist in sieben Kapitel gegliedert, vor jeden literarischen Text sind kurze einführende Bemerkungen gestellt, die über die Person der Autorin oder des Autors, über deren Schaffen oder den ausgewählten Text orientieren. Mit Fotografien von Ewald Tucai.
MIT TEXTEN VON:
Friedrich Achleitner, H. C. Artmann, Ingeborg Bachmann, Hermann Bahr, Vicki Baum, Konrad Bayer, Gerald Bisinger, Ferdinand Bruckner, Günter Brus, Elfriede Czurda, Albert Ehrenstein, Helmut Eisendle, Elfriede Gerstl, Franz Grillparzer, Albert Paris Gütersloh, Peter Handke, Raoul Hausmann, Wolfgang Hermann, Arthur Holitscher, Ödön von Horváth, Ernst Jandl, Elfriede Jelinek, Andreas Jungwirth, Franz Kain, Kurt Klinger, Oskar Kokoschka, Fritz Mauthner, Friederike Mayröcker, Birgit Müller-Wieland, Robert Musil, Florian Neuner, Alfred Polgar, Wolfdietrich Rasch, Josef Roth, Gerhard Rühm, Robert Schindel, Hermann Schürrer, Waltraud Seidlhofer, Hilde Spiel, Marlene Streeruwitz, Franz Tumler, Peter Turrini, Oswald Wiener, Stefan Zweig.
DIE HERAUSGEBER:
Gregor Gumpert, geb. 1962. Literaturwissenschaftler. Lebt in Berlin.
Ewald Tucai, geb. 1963. Architekt und Fotograf. Lebt in Berlin.
Aktualisiert: 2023-05-24
Autor:
Friedrich Achleitner,
H. C. Artmann,
Ingeborg Bachmann,
Hermann Bahr,
Vicki Baum,
Konrad Bayer,
Gerald Bisinger,
Ferdinand Bruckner,
Günter Brus,
Elfriede Czurda,
Albert Ehrenstein,
Helmut Eisendle,
Elfriede Gerstl,
Franz Grillparzer,
Gumpert | Tucai,
Albert Paris Gütersloh,
Peter Handke,
Raoul Hausmann,
Wolfgang Hermann,
Arthur Holitscher,
Ernst Jandl,
Elfriede Jelinek,
Andreas Jungwirth,
Franz Kain,
Kurt Klinger,
Oskar Kokoschka,
Fritz Mauthner,
Friederike Mayröcker,
Birgit Müller-Wieland,
Robert Musil,
Florian Neuner,
Alfred Polgar,
Wolfdietrich Rasch,
Josef Roth,
Gerhard Rühm,
Robert Schindel,
Hermann Schürrer,
Waltraud Seidlhofer,
Hilde Spiel,
Marlene Streeruwitz,
Franz Tumler,
Peter Turrini,
Ödön von Horváth,
Oswald Wiener,
Stefan Zweig
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Hubert Sielecki ist Filmemacher, Plakatkünstler, Grafiker, Performer, Musikant und als Lehrender zudem noch einer der Wegbereiter des künstlerischen Animationsfilms in Österreich. Er hat Maria Lassnig zum Kantate-Singen gebracht, Filme zu Texten von Gerhard Rühm gestaltet und mit Größen des Avantgardefilms wie Kurt Kren, Linda Christanell oder Ernst Schmidt jr. gearbeitet.
