Politik – Wesen, Wiederkehr, Entlastung.

Politik – Wesen, Wiederkehr, Entlastung. von Skirl,  Miguel
Während der bei Nietzsche kulminierenden Entwicklung sickerte langsam die Politik in dessen anfänglich politikfreie Wiederkunftslehre. Die Politik der Wiederkunft ist das, was nach dem Ende aller Metaphysiken und allen Glaubens noch möglich ist. Damit enthüllt sich das Wesen der Politik als Nihilismus. Diese "Kritik der reinen Politik" kann dann den Weg der Politik selbst nachzeichnen. Politik entsteht als selbstermächtigte Steuerungskunst angesichts vermeintlicher Inkompetenz der Götter und endet dank der Entfesselung intersubjektiver Prozesse als globales Bewusstsein reiner Parteilichkeit bei Jedermann. Zuerst war es der griechische Mensch, der sein Handeln zu durchdringen und es als organisierbar zu dechiffrieren wusste - Politik entstand. Gegen das daraus folgende Ubiquitäre des Politischen formierte sich das Christentum ("Mein Reich ist nicht von dieser Welt"). Nach der Antithese zum Politischen wird in der Neuzeit eine Synthese von Politik und Ausserpolitik ausgemacht, die sich zu einer neuen Form der Politisierung aufschaukelt und der ehemaligen Hegung der Politik in der himmlischen Parallelwelt entspricht. Das Ausserpolitische fällt immer wieder in die Politik ein und generiert verschärfte Politik, wie der Autor an Bayle, Leibniz, Hobbes, Rousseau, Locke und Burke exemplifiziert. Heute reagiert die Politik mit Politikentlastung. Aus Politikentlastung wird aber immer nur Politikentlastungspolitik. Es folgt, dass Politik sich nicht selber heilen kann. Nur die radikal entpolitisierte Kirche lässt noch den Dualismus von weltlich und geistlich in scharfer Trennung bestehen, so dass Politik von ihrem Heilungsangebot und ihrer Kuratel profitieren kann.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Politik – Wesen, Wiederkehr, Entlastung.

Politik – Wesen, Wiederkehr, Entlastung. von Skirl,  Miguel
Während der bei Nietzsche kulminierenden Entwicklung sickerte langsam die Politik in dessen anfänglich politikfreie Wiederkunftslehre. Die Politik der Wiederkunft ist das, was nach dem Ende aller Metaphysiken und allen Glaubens noch möglich ist. Damit enthüllt sich das Wesen der Politik als Nihilismus. Diese "Kritik der reinen Politik" kann dann den Weg der Politik selbst nachzeichnen. Politik entsteht als selbstermächtigte Steuerungskunst angesichts vermeintlicher Inkompetenz der Götter und endet dank der Entfesselung intersubjektiver Prozesse als globales Bewusstsein reiner Parteilichkeit bei Jedermann. Zuerst war es der griechische Mensch, der sein Handeln zu durchdringen und es als organisierbar zu dechiffrieren wusste - Politik entstand. Gegen das daraus folgende Ubiquitäre des Politischen formierte sich das Christentum ("Mein Reich ist nicht von dieser Welt"). Nach der Antithese zum Politischen wird in der Neuzeit eine Synthese von Politik und Ausserpolitik ausgemacht, die sich zu einer neuen Form der Politisierung aufschaukelt und der ehemaligen Hegung der Politik in der himmlischen Parallelwelt entspricht. Das Ausserpolitische fällt immer wieder in die Politik ein und generiert verschärfte Politik, wie der Autor an Bayle, Leibniz, Hobbes, Rousseau, Locke und Burke exemplifiziert. Heute reagiert die Politik mit Politikentlastung. Aus Politikentlastung wird aber immer nur Politikentlastungspolitik. Es folgt, dass Politik sich nicht selber heilen kann. Nur die radikal entpolitisierte Kirche lässt noch den Dualismus von weltlich und geistlich in scharfer Trennung bestehen, so dass Politik von ihrem Heilungsangebot und ihrer Kuratel profitieren kann.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Politik – Wesen, Wiederkehr, Entlastung.

