Die Humanistische Psychotherapie umfasst zahlreiche Methoden und integrative Ansätze. Vereint werden sie durch ihr gemeinsames Menschenbild, ihre Grundbegriffe und Vorgehensweisen. Namhafte VertreterInnen der verschiedenen Methoden beschreiben die Übereinstimmungen und Besonderheiten ihrer Ansätze. Dabei stellen sie sowohl die übergreifenden theoretischen und praktischen Prinzipien als auch die Vielfalt ihrer Konzepte und Vorgehensweisen dar und konkretisieren sie in Form von Fallvignetten.
Aktualisiert: 2022-07-28
Autor:
Jörg Bergmann,
Albrecht Boeckh,
Werner Eberwein,
Heinrich Hagehülsmann,
Ute Hagehülsmann,
Lotte Hartmann-Kottek,
Mark Helle,
Christoph Hutter,
Christoph Kolbe,
Jürgen Kriz,
Alfried Längle,
Ilse Orth,
Hilarion Petzold,
Dirk Revenstorf,
Michael Schacht,
Karl-Heinz Schuldt,
Johanna Sieper,
Manfred Thielen,
Otto Zsok
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Die alten Fragen: „Was ist der Wille?“ – „Haben wir einen freien Willen?“ werden in Psychologie, Neurowissenschaften, Biologie und Philosophie lebhaft und strittig diskutiert, nach fast einem halben Jahrhundert des Desinteresses. Jetzt folgt eine breite Öffentlichkeit dieser Diskussion, denn der Wille ist eine der Fähigkeiten, die den Menschen zum Menschen machen. Er ermöglicht Verantwortung, Leistung, ethisches Handeln, persönlichen Freiraum, Kreativität und Veränderung. Die Psychotherapie – besonders Freuds Psychoanalyse und die traditionelle Verhaltenstherapie – hat die Bedeutung des Willens bis in die jüngste Zeit unterschätzt. Der Patientenwille war kein relevantes Thema. Neue Erkenntnisse der Hirnforschungen und Psychologie verlangen heute Revisionen. Die Freiheitsfrage wird neu gestellt, Störungen von Willensfunktionen werden behandelt. Diese Themen sind für Therapeuten, helfende Berufe, Psychologen, Ärzte, ja für jeden an seinen Willensfähigkeiten Interessierten zentral. Das Werk führt mitten in die spannenden Diskussionen, überschreitet Einseitigkeiten und informiert in breiter Weise.
Mit Beiträgen von Lüder Deecke (Wien), Hermann Haken (Stuttgart), Hans H. Kornhuber (Ulm), Benjamin Libet (San Francisco), Hilarion G. Petzold (Düsseldorf), Johanna Sieper (Düsseldorf), Wolf Singer (Frankfurt) und Franz-M. Wuketis (Wien).
Aktualisiert: 2023-03-14
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Zum Thema „Wille, Therapie, Hirnforschung“ legen bedeutende Neurowissenschaftler, Psychologinnen, Psychotherapeuten neue Erkenntnisse vor und schlagen Brücken zur Behandlung von Menschen mit schwerwiegenden Willensproblemen bei Depressionen, Ängsten, Sucht, Zwangsstörungen, aber auch bei Entscheidungs- und Leistungsproblemen. Dafür werden praxisbezogene Konzepte und störungsspezifische Methoden „biopsychosozialer“ Willensdiagnostik und Willenstherapie vorgestellt, schulenübergreifende Strategien „psychologischer Psychotherapie“, neurowissenschaftlich fundierte, integrative Interventionen, mentales Training, Sozial- und Sporttherapie usw. Für die Einbeziehung der Willensarbeit in die Praxis aller Psychotherapierichtungen, für alle Formen psychosozialer Hilfe, Beratung/Coaching und für die eigene Willensentwicklung ist dieses Werk wegweisend.
Mit Beiträgen von Gerald Hüther (Göttingen), Ilse Orth (Hückeswagen), Hilarion G. Petzold (Düsseldorf), Jann Schlimme (Hannover), Johanna Sieper (Düsseldorf), Dirk Wedekind (Göttingen) und Manfred Velt (Papenburg).