Das Buch "Präzises Chaos – Die Werkstatt des Filmkünstlers Hubert Sielecki", das erstmals Einblick in die Vielfalt seines Schaffens gibt, ist Hommage, Oral History, Dokumentation und Fundgrube in einem. Es enthält einen ausführlichen Dialog der Herausgeber mit dem Künstler, ein erstes Werkverzeichnis sowie Originalbeiträge von Wegbegleiterinnen, alten und neuen Freunden. Um nur eine dieser Stimmen zu zitieren: „Hubert, deine Filme sind Augenpaare. Loten die Welt aus.“ (Sophie Reyer)
Aktualisiert: 2023-05-18
Autor:
Angelica Bäumer,
Paul Braunsteiner,
Mariola Brillowska,
Franziska Bruckner,
Luise Buisman,
Eva Choung-Fux,
Peter Coreth,
Jerzy Kucia,
Martina Kudláček,
Jochen Kuhn,
Michael Omasta,
Michael Pilz,
Sophie Reyer,
Gerhard Rühm,
Hubert Sielecki,
Maria Temnitschka,
Erwin Wagenhofer
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Gerhard Rühms 'rituelle rezitation' MASOCH kreist um den Schriftsteller Leopold von Sacher-Masoch, nach dem 1890, noch zu seinen Lebzeiten, der sexualpathologische Terminus ›Masochismus‹ geprägt wurde, der dann das gesamte Werk des Autors überschattete und in Mißkredit brachte.
Anhand biographischer Schlaglichter entwirft Rühm eine Art anekdotisches Psychogramm des Autors und seiner Beziehung zu seiner Frau Wanda. Als parallele Gegenfigur tritt die Gestalt des Ignatius von Loyola auf, in der sich der innere Zwang zur totalen Unterwerfung unter eine fixe Idee – des unbedingten religiösen Gehorsams – aus einer scheinbar konträren Motivation manifestiert: die bei Loyola geforderte Selbstbestrafung durch exzessive Geißelung dient vordergründig eher der Abtötung als der Erregung des Fleisches. Rühm arbeitet einige interessante biographische Parallelen in den Biographien von Sacher-Masoch und Ignatius von Loyola heraus; sie gipfeln, freilich unter verschiedenen Vorzeichen, im sklavischen Verhalten gegenüber der jeweils angebeteten ›Herrin‹. Herrscht bei dem einen die strafend distanzierte ›Venus im Pelz‹ auf Erden, so thront für den anderen die Schutzmantelmadonna im Himmel.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Als Anagramm im strengen Sinn bezeichnet man die Umstellung der Buchstaben einer kurzen Textvorlage, meist eines Satzes, zu einer neuen Wortfolge, wobei kein Buchstabe fehlen oder überzählig sein darf. Beim vergleichenden Lesen ist die korrekte Erfüllung dieses Prinzips überprüfbar. Beim bloßen Hören allerdings nicht. Tatsächlich weicht das gesprochene Anagramm vom geschriebenen mehr oder weniger stark ab. Zwischen Orthographie und Aussprache besteht zumeist eine Diskrepanz, die – gewohnheitsbedingt – den meisten Lesern kaum bewußt wird, da sie unterschwellig stets auch den Sprachklang mitdenken. Bei einer strengen literarischen Disziplin wie dem Anagramm tritt diese Diskrepanz beim Vortrag besonders auffällig in Erscheinung.
Gerhard Rühm stellt den visuell geprägten ›leseanagrammen‹ spezifisch auditive ›sprechanagramme‹ an die Seite, ›schlagzeilen‹ und ›sprichwörter‹.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Gerhard Rühms 'rituelle rezitation' MASOCH kreist um den Schriftsteller Leopold von Sacher-Masoch, nach dem 1890, noch zu seinen Lebzeiten, der sexualpathologische Terminus ›Masochismus‹ geprägt wurde, der dann das gesamte Werk des Autors überschattete und in Mißkredit brachte.
