Schreiben gegen Hitler

Schreiben gegen Hitler von Johne,  Marc, Schiller,  Dieter
Dieser Band enthält Arbeiten zur deutschen Exilliteratur der dreißiger und vierziger Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts. Sie ergänzen die im Jahr 2010 erschienene Sammlung »Der Traum von Hitlers Sturz«. Beide Bücher können nun als eine Bilanz der jahrzehntelangen Forschung von Dieter Schiller zu Büchern und Autoren gelten, die sich im Kampf gegen Hitler und den deutschen Faschismus bewähren mussten. Sie mögen heute dazu beitragen, den »gesellschaftlichen Ort« (Anna Seghers) einer antifaschistisch engagierten Literatur aktuell zu bestimmen. Prof. Dr. Dieter Schiller arbeitete auf dem Gebiet der neueren deutschen Literatur an der Humboldt-Universität zu Berlin, sowie seit 1965 am Institut für deutsche Sprache und Literatur und dem Zentralinstitut für Literaturgeschichte der Akademie der Wissenschaften der DDR – u. a. zur deutschen Literatur im Exil 1933-1945.
Aktualisiert: 2023-03-23
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Goethe-Lektüren vorwiegend heiter

Goethe-Lektüren vorwiegend heiter von Schiller,  Dieter
Die sehr rührige Hiddenseer Goethe-Gesellschaft n.e.V. legt hier zum 3. (und letzten?) Mal ihr engagiertes und gänzlich im Dienst der hehren Wissenschaft stehendes Wirken im literatur-wissenschaftlichen Untergrund in gedruckter Form offen. Aus dem Inhalt: Goethes „Hermann und Dorothea“ – aktuell? Flüchtlings-Integration anno 1796 (2016) • Musik und Männerfreundschaft. Zum Briefwechsel zwischen Goethe und Zelter (2017) • Sekretierte Erotika. Aus Goethes geheimem Vermächtnis (2018) • Die Mißwollenden. Über zeitgenössische Goethe-Kritik (2019) • Agitprop à la Goethe. Notizen zum „Bürgergeneral“ (2020) • Höllenrachen, Himmelfahrt und was dazwischen passierte Überlegungen zu Doktor Johann Heinrich Fausts Ableben (2021) Daneben findet der geneigte Leser natürlich auch die protokollarischen Aufzeichnungen des Verbandslebens.
Aktualisiert: 2022-07-07
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Willi Münzenberg und sen Umgang mit deutschen Intellektuellen

Willi Münzenberg und sen Umgang mit deutschen Intellektuellen von Schiller,  Dieter
»Ein geborener Menschenführer« sei Willi Münzenberg gewesen, schreibt Arthur Koestler in seinen Erinnerungen. Seine Fähigkeit, innovative Leute als Mitarbeiter um sich zu scharen und namhafte Intellektuelle für seine Aktionen gegen Imperialismus, Krieg und Faschismus zu gewinnen, ist Legende. Am Beispiel des Umgangs mit deutschen Intellektuellen sucht Dieter Schiller den Weg dieses undoktrinären, doch lange parteitreuen Kommunisten nachzu­zeichnen. Es ist der Weg vom bekannten Propa­gandisten der Komintern zum geschmähten Parteioppositionellen, der Weg vom Anhänger Stalins zum demokratischen Sozialisten.
Aktualisiert: 2022-08-11
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Rückblick auf ein verlorenes Land

