Mythen und kein Ende

Mythen und kein Ende von Schmitz,  Christine
Die anhaltende Attraktivität von Mythen und ihre Allgegenwart in der Literatur und im alltäglichen Leben zwang das noch junge Christentum zu einer Positionierung. Inder Spätantike lassen sich Kontinuitäten und Transformationen in der Auseinandersetzung der frühen Christen mit den paganen, polytheistischen Mythen verfolgen. So wurden mythische Figuren wie etwa Orpheus oder Odysseus von christlichen Autorenneu interpretiert, durch allegorische und rationalistische Lesarten entmythologisiert, aber auch christlich semantisiert. In exemplarischen Einzelinterpretationen zeigt die vorliegende Studie das Potential eines kreativ‑innovativen Umgangs mit Mythen in der lateinischen Literatur der Spätantike auf.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Mensch – Heros – Gott

Mensch – Heros – Gott von Bettenworth,  Anja, Schmitz,  Christine
Das konstruktive und kritisch-reflexive Potential des Mythos in den unterschiedlichsten literarischen und lebenspraktischen Verwendungskontexten steht im Zentrum des vorliegenden Bandes. In einem weitausgreifenden interdisziplinären und diachronen Zugriff werden Weltentwürfe und Lebensmodelle im Mythos der Vormoderne von verschiedenen Seiten her erfaßt. Im Mittelpunkt der Beiträge stehen Menschen, Heroen/Heroinen und Götter als Protagonisten von Mythen, ferner die Mythopoieten sowie überhaupt das stets neue Aktualisieren, Instrumentalisieren, Transformieren und Präsentieren mythischer Themen in der Vasenmalerei, Architektur und Literatur. Die an der Tagung an der Universität Münster beteiligten Disziplinen reichen von der Ägyptologie (Jan Assmann), Klassischen Archäologie (Magdalene Söldner, Lilian Balensiefen), Indogermanischen Sprachwissenschaft (Michael Janda), Klassischen Philologie (Lutz Käppel, Johannes Breuer, Anja Bettenworth, Christine Schmitz) über Mittelalterliche Geschichte (Nikolaus Staubach) bis Arabistik und Islamwissenschaften (Stefan Leder).
Aktualisiert: 2023-06-07
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Mythen und kein Ende

Mythen und kein Ende von Schmitz,  Christine
Die anhaltende Attraktivität von Mythen und ihre Allgegenwart in der Literatur und im alltäglichen Leben zwang das noch junge Christentum zu einer Positionierung. Inder Spätantike lassen sich Kontinuitäten und Transformationen in der Auseinandersetzung der frühen Christen mit den paganen, polytheistischen Mythen verfolgen. So wurden mythische Figuren wie etwa Orpheus oder Odysseus von christlichen Autorenneu interpretiert, durch allegorische und rationalistische Lesarten entmythologisiert, aber auch christlich semantisiert. In exemplarischen Einzelinterpretationen zeigt die vorliegende Studie das Potential eines kreativ‑innovativen Umgangs mit Mythen in der lateinischen Literatur der Spätantike auf.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Mythen und kein Ende

Mythen und kein Ende von Schmitz,  Christine
Die anhaltende Attraktivität von Mythen und ihre Allgegenwart in der Literatur und im alltäglichen Leben zwang das noch junge Christentum zu einer Positionierung. Inder Spätantike lassen sich Kontinuitäten und Transformationen in der Auseinandersetzung der frühen Christen mit den paganen, polytheistischen Mythen verfolgen. So wurden mythische Figuren wie etwa Orpheus oder Odysseus von christlichen Autorenneu interpretiert, durch allegorische und rationalistische Lesarten entmythologisiert, aber auch christlich semantisiert. In exemplarischen Einzelinterpretationen zeigt die vorliegende Studie das Potential eines kreativ‑innovativen Umgangs mit Mythen in der lateinischen Literatur der Spätantike auf.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Mensch – Heros – Gott

