Der Goldschatz vom Neupfarrplatz

Der Goldschatz vom Neupfarrplatz von Codreanu-Windauer,  Silvia, Stumpf,  Gerd, Wanderwitz,  Heinrich
Der zweitgrößte mittelalterliche Goldfund Bayerns kam 1996 in Regensburg bei Ausgrabungsarbeiten am Neupfarrplatz zutage. In einem mit Schutt verfüllten Keller fanden sich knapp unter der Oberfläche des Lehmbodens in unmittelbarer Nähe drei kleine, randvoll mit Goldmünzen gefüllte Gefäße, die insgesamt 624 Goldgulden enthielten. Die Mehrzahl der Prägungen entfällt mit 543 Stück auf ungarische Goldgulden, gefolgt von 52 venezianischen Münzen sowie 26 böhmischen. Je eine Prägung ist aus Rom, der Grafschaft Görz sowie Brandenburg-Franken enthalten. Die ungarischen Prägungen tragen die Namen der Könige Karl Robert (1308–1342) und Ludwig I. (1342–1382), der Großteil mit 312 Stücken den der Königin Maria Anjou (1382–1387).Dass nur fünf Gulden aus der 1387 beginnenden Regierungszeit König Sigismunds stammen, spricht dafür, dass der Schatz um 1388 verborgen worden war. Diese Datierung stimmt mit einer für Regensburg sehr gefährlichen Situation überein: Während des Städtekriegs der Stadtbünde gegen die Fürsten wurde Regensburg im September 1388 von den bayerischen Herzögen Friedrich dem Weisen und Ruprecht belagert und konnte sich erst im November durch einen Ausfall befreien. Wohl angesichts dieser Bedrohung wählte man als Versteck einen entlegenen Winkel im Keller eines Wohnhauses. Das Areal um den heutigen Neupfarrplatz bildete bis 1519 das jüdische Viertel der Reichsstadt, so dass man einen jüdischen Besitzer vermuten darf. Die Bedeutung des Münzfunds liegt insbesondere darin, dass seine Zusammensetzung den spätmittelalterlichen Geldumlauf in Regensburg beleuchtet. Die enorm hohe Ausbeute der ungarischen Goldbergwerke mit etwa 2000 kg Gold pro Jahr und der hohe Feingehalt dieser Münzen machte die ungarischen Gulden in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts zu einer bevorzugten Währung in Europa.
Aktualisiert: 2022-04-12
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In und um Regensburg

In und um Regensburg von Codreanu-Windauer,  Silvia, Dallmeier,  Lutz-Michael, Dietz,  Karlheinz, Ebeling,  Caroline-Sophie, Ebeling,  Stefan, Fischer,  Thomas, Germann-Bauer,  Peter, Gerst,  Doris, Hensch,  Matthias, Hofmann,  Rainer, Kreiner,  Ludwig, Kurella,  Annette, Meixner,  Gerhard, Neiser,  Wolfgang, Nießen,  Iris, Ontrup,  Maximilian, Päffgen,  Bernhard, Salac,  Vladimir, Schmotz,  Karl, Schreiner,  Martin, Steinmann,  Christoph, Unger,  Klemens, Waldherr,  Gerhard, Wanderwitz,  Heinrich, Watzlawik,  Sabine, Weinzierl,  Anna Sophie, Wintergerst,  Eleonore, Wolf,  Gertraud, Zuber,  Joachim
Dr. Andreas Boos arbeitet seit 25 Jahren als Archäologe und Althistoriker bei den Museen der Stadt Regensburg. In dieser Zeit prägte er den Forschungsfortschritt auf dem Gebiet der Archäologie der Stadt und ihres Umlands maßgeblich. Zu seinem 60. Geburtstag ehren ihn 29 Fachkollegen mit Beiträgen, die sich größtenteils mit Regensburg und der Oberpfalz befassen. Archäologie, Stadtgeschichte, Stadttopographie, Kirchengeschichte und Epigraphik stehen im Mittelpunkt der Beiträge.
Aktualisiert: 2020-07-17
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Das „Schwarze Stadtbuch“ der Reichsstadt Regensburg