Anhand biographischer Schlaglichter entwirft Rühm eine Art anekdotisches Psychogramm des Autors und seiner Beziehung zu seiner Frau Wanda. Als parallele Gegenfigur tritt die Gestalt des Ignatius von Loyola auf, in der sich der innere Zwang zur totalen Unterwerfung unter eine fixe Idee – des unbedingten religiösen Gehorsams – aus einer scheinbar konträren Motivation manifestiert: die bei Loyola geforderte Selbstbestrafung durch exzessive Geißelung dient vordergründig eher der Abtötung als der Erregung des Fleisches. Rühm arbeitet einige interessante biographische Parallelen in den Biographien von Sacher-Masoch und Ignatius von Loyola heraus; sie gipfeln, freilich unter verschiedenen Vorzeichen, im sklavischen Verhalten gegenüber der jeweils angebeteten ›Herrin‹. Herrscht bei dem einen die strafend distanzierte ›Venus im Pelz‹ auf Erden, so thront für den anderen die Schutzmantelmadonna im Himmel.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Für den ›steirischen herbst‹ 2001 schrieb Gerhard Rühm ein Auftragswerk, ein 'konzertantes Sprechstück' für Elektropiano, eine Männer- und mehrere Frauenstimmen. Komposition und vollständiger Text dieser Arbeit sind in diesem Band versammelt.
Dem zumindest kalendarisch bemerkenswerten Ereignis der Jahrtausendwende tritt Rühm entgegen, indem er zwölf Presseberichte aus dem Zeitraum der zwei Wochen vor und nach dem Silvester 1999 einer musikalischen Bearbeitung unterzieht. Zur musikalischen Bearbeitung journalistischer Realität merkt Rühm an: 'die gesangseinlagen sind also nicht bloss klangdekor, sondern haben innerhalb des ganzen auch aussagefunktion. die flucht vor krasser realität führt häufig in illusionäre wunsch- und scheinwelten, die, wie die verführungsmacht von konfessionen und ideologien zeigt, bis zu selbstopferungen und fanatischen massenschlächtereien für wahr genommen werden. das resultat ist wieder grausame realität.' Die hier angesprochene religiöse Komponente tritt bei Rühm in Zitaten engelskundlicher Werke an die Seite dieser Realität.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Als Anagramm im strengen Sinn bezeichnet man die Umstellung der Buchstaben einer kurzen Textvorlage, meist eines Satzes, zu einer neuen Wortfolge, wobei kein Buchstabe fehlen oder überzählig sein darf. Beim vergleichenden Lesen ist die korrekte Erfüllung dieses Prinzips überprüfbar. Beim bloßen Hören allerdings nicht. Tatsächlich weicht das gesprochene Anagramm vom geschriebenen mehr oder weniger stark ab. Zwischen Orthographie und Aussprache besteht zumeist eine Diskrepanz, die – gewohnheitsbedingt – den meisten Lesern kaum bewußt wird, da sie unterschwellig stets auch den Sprachklang mitdenken. Bei einer strengen literarischen Disziplin wie dem Anagramm tritt diese Diskrepanz beim Vortrag besonders auffällig in Erscheinung.
Gerhard Rühm stellt den visuell geprägten ›leseanagrammen‹ spezifisch auditive ›sprechanagramme‹ an die Seite, ›schlagzeilen‹ und ›sprichwörter‹.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Als Anagramm im strengen Sinn bezeichnet man die Umstellung der Buchstaben einer kurzen Textvorlage, meist eines Satzes, zu einer neuen Wortfolge, wobei kein Buchstabe fehlen oder überzählig sein darf. Beim vergleichenden Lesen ist die korrekte Erfüllung dieses Prinzips überprüfbar. Beim bloßen Hören allerdings nicht. Tatsächlich weicht das gesprochene Anagramm vom geschriebenen mehr oder weniger stark ab. Zwischen Orthographie und Aussprache besteht zumeist eine Diskrepanz, die – gewohnheitsbedingt – den meisten Lesern kaum bewußt wird, da sie unterschwellig stets auch den Sprachklang mitdenken. Bei einer strengen literarischen Disziplin wie dem Anagramm tritt diese Diskrepanz beim Vortrag besonders auffällig in Erscheinung.
