Konzil, Dialog und Demokratie

Konzil, Dialog und Demokratie von Altermatt,  Urs, Arnold,  Claus, Dött,  Marie-Luise, Holzem,  Andreas, Hummel,  Karl-Joseph, Körner,  Hans-Michael, Kramer,  Ferdinand, Liedhegener,  Antonius, Maier,  Hans, Meyer,  Hans-Joachim, Muschiol,  Gisela, Oberreuter,  Heinrich, Pilvousek,  Josef, Rauscher,  Anton, Rödder,  Andreas, Schmitt,  Karl, Trippen,  Norbert, Vogel,  Bernhard, Voges,  Stefan, Wolf,  Hubert, Ziegler,  Walter
Ein Ringen um kirchliche Erneuerung im Geiste von »Demokratie« und »Dialog«. Ein bislang unerforschtes Kapitel deutscher Kirchengeschichte wird erstmals aufgearbeitet und zugleich als zukunftsweisendes Experiment einer lebendigen Kirche zugänglich gemacht. Die Aneignung des Zweiten Vatikanischen Konzils erfolgte in Deutschland durch die Würzburger Synode von 1965 bis 1971. Für die Beratungen und Beschlüsse dieser Kirchenversammlung aller Bistümer waren die Vorgeschichte und die Vorbereitung von entscheidender Bedeutung. Die Studie untersucht die Neuaufbrüche und Auseinandersetzungen im deutschen Katholizismus der Nachkonzilszeit.
Aktualisiert: 2023-04-24
> findR *

Interdisziplinarität der Christlichen Sozialethik

Interdisziplinarität der Christlichen Sozialethik von Adaui,  Christian R. Loza, Althammer,  Jörg, Aretz,  Jürgen, Bergsdorf,  Wolfgang, Bonacker,  Marco, Bude,  Norbert, Franco,  Giuseppe, Habisch,  André, Klasvogt,  Peter, Krauss,  Christoph, Kruip,  Gerhard, Kühnhardt,  Ludger, Küppers,  Arnd, Langendörfer SJ,  Hans, Lauth,  Hans-Joachim, Lensing-Wolff,  Lambert, Liedhegener,  Antonius, Maio M.A.,  Giovanni, Marx,  Reinhard, Meyer,  Matthias, Müller,  Christian, Mussinghoff,  Heinrich, Nelleßen-Strauch,  Dagmar, Nothelle-Wildfeuer,  Ursula, Ockenfels OP,  Wolfgang, Roos,  Lothar, Schallenberg,  Peter, Schüller,  Alfred, Trippen,  Norbert, Vogt,  Markus, Wiemeyer,  Joachim, Wissing,  Hubert, Zaborowski,  Holger
Christliche Sozialethik will aus christlicher Perspektive Fragen zur Gesellschaftsgestaltung beantworten. Dabei ist sie auf die Kooperation mit anderen Wissenschaften angewiesen, um sachgerechte moralische Beurteilungen abgeben zu können. Folglich arbeitet sie immer interdisziplinär. Diese Interdisziplinarität bringt der vorliegende Band zum Ausdruck, in dem Wissenschaftler verschiedener Fächer die mögliche Vernetzung Ihrer Wissenschaft mit der Christlichen Sozialethik darlegen. Dabei werden sowohl die generelle Rolle der Christlichen Sozialethik im gesellschaftlichen Diskurs als auch konkrete Fragen der Gesellschaftsgestaltung angesprochen. Verbindendes Element der Beiträge ist das 50-jährige Bestehen der Katholischen Sozialwissenschaftlichen Zentralstelle in Mönchengladbach, das im Jahr 2013 gefeiert wird.
Aktualisiert: 2023-04-24
> findR *

Joseph Kardinal Höffner (1906-1987)

