Der Aeneis-Kommentar von Juan Luis de la Cerda (1612)

Der Aeneis-Kommentar von Juan Luis de la Cerda (1612) von Sirchich von Kis-Sira,  Andreas
Am Ende einer Phase, in der für die Kommentierung antiker Texte die Grundlagenarbeit geleistet wird, auf die auch deren heutiges Verständnis noch aufbaut, verfasst der spanische Jesuit Juan Luis de la Cerda (1558–1643) den umfangreichsten Vergilkommentar aller Zeiten. In unglaublicher Fülle konzentriert er antikes Material, belegt darüber hinaus aber noch Deutungen unzähliger zeitgenössischer Autoren und setzt sich auch damit kritisch auseinander, was seine Arbeit zu einem unverzichtbaren Werkzeug der Vergilexegese macht. Damals hochbedeutsam, heute weitgehend vergessen, lohnt eine Wiederentdeckung allemal: Anhand des prominentesten und meistgelesenen lateinischen Dichters, der schon fru¨h als Paradigma fu¨r eine Poetik aufgefasst worden ist, eröffnet die Untersuchung der Frage, was als kommentierungswürdig bzw. -bedürftig (oder gerade auch nicht) angesehen wird, einen tiefgreifenden Zugang zu einem Umgang mit dem Vergiltext, der sich von den modernen hermeneutischen Vorannahmen grundlegend unterscheidet. Mit der Erschließung von la Cerdas Ausführungen zum ersten Buch der Aeneis macht diese zweisprachige Edition erstmals diesen Teil seines Werks und damit eine bedeutende Etappe der Vergilkommentierung zugänglich.****************At the close of an era, in which the foundations of the commentary tradition of ancient authors were laid, on which modern interpreters of these authors still continue to draw, the Spanish Jesuit Juan Luis de la Cerda (1558–1643) composed the most extensive Virgil commentary ever undertaken. He amassed an unrivalled collection of explanatory material from classical sources and took issue in great detail with the views and arguments of countless early modern commentators. The extraordinary breadth of his exegesis makes his commentary into a fundamental reference work even for present-day students of Virgil. De la Cerda’s commentary was widely acclaimed in his own time, but has today largely fallen into oblivion. At the basis of this new analysis of his work lies the fundamental question what kind of interpretative issues and problems were considered indispensable in an early modern commentary on the most prominent and most-read ancient Latin poet, who served from very early on as a paradigm for the theory and practice of poetry. Special attention has been given to the differences between De la Cerda’s approach and the basic assumptions and preconceptions that inform the modern understanding of Virgil’s poetry. This bilingual edition of De la Cerda’s commentary on Book 1 of Virgil’s Aeneid makes available for the first time this section of his exegetical work on Virgil in a state-of-the-art presentation.
Aktualisiert: 2021-04-22
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Der Aeneis-Kommentar von Juan Luis de la Cerda (1612)

Der Aeneis-Kommentar von Juan Luis de la Cerda (1612) von Sirchich von Kis-Sira,  Andreas
Am Ende einer Phase, in der für die Kommentierung antiker Texte die Grundlagenarbeit geleistet wird, auf die auch deren heutiges Verständnis noch aufbaut, verfasst der spanische Jesuit Juan Luis de la Cerda (1558–1643) den umfangreichsten Vergilkommentar aller Zeiten. In unglaublicher Fülle konzentriert er antikes Material, belegt darüber hinaus aber noch Deutungen unzähliger zeitgenössischer Autoren und setzt sich auch damit kritisch auseinander, was seine Arbeit zu einem unverzichtbaren Werkzeug der Vergilexegese macht. Damals hochbedeutsam, heute weitgehend vergessen, lohnt eine Wiederentdeckung allemal: Anhand des prominentesten und meistgelesenen lateinischen Dichters, der schon fru¨h als Paradigma fu¨r eine Poetik aufgefasst worden ist, eröffnet die Untersuchung der Frage, was als kommentierungswürdig bzw. -bedürftig (oder gerade auch nicht) angesehen wird, einen tiefgreifenden Zugang zu einem Umgang mit dem Vergiltext, der sich von den modernen hermeneutischen Vorannahmen grundlegend unterscheidet. Mit der Erschließung von la Cerdas Ausführungen zum ersten Buch der Aeneis macht diese zweisprachige Edition erstmals diesen Teil seines Werks und damit eine bedeutende Etappe der Vergilkommentierung zugänglich.****************At the close of an era, in which the foundations of the commentary tradition of ancient authors were laid, on which modern interpreters of these authors still continue to draw, the Spanish Jesuit Juan Luis de la Cerda (1558–1643) composed the most extensive Virgil commentary ever undertaken. He amassed an unrivalled collection of explanatory material from classical sources and took issue in great detail with the views and arguments of countless early modern commentators. The extraordinary breadth of his exegesis makes his commentary into a fundamental reference work even for present-day students of Virgil. De la Cerda’s commentary was widely acclaimed in his own time, but has today largely fallen into oblivion. At the basis of this new analysis of his work lies the fundamental question what kind of interpretative issues and problems were considered indispensable in an early modern commentary on the most prominent and most-read ancient Latin poet, who served from very early on as a paradigm for the theory and practice of poetry. Special attention has been given to the differences between De la Cerda’s approach and the basic assumptions and preconceptions that inform the modern understanding of Virgil’s poetry. This bilingual edition of De la Cerda’s commentary on Book 1 of Virgil’s Aeneid makes available for the first time this section of his exegetical work on Virgil in a state-of-the-art presentation.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Der Aeneis-Kommentar von Juan Luis de la Cerda (1612)

