Hellenistische Reliefbecher aus Pergamon. Die ›Megarischen Becher‹ von der Akropolis, aus dem Asklepieion, der Stadtgrabung und von weiteren Fundorten

Hellenistische Reliefbecher aus Pergamon. Die ›Megarischen Becher‹ von der Akropolis, aus dem Asklepieion, der Stadtgrabung und von weiteren Fundorten von De Luca,  Gioia, Hoffmann,  Brita, Japp,  Sarah, Kögler,  Patricia, Radt,  Wolfgang, Schneider,  Gerwulf, Steiner,  Elisabeth
Seit Beginn der Ausgrabungen in Pergamon im späten 19. Jahrhundert wurden mehr als 5000 Fragmente hellenistischer Reliefbecher ans Tageslicht befördert. Ihre Herstellung in einem der bedeutendsten Kunstzentren dieser Zeit äußert sich eindrucksvoll in der Qualität und Vielfalt ihrer Dekoration und einem reichen Motivspektrum, die im Mittelpunkt dieses Werkes stehen. Mehr als 1000 ausgewählte Fundstücke aus sakralen, öffentlichen und profanen Kontexten, darunter zahlreiche Formschüsseln, veranschaulichen das Repertoire der zahllosen figürlichen, pflanzlichen und ornamentalen Motive des Reliefschmucks und seine dekorativen Schemata: Götter-, Menschen und Tierdarstellungen in umlaufenden Friesen, verschiedenartige Blatt- und Blütenmotive in üppigen Blattkelchen, Rankenfriese und ornamentale Bordüren in den Randzonen sowie über die gesamte Gefäßwand ausgebreitete Muster aus Blattschuppen, Blattzungen und Kreissegmentbögen. Jedes einzelne Motiv wird ausführlich besprochen und hinsichtlich seiner Kombinationen mit Begleitmotiven analysiert, wodurch sich ein dichtes Netz der zu den lokalen Werkstätten gehörigen Stempel knüpfen lässt. Ebenso von Interesse sind die Beziehungen verschiedener Motive zu Werken anderer Kunstgattungen wie der Architektur- und Großplastik und ihre Verankerung in der pergamenischen Lebenswelt. Ergänzende Kapitel widmen sich den Beziehungen der Becher zu anderen Gattungen verzierter Keramik und beleuchten das Verhältnis der pergamenischen Produktion zu derjenigen anderer Zentren. Eine Vorstellung von mehr als 100 in Pergamon gefundener Becher fremder Produktion, u. a. aus Athen, Ephesos und dem pontischen Gebiet, rundet den Band ab. Since the beginning of excavations at Pergamon in the late 19th century more than five thousand fragments of mould-made bowls have been recovered, manufactured in one of the most eminent artistic centres of the period. The present publication focuses on over a thousand handpicked specimens that illustrate their outstanding quality and diversity of ornamentation, and their abundant repertoire of motifs. The finds, including numerous moulds, originate from sacral, public and profane contexts, and explicitly document the abundance of countless figurative, vegetal and ornamental imagery and of specific decorative compositions. The relief decorations depict deities, humans and animals arranged in rotating friezes, varied arrangements of leaves, sepals and flowers in opulent calyces, leaf tendrils and ornamental bands in the upper register as well as imbricate leaves, ferns and segments of a circle covering the entire wall. The authors discuss each motif in detail and analyse its elaboration in combining several motifs, thus laying the ground for establishing the correlation of stamps and local workshops. Furthermore, the research examines the interdependence between specific motifs and other genres like architecture and sculpture and their standing in the living environment at Pergamon. Additional chapters deal with the relationship of the mould-made bowls versus other types of decorated ceramics, and examine the correlation between the Pergamene production versus that of other centres. The presentation of some hundred bowls manufactured in foreign centres like Athens, Ephesos and in the Pontic region completes the study.
Aktualisiert: 2022-10-20
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Die Trierer Domgrabung / Die Ausgrabungen in der Kurie von der Leyen und der Liebfrauenkirche (Südwest-Bereich): Teil 1 – Die Funde

Die Trierer Domgrabung / Die Ausgrabungen in der Kurie von der Leyen und der Liebfrauenkirche (Südwest-Bereich): Teil 1 – Die Funde von Bakker,  Lothar, Daszkiewicz,  Malgorzata, Merten,  Hiltrud, Schneider,  Gerwulf, Strauch,  Friedrich, Weber,  Winfried
Nachdem das Bischöfliche Dom- und Diözesanmuseum Trier in den 1980er Jahren eine ausgedehnte Untersuchung im Garten der Kurie von der Leyen vornehmen konnte, war in den Jahren 2000-2003 im Rahmen einer Baumaßnahme Gelegenheit zu einer erneuten intensiven Untersuchung des bereichs gegeben. Die Ergebnisse der Untersuchungen bieten Aufschlüsse für die Entwicklung der Christengemeinde Triers, doch vor allem für die Baugeschichte und Datierung der großen Kirchenanlage, die im 4. Jahrhundert im Bereich der heutigen Liebfrauenkirche und des Domes stand. Auf dem Hintergrund dieser historischen und archäologischen Bedeutung des Fundplatzes gewinnt die Untersuchung der Fundstücke eine große bedeutung.
Aktualisiert: 2018-08-09
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Die Keramik des „Roten Hauses“ von Tell Seh Hamad /Dur-Katlimmu