Aktualisiert: 2023-03-14
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Die moderne Psychotherapie bewegt sich weg von den traditionellen Therapieschulen und orientiert sich zunehmend an den neuen Ergebnissen der Psychotherapieforschung und den Erkenntnissen der Bio- und Neurowissenschaften. Sie integriert die guten Elemente der klassischen Ansätze, revidiert problematische Konzepte, entwickelt aber auch ganz neue Wege der Behandlung. Sie bezieht neurobiologische Erkenntnisse, körperorientierte Methoden, philosophische Lebensweisheit und soziotherapeutische Hilfeleistungen in die Behandlung ein. „Integrative Therapie“ als biopsychosoziale „Humantherapie“ gehört zu den Pionierverfahren im „neuen Integrationsparadigma“ und wurde vor vierzig Jahren von Hilarion G. Petzold, eine der „Leitfiguren moderner Psychotherapie“ („Die Zeit“) entwickelt. Seit 25 Jahren wird sie an der „Europäischen Akademie für psychosoziale Gesundheit“ gelehrt, einem der bedeutendsten Zentren für kreative Therapieverfahren in Europa. Im vorliegenden Band zum 25-jährigen Jubiläum dieser Einrichtung und zur Emeritierung von Prof. Petzold schreiben führende WissenschaftlerInnen mit integrativen Positionen und AutorInnen aus der integrativen Bewegung zu relevanten Themen moderner Psychotherapie, Integrativer Therapie, psychosozialer Hilfeleistung und Weiterbildung: über das Integrationskonzept, zu Neurobiologie und Psychotherapie, über Hirnforschung und Kreativität, Säuglingsforschung und frühe Eltern-Kind-Beziehungen, zu Lebenssinn und philosophischer Therapeutik – eine Fundgrube für neue Impulse, Anregungen für neue Wege.
Aktualisiert: 2020-05-12
Autor:
Gernot Böhme,
Silke B Gahleitner,
Günther Holzapfel,
Gerald Hüther,
Theodor Itten,
Mathias Jung,
Markus Jüster,
Gabriele Lachner,
Bernhard Neuenschwander,
Ilse Orth,
Elena Ossola,
Mechthild Papousek,
Hilarion G. Petzold,
Paul Ricouer,
Alfons Schnitzler,
Irmtraud Schnitzler,
Waldemar Schuch,
Johanna Sieper
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Dieses Handbuch gibt einen umfassenden, aktuellen Überblick über Therapien, die mit „gestaltender und heilender Sprache“ arbeiten und zu den „Neuen Kreativitätstherapien“ und Methoden der Persönlichkeitsbildung und Kulturarbeit gehören. Sie finden weltweit immer größere Verbreitung: „Poesietherapie“ behandelt mit Hilfe kreativer Ausdruckssprache seelische Belastungen und Störungen. „Bibliotherapie“ arbeitet mit ausgewähltem Lesestoff. In der „Biographiearbeit“ wird Lebensgeschichte erzählt und bearbeitet. „Creative Writing“ fördert Kreativität und Spontanität. Auch in der Psychotherapie, Kunsttherapie, Suchttherapie, Sozialarbeit, Pädagogik wird die Heilkraft der Sprache mit Kindern, Jugendlichen, alten Menschen und MigrantInnen inzwischen mit Erfolg eingesetzt. Denn: ohne Gespräche, ohne Worte der Ermutigung, der Trauer und des Trostes, ohne emotional berührendes Sprechen können keine Heilungsprozesse gelingen. Menschen müssen für ihre Gefühle „Worte finden“, ihr „Leben erzählen“ können.
Der Band informiert über Theorie und Praxis der sprachfundierten und textgestützten Therapieformen und gibt viele Beispiele aus der praktischen Arbeit mit Klientinnen und Patienten aller Altersgruppen. Vielfältige Störungsbilder und Praxisfelder in Klinik, Jugendarbeit, Sozialpädagogik, Persönlichkeits- und Erwachsenenbildung werden vorgestellt.