Politik – Wesen, Wiederkehr, Entlastung. von Skirl,  Miguel
Während der bei Nietzsche kulminierenden Entwicklung sickerte langsam die Politik in dessen anfänglich politikfreie Wiederkunftslehre. Die Politik der Wiederkunft ist das, was nach dem Ende aller Metaphysiken und allen Glaubens noch möglich ist. Damit enthüllt sich das Wesen der Politik als Nihilismus. Diese "Kritik der reinen Politik" kann dann den Weg der Politik selbst nachzeichnen. Politik entsteht als selbstermächtigte Steuerungskunst angesichts vermeintlicher Inkompetenz der Götter und endet dank der Entfesselung intersubjektiver Prozesse als globales Bewusstsein reiner Parteilichkeit bei Jedermann. Zuerst war es der griechische Mensch, der sein Handeln zu durchdringen und es als organisierbar zu dechiffrieren wusste - Politik entstand. Gegen das daraus folgende Ubiquitäre des Politischen formierte sich das Christentum ("Mein Reich ist nicht von dieser Welt"). Nach der Antithese zum Politischen wird in der Neuzeit eine Synthese von Politik und Ausserpolitik ausgemacht, die sich zu einer neuen Form der Politisierung aufschaukelt und der ehemaligen Hegung der Politik in der himmlischen Parallelwelt entspricht. Das Ausserpolitische fällt immer wieder in die Politik ein und generiert verschärfte Politik, wie der Autor an Bayle, Leibniz, Hobbes, Rousseau, Locke und Burke exemplifiziert. Heute reagiert die Politik mit Politikentlastung. Aus Politikentlastung wird aber immer nur Politikentlastungspolitik. Es folgt, dass Politik sich nicht selber heilen kann. Nur die radikal entpolitisierte Kirche lässt noch den Dualismus von weltlich und geistlich in scharfer Trennung bestehen, so dass Politik von ihrem Heilungsangebot und ihrer Kuratel profitieren kann.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Politik – Wesen, Wiederkehr, Entlastung.

Politik – Wesen, Wiederkehr, Entlastung. von Skirl,  Miguel
Während der bei Nietzsche kulminierenden Entwicklung sickerte langsam die Politik in dessen anfänglich politikfreie Wiederkunftslehre. Die Politik der Wiederkunft ist das, was nach dem Ende aller Metaphysiken und allen Glaubens noch möglich ist. Damit enthüllt sich das Wesen der Politik als Nihilismus. Diese "Kritik der reinen Politik" kann dann den Weg der Politik selbst nachzeichnen. Politik entsteht als selbstermächtigte Steuerungskunst angesichts vermeintlicher Inkompetenz der Götter und endet dank der Entfesselung intersubjektiver Prozesse als globales Bewusstsein reiner Parteilichkeit bei Jedermann. Zuerst war es der griechische Mensch, der sein Handeln zu durchdringen und es als organisierbar zu dechiffrieren wusste - Politik entstand. Gegen das daraus folgende Ubiquitäre des Politischen formierte sich das Christentum ("Mein Reich ist nicht von dieser Welt"). Nach der Antithese zum Politischen wird in der Neuzeit eine Synthese von Politik und Ausserpolitik ausgemacht, die sich zu einer neuen Form der Politisierung aufschaukelt und der ehemaligen Hegung der Politik in der himmlischen Parallelwelt entspricht. Das Ausserpolitische fällt immer wieder in die Politik ein und generiert verschärfte Politik, wie der Autor an Bayle, Leibniz, Hobbes, Rousseau, Locke und Burke exemplifiziert. Heute reagiert die Politik mit Politikentlastung. Aus Politikentlastung wird aber immer nur Politikentlastungspolitik. Es folgt, dass Politik sich nicht selber heilen kann. Nur die radikal entpolitisierte Kirche lässt noch den Dualismus von weltlich und geistlich in scharfer Trennung bestehen, so dass Politik von ihrem Heilungsangebot und ihrer Kuratel profitieren kann.
Aktualisiert: 2023-04-15
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