Die Keramik des „Roten Hauses“ von Tell Seh Hamad /Dur-Katlimmu von Bobryk,  Ewa, Daszkiewicz,  Malgorzata, Kreppner,  Florian J, Schneider,  Gerwulf
Die Grabungsstelle „Rotes Haus“ liegt im Grabungsabschnitt „Mittlere Unterstadt II“. Das von 1992 bis 2000 vollständig ausgegrabene Gebäude „Rotes Haus“ nimmt eine Fläche von 5400 m² ein. Die vorläufige stratigraphische Analyse (s. dazu abschließend BATSH 11) ließ Nutzungsphasen und Formationsprozesse erkennen, die in sog. Fundbereichen zusammengefasst wurden (Kap. 2, Tab. 15; für eine Konkordanz der Fundbereiche mit den Räumen und den Erdeinheiten s. BATSH 11, 428-429). Aus dem über 300.000 Scherben umfassenden keramischen Fundmaterial wurden 51767 Stücke aus Fundstellen auf Fußböden ermittelt, warentypologisch bestimmt und statistisch ausgewertet. 32629 Stücke waren durch eine Brandzerstörung am Ende der Gebäude-Hauptnutzungsphase GNP 4 zeitgleich abgelagert worden (Fundbereich 4). Mit ihnen sind vier assyrische Keilschrifttexte vergesellschaftet, die in die Regierungsjahre drei und fünf des babylonischen Königs Nebukadnezar II (604-562 v.Chr.) datiert sind (s. BATSH 6). Sie beweisen, dass das Rote Haus über den spektakulären Fall des assyrischen Weltreiches (612 v.Chr.) hinweg durchgängig bewohnt war bis ein Feuer um die Mitte des sechsten Jahrhunderts v.Chr. große Teile des Gebäudes zerstörte. Die Nachnutzungsphasen der weniger zerstörte Teile des Gebäudes (Fundbereich 3) fallen in die Zeit der achämenidischen Vorherrschaft (ab 539 v.Chr.); im fünften Jahrhundert v.Chr. wurde das Gebäude endgültig aufgelassen. Auf der Grundlage von 7910 diagnostischen Scherben und Gefäßen wird eine warenspezifische Formanalyse durchgeführt (Kap. 3). Die Bestimmung der Warenkategorien baut auf Ergebnissen archäometrischer Untersuchungen zur Herstellungstechnologie auf, die in zwei Beiträgen gesondert dargelegt sind (G. Schneider und M. Daszkiewicz, E. Bobryk, G. Schneider). Der Vergleich mit sämtlichen Referenzorten Nordmesopotamiens (Kap. 4) führt zu einer Neubewertung der Keramikentwicklung (Kap. 5): Entgegen der vorherrschenden Meinung kann eine Kontinuität der neuassyrischen Keramik bis ins 5. Jahrhundert v.Chr. nachgewiesen werden. Erstmalig liegt mit diesem Band ein fest datierter, stratifizierter und quantitativ ausgewerteter Keramikkomplex vor, der für die Endzeit des Assyrischen Weltreiches (7. Jahrh.v.Chr.), des darauffolgenden spätbabylonischen Reiches (bis 539 v.Chr.) und der Zeit bis in das 5. Jahrh.v.Chr. in Nordmesopotamien kennzeichnend ist. The excavation section ‘Rotes Haus’ is situated in the excavation unit ‘Central Lower Town II’. Excavated from 1992 to 2000 completely the building ‘Rotes Haus’ covers an area of 5400 square meters. Analyzing the stratigraphy in a preliminary way (for the final analysis cf. BATSH 11) several occupation phases and formation processes were recognized that were summed up as ‘find areas’ (Fundbereiche), cf. chap 2, Tab. 15 (for a concordance with rooms and debris units cf. BATSH 11, 428-429). Out of more than 300,000 ceramic sherds 51,767 were recorded from stratified deposits on floors; they were categorized by wares and evaluated statistically. Due to the destruction by fire at the end of the main occupation phase GNP 4, 32,629 sherds were deposited at the same time (Fundbereich 4). Contextualized were four Assyrian cuneiform texts dating to the regnal years three and five of the Babylonian king Nebukadnezar II (604-562 BC) (cf. BATSH 6) they prove that the ‘Rotes Haus’ was occupied continuously beyond the collapse of the Neo-Assyrian world-empire in 612 BC until large parts of it were destroyed by fire around the middle of the sixth century BC. The post-destruction occupation phases date to the time of the Achaemenid hegemony (post 539 BC). At some point during the fifth century BC the Red House was deserted. On the basis of 7910 diagnostic sherds and vessels an analysis of the shapes in relation to the wares is undertaken (chap. 3). The definition of wares is substantiated by archaeometric analyses of the technology of production which are published in two amendments (G. Schneider und M. Daszkiewicz, E. Bobryk, G. Schneider). Comparing this ceramic assemblage with the evidence of other North-Mesopotamian excavations (chap. 4) leads to a new assessment of the development of pottery (chap. 5): Contrary to the prevailing opinion a continuity of Neo-Assyrian pottery can be attested down to the fifth century BC. In sum, this volume presents for the first time an absolutely dated, stratified, and quantitatively evaluated pottery assemblage of the end time of the Assyrian world empire (7th century BC), of the following Late Babylonian empire (down to 539 BC), and of the time beyond in North-Mesopotamia.
Aktualisiert: 2023-05-03
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Wetterauer Ware – Chemische ZusammenSetzung