Rückblick auf ein verlorenes Land von Krenzlin,  Leonore, Schiller,  Dieter
Leonore Krenzlin und Dieter Schiller sind Literaturhistoriker, unter anderem Spezialisten für die Literatur des 20. Jahrhunderts. Und sie sind ein Ehepaar. Sie stellen in diesem Auswahlband ihre Überlegungen zur Literatur und zur Kulturpolitik des Landes vor, in dem sie lebten und arbeiteten. Dabei geht es vor allem um das Schaffen einzelner Autoren wie Arnold Zweig, Stefan Heym, Christa Wolf, Volker Braun, Wolf Biermann, Hermann Kant und viele mehr. Aber auch kulturpolitische Ereignisse wie das Formalismus-Plenum oder die Bitterfelder Bewegung werden behandelt. Die Arbeiten bestechen durch aufschließende, in die historische Entwicklung eingebettete Betrachtungen, durch gründliche archivalische Recherche – und durch ihre Lesbarkeit. Die Thematik umfaßt den Zeitraum von vor dem Beginn der DDR bis über ihr Ende hinaus, so dass sich das Buch wie eine eigene Art von Literaturgeschichte liest.
Aktualisiert: 2020-06-30
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In der Reihe und außer der Reihe

In der Reihe und außer der Reihe von Johne,  Marc, Kouschil,  Christa, Schiller,  Dieter
... und wer zu trennen meint zwischen dem Dichter und dem Minister, der hat mich gründlich mißverstanden. (JOHANNES R. BECHER, 1954) In gewisser Weise steht Johannes R. Becher (1891–1958) exemplarisch für die Konflikte und Haltungen vieler politisch aktiver Bürger in der DDR. Auch das ist ein Grund, ihn gerade heute zu lesen. Denn fast dreißig Jahre nach dem Ende dieses Staates ist es an der Zeit, genauer danach zu fragen, was die Überzeugungen und Handlungsmotive jener Menschen waren, die ihn gestaltet und über Jahrzehnte getragen haben. Ein Dialog über versteinerte Vorurteile hinweg, der Prozeß gegenseitigen Verstehens im vereinigten, aber noch längst nicht gemeinsamen Deutschland hat ja kaum erst begonnen. Die hier vorgelegte Sammlung mischt publizistische und interpretierende Beiträge des Literaturwissenschaftlers Dieter Schiller, langjähriger Leiter des Zentralen Arbeitskreises Johannes R. Becher im Kulturbund der DDR. Der Titel »In der Reihe und außer der Reihe« soll daran erinnern, daß Becher, der sich bewußt als einer der Vielen in der Marschkolonne des kämpfenden Proletariats verstanden hat, doch immer wieder aus der Reihe tanzte. Er hatte seinen eigenen Kopf, auch wenn er ihn am Ende meist der Parteidisziplin beugte. Johannes R. Becher ist und bleibt eine imposante Erscheinung in der deutschen Literatur, als ein Dichter, aber auch als zentrale Figur des Bundes proletarisch-revolutionärer Schriftsteller, als Gründer des Kulturbundes zur demokratischen Erneuerung Deutschlands und schließlich als Kulturminister der DDR. Das Buch bemüht sich dem Dichter zu geben, was des Dichters ist. Denn es lohnt, ihn zu lesen – in kritischer Auswahl, versteht sich. Kritik hat er verdient, vergessen zu werden nicht.
Aktualisiert: 2022-11-21
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Der Traum von Hitlers Sturz

Der Traum von Hitlers Sturz von Schiller,  Dieter
Die in diesem Buch zusammengeführten Studien beschäftigen sich mit literarischen Zusammenschlüssen, Ansichten, Büchern und Schicksalen deutscher Autoren in den Jahren des Exils aus Hitlerdeutschland. Den Schwerpunkt bilden die Vorgänge in den europäischen Asylländern zwischen 1933 und 1939, insbesondere die Kommunikation linker Schriftsteller in Prag, Paris und Moskau. Streit und politische Konfrontationen werden dabei nicht ausgespart. Den Sturz Hitlers durch inneren und äußeren Widerstand erreichen zu können, blieb ein Traum – aber es war ein politisch und moralisch notwendiger Traum. Vielen hat er das Leben, manchen die Gesundheit gekostet. Er gereicht denen, die ihn in ihrem Leben und in ihren Büchern geträumt haben, zur Ehre. Dieser Band mit Arbeiten des Verfassers aus drei Jahrzehnten sucht in Archiven und zeitgenössischen Publikationen Auskünfte über das Schreiben im Exil.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Literarische Erbschaften

