Geschlechter

Geschlechter von Scarbath,  Horst, Schlottau,  Heike, Straub,  Veronika, Waldmann,  Klaus
Geschlechter werden als soziale Konstruktion begriffen, als soziale Wirklichkeit, die in alltäglichen Interaktionen im Rahmen gesellschaftlich-kultureller Bedingungen hergestellt wird. Die Selbstverständlichkeit des orientierenden Konzepts der Zweigeschlechtlichkeit ist erschüttert. Der Suche nach dem Unterschied der Geschlechter, nach ihrem "Wesen", steht die Wahrnehmung von einer Vielfalt komplexer Konstellationen und Entwürfen gegenüber. Verschiedene Positionen der aktuellen Debatte aus historisch-anthropologischer Sicht kommen zu Wort. Neue Erkenntnisse über die Herausbildung der vielfältigen Formen von Weiblichkeit und Männlichkeit im Sozialisationsprozeß werden präsentiert. Überlegungen zu veränderten Konfigurationen von Weiblichkeit und Männlichkeit und nach Voraussetzungen für ein besser gelingen des 'Miteinander' werden angestellt. Konzepte und Ansätze geschlechtsbezogener Bildung für Jungen und Mädchen werden reflektiert.
Aktualisiert: 2023-04-02
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Demokratieförderung vs. Politische Bildung?

Demokratieförderung vs. Politische Bildung? von Hafeneger,  Benno, Waldmann,  Klaus, Widmaier,  Benedikt
In den vergangenen Jahren sind Orte wie Clausnitz, Heidenau und Freital als Chiffren für fremdenfeindliche Gewalt deutschlandweit und auch international bekannt geworden, ebenso wie bereits zuvor die PEGIDA-Hochburg Dresden. Die Vorkommnisse in Chemnitz 2018 bildeten das Fanal – politische Lethargie, fehlende Traditionen politischer Beteiligung und eine „Die-da-oben-gegen-uns-hier-unten-Mentalität“, all das ist vor Ort und weit darüber hinaus fest verankert. Viele Orte in ganz Deutschland sind Modellprojekte dafür, was passiert, wenn über Jahrzehnte zu wenig politische Bildungsarbeit geleistet wird. Zu gewalttätigen Ausschreitungen in Chemnitz kam es im Sommer 2018 nach einer Auseinandersetzung, bei der ein Deutsch-Kubaner durch Messerstiche tödlich und zwei weitere schwer verletzt worden waren. Rechte und rechtsextreme Gruppen hatten aufgrund von Nachrichten zum Migrationshintergrund der mutmaßlichen Täter zu Demonstrationen aufgerufen. Im Internet wurden Falschinformationen verbreitet, wonach der Getötete eine deutsche Frau vor sexueller Belästigung durch Migranten beschützt habe. In der Folge kam es zu ausländerfeindlichen und antisemitischen Ausschreitungen, organisierte Rechte und Neonazis griffen tatsächliche oder vermeintliche Migranten, Gegendemonstranten, Polizisten sowie Pressevertreter und unbeteiligte Passanten sowie ein jüdisches Restaurant an. In den folgenden Tagen und Wochen gab es zahlreiche Demonstrationen und Gegenproteste. Mobilisiert hatten die rechtspopulistische Bürgerbewegung „Pro Chemnitz“, die neonazistischen Parteien NPD, „Der III. Weg“ und „Die Rechte“, ebenso die Kameradschaftsszene, Hooligangruppen, PEGIDA und die Identitäre Bewegung. Der Verfassungsschutz Berlin sprach von einem „offenkundigen Schulterschluss“ von Rechtsextremisten mit der AfD. Zu einer handfesten Regierungskrise wurden die Ereignisse von Chemnitz durch die Causa Hans-Georg Maaßen. Als erste Vertreterin der Bundesregierung besuchte Familienministerin Franziska Giffey die sächsische Stadt. „Sicherheit heißt nicht nur gute Polizeiarbeit, sondern Sicherheit heißt auch Prävention, heißt Jugendarbeit, heißt politische Bildung, heißt Engagement und heißt Zusammenstehen“. Konkret wolle die Familienministerin deutlich mehr Geld für politische Bildung bereitstellen. Einige Tage später folgte im September 2018 die (erneute) Ankündigung eines Gesetzes zur Förderung der Demokratie. Dieses müsse klar machen: „Es ist auch die Aufgabe des Staates, die demokratische Bildung junger Menschen auf allen Ebenen zu organisieren“. Das Programm „Demokratie leben!“ sei hilfreich, aber man müsse fragen, wie man von Modellprojekten zu einer strukturellen Förderung komme, so Giffey. Das Programm „Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“ des BMFSFJ startete im Januar 2015. Die Fördersumme für das Jahr 2019 beträgt nach signifikantem Aufwuchs insgesamt 115,5 Millionen Euro. Zudem ist ebenfalls seit 2018 das beim BMI angesiedelte und mit 100 Millionen Euro hinterlegte „Nationale Präventionsprogramm gegen islamischen Extremismus“ in Kraft. Im Mai 2018 hatte Giffey angekündigt, „Demokratie leben!“ nach 2019 zu entfristen. Diese Programme sowie das angekündigte „Demokratiefördergesetz“ führen laut Benedikt Widmaier, dem verantwortlichen Redakteur dieser Ausgabe des JOURNAL, zu einem signifikanten Strukturwandel der non-formalen politischen Bildung in Deutschland und zu einer förderpolitischen Schieflage zwischen den Strukturen der genannten „neuen“ und der „alten politischen Bildung“, der mit den Förderungen der politischen Jugendbildung aus dem Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP) sowie der politischen Erwachsenenbildung durch die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) lediglich ca. 20 Millionen Euro zur Verfügung stehen. In dieser Ausgabe des JOURNAL wird der angesprochene Strukturwandel der politischen Bildung in verschiedenen Facetten diskutiert und eingeordnet.
Aktualisiert: 2020-03-29
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Shape the Future