Wetterauer Ware – Chemische ZusammenSetzung von Rupp,  Vera, Schneider,  Gerwulf
Band X ist der sechste Band der Schriften des Frankfurter Museums für Vor- und Frühgeschichte, der Probleme der provinzialrömischen Archäologie zum Thema hat. Dieser prozentual hohe Anteil kommt nicht von ungefähr. Er spiegelt sowohl die reichhaltigen Bestände des Museums aus der Römerzeit als auch das stete Bemühen um ein allmähliches Aufarbeiten der Funde wider, auch durch Abgabe von Themen für Magister- und Doktorarbeiten.
Aktualisiert: 2019-07-27
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Cossyra I.

Cossyra I. von Alföldy (†),  Geza, Almonte,  Martina, Baldassari,  Roberta, Baumann,  Stefan, Bechtold,  Babette, Brinkmann,  Vinzenz, Bruscella,  Antonio, Capozzoli,  Vincenzo, Cassarà,  Gianluca, Comini,  Alberto, De Vincenzo,  Salvatore, Di Lieto,  Marco, Doronzio,  Annarita, Ferrandes,  Antonio F., Fischer,  Jutta, Frey-Kupper,  Suzanne, Hänlein-Schäfer,  Heidi, Hering,  Katrin, Labruna,  Marcella Carolina, Lappi,  Thomas, Laube,  Ingrid, Massa,  Serena, Mueller,  Klaus, Nicoletti,  Fabrizio, Osanna,  Massimo, Pleiner,  Robert, Riehle,  Kai, Riethmüller,  Jürgen, Schaefer,  Thomas, Schiller,  Kathleen, Schmidt,  Karin, Schneider,  Gerwulf, Seifert-Paß,  Anke, Sichelschmidt,  Vera, Steckel,  Jennifer, Töpfer,  Hanni, Ziegert,  Martin, Zöldföldi,  Judit
Der 2000-2014 untersuchte Hügel von S. Teresa beherbergt den wichtigsten Fundplatz der mittig zwischen Sizilien und Tunesien gelegenen und seit 255 v.Chr. von Rom eroberten Vulkaninsel Pantelleria, der von der 2. Hälfte des 8. Jhs. v. bis zur Mitte des 3. Jhs. n.Chr. belegt war. Der Band gliedert sich in vier Kapitel. Das erste gilt der Topographie und Geschichte sowie kürzeren Berichten zur Umgebung der antiken Siedlung und ihrer Stadtmauern. Das zweite Kapitel legt den Fokus auf die Kuppe von S. Teresa mit ihrem vollständig ergrabenen, achtphasig punisch-römischen Sakralbereich für Astarte / Tanit, Melqart / Herkules, Bensadiq und den römischen Kaiserkult. Es hat die Form einer Endpublikation, die alle bisherigen Publikationen dazu inhaltlich ersetzt. Für Stratigraphie und Chronologie werden in Kapitel 3 alle wichtigen Heiligtumsfunde einbezogen, darunter Baubefunde, Zisternen, Keramik, Inschriften, Architekturfragmente und Stuckfragmente, Skulpturen aus Tuff, Marmor und Buntmarmor sowie kleinere Materialgruppen. Das letzte Kapitel bezieht sich, z.T. auf Grundlage eines Workshops von 2007, auf Materialgruppen der Gesamtgrabung oder Teilen davon, z.B. Metallobjekte oder Beinobjekte.
Aktualisiert: 2022-09-17
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