Mensch – Heros – Gott von Bettenworth,  Anja, Schmitz,  Christine
Das konstruktive und kritisch-reflexive Potential des Mythos in den unterschiedlichsten literarischen und lebenspraktischen Verwendungskontexten steht im Zentrum des vorliegenden Bandes. In einem weitausgreifenden interdisziplinären und diachronen Zugriff werden Weltentwürfe und Lebensmodelle im Mythos der Vormoderne von verschiedenen Seiten her erfaßt. Im Mittelpunkt der Beiträge stehen Menschen, Heroen/Heroinen und Götter als Protagonisten von Mythen, ferner die Mythopoieten sowie überhaupt das stets neue Aktualisieren, Instrumentalisieren, Transformieren und Präsentieren mythischer Themen in der Vasenmalerei, Architektur und Literatur. Die an der Tagung an der Universität Münster beteiligten Disziplinen reichen von der Ägyptologie (Jan Assmann), Klassischen Archäologie (Magdalene Söldner, Lilian Balensiefen), Indogermanischen Sprachwissenschaft (Michael Janda), Klassischen Philologie (Lutz Käppel, Johannes Breuer, Anja Bettenworth, Christine Schmitz) über Mittelalterliche Geschichte (Nikolaus Staubach) bis Arabistik und Islamwissenschaften (Stefan Leder).
Aktualisiert: 2023-06-01
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Das Satirische in Juvenals Satiren

Das Satirische in Juvenals Satiren von Schmitz,  Christine
In der 1968 gegründeten Reihe erscheinen Monographien aus den Gebieten der Griechischen und Lateinischen Philologie sowie der Alten Geschichte. Die Bände weisen eine große Vielzahl von Themen auf: neben sprachlichen, textkritischen oder gattungsgeschichtlichen philologischen  Untersuchungen stehen sozial-, politik-, finanz- und kulturgeschichtliche Arbeiten aus der Klassischen Antike und der Spätantike. Entscheidend für die Aufnahme ist die Qualität einer Arbeit; besonderen Wert legen die Herausgeber auf eine umfassende Heranziehung der einschlägigen Texte und Quellen und deren sorgfältige kritische Auswertung.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Otto Zwierlein: Lucubrationes Philologae / Seneca

Otto Zwierlein: Lucubrationes Philologae / Seneca von Jakobi,  Rainer, Junge,  Rebekka, Schmitz,  Christine, Zwierlein,  Otto
In der 1968 gegründeten Reihe erscheinen Monographien aus den Gebieten der Griechischen und Lateinischen Philologie sowie der Alten Geschichte. Die Bände weisen eine große Vielzahl von Themen auf: neben sprachlichen, textkritischen oder gattungsgeschichtlichen philologischen  Untersuchungen stehen sozial-, politik-, finanz- und kulturgeschichtliche Arbeiten aus der Klassischen Antike und der Spätantike. Entscheidend für die Aufnahme ist die Qualität einer Arbeit; besonderen Wert legen die Herausgeber auf eine umfassende Heranziehung der einschlägigen Texte und Quellen und deren sorgfältige kritische Auswertung.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Lucubrationes Philologae

Lucubrationes Philologae von Jakobi,  Rainer, Junge,  Rebekka, Schmitz,  Christine, Zwierlein,  Otto
In der 1968 gegründeten Reihe erscheinen Monographien aus den Gebieten der Griechischen und Lateinischen Philologie sowie der Alten Geschichte. Die Bände weisen eine große Vielzahl von Themen auf: neben sprachlichen, textkritischen oder gattungsgeschichtlichen philologischen  Untersuchungen stehen sozial-, politik-, finanz- und kulturgeschichtliche Arbeiten aus der Klassischen Antike und der Spätantike. Entscheidend für die Aufnahme ist die Qualität einer Arbeit; besonderen Wert legen die Herausgeber auf eine umfassende Heranziehung der einschlägigen Texte und Quellen und deren sorgfältige kritische Auswertung.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Otto Zwierlein: Lucubrationes Philologae / Antike und Mittelalter