Joseph Kardinal Höffner (1906-1987) von Kleinehagenbrock,  Frank, Trippen,  Norbert
Joseph Höffner war als Bischof von Münster, als Erzbischof von Köln sowie als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz eine der bedeutendsten kirchlichen Persönlichkeiten. Der prominente Kölner Kardinal hat die kirchlichen Auf- und Umbrüche der Konzils- und Nachkonzilsjahre deutsch-land- wie auch weltweit nachdrücklich mitgestaltet. Höffners bischöfliches Wirken in Münster war von seiner Teilnahme am Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-1965) sowie von einer geradlinigen Umsetzung der kirchlichen Reformen in seinem Bistum geprägt. Die eindeutige Positionierung der katholischen Kirche in strittigen gesellschaftspolitischen und kirchlichen Auseinandersetzungen bestimmte auch die fast zwei Jahrzehnte als Oberhirte des Kölner Erzbistums (1969-1987) und an der Spitze der katholischen Kirche in Deutschland (1976-1987). Höffner trat entschieden gegen jede Form eines straffreien Schwangerschaftsabbruchs auf, warnte aber ebenso vor den Risiken der Kernenergie. Den Thesen des populären kirchenkritischen Theologen Hans Küng widersprach er ebenso entschlossen wie dem rückwärtsgewandten Weg des französischen Erzbischofs Lefebvre und dessen Priesterbruderschaft Pius’ X.Nach dem ersten Band über das akademische Wirken als christlicher Sozialwissenschaftler legt Norbert Trippen nun im zweiten Band eine vorbildlich recherchierte, quellennahe Darstellung über Höffners weiteren bischöflichen Lebensweg vor, in dem sich zugleich der Umgang der Kirche mit dem gesellschaftlichen Wandel bis in die jüngste Vergangenheit widerspiegelt.
Aktualisiert: 2023-04-26
> findR *

Joseph Kardinal Höffner (1906-1987)

Joseph Kardinal Höffner (1906-1987) von Trippen,  Norbert
Joseph Kardinal Höffner ist als Bischof von Münster (1962–1969), als Erzbischof von Köln (1969–1987) und als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz (1976–1987) noch in der Erinnerung vieler Zeitgenossen. Doch dürften nur wenige wissen, welch große Bedeutung er auch als christlicher Sozialwissenschaftler hatte. Als es nach 1945 darum ging, den Sozialkatholizismus wieder zu beleben und der jungen Bundesrepublik eine tragfähige und zukunftweisende Sozialgesetzgebung zu schaffen, war Höffner der beinahe einzige Theologe, der nationalökonomische Kompetenz einbringen konnte: Nach seinem Theologiestudium und ersten Seelsorgeerfahrungen nämlich hatte er Staats- und Wirtschaftswissenschaften studiert, 1939 promovierte er bei Walter Eucken zum Dr. rer. pol. Ab 1949 wurde Höffner eine der entscheidenden Gestalten im 'Bund Katholischer Unternehmer'; er wurde Leiter des Sozialreferats des Zentralkomitees der Deutschen Katholiken und gefragter Ratgeber für Bischöfe, Politiker, Wirtschaftsverbände und Gewerkschaften. In drei Bundesministerien (Arbeit, Fami-lie, Wohnungsbau) gehörte Höffner ab 1953 den 'Wissenschaftlichen Bei-räten' an. Adenauer bestellte ihn 1955 zu einem der Gutachter, die die 'Rothenfelser Denkschrift' zur Reform der Sozialleistungen erstellten. Auch zum 'Schreiber-Plan', der Grundlage für die Rentenreform von 1957, hat Höffner entscheidend beigetragen. Die so erworbenen Erfahrungen haben ihm für sein späteres bischöfliches Wirken eine besondere Kompetenz in den Umbruchprozessen nach 1968 verliehen.
Aktualisiert: 2023-04-26
> findR *