Shape the Future von Jantschek,  Ole, Waldmann,  Klaus
Welche Chancen ergeben sich aus der Entwicklung des Internets zum Mitmachnetz und durch die rasante Verbreitung von sozialen Medien unter Jugendlichen für die politische Jugendbildung? Die Beiträge dieses Bandes geben anregende Einblicke in vielfältige Praxisprojekte: Neue Formate wurden erprobt und digitale Medien zur Erkundung der Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen, zur Visualisierung von Wünschen, zur Artikulation von Interessen, zur Präsentation von Forderungen und zur Kommunikation mit Entscheidungsträgern eingesetzt. Im Vordergrund standen die Ideen, Online- und Offline-Medien in der Praxis zu verknüpfen, die Tools des Web 2.0 anzuwenden, mit digitalen Medien kreativ zu arbeiten und Ansätze der Partizipation zu stärken. Weiter werden Anregungen für eine zukünftige Praxis im dynamischen Feld der außerschulischen politischen Bildung formuliert.
Aktualisiert: 2022-11-29
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Bildungsziel: Mitmischen

Bildungsziel: Mitmischen von Jantschek,  Ole, Waldmann,  Klaus
Mit dem Fokusthema «Demokratische Mitwirkung» fragt die Evangelische Trägergruppe im Jahr 2015 nach Formen der Partizipationen von Jugendlichen im Alltag und bei Themen, die sie betreffen. Dabei steht die Übernahme von Verantwortung im sozialen Umfeld, in Schule, Kommune und Arbeitswelt, das Engagement in Projekten und Initiativen im Vordergrund. Das Jahrbuch versammelt dazu vielfältige Praxiserfahrungen: Beispiele für gelungene Jugendpartizipation auf der kommunalen Ebene, methodisch innovative Ansätze mit dem Computerspiel Minecraft, gelungenes Empowerment für «benachteiligte Jugendliche» und Erkenntnisse aus regionalen und europäischen Netzwerken. Weitere Beiträge reflektieren die jugendpolitischen Rahmenbedingungen dieser Arbeit und geben Impulse für eine jugendgerechte Netzpolitik.
Aktualisiert: 2023-04-11
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Geschlechter

Geschlechter von Scarbath,  Horst, Schlottau,  Heike, Straub,  Veronika, Waldmann,  Klaus
Geschlechter werden als soziale Konstruktion begriffen, als soziale Wirklichkeit, die in alltäglichen Interaktionen im Rahmen gesellschaftlich-kultureller Bedingungen hergestellt wird. Die Selbstverständlichkeit des orientierenden Konzepts der Zweigeschlechtlichkeit ist erschüttert. Der Suche nach dem Unterschied der Geschlechter, nach ihrem "Wesen", steht die Wahrnehmung von einer Vielfalt komplexer Konstellationen und Entwürfen gegenüber. Verschiedene Positionen der aktuellen Debatte aus historisch-anthropologischer Sicht kommen zu Wort. Neue Erkenntnisse über die Herausbildung der vielfältigen Formen von Weiblichkeit und Männlichkeit im Sozialisationsprozeß werden präsentiert. Überlegungen zu veränderten Konfigurationen von Weiblichkeit und Männlichkeit und nach Voraussetzungen für ein besser gelingen des 'Miteinander' werden angestellt. Konzepte und Ansätze geschlechtsbezogener Bildung für Jungen und Mädchen werden reflektiert.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Praxishandbuch „Wir haben was zu sagen!“

Praxishandbuch „Wir haben was zu sagen!“ von Erben,  Friedrun, Schlottau,  Heike, Waldmann,  Klaus
Mangel an Chancengerechtigkeit, soziale Exklusion und fehlende gesellschaftliche Teilhabe sind Schlagworte in der gesellschaftlichen Debatte um benachteiligte Jugendliche bzw. Jugendliche mit geringer formaler Bildung. Analysen markieren einen problematischen Sachverhalt: bestimmte gesellschaftliche Gruppen nehmen ihre sozialen und politischen Teilhabechancen nicht wahr. Für die politische Jugendbildung besteht eine grundlegende Herausforderung darin, neue Ansätze zu entwickeln. Jugendlichen werden Räume eröffnet, sie werden ermutigt, Zukunftswünsche zu artikulieren und ihre Vorstellungen in die Öffentlichkeit zu bringen. In diesem Band werden Konzepte, Formate und inhaltliche Schwerpunkte politischer Jugendbildung für Jugendliche mit geringen Bildungschancen beschrieben und reflektiert sowie wissenschaftliche Ansätze vorgestellt, die Impulse für die politische Bildung geben.
Aktualisiert: 2020-03-29
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Digitale Medien in der politischen Jugendbildung

Digitale Medien in der politischen Jugendbildung von Erben,  Friedrun, Waldmann,  Klaus
Bildungsprozesse in der politischen Jugendarbeit können durch digitale Medien unterstützt sowie abwechslungsreicher und handlungsorientierter gestaltet werden. Der Band reflektiert die Ergebnisse unterschiedlicher Pilotprojekte, die in diesem Zusammenhang im Rahmen der Ev. Trägergruppe organisiert wurden. Er vermittelt Empfehlungen und praktische Erfahrungen.
Aktualisiert: 2023-04-11
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