Otto Zwierlein: Lucubrationes Philologae / Antike und Mittelalter von Jakobi,  Rainer, Junge,  Rebekka, Schmitz,  Christine, Zwierlein,  Otto
In der 1968 gegründeten Reihe erscheinen Monographien aus den Gebieten der Griechischen und Lateinischen Philologie sowie der Alten Geschichte. Die Bände weisen eine große Vielzahl von Themen auf: neben sprachlichen, textkritischen oder gattungsgeschichtlichen philologischen  Untersuchungen stehen sozial-, politik-, finanz- und kulturgeschichtliche Arbeiten aus der Klassischen Antike und der Spätantike. Entscheidend für die Aufnahme ist die Qualität einer Arbeit; besonderen Wert legen die Herausgeber auf eine umfassende Heranziehung der einschlägigen Texte und Quellen und deren sorgfältige kritische Auswertung.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Das Satirische in Juvenals Satiren

Das Satirische in Juvenals Satiren von Schmitz,  Christine
In der 1968 gegründeten Reihe erscheinen Monographien aus den Gebieten der Griechischen und Lateinischen Philologie sowie der Alten Geschichte. Die Bände weisen eine große Vielzahl von Themen auf: neben sprachlichen, textkritischen oder gattungsgeschichtlichen philologischen  Untersuchungen stehen sozial-, politik-, finanz- und kulturgeschichtliche Arbeiten aus der Klassischen Antike und der Spätantike. Entscheidend für die Aufnahme ist die Qualität einer Arbeit; besonderen Wert legen die Herausgeber auf eine umfassende Heranziehung der einschlägigen Texte und Quellen und deren sorgfältige kritische Auswertung.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die kosmische Dimension in den Tragödien Senecas

Die kosmische Dimension in den Tragödien Senecas von Schmitz,  Christine
In der 1968 gegründeten Reihe erscheinen Monographien aus den Gebieten der Griechischen und Lateinischen Philologie sowie der Alten Geschichte. Die Bände weisen eine große Vielzahl von Themen auf: neben sprachlichen, textkritischen oder gattungsgeschichtlichen philologischen Untersuchungen stehen sozial-, politik-, finanz- und kulturgeschichtliche Arbeiten aus der Klassischen Antike und der Spätantike. Entscheidend für die Aufnahme ist die Qualität einer Arbeit; besonderen Wert legen die Herausgeber auf eine umfassende Heranziehung der einschlägigen Texte und Quellen und deren sorgfältige kritische Auswertung.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Otto Zwierlein: Lucubrationes Philologae / Antike und Mittelalter

Otto Zwierlein: Lucubrationes Philologae / Antike und Mittelalter von Jakobi,  Rainer, Junge,  Rebekka, Schmitz,  Christine, Zwierlein,  Otto
In der 1968 gegründeten Reihe erscheinen Monographien aus den Gebieten der Griechischen und Lateinischen Philologie sowie der Alten Geschichte. Die Bände weisen eine große Vielzahl von Themen auf: neben sprachlichen, textkritischen oder gattungsgeschichtlichen philologischen Untersuchungen stehen sozial-, politik-, finanz- und kulturgeschichtliche Arbeiten aus der Klassischen Antike und der Spätantike. Entscheidend für die Aufnahme ist die Qualität einer Arbeit; besonderen Wert legen die Herausgeber auf eine umfassende Heranziehung der einschlägigen Texte und Quellen und deren sorgfältige kritische Auswertung.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Otto Zwierlein: Lucubrationes Philologae / Seneca

Otto Zwierlein: Lucubrationes Philologae / Seneca von Jakobi,  Rainer, Junge,  Rebekka, Schmitz,  Christine, Zwierlein,  Otto
In der 1968 gegründeten Reihe erscheinen Monographien aus den Gebieten der Griechischen und Lateinischen Philologie sowie der Alten Geschichte. Die Bände weisen eine große Vielzahl von Themen auf: neben sprachlichen, textkritischen oder gattungsgeschichtlichen philologischen Untersuchungen stehen sozial-, politik-, finanz- und kulturgeschichtliche Arbeiten aus der Klassischen Antike und der Spätantike. Entscheidend für die Aufnahme ist die Qualität einer Arbeit; besonderen Wert legen die Herausgeber auf eine umfassende Heranziehung der einschlägigen Texte und Quellen und deren sorgfältige kritische Auswertung.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Mensch – Heros – Gott