Gerhard Rühm stellt den visuell geprägten ›leseanagrammen‹ spezifisch auditive ›sprechanagramme‹ an die Seite, ›schlagzeilen‹ und ›sprichwörter‹.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Erstmals erscheint eine vollständige Ausgabe der "wiener dialektgedichte" Rühms, die größtenteils in den Jahren 1954-58 (einige weitere noch zwischen 1980 und 1990) entstanden und bisher nur z. T. und verstreut in längst vergriffenen Büchern publiziert sind. Rühm spannt den Bogen der neuen Dialektdichtung, die konkrete (auch surrealistische) Tendenzen am lautlich reich nuancierten Dialektmaterial probiert und entwickelt, von den frühen makabren Texten in der Tradition des Wiener Volkstheaters über Lautgedichte im Wiener Dialekt bis zu Wiener Liederbildern, die als visuelle Musik Lieder und Fotomaterial zusammen notieren.
Zusätzlich zum Buch erscheint eine CD, auf der Rühm 20 von ihm vertonte Wiener Lieder vorträgt und ein musikalischer Querschnitt durch die Operette "der schweissfuss" (Text: Konrad Bayer/Gerhard Rühm, Musik: Rühm) zu hören ist. (Die Uraufführung der Operette erfolgte im Schauspielhaus Wien in der Silvesternacht 1993)
Aktualisiert: 2023-05-11
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Erstmals erscheint eine vollständige Ausgabe der "wiener dialektgedichte" Rühms, die größtenteils in den Jahren 1954-58 (einige weitere noch zwischen 1980 und 1990) entstanden und bisher nur z. T. und verstreut in längst vergriffenen Büchern publiziert sind. Rühm spannt den Bogen der neuen Dialektdichtung, die konkrete (auch surrealistische) Tendenzen am lautlich reich nuancierten Dialektmaterial probiert und entwickelt, von den frühen makabren Texten in der Tradition des Wiener Volkstheaters über Lautgedichte im Wiener Dialekt bis zu Wiener Liederbildern, die als visuelle Musik Lieder und Fotomaterial zusammen notieren.
Zusätzlich zum Buch erscheint eine CD, auf der Rühm 20 von ihm vertonte Wiener Lieder vorträgt und ein musikalischer Querschnitt durch die Operette "der schweissfuss" (Text: Konrad Bayer/Gerhard Rühm, Musik: Rühm) zu hören ist. (Die Uraufführung der Operette erfolgte im Schauspielhaus Wien in der Silvesternacht 1993)
Aktualisiert: 2023-05-11
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Hubert Sielecki ist Filmemacher, Plakatkünstler, Grafiker, Performer, Musikant und als Lehrender zudem noch einer der Wegbereiter des künstlerischen Animationsfilms in Österreich. Er hat Maria Lassnig zum Kantate-Singen gebracht, Filme zu Texten von Gerhard Rühm gestaltet und mit Größen des Avantgardefilms wie Kurt Kren, Linda Christanell oder Ernst Schmidt jr. gearbeitet.
Das Buch "Präzises Chaos – Die Werkstatt des Filmkünstlers Hubert Sielecki", das erstmals Einblick in die Vielfalt seines Schaffens gibt, ist Hommage, Oral History, Dokumentation und Fundgrube in einem. Es enthält einen ausführlichen Dialog der Herausgeber mit dem Künstler, ein erstes Werkverzeichnis sowie Originalbeiträge von Wegbegleiterinnen, alten und neuen Freunden. Um nur eine dieser Stimmen zu zitieren: „Hubert, deine Filme sind Augenpaare. Loten die Welt aus.“ (Sophie Reyer)
Aktualisiert: 2023-05-09
Autor:
Angelica Bäumer,
Paul Braunsteiner,
Mariola Brillowska,
Franziska Bruckner,
Luise Buisman,
Eva Choung-Fux,
Peter Coreth,
Jerzy Kucia,
Martina Kudláček,
Jochen Kuhn,
Michael Omasta,
Michael Pilz,
Sophie Reyer,
Gerhard Rühm,
Hubert Sielecki,
Maria Temnitschka,
Erwin Wagenhofer
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Hubert Sielecki ist Filmemacher, Plakatkünstler, Grafiker, Performer, Musikant und als Lehrender zudem noch einer der Wegbereiter des künstlerischen Animationsfilms in Österreich. Er hat Maria Lassnig zum Kantate-Singen gebracht, Filme zu Texten von Gerhard Rühm gestaltet und mit Größen des Avantgardefilms wie Kurt Kren, Linda Christanell oder Ernst Schmidt jr. gearbeitet.