Literarische Erbschaften von Schiller,  Dieter
Wer erbt, muss sich den neuen Besitz zu eigen machen, für sich verwenden. In Sachen Literatur heißt das, mit Texten aus der Vergangenheit kenntnisreich umzugehen. Warum und wie ist das Buch damals entstanden und was hat der Autor heute zu sagen? Welcher Schriftsteller kommt dafür überhaupt in Frage, denn literarisch zu erben ist keine Pflicht sondern freiwillige Entscheidung. Es ist kein Zufall, dass der Name Goethes in diesem Sammelband am häufigsten vorkommt. Sein Werk stiftete Werte und formte eine reiche, sehr verschiedenartige Tradition, an die viele nachfolgende Schriftsteller anknüpften. Der Literaturwissenschaftler Dieter Schiller verbindet mit literarischen Erbschaften ein großes Feld von Schönem und Nützlichem, was Literatur der jüngeren und älteren Vergangenheit zu bieten hat. Hier geht es vor allem um Erbschaften aus dem 20. Jahrhundert, und da weiß sich der Autor sowohl Arnold Zweig und Kurt Tucholsky, Louis Fürnberg und der Familie Mann sowie anderen Literaten verpflichtet. Dieter Schiller ist ein exzellenter Historiker und glänzender Essayist.
Aktualisiert: 2023-03-19
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Miszellen und Aufsätze zur Literatur

Miszellen und Aufsätze zur Literatur von Schiller,  Dieter
Bertolt Brecht und Volker Braun, Hermann Broch und Willi Bredel, Franz Kafka und Hermann Kant, Robert Musil und Erich Mühsam, Anna Seghers, Ernst Weiß, Alfred Wolfenstein und und und … Die Liste der Namen ist lang. Alles Autoren des 20. Jahrhunderts, über die der Literaturwissenschaftler Dieter Schiller im Laufe seines Lebens manchmal auch beiläufig, aber immer kenntnisreich, informativ und kurzweilig geschrieben hat. Er kennt sich aus in der linken Literatur aus der ersten Hälfte des Jahrhunderts, der Exilliteratur, bei den »großen« Dichtern jener Zeit und den heute schon wieder vergessenen und er verfolgte die Neuerscheinungen in der DDR mit großem Interesse. Der Band versammelt Artikel aus Zeitungen und Zeitschriften, Briefe, Vorträge und kommentiert auch deren Schicksal: manches Mal wurde gekürzt, einiges ist gar nicht erst erschienen. Damit liefert die Sammlung auch einen kleinen Einblick in die Geschichte der DDR-Kulturpolitik und ist eine Fundgrube für Literaturfreunde.
Aktualisiert: 2023-03-19
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Von Filmen und Büchern

Von Filmen und Büchern von Schiller,  Dieter
Der Literaturprofessor Dieter Schiller ging auch zu DDR-Zeiten gern und häufig ins Kino. Und schrieb darüber. Manche dieser Texte wurden veröffentlicht, manche nur vorgetragen, manche blieben in der Schublade. Filmrezensenten gab es etliche, wenige allerdings hatten solch profunde Kenntnis zu den literarischen Vorlagen. Der Band versammelt Dieter Schillers Anmerkungen, Rezensionen und Über­legungen zu Filmen, die mal mehr und mal weniger Querverbindungen zu Literatur haben. Dabei ist es im Rückblick eine erstaunliche Fülle und Bandbreite, was die DEFA da so alles produziert hat und was der Kinogänger in der DDR so alles zu sehen bekam. Mit Dieter Schillers Gedanken dazu entsteht kluges und unterhaltsames ­Kopf-Kino.
Aktualisiert: 2019-11-13
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Zwischen Aufbruch und Abbruch

