Martin Luther. Monument, Ketzer, Mensch

Martin Luther. Monument, Ketzer, Mensch von Arnold,  Claus, Beutel,  Albrecht, Beyer,  MIchael, Haag,  Norbert, Holtz,  Sabine, Holzem,  Andreas, Ilg,  Anja, Jung,  Martin H., Kampmann,  Jürgen, Leppin,  Volker, Nüssel,  Friederike, Treu,  Martin, Walter,  Peter, Wipfler,  Esther
Das Gedenkjahr der Reformation 2017 löst eine große Resonanz aus. In den 500 Jahren seither sind nicht nur an die Reformation, sondern auch an die Person Martin Luthers vielfältige Deutungen und Identifikationen herangetragen worden. Diese bestimmen, teils nur wenig bewusst, auch unsere heutigen Vorstellungen von Inhalt, Bedeutung und Wirkung der Reformation nachhaltig mit. So wurde Luther der Held der reformatorischen Bewegung, der Garant der konfessionellen Orthodoxie, die Ausgeburt des Teufels, der Aufklärer und Streiter für ein vernünftiges Christentum, der biedere Ehemann unter dem Weihnachtsbaum, der Repräsentant deutschen Mutes und Trotzes schlechthin, der Wegbereiter einer ‚völkischen‘ Theologie, schließlich der Medienstar des Historienfilms. In allen diesen Aufbereitungen hat die jeweilige Epoche ihr eigenes Selbstverständnis eingearbeitet: Man erschuf einen Luther, der den zeitgenössischen Leitbildern entsprach. Diese Leitbilder haben auch konfessionelle Werte und Überzeugungen transportieren wollen; und so blieb das Lutherbild lange ein Gegenstand der evangelisch-katholischen Kulturkämpfe. Mit Blick auf das Reformationsjubiläum 2017 untersuchen die 14 Beiträge des vorliegenden Bandes diese Lutherbilder und Lutherimaginationen in ihren Entstehungskontexten. Dies geschieht in ökumenischer Absicht: als kritische Rückfrage an jene Vorstellungen, die auch derzeit noch prägend sind, und als Versuch, die Bedeutung Luthers für eine Geschichte des Christentums im 21. Jahrhundert neu zu bedenken.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Martin Luther. Monument, Ketzer, Mensch

Martin Luther. Monument, Ketzer, Mensch von Arnold,  Claus, Beutel,  Albrecht, Beyer,  MIchael, Haag,  Norbert, Holtz,  Sabine, Holzem,  Andreas, Ilg,  Anja, Jung,  Martin H., Kampmann,  Jürgen, Leppin,  Volker, Nüssel,  Friederike, Treu,  Martin, Walter,  Peter, Wipfler,  Esther
Das Gedenkjahr der Reformation 2017 löst eine große Resonanz aus. In den 500 Jahren seither sind nicht nur an die Reformation, sondern auch an die Person Martin Luthers vielfältige Deutungen und Identifikationen herangetragen worden. Diese bestimmen, teils nur wenig bewusst, auch unsere heutigen Vorstellungen von Inhalt, Bedeutung und Wirkung der Reformation nachhaltig mit. So wurde Luther der Held der reformatorischen Bewegung, der Garant der konfessionellen Orthodoxie, die Ausgeburt des Teufels, der Aufklärer und Streiter für ein vernünftiges Christentum, der biedere Ehemann unter dem Weihnachtsbaum, der Repräsentant deutschen Mutes und Trotzes schlechthin, der Wegbereiter einer ‚völkischen‘ Theologie, schließlich der Medienstar des Historienfilms. In allen diesen Aufbereitungen hat die jeweilige Epoche ihr eigenes Selbstverständnis eingearbeitet: Man erschuf einen Luther, der den zeitgenössischen Leitbildern entsprach. Diese Leitbilder haben auch konfessionelle Werte und Überzeugungen transportieren wollen; und so blieb das Lutherbild lange ein Gegenstand der evangelisch-katholischen Kulturkämpfe. Mit Blick auf das Reformationsjubiläum 2017 untersuchen die 14 Beiträge des vorliegenden Bandes diese Lutherbilder und Lutherimaginationen in ihren Entstehungskontexten. Dies geschieht in ökumenischer Absicht: als kritische Rückfrage an jene Vorstellungen, die auch derzeit noch prägend sind, und als Versuch, die Bedeutung Luthers für eine Geschichte des Christentums im 21. Jahrhundert neu zu bedenken.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Melanchthon und Europa