Mensch – Heros – Gott von Bettenworth,  Anja, Schmitz,  Christine
Das konstruktive und kritisch-reflexive Potential des Mythos in den unterschiedlichsten literarischen und lebenspraktischen Verwendungskontexten steht im Zentrum des vorliegenden Bandes. In einem weitausgreifenden interdisziplinären und diachronen Zugriff werden Weltentwürfe und Lebensmodelle im Mythos der Vormoderne von verschiedenen Seiten her erfaßt. Im Mittelpunkt der Beiträge stehen Menschen, Heroen/Heroinen und Götter als Protagonisten von Mythen, ferner die Mythopoieten sowie überhaupt das stets neue Aktualisieren, Instrumentalisieren, Transformieren und Präsentieren mythischer Themen in der Vasenmalerei, Architektur und Literatur. Die an der Tagung an der Universität Münster beteiligten Disziplinen reichen von der Ägyptologie (Jan Assmann), Klassischen Archäologie (Magdalene Söldner, Lilian Balensiefen), Indogermanischen Sprachwissenschaft (Michael Janda), Klassischen Philologie (Lutz Käppel, Johannes Breuer, Anja Bettenworth, Christine Schmitz) über Mittelalterliche Geschichte (Nikolaus Staubach) bis Arabistik und Islamwissenschaften (Stefan Leder).
Aktualisiert: 2023-05-13
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Die „Annahme“ öffentlicher Urkunden nach Art. 59 Abs. 1 EuErbVO

Die „Annahme“ öffentlicher Urkunden nach Art. 59 Abs. 1 EuErbVO von Schmitz,  Christine
Erbfälle mit Auslandsbezug gewinnen zunehmend an Bedeutung, damit einhergehend auch der Einsatz öffentlicher Urkunden in Erbschaftsangelegenheiten. Zur Förderung von deren Freizügigkeit wurde in der seit 2015 geltenden Europäischen Erbrechtsverordnung erstmals die "Annahme" öffentlicher Urkunden geregelt. Christine Schmitz untersucht diese neue Regelungsmethode. Dabei arbeitet sie zunächst den Anwendungsbereich der Norm heraus und nimmt in diesem Rahmen eine verordnungsautonome Qualifikation des deutschen Erbscheins vor. Darauf aufbauend ermittelt sie das neue Konzept der grenzüberschreitenden Beweiskraftwirkung. Hierbei zeigt die Autorin, dass es sich nicht um eine Inhaltsanerkennung, sondern um eine verfahrensrechtliche Kollisionsnorm und eine Wirkungserstreckung der formellen Beweiskraft öffentlicher Urkunden handelt. Weiterhin untersucht sie den zentralen Begriff der formellen Beweiskraft, für den sie abschließend eine verordnungsautonome Definition vorschlägt.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Die „Annahme“ öffentlicher Urkunden nach Art. 59 Abs. 1 EuErbVO

Die „Annahme“ öffentlicher Urkunden nach Art. 59 Abs. 1 EuErbVO von Schmitz,  Christine
Erbfälle mit Auslandsbezug gewinnen zunehmend an Bedeutung, damit einhergehend auch der Einsatz öffentlicher Urkunden in Erbschaftsangelegenheiten. Zur Förderung von deren Freizügigkeit wurde in der seit 2015 geltenden Europäischen Erbrechtsverordnung erstmals die "Annahme" öffentlicher Urkunden geregelt. Christine Schmitz untersucht diese neue Regelungsmethode. Dabei arbeitet sie zunächst den Anwendungsbereich der Norm heraus und nimmt in diesem Rahmen eine verordnungsautonome Qualifikation des deutschen Erbscheins vor. Darauf aufbauend ermittelt sie das neue Konzept der grenzüberschreitenden Beweiskraftwirkung. Hierbei zeigt die Autorin, dass es sich nicht um eine Inhaltsanerkennung, sondern um eine verfahrensrechtliche Kollisionsnorm und eine Wirkungserstreckung der formellen Beweiskraft öffentlicher Urkunden handelt. Weiterhin untersucht sie den zentralen Begriff der formellen Beweiskraft, für den sie abschließend eine verordnungsautonome Definition vorschlägt.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Flauberts Salammbô