Aktualisiert: 2022-05-03
Autor:
Stefanie Bläser,
Jacqueline Blumberg,
Angelika Calmez,
Yon Suk Chae,
Beatrice Escher-Andersen,
Petra Fietzek,
Annika Goos,
Andrea Grieder,
Eva-Maria Helmsorig,
Christa Henrichmann,
Birgit Hirsekorn,
Christine Hummel,
Ria Jansenberger,
Daniela Kleinscheck,
Elisabeth Klempnauer,
Christiane Kretzschmar,
Brigitte Leeser,
Guido Lersen,
Adelheid Liepelt,
Nicole Mundhenk,
Anja Nevanlinna,
Ilse Orth,
Brigitte Pagendamm,
Hilarion G. Petzold,
Irma Petzold-Heinz,
Alexandra Ramssl-Sauer,
Heidrun Räuchle,
Katja Reibstein,
Birgit Schreiber,
Johanna Sieper,
Mareike van Elsbergen,
Lutz von Werder,
Praxedes Wenk-Kolb
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Dieses Handbuch gibt einen umfassenden, aktuellen Überblick über Therapien, die mit „gestaltender und heilender Sprache“ arbeiten und zu den „Neuen Kreativitätstherapien“ und Methoden der Persönlichkeitsbildung und Kulturarbeit gehören. Sie finden weltweit immer größere Verbreitung: „Poesietherapie“ behandelt mit Hilfe kreativer Ausdruckssprache seelische Belastungen und Störungen. „Bibliotherapie“ arbeitet mit ausgewähltem Lesestoff. In der „Biographiearbeit“ wird Lebensgeschichte erzählt und bearbeitet. „Creative Writing“ fördert Kreativität und Spontanität. Auch in der Psychotherapie, Kunsttherapie, Suchttherapie, Sozialarbeit, Pädagogik wird die Heilkraft der Sprache mit Kindern, Jugendlichen, alten Menschen und MigrantInnen inzwischen mit Erfolg eingesetzt. Denn: ohne Gespräche, ohne Worte der Ermutigung, der Trauer und des Trostes, ohne emotional berührendes Sprechen können keine Heilungsprozesse gelingen. Menschen müssen für ihre Gefühle „Worte finden“, ihr „Leben erzählen“ können.
Der Band informiert über Theorie und Praxis der sprachfundierten und textgestützten Therapieformen und gibt viele Beispiele aus der praktischen Arbeit mit Klientinnen und Patienten aller Altersgruppen. Vielfältige Störungsbilder und Praxisfelder in Klinik, Jugendarbeit, Sozialpädagogik, Persönlichkeits- und Erwachsenenbildung werden vorgestellt.
Aktualisiert: 2019-10-23
Autor:
Stefanie Bläser,
Jacqueline Blumberg,
Angelika Calmez,
Yon Suk Chae,
Beatrice Escher-Andersen,
Petra Fietzek,
Annika Goos,
Andrea Grieder,
Eva-Maria Helmsorig,
Christa Henrichmann,
Birgit Hirsekorn,
Christine Hummel,
Ria Jansenberger,
Daniela Kleinscheck,
Elisabeth Klempnauer,
Christiane Kretzschmar,
Brigitte Leeser,
Guido Lersen,
Adelheid Liepelt,
Nicole Mundhenk,
Anja Nevanlinna,
Ilse Orth,
Brigitte Pagendamm,
Hilarion G. Petzold,
Irma Petzold-Heinz,
Alexandra Ramssl-Sauer,
Heidrun Räuchle,
Katja Reibstein,
Birgit Schreiber,
Johanna Sieper,
Mareike van Elsbergen,
Lutz von Werder,
Praxedes Wenk-Kolb
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Dieses Handbuch gibt einen umfassenden, aktuellen Überblick über Therapien, die mit „gestaltender und heilender Sprache“ arbeiten und zu den „Neuen Kreativitätstherapien“ und Methoden der Persönlichkeitsbildung und Kulturarbeit gehören. Sie finden weltweit immer größere Verbreitung: „Poesietherapie“ behandelt mit Hilfe kreativer Ausdruckssprache seelische Belastungen und Störungen. „Bibliotherapie“ arbeitet mit ausgewähltem Lesestoff. In der „Biographiearbeit“ wird Lebensgeschichte erzählt und bearbeitet. „Creative Writing“ fördert Kreativität und Spontanität. Auch in der Psychotherapie, Kunsttherapie, Suchttherapie, Sozialarbeit, Pädagogik wird die Heilkraft der Sprache mit Kindern, Jugendlichen, alten Menschen und MigrantInnen inzwischen mit Erfolg eingesetzt. Denn: ohne Gespräche, ohne Worte der Ermutigung, der Trauer und des Trostes, ohne emotional berührendes Sprechen können keine Heilungsprozesse gelingen. Menschen müssen für ihre Gefühle „Worte finden“, ihr „Leben erzählen“ können.