Melanchthon und Europa von Bei der Wieden,  Helge, Daniel,  David P., Frank,  Günter, Friese,  Wilhelm, Grane,  Leif, Hansen,  Reimer, Heininen,  Simo, Jensen,  Minna Skafte, Kolb,  Robert, Małłek,  Janusz, Metzger,  Paul, Pétursson,  Sigurdur, Ritoók-Szalay,  Ágnes, Saarinen,  Risto, Slenczka,  Reinhard, Suda,  Max Josef, Tazbir,  Janusz, Tempfli,  Emmerich, Treu,  Martin, Voswinckel,  Peter
Im 16. Jahrhundert wurde dem bedeutenden Reformator und Humanisten Philipp Melanchthon der Ehrentitel 'Lehrer Deutschlands' (praeceptor Germaniae) verliehen. Mit dem Beginn der jüngsten Melanchthonforschung, angeregt durch die Quellenedition der Melanchthon-Forschungsstelle der Heidelberger Akademie der Wissenschaften sowie der wissenschaftlichen Forschungen des Melanchthonhauses in Bretten, wurde jedoch deutlich, daß die Ehrenbezeichnung 'Praeceptor Germaniae' viel zu kurz greift, der tatsächlichen Bedeutung Melanchthons für die damaligen Länder Europas auch nur annähernd gerecht zu werden. Die in diesem Band vorliegenden Beiträge dokumentieren erstmals den nachhaltigen Einfluß, den Melanchthon durch seine Schüler und das humanistische Netzwerk des damaligen Europa für die Kirchen- und Reichspolitik, Bekenntnisbildung und Theologenausbildung und für den Universitäts- und Wissenschaftsbetrieb zwischen Island und Transsylvanien tatsächlich ausübte. In the 16th century, Philipp Melanchthon, the eminent reformer and humanist, was given the honorary title of the »teacher of Germany«(Praeceptor Germaniae). However with the beginning of more recent Melanchthon research it became clear that the honorary title »Praeceptor Germaniae« fell short of doing justice to Melanchthon’s true significance for the European countries at that time. For the first time, the articles in this volume document the lasting influence Melanchthon really had on church and imperial policies, confessionalization, the training of theologians and on university and academic life from Iceland to Transylvania, an influence which he exercised through his students and the humanist network in Europe at that time.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Melanchthonpreis

Melanchthonpreis von Benrath,  Gustav Adolf, Frank,  Günter, Jillich,  Achim, Ludin,  Emil, Metzger,  Paul, Naumann,  Eckhard, Reiher,  Dieter, Rhein,  Stefan, Scheible,  Heinz, Selderhuis,  Herman J, Toball,  Michael, Treu,  Martin, Walther,  Dieter, Wartenberg,  Günther
Anläßlich der Verleihung des Melanchthonpreises 1991 an den Leipziger Theologen Günther Wartenberg behandelten namhafte Vertreter aus Wissenschaft und Kirche das problemreiche Verhältnis von Staat und Kirche. Die Vorträge sind in überarbeiteter Form in diesem Band versammelt. Der historische Teil untersucht das kirchenpolitische Wirken Philipp Melanchthons als Beispiel für die oft spannungsreichen Beziehungen zeischen reformatorischen Theologen und ihren Landesherren. Der zweite Teil setzt einen aktuellen Schwerpunkt - die Beiträge und das Protokoll einer Diskussions-runde erörtern die Fragen, die sich aus den veränderten Bedingungen des vereinten Deutschlands für die Einbindung der Kirche in die Gesellschaft ergeben. Im Zentrum steht dabei die - auch innerkirchlich - umstrittene Einführung des konfessionellen Religionsunterrichts. An der Geschichte der Lutherhalle Wittenberg, des weltweit bekannten reformationsgeschichtlichen Museums, werden weitere Aspekte dieser Konfliktgeschichte aufgezeigt. Das mit Abbildungen ausgestattete Buch beleuchtet in thematischer Vielfalt historische und aktuelle Perspektiven des Verhältnisses von Staat und Kirche. To celebrate the presentation of the Melanchthon Award to the Leipzig theologian Günther Wartenberg in 1991, renowned representatives of academia and the church dealt with the problematic relationship between church and state. The part of the work dealing with history studies Philipp Melanchthon‹s ecclesio-political work as an example of the relationships between Reformation theologians and their sovereigns, relationships which were frequently strained. The second point focuses on a subject of current interest. It deals with the controversial introduction of multi-denominational religious education, a subject which is also in dispute within the church. Further aspects of the history of this conflict are shown using the history of the Lutherhalle in Wittenberg, the museum which is known worldwide for its focus on the history of the Reformation. This book, which contains many illustrations, sheds light in a diversity of subjects on the historical and current perspective of the relationship between church and state.
Aktualisiert: 2022-06-01
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Melanchthon und Europa

