Handbuch für Wirtschaftsarchive

Handbuch für Wirtschaftsarchive von Köhne-Lindenlaub,  Renate, Korte-Böger,  Andrea, Kroker,  Evelyn, Reininghaus,  Wilfried, Soénius,  Ulrich S., Toussaint,  Angela, Weber,  Hartmut, Wessel,  Horst A., Wolf,  Mechthild
Das Handbuch bietet grundlegende und weiterführende Informationen über Archive der Wirtschaft: ihre Geschichte, Quellen, Methoden und Tätigkeitsfelder. Besondere Probleme des Schriftguts der Wirtschaft sowie zukunftweisende Fragen der Digitalisierung sind Themenschwerpunkte. Die zweite Auflage nimmt zu den Entwicklungen der letzten Jahre Stellung und enthält ein aktualisiertes Literaturverzeichnis.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Msgr. Werner Heiliger (1934-2018)

Msgr. Werner Heiliger (1934-2018) von Wessel,  Horst A.
Der Verein Alter Münstereifeler e.V. (VAMÜ) veröffentlicht in dankbarer Erinnerung an sein Ehrenmitglied Msgr. Werner Heiliger (1934-2018) Beiträge von Mitschülern, ihm anvertraut gewesener Konviktoristen und deren Eltern, Mitarbeitern und Kollegen sowie Pfarrangehörigen und Vorgesetzten. Der Anhang enthält einige ausgewählte Texte von Werner Heiliger und Presseveröffentlichungen. Beiträge und Anhang zeigen Werner Heiliger als eine ganz "ungewöhnliche" Persönlichkeit. Werner Heiliger war 27 Jahre lang, von 1965 bis 1992, erst als Rektor, dann als Direktor Leiter des Erzb. Konvikts in Bad Münstereifel, einer Einrichtung, in der er neun Jahre als Schüler des St. Michael-Gymnasiums gelebt hatte. Er war entscheidend am Aufbau des St.-Angela-Gymnasiums, an dem er auch als Seelsorger tätig war, beteiligt und gliederte das vorher von den Ursulinen geführte Mädcheninternat ein. Nach seiner Versetzung war er zwölf Jahre Pfarrer an St. Cäcilia in Düsseldorf-Benrath und an Herz Jesu in Düsseldorf-Urdenbach. Nach seinem Eintritt in den Ruhestand betreute er die Schwestern des Klarissenklosters in Bad Neuenahr seelsorgerisch und wirkte, als Vertreter des Bischofs, bei der Ausübung der Gerichtsbarkeit im Offizialat mit. Er starb am 5. Dezember 2018 nach kurzer, schwerer Krankheit. Seine letzte Ruhestätte fand er im Priestergrab auf dem Friedhof von St. Cäcilia in Düsseldorf-Benrath.
Aktualisiert: 2022-04-27
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Industriekultur. Düren und die Nordeifel