Der Band informiert über Theorie und Praxis der sprachfundierten und textgestützten Therapieformen und gibt viele Beispiele aus der praktischen Arbeit mit Klientinnen und Patienten aller Altersgruppen. Vielfältige Störungsbilder und Praxisfelder in Klinik, Jugendarbeit, Sozialpädagogik, Persönlichkeits- und Erwachsenenbildung werden vorgestellt.
Aktualisiert: 2019-10-25
Autor:
Stefanie Bläser,
Jacqueline Blumberg,
Angelika Calmez,
Yon Suk Chae,
Beatrice Escher-Andersen,
Petra Fietzek,
Annika Goos,
Andrea Grieder,
Eva-Maria Helmsorig,
Christa Henrichmann,
Birgit Hirsekorn,
Christine Hummel,
Ria Jansenberger,
Daniela Kleinscheck,
Elisabeth Klempnauer,
Christiane Kretzschmar,
Brigitte Leeser,
Guido Lersen,
Adelheid Liepelt,
Nicole Mundhenk,
Anja Nevanlinna,
Ilse Orth,
Brigitte Pagendamm,
Hilarion G. Petzold,
Irma Petzold-Heinz,
Alexandra Ramssl-Sauer,
Heidrun Räuchle,
Katja Reibstein,
Birgit Schreiber,
Johanna Sieper,
Mareike van Elsbergen,
Lutz von Werder,
Praxedes Wenk-Kolb
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Die Humanistische Psychotherapie umfasst zahlreiche Methoden und integrative Ansätze. Vereint werden sie durch ihr gemeinsames Menschenbild, ihre Grundbegriffe und Vorgehensweisen. Namhafte VertreterInnen der verschiedenen Methoden beschreiben die Übereinstimmungen und Besonderheiten ihrer Ansätze. Dabei stellen sie sowohl die übergreifenden theoretischen und praktischen Prinzipien als auch die Vielfalt ihrer Konzepte und Vorgehensweisen dar und konkretisieren sie in Form von Fallvignetten.
Aktualisiert: 2022-08-22
Autor:
Jörg Bergmann,
Albrecht Boeckh,
Werner Eberwein,
Heinrich Hagehülsmann,
Ute Hagehülsmann,
Lotte Hartmann-Kottek,
Mark Helle,
Christoph Hutter,
Christoph Kolbe,
Jürgen Kriz,
Alfried Längle,
Ilse Orth,
Hilarion Petzold,
Dirk Revenstorf,
Michael Schacht,
Karl-Heinz Schuldt,
Johanna Sieper,
Manfred Thielen,
Otto Zsok
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Psychotherapie ist „Kulturarbeit“ (S. Freud). Diese bedeutende Erkenntnis wird hier in neuer Weise von den AutorInnen konkretisiert.
Aufbauend auf der 40-jährigen internationalen Erfahrung in Psychotherapie, Supervision und Kulturarbeit untersuchen sie schulenübergreifend in der Psychotherapie vernachlässigte Themen wie „Ideologie, Mythen, Macht“ und aktuelle gesellschaftliche Phänomene wie „Flucht ins Magische“, „Gewalttendenzen“ usw. Ihr origineller, macht- und mythentheoretischer Ansatz kritischer Kulturarbeit liefert beeindruckende Analysen zu kollektiver Mythenbildung: im „Dritten Reich“, „Stalinismus“, in rechts-\linksradikalen, politisch- und religiös-fundamentalistischen und anderen Gruppierungen, in denen z.B. mythotrophe Verleugnungen und Wirklichkeitsverformungen ihre verhängnisvolle Wirkung zeigen, und nicht zuletzt: zu kollektiver Mythenbildung in der „Psychotherapieszene“.
Mit ihrem politisch und sozial sensiblen Konzept „komplexer Achtsamkeit“ richten sie sich gegen Entfremdung und negative Mythen. Denn man muss dem „Schlaf der Vernunft“ (F. Goya) eine kritische Wächterfunktion entgegenstellen. Das ist unverzichtbar für emanzipatorische Therapie, Supervision und Projektarbeit.