Melanchthon und Europa von Bei der Wieden,  Helge, Daniel,  David P., Frank,  Günter, Friese,  Wilhelm, Grane,  Leif, Hansen,  Reimer, Heininen,  Simo, Jensen,  Minna Skafte, Kolb,  Robert, Małłek,  Janusz, Metzger,  Paul, Pétursson,  Sigurdur, Ritoók-Szalay,  Ágnes, Saarinen,  Risto, Slenczka,  Reinhard, Suda,  Max Josef, Tazbir,  Janusz, Tempfli,  Emmerich, Treu,  Martin, Voswinckel,  Peter
Im 16. Jahrhundert wurde dem bedeutenden Reformator und Humanisten Philipp Melanchthon der Ehrentitel 'Lehrer Deutschlands' (praeceptor Germaniae) verliehen. Mit dem Beginn der jüngsten Melanchthonforschung, angeregt durch die Quellenedition der Melanchthon-Forschungsstelle der Heidelberger Akademie der Wissenschaften sowie der wissenschaftlichen Forschungen des Melanchthonhauses in Bretten, wurde jedoch deutlich, daß die Ehrenbezeichnung 'Praeceptor Germaniae' viel zu kurz greift, der tatsächlichen Bedeutung Melanchthons für die damaligen Länder Europas auch nur annähernd gerecht zu werden. Die in diesem Band vorliegenden Beiträge dokumentieren erstmals den nachhaltigen Einfluß, den Melanchthon durch seine Schüler und das humanistische Netzwerk des damaligen Europa für die Kirchen- und Reichspolitik, Bekenntnisbildung und Theologenausbildung und für den Universitäts- und Wissenschaftsbetrieb zwischen Island und Transsylvanien tatsächlich ausübte.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Melanchthonpreis

Melanchthonpreis von Benrath,  Gustav Adolf, Frank,  Günter, Jillich,  Achim, Ludin,  Emil, Metzger,  Paul, Naumann,  Eckhard, Reiher,  Dieter, Rhein,  Stefan, Scheible,  Heinz, Selderhuis,  Herman J, Toball,  Michael, Treu,  Martin, Walther,  Dieter, Wartenberg,  Günther
To celebrate the presentation of the Melanchthon Award to the Leipzig theologian Günther Wartenberg in 1991, renowned representatives of academia and the church dealt with the problematic relationship between church and state. The part of the work dealing with history studies Philipp Melanchthon‹s ecclesio-political work as an example of the relationships between Reformation theologians and their sovereigns, relationships which were frequently strained. The second point focuses on a subject of current interest. It deals with the controversial introduction of multi-denominational religious education, a subject which is also in dispute within the church. Further aspects of the history of this conflict are shown using the history of the Lutherhalle in Wittenberg, the museum which is known worldwide for its focus on the history of the Reformation. This book, which contains many illustrations, sheds light in a diversity of subjects on the historical and current perspective of the relationship between church and state.
Aktualisiert: 2022-06-01
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Philipp Melanchthon

Philipp Melanchthon von Rhein,  Stefan, Treu,  Martin
Philipp Melanchthon wirkte vor allem als akademischer Lehrer an der Universität. Als Autor wissenschaftlicher Bücher beeinflusste er Generationen von Studenten. Als Reformator neben Luther prägte er die evangelische Kirche in Deutschland und darüber hinaus. Aber wie wurde er in der populären Kultur der Nachwelt gesehen? Eine Antwort gibt erstmals der vorliegende Aufsatzband. 16 Autorinnen und Autoren verfolgen Melanchthons Rezeption in der Belletristik und in Schulbüchern. Sie befassen sich mit der Druckgrafik des 17. und 18. Jahrhunderts, mit Historienbildern und Porträtbüsten, den modernen audiovisuellen Medien, aber auch mit touristischen Souvenirs. Wie wurde Melanchthon gefeiert, wie sein Museum in Wittenberg und die Erinnerung in seiner Vaterstadt Bretten gestaltet? Die Autoren schildern die vielfältigen Aspekte des Nachlebens Melanchthons und spannen dabei den Bogen bis in die Gegenwart. Der Humanist und Reformator scheint, verborgen im Schatten Luthers, nur im Raum von Universität und Kirche eine Wirkung gehabt zu haben. Die Aufsätze zeigen, dass er auch ganz anders gesehen und gewürdigt werden kann. Und schließlich ist zu erfahren, warum eine Birne und eine Region in Kanada nach Melanchthon benannt wurden.
Aktualisiert: 2022-04-01
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Die Luther-Gesellschaft 1918–2018