Zwischen Aufbruch und Abbruch von Becker,  Holger, Behrend,  Hanna, Elm,  Ludwig, Engelstädter,  Heinz, Heuer,  Uwe J, Jahn,  Jürgen, Just,  Gustav, Krause,  Günter, Mehls,  Eckart, Nakath,  Detlef, Nehrig,  Christel, Otto,  Wilfriede, Prokop,  Siegfried, Rauh,  Hans Ch, Roesler,  Jörg, Schiller,  Dieter, Schützler,  Horst, Wirth,  Günter, Zwerenz,  Gerhard, Zwerenz,  Ingrid
„Das Jahr 1956 ist ohne Frage das einschneidendste und folgenschwerste unter den hier zu betrachtenden Krisenjahren in der SED-DDR-Geschichte.“ Hans-Christoph Rauh Aber natürlich waren auch in der DDR die weltgeschichtlichen Zäsuren und „Erdstöße“ dieses Jahres zu spüren. Sie manifestierten sich vor allem in zahlreichen Überlegungen und Aktivitäten zur Veränderung der DDR unter Intellektuellen. Sie hätten, so lautet das Fazit dieses Buches, die Situation verkannt, in der sich das Land befand: „vom Osten besetzt, vom Westen belagert“. So blieb es bei einer inneren Reformdebatte in der DDR, die allerdings nach 1956 nicht einfach sang- und klanglos aufgegeben wurde. Arnold Schölzel zu diesem Buch „Uns helfen keine roten Oberlehrer fern vom Leben, keine Papier-Ästhetik fern von Kunst, kein Philosophieren fern von Philosophie. Zuerst muss zentrales Denken gerade als Geordnetes die Pflege finden, die von allem bloß Vorgeschnittenen befreit.“ Ernst Bloch, November 1956
Aktualisiert: 2022-02-02
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Gedankenspiele mit Goethe

Gedankenspiele mit Goethe von Schiller,  Dieter
Die Hiddenseer Goethe-Gesellschaft n.e.V. gewährt hier bereits zum 2. Mal in gedruckter Form Einblick in ihr engagiertes und gänzlich im Dienst der hehren Wissenschaft stehendes bisheriges Wirken im literatur­wissenschaftlichen Untergrund. Aus dem wissenschaftlichen Inhalt: Kriegsberichterstatter Goethe oder Der Schlamm von Valmy „Man wünschte den Amerikanern alles Glück“ Über das wirkliche und das unwirkliche Amerika Goethes Goethes Fuchsiade oder Wie man Kanzler wird Der peinliche Rest? Kleine Betrachtung über Körper und Körperlichkeit bei Goethe Der skandalisierte Goethe oder Klatsch in Weimar und anderswo
Aktualisiert: 2020-03-29
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In den Wendejahren

In den Wendejahren von Schiller,  Dieter
Der »Zentrale Arbeitskreis Johannes R. Becher« beim Kulturbund der DDR war mehr als eine der heute üblichen literarischen Gesellschaften. Hier wurden Seminare für Lehrer organisiert, Veranstaltungen und Konferenzen vorbereitet und durchgeführt, Schriftsteller-Jubiläen gefeiert und Publikationen veröffentlicht. Es fand also eine weitsichtig geplante und vielseitige Kulturarbeit statt. Im Mittelpunkt stand das literarische Werk von Johannes R. Becher. Dazu wurde ein breites Umfeld um dieses Thema bearbeitet. Prof. Dr. Dieter Schiller war lange Zeit der Vorsitzende. Detailliert und mit zahlreichen Dokumenten berichtet der Autor über die Arbeit und das langsame Sterben dieses Arbeitskreises.
Aktualisiert: 2023-03-19
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Im Widerstreit geschrieben