Flauberts Salammbô von Arweiler,  Alexander, Doering,  Pia Claudia, Fuhrer,  Therese, Gauly,  Bardo Maria, Hose,  Martin, Levene,  David, Schmitz,  Christine, Westerwelle,  Karin
1862 erscheint Gustave Flauberts Roman Salammbô. Ort und Handlung sind in ferner Vergangenheit angesiedelt. Karthago ist ein blinder Fleck auf der Landkarte der historischen Überlieferung. Gerade deswegen wählt Flaubert diese Stadt. Nordafrikanische Landschaften, Stadtansichten der Seerepublik Karthago, pompöser Reichtum und kulturelle Artifizialität in Speisen, Sitten und Kleidung, monumentale Schlachten, grausame Bilder des Krieges und der ausschweifenden Gewalt an Mensch und Tier bilden die Szenen des neuen Romans. »Leute von schlechtem Geschmack« sind nach Flaubert solche, die »verschönern, reinigen und sich illusionieren, die verändern, kratzen und wegnehmen« und gleichwohl meinen, sie seien Klassiker. Die Aufsprengung der normativen Antike-Ansicht bedeutet für Flaubert, Klischees und abgenutzte Phrasen aufzubrechen sowie neue Sprachformen zu erfinden. Er eröffnet damit den Blick auf eine archaische Antike und auf das Phänomen der Gewalt in der Moderne.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Juvenal

Juvenal von Schmitz,  Christine
Juvenal (ca. 60–140 n. Chr.) ist der letzte bedeutende Repräsentant der römischen Verssatire. Die Art, wie er sich in diese dynamische Gattung eingeschrieben hat, war prägend für die nachfolgende Satire, die als Schreibmodus unabhängig von formalen Charakteristika wie dem Hexameter fortlebt. Die Einführung verschafft einen Überblick über literaturtheoretische und sozialhistorische Fragen, die für das Verständnis der Satiren Juvenals zentral sind: das Verhältnis zwischen historischem Autor und textimmanentem Sprecher (persona-Theorie), die nicht mehr funktionierende Klient-Patron-Beziehung, rollenabweichendes Verhalten von Männern und Frauen der sozialen und politischen Elite, Konzepte von Homosexualität etc. In exemplarischen Einzelinterpretationen werden Juvenals 16 Satiren in ihrer thematischen Vielfalt vorgestellt. Juvenals anhaltende Wirkung wird über Jahrhunderte hinweg bis zur Gegenwart schlaglichtartig verfolgt. Zu seinen bekanntesten Satiren gehört die dritte über Rom, die im 18. Jahrhundert von Samuel Johnson und in unserer Zeit von Durs Grünbein frei adaptiert wurde, der „Bruder Juvenal“ als ersten Großstadtdichter bezeichnet. Christine Schmitz lehrt als Professorin für Klassische Philologie/Latinistik an der Universität Münster. Forschungsschwerpunkte: Römische Satire und ihre mittellateinische Rezeption, antikes Epos, Epigramm (Martial), antiker Roman (Apuleius), Mythos und Literatur, Rezeption der antiken Mythologie, lateinische Dichtung der Spätantike und Renaissance.****************Juvenal (approx. AD 60–140) was the last important representative of Roman satire in verse. His influence on the genre has made a significant impact on our understanding of the satiric mode. The introduction provides an overview regarding questions of a literary-theoretical as well as a socio-historic nature, which are quintessential for a comprehensive reading of Juvenal’s satires: the connection between author and narrator (persona theory), the no-longer-functioning relationship between client and patron, the behaviour of men and women of the social and political elite diverging from traditional gender roles, concepts of homosexuality etc. Through exemplary interpretations Juvenal's 16 satires are presented individually showing their thematic range. Highlighting relevant milestones, the continuing impact of Juvenal’s satires throughout the centuries up to the present day will be outlined. The third satire dealing with the city of Rome is considered one of the best-known satires. Samuel Johnson freely adapted it in his London in the 18th century, and Durs Grünbein has done so again in our times, calling “Brother Juvenal” the first urban poet. Christine Schmitz is a professor of Classical Philology/Latin Studies at the University of Münster. Her main research interests are Roman satire and its reception in medieval Latin literature, the ancient epic, the epigram (Martial), the ancient novel (Apuleius), myth and literature, the literary reception of ancient mythology, Latin poetry of late antiquity and the Renaissance.
Aktualisiert: 2020-01-17
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Juvenal