Interdisziplinarität der Christlichen Sozialethik

Interdisziplinarität der Christlichen Sozialethik von Adaui,  Christian R. Loza, Althammer,  Jörg, Aretz,  Jürgen, Bergsdorf,  Wolfgang, Bonacker,  Marco, Bude,  Norbert, Franco,  Giuseppe, Habisch,  André, Klasvogt,  Peter, Krauss,  Christoph, Kruip,  Gerhard, Kühnhardt,  Ludger, Küppers,  Arnd, Langendörfer SJ,  Hans, Lauth,  Hans-Joachim, Lensing-Wolff,  Lambert, Liedhegener,  Antonius, Maio M.A.,  Giovanni, Marx,  Reinhard, Meyer,  Matthias, Müller,  Christian, Mussinghoff,  Heinrich, Nelleßen-Strauch,  Dagmar, Nothelle-Wildfeuer,  Ursula, Ockenfels OP,  Wolfgang, Roos,  Lothar, Schallenberg,  Peter, Schüller,  Alfred, Trippen,  Norbert, Vogt,  Markus, Wiemeyer,  Joachim, Wissing,  Hubert, Zaborowski,  Holger
Christliche Sozialethik will aus christlicher Perspektive Fragen zur Gesellschaftsgestaltung beantworten. Dabei ist sie auf die Kooperation mit anderen Wissenschaften angewiesen, um sachgerechte moralische Beurteilungen abgeben zu können. Folglich arbeitet sie immer interdisziplinär. Diese Interdisziplinarität bringt der vorliegende Band zum Ausdruck, in dem Wissenschaftler verschiedener Fächer die mögliche Vernetzung Ihrer Wissenschaft mit der Christlichen Sozialethik darlegen. Dabei werden sowohl die generelle Rolle der Christlichen Sozialethik im gesellschaftlichen Diskurs als auch konkrete Fragen der Gesellschaftsgestaltung angesprochen. Verbindendes Element der Beiträge ist das 50-jährige Bestehen der Katholischen Sozialwissenschaftlichen Zentralstelle in Mönchengladbach, das im Jahr 2013 gefeiert wird.
Aktualisiert: 2023-04-24
> findR *

Josef Kardinal Frings (1887-1978)

Josef Kardinal Frings (1887-1978) von Trippen,  Norbert
Kardinal Frings – im Rheinland, im ganzen katholischen Deutschland und in der Weltkirche noch heute, 25 Jahre nach seinem Tod, ein populärer, ein unvergessener Name. Der Kölner Kirchengeschichtler Norbert Trippen hat es unternommen, die große Biographie des Kölner Erzbischofs zu schreiben. Sie ist der Ertrag jahrelanger Forschungstätigkeit und – speziell für den rheinischen Raum – das Buchereignis dieses Herbstes. Josef Kardinal Frings, 1887 in Neuss geboren, erlebte und gestaltete die Zeitspanne zwischen dem Kaiserreich und der frühen Bundesrepublik. Nach dem Studium, das er wie sein Biograph in Innsbruck, Bonn und Köln absolvierte und nach der Priesterweihe 1910 war er ein Vierteljahrhundert Seelsorger in Köln, ehe er in der NS-Zeit 1937 zum Regens des Kölner Priesterseminars und 1942 zum Erzbischof ernannt wurde. Die Kölner Pfarrerjahre brachten Frings in Kontakt mit Konrad Adenauer. Die ersten Bischofsjahre in der schweren Endphase des Krieges und in der Besatzungszeit ließen den eher zurückhaltenden Frings zu dem mutig hervortretenden Oberhirten werden, als der er heute noch im Gedächtnis der Menschen lebt. Nach Ende des Krieges 1945 wurde er zum Vorsitzenden der Fuldaer Bischofskonferenzen gewählt und Anfang 1946 zum Kardinal erhoben. Er wurde in den regierungslosen Jahren 1945-49 zum Sprecher der notleidenden Bevölkerung bei den Besatzungsmächten und nahm auf die Neugestaltung von Staat und Gesellschaft intensiv Einfluss. In den fünfziger Jahren des 20.Jahrhunderts wurde Köln unter Kardinal Frings zum Zentrum modernen Kirchenbaues, vor allem aber großer weltkirchlicher Initiativen, aus denen die Hilfswerke Misereor und Adveniat hervorgingen, aber auch die Partnerschaft zwischen den Erzbistümern Köln und Tokio. Diese weltkirchlichen Initiativen und vor allem die Rolle, die Kardinal Frings (mit seinem Berater Ratzinger) auf dem II. Vatikanischen Konzil gespielt hat, werden in einem zweiten Band seiner Biographie eine umfassende Darstellung finden.
Aktualisiert: 2023-02-06
> findR *