Die Luther-Gesellschaft 1918–2018 von Schilling,  Johannes, Treu,  Martin
Im September 1918, in einer Phase des Aufbruchs, wurde in Wittenberg die Luther-Gesellschaft gegründet – als ein Ort der geistigen Orientierung in der Zeit. Aus dem Vereinsregister der DDR gestrichen, kehrte sie nach 1989 an ihren Gründungsort zurück, von dem aus sie seither tätig ist. Der Band spannt einen Bogen von den Gründungsvorbereitungen über die Zeit der Weimarer Republik und des »Dritten Reiches« bis in die jüngste Gegenwart. Eigene Beiträge gelten dem Lutherjahrbuch und der Zeitschrift LUTHER, der Tagungstätigkeit und der Verleihung des Martin-Luther-Preises für den wissenschaftlichen Nachwuchs sowie den von Anfang an bestehenden Beziehungen zu den Luther-Gedenkstätten. [The Luther Society 1918–2018. Contributions to its 100th anniversary] In September 1918, in a period of new departures, the Luther Society was founded in Wittenberg – a place of spiritual orientation in time. After being deleted from the register of associations of the GDR it returned after 1989 to its place of foundation, the place from which it is working since then. The volume spans an arch from the foundational preparations to the time of the Weimar Republic and the »Third Reich« up to the present. Other contributions deal with the Luther Yearbook, the journal LUTHER, the organisation of conferences, with the award of the Martin Luther Prize for young researchers, and the relationships with the Luther Memorials which have existed from the beginning. Johannes Schilling, Dr. theol. Dr. phil., Jahrgang 1951, ist Professor für Kirchen- und Dogmengeschichte und Direktor des Instituts für Kirchengeschichte der Theologischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Er hat Musikwissenschaft, Germanistik, Lateinische Philologie des Mittelalters sowie Evangelische Theologie in Göttingen, Zürich, Wien und München studiert. Schilling arbeitete in der Kommission zur Herausgabe der Werke Martin Luthers, war Mitarbeiter am Seminar für Lateinische Philologie sowie Lehrbeauftragter für Kirchengeschichte in Marburg und Assistent für Kirchengeschichte in Göttingen. Nach Lehrstuhlvertretungen in Hamburg und München erhielt er 1993 den Ruf nach Kiel.Seit 1999 ist er Präsident der Luther-Gesellschaft. Er gehört dem Vorstand des Vereins für Reformationsgeschichte an und steht dem Wissenschaftlichen Beirat der Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt als Vorsitzender vor. Martin Treu, Dr., Jahrgang 1953, studierte Theologie in Halle und promovierte 1982 zu einem Thema von Luthers praktischer Theologie. Seit 1985 ist er in verschiedenen Funktionen am Lutherhaus in Wittenberg beschäftigt. Neben Veröffentlichungen zu Luther, der Reformation und dem Humanismus ist er vor allem als Kurator historischer Ausstellungen tätig.
Aktualisiert: 2022-05-13
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Martin Luther

Martin Luther von Treu,  Martin
Diese Biographie stellt Luther als Mensch in seiner historischen Bedeutung dar. Seine Persönlichkeit, sein Wirken und seine Wirkung werden übersichtlich erläutert und vorgestellt. Wie aus dem Augustinermönch der Reformator wurde, welche Brüche und Kontinuitäten seine Biographie aufweist und wie die Erinnerung an Luther sich in den folgenden Jahrhunderten entwickelte, ist Gegenstand dieser anschaulichen und eingängigen Biographie.
Aktualisiert: 2019-09-05
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Martin Luther. Monument, Ketzer, Mensch