Das Buch "Präzises Chaos – Die Werkstatt des Filmkünstlers Hubert Sielecki", das erstmals Einblick in die Vielfalt seines Schaffens gibt, ist Hommage, Oral History, Dokumentation und Fundgrube in einem. Es enthält einen ausführlichen Dialog der Herausgeber mit dem Künstler, ein erstes Werkverzeichnis sowie Originalbeiträge von Wegbegleiterinnen, alten und neuen Freunden. Um nur eine dieser Stimmen zu zitieren: „Hubert, deine Filme sind Augenpaare. Loten die Welt aus.“ (Sophie Reyer)
Aktualisiert: 2023-05-09
Autor:
Angelica Bäumer,
Paul Braunsteiner,
Mariola Brillowska,
Franziska Bruckner,
Luise Buisman,
Eva Choung-Fux,
Peter Coreth,
Jerzy Kucia,
Martina Kudláček,
Jochen Kuhn,
Michael Omasta,
Michael Pilz,
Sophie Reyer,
Gerhard Rühm,
Hubert Sielecki,
Maria Temnitschka,
Erwin Wagenhofer
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Hubert Sielecki ist Filmemacher, Plakatkünstler, Grafiker, Performer, Musikant und als Lehrender zudem noch einer der Wegbereiter des künstlerischen Animationsfilms in Österreich. Er hat Maria Lassnig zum Kantate-Singen gebracht, Filme zu Texten von Gerhard Rühm gestaltet und mit Größen des Avantgardefilms wie Kurt Kren, Linda Christanell oder Ernst Schmidt jr. gearbeitet.
Das Buch "Präzises Chaos – Die Werkstatt des Filmkünstlers Hubert Sielecki", das erstmals Einblick in die Vielfalt seines Schaffens gibt, ist Hommage, Oral History, Dokumentation und Fundgrube in einem. Es enthält einen ausführlichen Dialog der Herausgeber mit dem Künstler, ein erstes Werkverzeichnis sowie Originalbeiträge von Wegbegleiterinnen, alten und neuen Freunden. Um nur eine dieser Stimmen zu zitieren: „Hubert, deine Filme sind Augenpaare. Loten die Welt aus.“ (Sophie Reyer)
Aktualisiert: 2023-05-09
Autor:
Angelica Bäumer,
Paul Braunsteiner,
Mariola Brillowska,
Franziska Bruckner,
Luise Buisman,
Eva Choung-Fux,
Peter Coreth,
Jerzy Kucia,
Martina Kudláček,
Jochen Kuhn,
Michael Omasta,
Michael Pilz,
Sophie Reyer,
Gerhard Rühm,
Hubert Sielecki,
Maria Temnitschka,
Erwin Wagenhofer
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Gerhard Rühm bezeichnet die Zahl als reduziertestes und zugleich universellstes, intermedial übertragbares Gestaltungselement. Seit Mitte der 1950er Jahre wählte der Autor Zahlwörter und Ziffern als Material für zahlreiche Arbeiten, v.a. der auditiven und visuellen Poesie, die hier erstmals gesammelt und großenteils im Erstdruck vorliegen. Aufs Papier gebracht z.B. als Schreibmaschinenideogramm, Schriftzeichnung, in der Collage von Alltagsdokumenten oder in unterschiedlichsten literarischen Formaten gewinnen Zahlen und Zahlenkonstellationen thematische Prägnanz aus der jeweiligen Gestaltungsweise. Als gerecht, verunglückt, geträumt oder mystisch betitelte Rechnungen übersetzen arithmetisches Vokabular in lebensweltliche, existentielle oder kosmische Vorstellungsbereiche.