Juvenal von Schmitz,  Christine
Juvenal (ca. 60–140 n. Chr.) ist der letzte bedeutende Repräsentant der römischen Verssatire. Die Art, wie er sich in diese dynamische Gattung eingeschrieben hat, war prägend für die nachfolgende Satire, die als Schreibmodus unabhängig von formalen Charakteristika wie dem Hexameter fortlebt. Die Einführung verschafft einen Überblick über literaturtheoretische und sozialhistorische Fragen, die für das Verständnis der Satiren Juvenals zentral sind: das Verhältnis zwischen historischem Autor und textimmanentem Sprecher (persona-Theorie), die nicht mehr funktionierende Klient-Patron-Beziehung, rollenabweichendes Verhalten von Männern und Frauen der sozialen und politischen Elite, Konzepte von Homosexualität etc. In exemplarischen Einzelinterpretationen werden Juvenals 16 Satiren in ihrer thematischen Vielfalt vorgestellt. Juvenals anhaltende Wirkung wird über Jahrhunderte hinweg bis zur Gegenwart schlaglichtartig verfolgt. Zu seinen bekanntesten Satiren gehört die dritte über Rom, die im 18. Jahrhundert von Samuel Johnson und in unserer Zeit von Durs Grünbein frei adaptiert wurde, der „Bruder Juvenal“ als ersten Großstadtdichter bezeichnet. ---STIMMEN ZUM BUCH--- „Insgesamt überzeugt das Buch nicht nur durch genaue Beobachtung und abgewogenes Urteil, sondern auch durch seine Problemdiskussionen und seine bibliographischen Anmerkungen, die seine tiefe Verankerung in der modernen Forschung verraten.“ (Walter Kißel, Anzeiger für die Altertumswissenschaft 73/2, 2020) “The book exhibits the clear organization of the Olms Studienbücher Antike series, as well as its general accessibility; all Latin is translated into German, and aspects of the history and methodology of Classics are explained well. [...] It offers lucid engagement with some of the big, traditional questions about satire, clear explanations of points of philological interest, even coverage of all the Satires through both interpretive overviews and close readings, valuable discussion of transmission and reception, and a clear design that will make passages of interest easy to find.” (Catherine Keane, Latomus 79-2, 2020)
Aktualisiert: 2023-01-04
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Otto Zwierlein: Lucubrationes Philologae / Antike und Mittelalter

Otto Zwierlein: Lucubrationes Philologae / Antike und Mittelalter von Jakobi,  Rainer, Junge,  Rebekka, Schmitz,  Christine, Zwierlein,  Otto
In der 1968 gegründeten Reihe erscheinen Monographien aus den Gebieten der Griechischen und Lateinischen Philologie sowie der Alten Geschichte. Die Bände weisen eine große Vielzahl von Themen auf: neben sprachlichen, textkritischen oder gattungsgeschichtlichen philologischen  Untersuchungen stehen sozial-, politik-, finanz- und kulturgeschichtliche Arbeiten aus der Klassischen Antike und der Spätantike. Entscheidend für die Aufnahme ist die Qualität einer Arbeit; besonderen Wert legen die Herausgeber auf eine umfassende Heranziehung der einschlägigen Texte und Quellen und deren sorgfältige kritische Auswertung.
Aktualisiert: 2023-03-27
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