Martin Luther. Monument, Ketzer, Mensch von Arnold,  Claus, Beutel,  Albrecht, Beyer,  MIchael, Haag,  Norbert, Holtz,  Sabine, Holzem,  Andreas, Ilg,  Anja, Jung,  Martin H., Kampmann,  Jürgen, Leppin,  Volker, Nüssel,  Friederike, Treu,  Martin, Walter,  Peter, Wipfler,  Esther
Das Gedenkjahr der Reformation 2017 löst eine große Resonanz aus. In den 500 Jahren seither sind nicht nur an die Reformation, sondern auch an die Person Martin Luthers vielfältige Deutungen und Identifikationen herangetragen worden. Diese bestimmen, teils nur wenig bewusst, auch unsere heutigen Vorstellungen von Inhalt, Bedeutung und Wirkung der Reformation nachhaltig mit. So wurde Luther der Held der reformatorischen Bewegung, der Garant der konfessionellen Orthodoxie, die Ausgeburt des Teufels, der Aufklärer und Streiter für ein vernünftiges Christentum, der biedere Ehemann unter dem Weihnachtsbaum, der Repräsentant deutschen Mutes und Trotzes schlechthin, der Wegbereiter einer ‚völkischen‘ Theologie, schließlich der Medienstar des Historienfilms. In allen diesen Aufbereitungen hat die jeweilige Epoche ihr eigenes Selbstverständnis eingearbeitet: Man erschuf einen Luther, der den zeitgenössischen Leitbildern entsprach. Diese Leitbilder haben auch konfessionelle Werte und Überzeugungen transportieren wollen; und so blieb das Lutherbild lange ein Gegenstand der evangelisch-katholischen Kulturkämpfe. Mit Blick auf das Reformationsjubiläum 2017 untersuchen die 14 Beiträge des vorliegenden Bandes diese Lutherbilder und Lutherimaginationen in ihren Entstehungskontexten. Dies geschieht in ökumenischer Absicht: als kritische Rückfrage an jene Vorstellungen, die auch derzeit noch prägend sind, und als Versuch, die Bedeutung Luthers für eine Geschichte des Christentums im 21. Jahrhundert neu zu bedenken.
Aktualisiert: 2018-07-18
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Lutherland Sachsen-Anhalt

Lutherland Sachsen-Anhalt von Breitenborn,  Konrad, Feige,  Gerhard, IMG Sachsen-Anhalt, Kadell,  Franz, Liebig,  Joachim, Lück,  Heiner, Luther,  Saskia, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Müller-Bahlke,  Thomas, Noack,  Axel, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Treu,  Martin, Tullner,  Mathias
Sachsen-Anhalt ist Lutherland: In Eisleben wurde der streitbare Theologe 1483 geboren (und hier starb er auch 1546), in Mansfeld ging er zur Schule, in Wittenberg stieß er 1517 mit dem Thesenanschlag sein gewaltiges Reformwerk an, von hier verbreitete sich die Reformation. Namhafte Autoren entwickeln in ihren Beiträgen ein Bild dieser und späterer Zeiten unter Aspekten wie Alltag, Recht, Arbeitsethos, Sprache, Krieg und Frieden, Bildung, aber auch dem Phänomen der weltweiten Luther-Verehrung.
Aktualisiert: 2019-07-31
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Luthers Thesenanschlag – Faktum oder Fiktion

Luthers Thesenanschlag – Faktum oder Fiktion von Ott,  Joachim, Treu,  Martin
Als der katholische Lutherforscher Erwin Iserloh 1961 die These aufstellte, dass aufgrund von Quellentexten und ihrem Fehlen Luthers Anschlag der 95 Thesen am 31. Oktober 1517 nicht stattgefunden habe, erhob sich eine heftige Kontroverse, die bald die Grenzen der Fachdiskussion durchbrach und von einer breiten Öffentlichkeit beachtet wurde. 2007 konnte in der Thüringischen Universitäts- und Landesbibliothek Jena eine handschriftliche Notiz von Luthers Sekretär Georg Rörer wieder aufgefunden werden, die auf den Thesenanschlag durch Luther hinzudeuten scheint. Zumindest stellt sie das älteste Dokument zum Thema dar. Die Einordnung und Diskussion der Notiz bildete den Ausgangspunkt für ein Fachgespräch zur Faktizität des Thesenanschlags im Oktober 2007 in Wittenberg, dessen Ergebnisse der vorliegende Band dokumentiert. Die Beiträge befassen sich zum einen mit den Verhältnissen an den frühneuzeitlichen Universitäten, zum anderen gehen sie aber auch der Wirkungsgeschichte der Kontroverse um den Thesenanschlag bis hin zu seinen bildlichen Darstellungen nach.
Aktualisiert: 2019-09-24
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