Die Verwandtschaft der Wörter „zählen“ und „erzählen“ akzentuiert Rühm in modellhaften „Erzählungen“: vom Lebenslauf als Liste zu- und abnehmender Körpergröße in Zentimetern bis zur Geschichte des Universums im verkleinerten Maßstab eines Erdjahres: vom Urknall am 1.1. bis zur Mondlandung in den letzten Sekunden vor Silvester Mitternacht.
Aus der genuinen Verbindung von Zahl und Rhythmus entwickelt der Autor vielfältige sprachmusikalische Konzepte. Durch die Freisetzung der sinnlichen Qualitäten der Numeralia subvertieren Rühms exakt kalkulierte Dichtungen unsere durch maßlose Steigerung und lückenloses Controlling geprägten Zahlen- und Lebensumgebungen. Gerhard Rühms Zahlendichtungen erweisen sich in der Zusammenschau als das facettenreichste, vergnüglichs- te und brisanteste Corpus innerhalb dieses Genres heute.
Aktualisiert: 2023-04-27
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Die Bände 6.1 und 6.2 der gesammelten werke Gerhard Rühms bieten erstmals eine Zusammenschau sämtlicher Prosatexte von Gerhard Rühm und dokumentieren den Reichtum und Vielfalt an kreativen Anverwandlungen von Stoffen, Motiven und Textsorten unterschiedlichster Traditionen sowie eine – auch in internationalem Rahmen – herausragende Fülle an innovativen Formfindungen, Gattungsüberschreitungen und -erweiterungen. Die mehr als 200 Einzeltexte aus sieben Jahrzehnten vereint ein entschiedenes poetologisches, bzw. epistemologisches Interesse, Sprachmaterial auf der Höhe avancierter Modelle der Wirklichkeitswahrnehmung und -konstruktion künstlerisch zu gestalten. Unter Rühms Prosaarbeiten finden sich u. a. inventionistische Montagen, minimalistische Dekonstruktionen von Märchen, Fabel oder Kurzgeschichte, enzyklopädische Wort- und Satz-Arrangements, Collagen von Dokumenten, Zitaten und Fiktionen, Erweiterungen des Texts zum »Buchtheater« (mann und frau) oder ein alle Sinne herausforderndes »totales« Buch (rhythmus r) und schließlich mit textall einer der ästhetisch und stofflich kühnsten Beiträge zum Paradigma experimenteller Roman. Gerhard Rühms Prosawerk ist ein singuläres Universum, eine beglückende Parallelwelt zur Sprachvergessenheit eines belletristischen Mainstreams.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Die Bände 6.1 und 6.2 der gesammelten werke Gerhard Rühms bieten erstmals eine Zusammenschau sämtlicher Prosatexte von Gerhard Rühm und dokumentieren den Reichtum und Vielfalt an kreativen Anverwandlungen von Stoffen, Motiven und Textsorten unterschiedlichster Traditionen sowie eine – auch in internationalem Rahmen – herausragende Fülle an innovativen Formfindungen, Gattungsüberschreitungen und -erweiterungen. Die mehr als 200 Einzeltexte aus sieben Jahrzehnten vereint ein entschiedenes poetologisches, bzw. epistemologisches Interesse, Sprachmaterial auf der Höhe avancierter Modelle der Wirklichkeitswahrnehmung und -konstruktion künstlerisch zu gestalten. Unter Rühms Prosaarbeiten finden sich u. a. inventionistische Montagen, minimalistische Dekonstruktionen von Märchen, Fabel oder Kurzgeschichte, enzyklopädische Wort- und Satz-Arrangements, Collagen von Dokumenten, Zitaten und Fiktionen, Erweiterungen des Texts zum »Buchtheater« (mann und frau) oder ein alle Sinne herausforderndes »totales« Buch (rhythmus r) und schließlich mit textall einer der ästhetisch und stofflich kühnsten Beiträge zum Paradigma experimenteller Roman. Gerhard Rühms Prosawerk ist ein singuläres Universum, eine beglückende Parallelwelt zur Sprachvergessenheit eines belletristischen Mainstreams.
Aktualisiert: 2023-03-30
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