Joseph Kardinal Höffner (1906-1987)

Joseph Kardinal Höffner (1906-1987) von Trippen,  Norbert
Joseph Kardinal Höffner ist als Bischof von Münster (1962–1969), als Erzbischof von Köln (1969–1987) und als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz (1976–1987) noch in der Erinnerung vieler Zeitgenossen. Doch dürften nur wenige wissen, welch große Bedeutung er auch als christlicher Sozialwissenschaftler hatte. Als es nach 1945 darum ging, den Sozialkatholizismus wieder zu beleben und der jungen Bundesrepublik eine tragfähige und zukunftweisende Sozialgesetzgebung zu schaffen, war Höffner der beinahe einzige Theologe, der nationalökonomische Kompetenz einbringen konnte: Nach seinem Theologiestudium und ersten Seelsorgeerfahrungen nämlich hatte er Staats- und Wirtschaftswissenschaften studiert, 1939 promovierte er bei Walter Eucken zum Dr. rer. pol. Ab 1949 wurde Höffner eine der entscheidenden Gestalten im 'Bund Katholischer Unternehmer'; er wurde Leiter des Sozialreferats des Zentralkomitees der Deutschen Katholiken und gefragter Ratgeber für Bischöfe, Politiker, Wirtschaftsverbände und Gewerkschaften. In drei Bundesministerien (Arbeit, Fami-lie, Wohnungsbau) gehörte Höffner ab 1953 den 'Wissenschaftlichen Bei-räten' an. Adenauer bestellte ihn 1955 zu einem der Gutachter, die die 'Rothenfelser Denkschrift' zur Reform der Sozialleistungen erstellten. Auch zum 'Schreiber-Plan', der Grundlage für die Rentenreform von 1957, hat Höffner entscheidend beigetragen. Die so erworbenen Erfahrungen haben ihm für sein späteres bischöfliches Wirken eine besondere Kompetenz in den Umbruchprozessen nach 1968 verliehen.
Aktualisiert: 2023-04-26
> findR *

Konzil, Dialog und Demokratie

Konzil, Dialog und Demokratie von Altermatt,  Urs, Arnold,  Claus, Dött,  Marie-Luise, Holzem,  Andreas, Hummel,  Karl-Joseph, Körner,  Hans-Michael, Kramer,  Ferdinand, Liedhegener,  Antonius, Maier,  Hans, Meyer,  Hans-Joachim, Muschiol,  Gisela, Oberreuter,  Heinrich, Pilvousek,  Josef, Rauscher,  Anton, Rödder,  Andreas, Schmitt,  Karl, Trippen,  Norbert, Vogel,  Bernhard, Voges,  Stefan, Wolf,  Hubert, Ziegler,  Walter
Ein Ringen um kirchliche Erneuerung im Geiste von »Demokratie« und »Dialog«. Ein bislang unerforschtes Kapitel deutscher Kirchengeschichte wird erstmals aufgearbeitet und zugleich als zukunftsweisendes Experiment einer lebendigen Kirche zugänglich gemacht. Die Aneignung des Zweiten Vatikanischen Konzils erfolgte in Deutschland durch die Würzburger Synode von 1965 bis 1971. Für die Beratungen und Beschlüsse dieser Kirchenversammlung aller Bistümer waren die Vorgeschichte und die Vorbereitung von entscheidender Bedeutung. Die Studie untersucht die Neuaufbrüche und Auseinandersetzungen im deutschen Katholizismus der Nachkonzilszeit.
Aktualisiert: 2023-04-24
> findR *

Joseph Kardinal Höffner (1906-1987)