Konzepte wie „Triebe“, „Regression“, „frühe Störungen“, „inneres Kind“ usw. werden mythenanalytisch untersucht. Therapiekritik auf hohem Niveau zeigt: Neben soliden Positionen gibt es zu viele Mythen in der Psychotherapie. Sie behindern Gesundung, Selbstwirksamkeit, freies Denken und zementieren Expertenmacht (M. Foucault). Das schadet moderner, „allgemeiner Psychotherapie“, die Menschen gerecht werden will. Korrekturen werden notwendig! Dieses Buch leistet dazu innovative Beiträge für eine intersubjektive und kokreative Behandlungspraxis als Kulturarbeit.
Aktualisiert: 2019-11-15
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Zum Thema „Wille, Therapie, Hirnforschung“ legen bedeutende Neurowissenschaftler, Psychologinnen, Psychotherapeuten neue Erkenntnisse vor und schlagen Brücken zur Behandlung von Menschen mit schwerwiegenden Willensproblemen bei Depressionen, Ängsten, Sucht, Zwangsstörungen, aber auch bei Entscheidungs- und Leistungsproblemen. Dafür werden praxisbezogene Konzepte und störungsspezifische Methoden „biopsychosozialer“ Willensdiagnostik und Willenstherapie vorgestellt, schulenübergreifende Strategien „psychologischer Psychotherapie“, neurowissenschaftlich fundierte, integrative Interventionen, mentales Training, Sozial- und Sporttherapie usw. Für die Einbeziehung der Willensarbeit in die Praxis aller Psychotherapierichtungen, für alle Formen psychosozialer Hilfe, Beratung/Coaching und für die eigene Willensentwicklung ist dieses Werk wegweisend.
Mit Beiträgen von Gerald Hüther (Göttingen), Ilse Orth (Hückeswagen), Hilarion G. Petzold (Düsseldorf), Jann Schlimme (Hannover), Johanna Sieper (Düsseldorf), Dirk Wedekind (Göttingen) und Manfred Velt (Papenburg).
Aktualisiert: 2023-03-14
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Die alten Fragen: „Was ist der Wille?“ – „Haben wir einen freien Willen?“ werden in Psychologie, Neurowissenschaften, Biologie und Philosophie lebhaft und strittig diskutiert, nach fast einem halben Jahrhundert des Desinteresses. Jetzt folgt eine breite Öffentlichkeit dieser Diskussion, denn der Wille ist eine der Fähigkeiten, die den Menschen zum Menschen machen. Er ermöglicht Verantwortung, Leistung, ethisches Handeln, persönlichen Freiraum, Kreativität und Veränderung. Die Psychotherapie – besonders Freuds Psychoanalyse und die traditionelle Verhaltenstherapie – hat die Bedeutung des Willens bis in die jüngste Zeit unterschätzt. Der Patientenwille war kein relevantes Thema. Neue Erkenntnisse der Hirnforschungen und Psychologie verlangen heute Revisionen. Die Freiheitsfrage wird neu gestellt, Störungen von Willensfunktionen werden behandelt. Diese Themen sind für Therapeuten, helfende Berufe, Psychologen, Ärzte, ja für jeden an seinen Willensfähigkeiten Interessierten zentral. Das Werk führt mitten in die spannenden Diskussionen, überschreitet Einseitigkeiten und informiert in breiter Weise.
Mit Beiträgen von Lüder Deecke (Wien), Hermann Haken (Stuttgart), Hans H. Kornhuber (Ulm), Benjamin Libet (San Francisco), Hilarion G. Petzold (Düsseldorf), Johanna Sieper (Düsseldorf), Wolf Singer (Frankfurt) und Franz-M. Wuketis (Wien).
Aktualisiert: 2023-03-14
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Gewissen – jeder Mensch kennt Gewissensregungen.