Im Widerstreit geschrieben von Schiller,  Dieter
Der Literaturwissenschaftler Dieter Schiller stellt hier eine von ihm ausgewählte Sammlung von Auf sätzen und Vorträgen vor, die er seit den 60iger Jahren neben seinen Arbeiten zur Exilforschung geschrieben hat: Bisher unveröffentlichte Texte oder solche, die in heute schwer zugänglichen Kompendien und Zeitschriften gedruckt wurden. Da erweist sich Vielseitigkeit und ein durch Wissen erarbeiteter Standpunkt, der in den seltensten Fällen durch den Wechsel der Zeiten korrigiert werden musste. Schiller schreibt ebenso kenntnisreich über Goethe wie über Autoren des 20. Jahrhunderts. Vor allem bei letzteren werden akribisch Quellen erschlossen, um Johannes R. Becher oder Franz Kafka, Rudolf Leonhard, Erich Mühsam oder Arnold Zweig, Robert Musil, Carl von Ossietzky oder Willi Bredel und andere in den gesellschaftlichen und literarischen Kämpfen der Zeit kenntlich zu machen.
Aktualisiert: 2023-03-19
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Der Traum von Hitlers Sturz

Der Traum von Hitlers Sturz von Schiller,  Dieter
Die in diesem Buch zusammengeführten Studien beschäftigen sich mit literarischen Zusammenschlüssen, Ansichten, Büchern und Schicksalen deutscher Autoren in den Jahren des Exils aus Hitlerdeutschland. Den Schwerpunkt bilden die Vorgänge in den europäischen Asylländern zwischen 1933 und 1939, insbesondere die Kommunikation linker Schriftsteller in Prag, Paris und Moskau. Streit und politische Konfrontationen werden dabei nicht ausgespart. Den Sturz Hitlers durch inneren und äußeren Widerstand erreichen zu können, blieb ein Traum – aber es war ein politisch und moralisch notwendiger Traum. Vielen hat er das Leben, manchen die Gesundheit gekostet. Er gereicht denen, die ihn in ihrem Leben und in ihren Büchern geträumt haben, zur Ehre. Dieser Band mit Arbeiten des Verfassers aus drei Jahrzehnten sucht in Archiven und zeitgenössischen Publikationen Auskünfte über das Schreiben im Exil.
Aktualisiert: 2023-04-19
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Unernste Betrachtungen zur literarischen Klassik

Unernste Betrachtungen zur literarischen Klassik von Schiller,  Dieter
Die kleine, aber feine Hiddenseer Goethe-Gesellschaft n.e.V. gewährt hiermit erstmalig in gedruckter Form Einblick in ihr engagiertes und gänzlich im Dienst der hehren Wissenschaft stehendes bisheriges Wirken im literatur­wissenschaftlichen Untergrund. Aus dem Vortragsprogramm: · Über die Gefahren ideeller Freiheit und was Goethe sonst noch über Schiller dachte · Goethes Liebesleben · Expertise zur Verfasserschaft eines neu entdeckten Textkonvoluts · Faust als Verbrecher · Mitfühlende, jedoch sexual­straf­rechtlich bedenken­tragende Gedanken zu Goethes »Heideröslein« · Anmerkung zu Schillers Frauen · Ungeziefer und andere Tiere. Nicht ganz wissenschaftliche Betrachtung bei der Lektüre von Goethes »Flohlied«Streng limitierte Auflage von 100 Exemplaren
Aktualisiert: 2019-11-13
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Einzelheiten und Beispiele

Einzelheiten und Beispiele von Schiller,  Dieter
Der Literaturwissenschaftler Dieter Schiller beschreibt hier die sehr verschiedenen Ansätze zumeist linken Denkens und Dichtens in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Arbeiten von Rainer Maria Rilke und Erich Mühsam, Johannes R. Becher und Elisabeth Langgässer, Hans Grimm und Klaus Mann und Kurt Tucholsky werden in einzelnen Aufsätzen in ihrer literarischen Substanz dargestellt und in das geistige Spektrum ihrer Zeit gestellt. Da geht es um Antifaschismus und Sozialdemagogie, Volksfront und Europa-Ideen. »Was Rosa Luxemburg über Literatur dachte und schrieb«, wird untersucht und dem Frankreich-Bild deutscher Schriftsteller während der Weimarer Republik nachgegangen. Die Aufsätze sind Teil eines Lebenswerks, das der Autor anläßlich seines 80. Geburtstags reflektiert. Manche Texte wurden noch einmal überarbeitet, viele so belassen, wie sie erschienen waren. Die Angaben über Entstehung und Veröffentlichungsgeschichte geben Auskunft über die jeweiligen kulturpolitischen Verhältnisse in der DDR, belegen Leistung, Entwicklung und Restriktionen. Das Vorwort schrieb Dieter Klein.
Aktualisiert: 2023-03-19
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Improvisationen in mehr als zwei Bildern