Der Aeneis-Kommentar von Juan Luis de la Cerda (1612) von Sirchich von Kis-Sira,  Andreas
Am Ende einer Phase, in der für die Kommentierung antiker Texte die Grundlagenarbeit geleistet wird, auf die auch deren heutiges Verständnis noch aufbaut, verfasst der spanische Jesuit Juan Luis de la Cerda (1558–1643) den umfangreichsten Vergilkommentar aller Zeiten. In unglaublicher Fülle konzentriert er antikes Material, belegt darüber hinaus aber noch Deutungen unzähliger zeitgenössischer Autoren und setzt sich auch damit kritisch auseinander, was seine Arbeit zu einem unverzichtbaren Werkzeug der Vergilexegese macht. Damals hochbedeutsam, heute weitgehend vergessen, lohnt eine Wiederentdeckung allemal: Anhand des prominentesten und meistgelesenen lateinischen Dichters, der schon fru¨h als Paradigma fu¨r eine Poetik aufgefasst worden ist, eröffnet die Untersuchung der Frage, was als kommentierungswürdig bzw. -bedürftig (oder gerade auch nicht) angesehen wird, einen tiefgreifenden Zugang zu einem Umgang mit dem Vergiltext, der sich von den modernen hermeneutischen Vorannahmen grundlegend unterscheidet. Mit der Erschließung von la Cerdas Ausführungen zum ersten Buch der Aeneis macht diese zweisprachige Edition erstmals diesen Teil seines Werks und damit eine bedeutende Etappe der Vergilkommentierung zugänglich.****************At the close of an era, in which the foundations of the commentary tradition of ancient authors were laid, on which modern interpreters of these authors still continue to draw, the Spanish Jesuit Juan Luis de la Cerda (1558–1643) composed the most extensive Virgil commentary ever undertaken. He amassed an unrivalled collection of explanatory material from classical sources and took issue in great detail with the views and arguments of countless early modern commentators. The extraordinary breadth of his exegesis makes his commentary into a fundamental reference work even for present-day students of Virgil. De la Cerda’s commentary was widely acclaimed in his own time, but has today largely fallen into oblivion. At the basis of this new analysis of his work lies the fundamental question what kind of interpretative issues and problems were considered indispensable in an early modern commentary on the most prominent and most-read ancient Latin poet, who served from very early on as a paradigm for the theory and practice of poetry. Special attention has been given to the differences between De la Cerda’s approach and the basic assumptions and preconceptions that inform the modern understanding of Virgil’s poetry. This bilingual edition of De la Cerda’s commentary on Book 1 of Virgil’s Aeneid makes available for the first time this section of his exegetical work on Virgil in a state-of-the-art presentation.
Aktualisiert: 2020-07-19
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Zum eudämonologischen Konzept des Boethius

Zum eudämonologischen Konzept des Boethius von Sirchich von Kis-Sira,  Andreas
Die vorliegende Untersuchung versteht die „Consolatio Philosophiae“ des Boethius als kritische Auseinandersetzung mit den eudämonistischen Glückskonzeptionen der Antike. Dabei rückt sie Boethius’ Glücksbegriff in direkte Bezugsnähe zu dessen Definition der Person als „naturae rationabilis individua substantia“, um die These zu verfolgen, dass der Mensch grundsätzlich glücksfähig ist, weil er subjektfähig ist. Wahres Glück kann damit kein Zufall und kein Geschenk mehr sein, sondern es liegt in der vernunftmäßigen Erkenntnis, dass Gott reine Glückseligkeit ist. Der Weg zu dieser Erkenntnis kann allerdings angesichts der Diskrepanz zwischen objektivem Glück und subjektiv empfundener Wirklichkeit, die sich in Aspekten wie Leid und Gerechtigkeit oder Zufall, Vorsehung und Willensfreiheit manifestiert, lange nicht so geradlinig sein, wie es vielleicht den Anschein haben mag.
Aktualisiert: 2020-03-25
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Mein Feldweg

Mein Feldweg von Sirchich von Kis-Sira,  Andreas
Was ist schon normal, was Wahrheit? fragt kritisch der Herausgeber dieser Zeilen; es ist der Abschiedsbrief eines namenlosen Ichs, das die Lösung des Problems entdeckt haben will, gefunden in einem Buswartehäuschen zwischen Sonstwo und Irgendwo. Vielleicht ist es auch ein Anfangsbrief; wenn nichts mehr normal ist, verschwimmen die Grenzen, werden Zeiten, Personen und Lösungen relativ. Vielleicht ist gerade das das Problem. Sisyphus wälzt weiter, und Pandora lacht.Eine Auseinandersetzung mit dem Phänomen der Postmoderne.
Aktualisiert: 2016-04-26
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