In der Psychotherapie kommt es allenfalls im
Konstrukt des „Über-Ich“ in den Blick. Das reicht
nicht. Und Weisheit – ist sie nur eine Sache von
Philosophen und Berghirten? Geistiges Leben – nur
eine religiöse Kategorie? Moderne Entwicklungen in
der Psychotherapie haben diese Themen als wesentlich
entdeckt. Sie verwenden Weisheitspraktiken der
Antike, unterstützen „Gewissensarbeit“, haben herausgefunden,
dass „geistiges Leben“ für Gesundheit
und Lebenszufriedenheit wichtig sind. Die Kooperation
von Philosophie und Psychotherapie gewinnt in
der Praxis Bedeutung. Sie ermöglicht neue „Wege
der Heilung und Förderung“, der Problemlösung,
Lebenshilfe und Persönlichkeitsentwicklung.
Aktualisiert: 2022-04-28
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Menschenbilder sind Dokumente geistiger Arbeit,
durch die Menschen, Glaubens- und Erkenntnisgemeinschaften
versuchen, sich selbst in ihrem
Weltbezug zu begreifen. Menschenbilder gehen aus
Prozessen des Selbstverstehens hervor. Sie sind
deshalb vielfältig, kulturell geprägt, geben komplexe
Erkenntnisse, Einsichten, Einseitigkeiten und auch
Irrtümer darüber wieder, was ihre Urheber über den
Menschen und sein „Wesen“, seine „Hominität“ denken.
Das gilt natürlich auch für die Psychotherapie
und ihre Richtungen mit ihren z.T. recht divergierenden
Menschenbildannahmen, womit Möglichkeiten
zu sich ergänzenden Perspektiven oder zur Korrektur
von Einseitigkeiten entstehen.
Dieser Band liefert eine interdisziplinäre und schulenübergreifende
Übersicht über die Funktion von
Menschenbildern in der Psychotherapie und ihren
wichtigsten Referenzdisziplinen. Zehn Hauptrichtungen
moderner Psychotherapie stellen ihre Menschenbildannahmen
vor.
Inhalt
Geleitwort (Johanna Sieper, Ramush Mavriqi, Anton Leitner)
Hilarion G. Petzold, Einführung - „Unterwegs” zu handlungsleitenden
Menschenbildern
1. Menschenbilder - Interdisziplinäre Perspektiven
Stephan Grätzel, Die Bedeutung und Funktion von Menschenbildern -
Perspektiven der Philosophie
Johann Götschl, Zum dynamischen Menschenbild der Gegenwart:
Wissenschaftsphilosophische Erkundungen
Roland Mahler, Der Mensch zwischen Widerspruch und Gewissheit.
Theologische Reflexionen zu einem psychotherapeutischen Menschenbild
Jochen Fahrenberg, Die Funktion von Menschenbildern -
Forschungsaufgaben der empirischen Psychologie
Jürgen Kriz, Menschenbilder in der Psychotherapie - eine schulenübergreifende
Perspektive auf grundlegende Aspekte psychotherapeutischer Diskurse
Wolfgang Jantzen, Was ist der Mensch? Konturen einer marxistischen
Anthropologie - mit Anmerkungen zum Problem der Psychotherapie
Brigitte Schigl, Surur Abdul-Hussain, Menschenbildannahmen im
feministischen Diskurs. Perspektiven für die Psychotherapie
Paul Tiedemann, Menschenbilder und Menschenrechte. Der Mensch im
Menschenrechtsdiskurs
Gerald Hüther, Hilarion G. Petzold, Auf der Suche nach einem neurowissenschaftlich
begründbaren Menschenbild
Hilarion G. Petzold in «Ko-respondenz» mit Johanna Sieper,
«Leiblichkeit» als «Informierter Leib» embodied and embedded ‒
Körper-Seele-Geist-Welt-Verhältnisse in der Integrativen Therapie.
Quellen und Konzepte zum «psychophysischen Problem» und zur leibtherapeutischen
Praxis
2. Menschenbilder - Die Modelle der psychotherapeutischen Schulen
Kurt Ludewig, Zum Menschenbild der Systemischen Therapie.