Improvisationen in mehr als zwei Bildern von Ackermann,  Gregor, Bauer,  Gerhard, Brodersen,  Momme, Delabar,  Walter, Fähnders,  Walter, Hackert,  Fritz, Heißerer,  Dirk, Huber,  Simon, Hug,  Heinz, Karrenbrock,  Helga, Küpper,  Thomas, Nowak,  Christiane, Riedo,  Dominik, Schiller,  Dieter, Schlieckau,  Frauke, Schüller,  Liane, Siegel,  Rainer-Joachim, Theißen,  Gerd
Der Schwerpunkt des Heftes liegt auf einer Betrachtung der Zusammenarbeit von Bertold Brecht und Karl Valentin. Weitere Beiträge gibt es zu Erich Mühsam, zur frühen Proust-Rezeption in Deutschland, Max Eyth, Wilhelm Speyer und Ruth Landshoff-Yorck. Zudem wird die Freundschaft von Klaus Mann und Hermann Kesten beleuchtet. Des Weiteren enthält das Heft Beiträge zu Joseph Roth und Wolf von Niebelschütz
Aktualisiert: 2019-11-15
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Überparteilich, nicht neutral

Überparteilich, nicht neutral von Prokop,  Siegfried, Schiller,  Dieter, Zänker,  Dieter
„Kinder singen deutsch, Mütter sprechen deutsch. Ich bin überglücklich (.) Inmitten all der Ruinen ist doch unser Leben, unsere Heimat“, so Johannes R. Becher, um den es in diesem zweiten Band zur Geschichte des Kulturbundes vorwiegend gehen wird, im Jahr 1945, kurz nach seiner Rückkehr aus dem Exil nach Deutschland. Schon im Juni 1945 war Becher Mitbegründer des Kulturbundes als „einziger geistiger Erneuerungsbewegung“ in Deutschland. Dass er im sowjetischen Exil auch den Eishauch der Stalin’schen Säuberungen zu spüren bekommen hatte, muss Becher für die spätere Zeit geprägt haben. Verstand sich der Kulturbund vor allen Dingen in der Anfangszeit als Sammelbecken aller demokratischen Kräfte in Gesamtdeutschland, geriet er zunehmend „in die Schützengräben des Kalten Krieges“. Der Kommunist Becher konnte sich den Avancen der SED nicht verschließen, verlor aber auf diesem Wege viele Mitstreiter. Trotzdem sollte der Dichter der DDRNationalhymne eine durchaus differenzierte Rolle als DDR-Kulturminister und Kulturbund-Präsident spielen, Hans Mayer schreibt in seinen Erinnerungen sogar, als Kulturminister sei Becher ein „Glücksfall“ gewesen, und bei dem amerikanischen Historiker Norman M. Naimark liest man, Becher sei entschlossen gewesen, den Bund von der Partei unabhängig zu halten und ihm eine eigene nationale, allen demokratischen Kräften der Gesellschaft, auch den Christdemokraten und parteilosen Intellektuellen, offen stehende Identität zu verleihen. Das war vor 1948. Zutreffend, aber wenig schmeichelhaft wurde Becher später als „Kaisergeburtstagsdichter“ tituliert. Und an den Ereignissen vor allen Dingen im Herbst 1956 zerbrach Becher. Becher war die tragische Figur jener Jahre. Als Luise Rinser im Februar 1951 ihrem Freund Becher nahelegt, ihre gegenseitigen Beziehungen abzubrechen, mündet ihr nachdenkliches Abschiedswort in dem Satz: „Du bist zwar ein berühmter Mann, aber Du hast keine Macht“. Und damit hatte sie recht.
Aktualisiert: 2022-02-16
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