Das „Schwarze Stadtbuch“ der Reichsstadt Regensburg von Kropac,  Susanne, Wanderwitz,  Heinrich
Städtische Amtsbücher sind die ältesten Zeugnisse einer zivilen Verwaltung; dennoch hat ihnen die Forschung bis dato kaum mehr Bedeutung beigemessen als in ihnen letztlich immer nur Sammlungen kopialer, urkundlicher Quellen zu sehen. Somit wurden auch Stadtbücher als Teil dieser Quellengattung bis vor kurzem selten für sich betrachtet: Sofern sie überhaupt berücksichtigt wurden, ordnete man die einzelnen Einträge ungeachtet ihres ursprünglichen Kontextes der Chronologie der Gesamtüberlieferung unter. Der erste Teil der vorliegenden Arbeit widmet sich deshalb zuerst der Entstehungsgeschichte und Struktur des Regensburger „Schwarzen Stadtbuches“. Vorangestellt ist eine formale Handschriftenbeschreibung, die das Buch zunächst in seiner heutigen Gestalt vorstellt. Wichtigstes Ziel der Untersuchung war, die Geschichte der Sammelhandschrift vom Zeitpunkt des Bindens bis zu den ersten Aufzeichnungen zurückzuverfolgen. Die Gliederung der Arbeit richtet sich vordergründig nach der originären Dreiteilung des Stadtbuches in einen Privilegien- und Urkundenteil, einen Kopial- und Briefteil und in einen Anhang. Die Lagen, Bogen oder Bearbeitungsphasen, aus denen die Handschriftenteile erwuchsen, sind ihrer Genese entsprechend in chronologischer Folge dargestellt. Themenkomplexe und Einzelaspekte innerhalb solcher Entwicklungsstufen werden schließlich in der Reihenfolge ihrer Aufzeichnung erläutert. Die kritische Edition des „Schwarzen Stadtbuches“ bildet den zweiten Teil der Arbeit. Die Edition präsentiert die Handschrift in ihrer heute vorliegenden Form. Die Texte des Buches wurden in der Reihenfolge ediert, in der sie in der Quelle zu finden sind. Der dritte Teil der Arbeit erschließt die Edition über Personen- und Ortsregister sowie die chronologische Reihung der Texte. Mag. Dr. Susanne Kropač, M.A., geb. 1962, Studium der Geschichte und Germanistik an der Universität Regensburg, ab 1986 Mitarbeiterin im Stadtarchiv Regensburg, ab 1990 am Forschungsinstitut für Historische Grundwissenschaften der Karl-Franzens-Universität Graz, Lektorin an den Universitäten Graz und Klagenfurt, 2000 Promotion im Fach Geschichte, seit 1998 Leiterin des Stadtarchivs Weiz.
Aktualisiert: 2020-07-31
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Sulzbach und das Land zwischen Naab und Vils im frühen Mittelalter

Sulzbach und das Land zwischen Naab und Vils im frühen Mittelalter von Alper,  Götz, Codreanu-Windauer,  Silvia, Dendorfer,  Jürgen, Gai,  Sveva, Hensch,  Mathias, Losert,  Hans, Manske,  Dietrich J, Oelwein,  Cornelia, Pasda,  Kerstin, Schmid,  Alois, Seibert,  Hubertus, Wanderwitz,  Heinrich
Tagung vom 13.-14. Juni 2002 in Sulzbach-Rosenberg
Aktualisiert: 2021-02-11
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Regensburg, Bayern und das Reich