Joseph Kardinal Höffner (1906-1987) von Kleinehagenbrock,  Frank, Trippen,  Norbert
Joseph Höffner war als Bischof von Münster, als Erzbischof von Köln sowie als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz eine der bedeutendsten kirchlichen Persönlichkeiten. Der prominente Kölner Kardinal hat die kirchlichen Auf- und Umbrüche der Konzils- und Nachkonzilsjahre deutsch-land- wie auch weltweit nachdrücklich mitgestaltet. Höffners bischöfliches Wirken in Münster war von seiner Teilnahme am Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-1965) sowie von einer geradlinigen Umsetzung der kirchlichen Reformen in seinem Bistum geprägt. Die eindeutige Positionierung der katholischen Kirche in strittigen gesellschaftspolitischen und kirchlichen Auseinandersetzungen bestimmte auch die fast zwei Jahrzehnte als Oberhirte des Kölner Erzbistums (1969-1987) und an der Spitze der katholischen Kirche in Deutschland (1976-1987). Höffner trat entschieden gegen jede Form eines straffreien Schwangerschaftsabbruchs auf, warnte aber ebenso vor den Risiken der Kernenergie. Den Thesen des populären kirchenkritischen Theologen Hans Küng widersprach er ebenso entschlossen wie dem rückwärtsgewandten Weg des französischen Erzbischofs Lefebvre und dessen Priesterbruderschaft Pius’ X.Nach dem ersten Band über das akademische Wirken als christlicher Sozialwissenschaftler legt Norbert Trippen nun im zweiten Band eine vorbildlich recherchierte, quellennahe Darstellung über Höffners weiteren bischöflichen Lebensweg vor, in dem sich zugleich der Umgang der Kirche mit dem gesellschaftlichen Wandel bis in die jüngste Vergangenheit widerspiegelt.
Aktualisiert: 2023-04-26
> findR *

Josef Kardinal Frings (1887-1978). Band II

Josef Kardinal Frings (1887-1978). Band II von Trippen,  Norbert
Die große Biographie des Kölner Erzbischofs und Kardinals Josef Frings kommt mit dem zweiten Band zu ihrem Abschluß. Nachdem im ersten Band sein Wirken für das Erzbistum Köln und für die Kirche in Deutschland in den herausfordernden Kriegs- und Nachkriegsjahren dargestellt wurde, befaßt sich der zweite Band mit den letzten fünfzehn Bischofsjahren, in denen der Schwerpunkt seines Einsatzes in weltkirchlichen Initiativen lag. Zehn Jahre vor dem II. Vatikanischen Konzil hatte Frings erkannt, daß ein Bischof nicht nur für seine Diözese, sondern in Zusammenarbeit mit dem Papst für die Weltkirche Verantwortung trägt. Aus dieser Einsicht ließ der Kardinal sich durch seinen Generalvikar Joseph Teusch 1954 zu der Partnerschaft der Erzdiözesen Köln und Tokio anregen, die ein weltkirchliches Pilotprojekt war und der römischen Genehmigung bedurfte. 1958 trug Frings als Vorsitzender der Fuldaer Bischofskonferenz die von Generalvikar Teusch erarbeitete Konzeption des weltweit ersten Werkes „Gegen Hunger und Krankheit in der Welt“ vor, das von der Konferenz beschlossen wurde und unter dem Namen „Misereor“ hohes Ansehen erwerben sollte. 1961 bat die Päpstliche Lateinamerika-Kommission die deutschen Bischöfe um Hilfe für die seelsorgerlichen Nöte der Kirche in Lateinamerika. Diese Anregung führte 1961 zur Gründung der „Bischöflichen Aktion Adveniat“. „Misereor“ und „Adveniat“ verschafften den deutschen Bischöfen auf dem 1962 beginnenden II. Vatikanischen Konzil hohes Ansehen. Ihr Vorsitzender, Kardinal Frings, ließ sich von den Bonner Professoren Joseph Ratzinger, Hubert Jedin und seinem Generalvikar Teusch qualifiziert beraten und erreichte hohen Respekt in der Konzilsaula sowie beachtlichen Einfluß auf das Konzilsgeschehen. Durch wöchentliche Zusammenkünfte der deutschsprachigen Bischöfe im Priesterkolleg in S. Maria dell`Anima in Rom brachte der Kardinal die relativ kleine Gruppe der deutschsprachigen Konzilsväter zu beachtlichem Einfluß. Rechtzeitig vor dem 40. Jahrestag des Konzilsabschlusses am 8. Dezember 1965 wird mit dem zweiten Band der Frings-Biographie nicht nur eine umfassende Darstellung dieses Einsatzes von Kardinal Frings, sondern ebenso der Einwirkung der deutschsprachigen Bischöfe auf das Konzilsgeschehen geboten
Aktualisiert: 2023-02-06
> findR *