Über polysystemische Biologie, Polyphrenie und vielfältige Mitgliedschaften
Markus Fäh, Das Menschenbild der Psychonanalyse Sigmund Freuds
Alfried Längle, Die Rolle des Menschenbildes in der Psychotherapie am
Beispiel der Existenzanalyse
Rolf Kühn, Das Menschenbild in der Individualpsychologie Alfred Adlers
Ernst Spengler, Das Menschenbild der Psychotherapie von C.G. Jung
Josef W. Egger, Menschenbildannahmen in der verhaltenstheoretischen
Psychotherapie
Reinhard Fuhr, Milan Sreckovic, Martina Gremmler-Fuhr, Das Menschenbild
der Gestalttherapie von Frederick S. Perls, Laura Perls und Paul Goodman
Christoph Hutter, Das Menschenbild des Psychodramas von J.L. Moreno
Josef Jenewein, Das Menschenbild der Daseinsanalyse
Gerhard Stumm, Menschenbilder in der Klientenzentrierten Psychotherapie
(Gesprächspsychotherapie)
Hilarion G. Petzold, Menschenbilder in der Drogentherapie - Perspektiven
der Integrativen Therapie
Autorinnen und Autoren
Aktualisiert: 2019-11-15
Autor:
Josef W. Egger,
Markus Fäh,
Jochen Fahrenberg,
Reinhard Fuhr,
Johann Götschl,
Stephan Grätzel,
Gerald Hüther,
Christoph Hutter,
Wolfgang Jantzen,
Josef Jenewein,
Jürgen Kriz,
Rolf Kühn,
Alfred Längle,
Kurt Ludewig,
Roland Mahler,
Hilarion G. Petzold,
Brigitte Schigl,
Johanna Sieper,
Gerhard Stumm,
Paul Tiedemann
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Die „neuen Kreativitätstherapien“, „Kunsttherapie“ und „Psychotherapie mit kreativen Medien“ haben in den vergangenen Jahren immer größere Verbreitung und Bedeutung gewonnen. Der kreative Ausdruck in Farben, Formen, Wort und Bewegung eröffnet Klienten und Patienten neue Möglichkeiten der Heilung und des Zugangs zu sich selbst. Er erschließt gesunden Menschen über kreative Selbsterfahrung die Welt der Symbole, die Tiefen des Unbewußten und neue Wege der Persönlichkeitsent-wicklung. Er bietet Therapeuten neue Formen projektiver Diagnostik, kreativer Behandlung und der Neurosenprophylaxe.
Dieses zweibändige Handbuch gibt zum ersten Mal einen breiten Überblick über Quellen, Formen und Konzepte der Kunst- und Kreativitätstherapie (Beuys, Arnheim, Rech, Singer u.a.), es finden sich weiterhin Basistexte von Pionieren kreativer Ansätze in der Psychotherapie (Moreno, Winnicott, Perls, Balint, Iljine u.a.) sowie integrative Modelle, Praxisfelder und methodische Zugänge mit verschiedenen Zielgruppen.
Von führenden Vertretern der bedeutendsten kunsttherapeutischen Schulen und Richtungen werden die „neuen Kreativitätstherapien“ und ein breites Spektrum der Formen der Kunsttherapie vorgestellt. Theoretische Konzepte, Methoden, Anwendungsfelder und Falldarstellungen zeigen eine reiche, vielfältige Praxis. Sie eröffnet faszinierende Dimensionen für die therapeutische und persönlichkeitsbildende Arbeit mit psychiatrischen Patienten, Psychosomatikern, Neuroseerkrankten, für Prävention, Rehabilitation und für die Persönlichkeits-entwicklung von Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und alten Menschen.
Aktualisiert: 2019-11-18
Autor:
Rudolf Arnheim,
Michael Balint,
Gaetano Benedetti,
Joseph Beuys,
Udo Derbolowsky,
Jutta Dunkel,
Karin Eisler-Stehrenberger,
Cornelia Elbrecht,
Erich Franzke,
Isabelle Frohne-Hagemann,
Holgrid Gabriel,
Jean P Gonseth,
Paul Goodman,
Ruth Hampe,
Bettina Hansmann,
Hermann Hellgard,
Maria Hippius-Dürckheim,
Vladimir L Iljine,
Paolo Knill,
Karl H Menzen,
Jakob L Moreno,
Ilse Orth,
Hilarion Petzold,
Carl R Rogers,
Renate von Schnakendorf,
Gertraud Schottenloher,
Johanna Sieper,
Werner Singer,
Elisabeth Tomalin,
Bernward Weiß,
Elisabeth Wellendorf,
Elke Willke,
Donald W Winnicott,
Israel Zwerling
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