Regensburg, Bayern und das Reich von Appl,  Tobias, Barth,  Thomas, Dirmeier,  Artur, Feuerer,  Thomas, Flackenecker,  Helmut, Friedl,  Joachim, Fuchs,  Franz, Götschmann,  Dirk, Greule,  Albrecht, Grieb,  Tobias, Gruber,  Johann, Hartinger,  Walter, Hausberger,  Karl, Heil,  Dietmar, Herz,  Peter, Hilz,  Anneliese, Kirchinger,  Johann, Köglmeier,  Georg, Krenn,  Dorit-Maria, Lanzinner,  Maximilian, Lübbers ,  Bernhard, Luttenberger,  Albrecht P., Mai,  Paul, Manske,  Dietrich Jürgen, Oberste,  Jörg, Scharf,  Rainer, Schmid,  Alois, Scholz,  Ulrich, Seyboth,  Reinhard, Wanderwitz,  Heinrich, Wüst,  Wolfgang
Wie kein anderer hat sich Prof. Dr. Peter Schmid, seit 1995 Ordinarius für Bayerische Landesgeschichte an der Universität Regensburg, um die Erforschung der Geschichte der Stadt Regensburg verdient gemacht. Darüber hinaus sind ihm wichtige Publikationen zur bayerischen Landesgeschichte wie zur Reichsgeschichte zu verdanken.
Aktualisiert: 2021-08-11
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Bier in Regensburg

Bier in Regensburg von Daschner,  Manuela, Lübbers ,  Bernhard, Pindl,  Kathrin, Smolorz,  Roman, von Sperl,  Helmut, Wanderwitz,  Heinrich
Bayern und Bier, das Begriffspaar scheint geradezu synonym verwendet zu werden. Schon 1761 bezeichnete der kurbayerische Staatskanzler Wiguläus von Kreittmayr das Bier als das "fünfte Element in Bayern". Bier ist daher in Bayern nicht irgendein beliebiges Getränk, im Gegenteil: Der Gerstensaft ist das bayerische Nationalgetränk. Die im vorliegenden and versammelten Beiträge versuchen eine zeitübergreifende Annäherung an eine Kulturgeschichte des Bieres speziell in Regensburg, aber auch darüber hinaus zu geben.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Regensburg im Spätmittelalter

Regensburg im Spätmittelalter von Acht,  Stephan, Becker,  Hans-Jürgen, Benz,  Karl Josef, Dirmeier,  Artur, Feistner,  Edith, Fischer,  Klaus, Gruber,  Johann, Hiley,  David, Löhning,  Martin, Mai,  Paul, Näßl,  Susanne, Oberste,  Jörg, Pfisterer,  Andreas, Schmid,  Peter, Schönberger,  Ralf, Vollmann,  Konrad, Wagner-Braun,  Magarete, Wanderwitz,  Heinrich, Wild,  Joach
Regensburg stellt aufgrund seiner reichen Vergangenheit ein einzigartiges Modell für Mittelalterstudien dar. In einem Symposium nahmen verschiedene Wissenschaftsdisziplinen eine Bestandsaufnahme des gegenwärtigen Forschungsstandes vor und entwickelten Impulse für weitere Forschungen zur Stadtgeschichte Regensburgs im Spätmittelalter.
Aktualisiert: 2021-09-26
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1806 – das Ende des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation

1806 – das Ende des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation von Riedl,  Petra, Unger,  Klemens, Wanderwitz,  Heinrich
Das Ende des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation 1806 – Wende in Europas Mitte: vom feudalen zum bürgerlichen Zeitalter: Dieser Kompaktführer umfasst übersichtlich die Ereignisse und Zeitumstände, welche in der umfangreichen Ausstellung „1803 – Wende in Europas Mitte“ aus dem Jahr 2003 behandelt wurden. Dabei wird besonders auf das sich verändernde Gesicht Europas in der Zeit von der Mitte des 18. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts eingegangen. Interessante Aspekte zum Reichsdeputationshauptschluss, zu Revolutionen und Kriegen, zu Napoleon und zur Denkmallandschaft Regensburgs
Aktualisiert: 2020-07-31
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