Geschichte des Erzbistums Köln

Geschichte des Erzbistums Köln von Molitor,  Hansgeorg, Trippen,  Norbert
Thema dieses mit zahlreichen Illustrationen versehenen Bandes ist der Weg der Kirche in die neue Zeit. Er wird durch die Abwehr der Reformation und den mühsamen Durchbruch der innerkirchlichen Reform gekennzeichnet. Die der Reformation förderlichen Faktoren kommen exemplarisch zur Sprache. Die Reform wurde durch die alten und neuen Orden, den Kaiser und den Papst mit seinen Nuntien gestützt. Die Erneuerung der Seelsorge, der Wandel der Frömmigkeit und die institutionellen Veränderungen sind Gegenstände weiterer Hauptkapitel. Ein besonderer Schwerpunkt ist die Entwicklung des Erzbistums vom europaweit beachteten Beispiel für diözesane Reformkonzepte zu einem Brennpunkt der konfessionellen Auseinandersetzung unter Hermann von Wied, dem ersten der Kölner Kurfürsten und Erzbischöfe dieses Zeitabschnitts. Als einer seiner Nachfolger das Erzstift Köln zu einem evangelischen weltlichen Fürstentum machen wollte, mündete der Konflikt in einen zentraleuropäischen Krieg, dem „Truchsessischen“ oder „Kölner Krieg“. Hier und bei anderen, weniger spektakulären Vorgängen wird der Einfluss der politischen Verhältnisse auf die Geschichte der Kirche sichtbar. Immer wieder haben Kölner Erzbischöfe und Theologen den Gang der Dinge im Reich und in der Gesamtkirche, z. B. auf dem Konzil von Trient, beeinflusst. Der sich gegen „Hexen“ und „Zauberer“ richtende Verfolgungswahn hat im Erzbistum Köln überdurchschnittlich viele Blutopfer gefordert. Die Verantwortung staatlicher Instanzen und der Kirche dafür wird gewichtet. Dass die Kirche im Erzbistum Köln Teil des Sozial- und Verfassungssystems der Reichskirche war, wird unter anderem an den Biographien der zehn zwischen 1515 und 1688 den Bischofsstuhl und Kurfürstenthron von Köln besetzenden gräflichen und fürstlichen Herren deutlich. Mit umfassender Bibliographie, integriertem Orts-, Personen- und Sachregister.
Aktualisiert: 2020-01-09
> findR *
MEHR ANZEIGEN

Bücher von Trippen, Norbert

Sie suchen ein Buch oder Publikation vonTrippen, Norbert ? Bei Buch findr finden Sie alle Bücher Trippen, Norbert. Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr hat zahlreiche Bücher von Trippen, Norbert im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das passende Buch oder die Publiketion für Ihr Lesevergnügen oder Ihr Interessensgebiet. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus unserer großen Auswahl das Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zu Ihrem Thema einfach online und lassen Sie es sich bequem nach Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch von Trippen, Norbert .

Trippen, Norbert - Große Auswahl an Publikationen bei Buch findr

Bei uns finden Sie Bücher aller beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher von Trippen, Norbert die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche Fakten vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl Bücher verschiedenster Genres, Verlage, Schlagworte Genre bei Buchfindr:

Unser Repertoire umfasst Bücher von

Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien zu finden. Neben Büchern von Trippen, Norbert und Büchern aus verschiedenen Kategorien finden Sie schnell und einfach auch eine Auflistung thematisch passender Publikationen. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem Lesevergnügen steht nichts im Wege. Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die bestellten Bücher schnell und bequem zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen, Buchempfehlungen und Rezensionen zu studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen das Team von Buchfindr.