Industriekultur. Düren und die Nordeifel von Benden,  Paul, Brunemann,  Hans-Georg, Buhren,  Jochen, Buschmann,  Walter, Dick,  Hans-Gerd, Droste,  Peter Johannes, Glasneck,  Ulrich, Hahne,  Bernd, Harzheim,  Gabriele, Janssen-Schnabel,  Elke, Knauf,  Norbert, Könen,  Peter-Lorenz, Krebs,  Helmut, Kussinger-Stankovic,  Heike, Larue,  Paul, Oevermann,  Heike, Wegener,  Wolfgang, Wessel,  Horst A.
Seit 2009 hat die RWTH Aachen University mit dem Lehr- und Forschungsgebiet Denkmalpflege / Historische Bauforschung und dem dort seit 1995 angesiedelten Lehrauftrag Industriedenkmalpflege mit wechselnden Partnern in einer Veranstaltungsreihe den Versuch unternommen, Industriegeschichte und Industriedenkmale des Rheinlandes in ihrer örtlichen und regionalen Verankerung stärker als bisher verständlich zu machen. Tagungsorte waren in chronologischer Reihenfolge Essen, Köln, Aachen, Wuppertal, Krefeld und Düren. Drei Tagungsbände sind aus diesen Veranstaltungen entstanden. Dieser vierte nun beschäftigt sich mit der Industriegeschichte der Nordeifel und besonders mit der Stadt Düren. Wie in den voraufgegangenen Bänden war es hier nun das Ziel, wichtige Themen, Orte und Objekte der Industriegeschichte und Industriedenkmalpflege in einer der bedeutenden industriekulturellen Regionen des Rheinlandes darzustellen. Es konnte selbstverständlich nicht um Vollständigkeit gehen. Dazu fehlt der Raum in dieser auch so schon voluminösen Publikation, die dann auf Mehrbändigkeit hätte angelegt sein müssen. Neben einer Auswahl der Inhalte bestimmte auch die aktuelle Verfügbarkeit sachkundiger Personen das thematische Spektrum dieses Bandes. Einiges, was Herausgeber und Verlag gern noch einbezogen hätten, konnte hier nicht erscheinen, weil die zu dem Sujet passende, das angestrebte Thema profund beherrschende Person nicht zu finden oder in anderen Fällen eine Mitwirkung am Tagungsband aus Zeitgründen nicht möglich war. Die ganze Landesgeschichte von Nordrhein-Westfalen im Focus war die Nordeifel mit den vorgelagerten Städten Düren und Eschweiler mehr als jede andere Region beteiligt an einer industriellen Entwicklung, deren Höhepunkt im 19. / 20. Jahrhundert das Ruhrgebiet als das weltweit wohl bekannteste Industrierevier hervorbrachte und die einseitig auf Handel, Industriefinanzierung und -verwaltung orientierten Rheinstädte wie Düsseldorf und Köln auch zu industriellen Zentren machte. Namen wie Hoesch und Poensgen stehen für diese Entwicklung. Beide Familien, groß geworden in den metallerzeugenden und -verarbeitenden Tälern der Vicht, südlich von Stolberg, und der Olef bei Schleiden waren beteiligt am industriellen Aufstieg des Landes, die eine in Dortmund, die andere in Düsseldorf. Blei aus dem zeitweise größten europäischen Abbaugebiet bleihaltiger Erze gelangte über Köln in die Welt und prägte dort eine auf Bleiverarbeitung gegründete Industrie. Es ist insofern kein Zufall, wenn in diesem Band Bergbau und Hüttenwesen in der Nordeifel und in Düren einen Schwerpunkt bilden. Dass das industrielle Zentrum Eschweiler, aus dem neben Hoesch und Poensgen mit Thyssen die dritte, große Industriellenfamilie von Weltgeltung stammt, in diesem Band nur am Rande behandelt wird, hat mit den eingangs benannten Umständen zu tun. Eschweiler mit seiner Eisen- und Stahlindustrie und dem alten Steinkohlebergbau am Ichenberg, dem ‚Eschweiler Kohlberg‘, wie auch die Messingherstellung in der Nachbarstadt Stolberg hätten zudem einen eigenen Band verdient, der diesen nun vorliegenden sinnvoll ergänzen würde. Zeitweise erwogen wurde auch, den dicht an Düren und Eschweiler heranreichenden Braunkohlebergbau bei Inden und Hambach mit einzubeziehen. Auch hier jedoch galt dann die Entscheidung, dass dies einen zusätzlichen und voraussichtlich auch noch folgenden Band bedingen würde. Der ganz direkt in der näheren Umgebung von Düren und etwas weiter bei Zülpich umgehende Bergbau auf Braunkohle war geographisch so stark mit der Voreifel verknüpft, dass darauf dann doch nicht verzichtet werden sollte. Einen sachlich berechtigten und gebotenen Ausflug in den westlichen Teil der Wirtschaftsregion verlangte geradezu die Glasindustrie. Ausgehend von einem durch seine Erzeugnisse überregional bekannten Hersteller von Hohlglas, der Firma Peill / Putzler in Düren, die unter den beauftragten Gestaltern auch den Bauhauskünstler Wilhelm Wagenfeld beschäftigte, sollte die Verbindung zur Stolberger Glasindustrie behandelt werden. Viel zu wenig ist die Bedeutung Stolbergs als eines der Zentren der europäischen Glasproduktion bekannt, obwohl die großflächige, heute zu St. Gobain gehörende Produktionsanlage unübersehbar am Ortsrand liegt. Es ist fast naheliegend, dass beide Aufsätze zur Glasindustrie in diesem Band von aus Stolberg stammenden Autoren verfasst wurden, die sich intensiv mit dieser Branche fast ein Leben lang beschäftigt haben. Wie in den anderen Bänden dieser auf das Rheinland fokussierten Publikationsreihe mit den dort vorgestellten Industriestädten Aachen, Wuppertal und Krefeld spielt auch im Dürener Band die Textilindustrie eine große Rolle. Teil einer bis nach Belgien mit den Hauptorten Verviers und Eupen sich erstreckenden textilindustriellen Region war es geradezu ein Glücksfall, dass sich für den grundlegenden Aufsatz in diesem Band ein Autor aus Aachen fand, der diesen räumlichen Kontext im Blickfeld hat. Die diese Zusammenhänge würdigende, sehr verdienstvolle „Wollroute Euregio Maas/Rhein“ hat einen ihrer Fixpunkte mit der Tuchfabrik Müller in Euskirchen-Kuchenheim. Es ist ein Ort, der einen eigenen Beitrag verdient hätte. Widrige Umstände mit einer aktuellen Personalverknappung und derzeit anderen Arbeitsschwerpunkten in dem heute zum LVR-Industriemuseum gehörenden Standort haben das verhindert. Da diese Tuchfabrik Müller aber auch zu den wichtigsten Erfolgen einer gemeinsam von Museumsleuten und Denkmalpflegern betriebenen Erhaltungs- und Erinnerungsarbeit gehört, machte es sinnvoll, diesen Ort in eben diesen Zusammenhang des Umgangs mit diesem Teil der Industriegeschichte zu stellen. Wie für einige andere Industriestädte gibt es auch in Düren mit der Papierindustrie eine fast identitätsstiftende Branche. So wie im Band über „Düsseldorf und das Bergische Land“ die Solinger Schneidwarenindustrie mit einem umfangreichen Beitrag gewürdigt wurde, war es nun für Düren geradezu geboten, den Produktionsstätten des Papiers einen ebenso ausgedehnten Beitrag zu widmen. In beiden Fällen begegnen sich dabei auch Industriegeschichte und industrielle Wirklichkeit, zumal Düren bis heute stolz ist auf die hochwertigen Produkte aus diesem Bereich. Nicht zuletzt wird das auch in dem in Düren seit Jahrzehnten beheimateten (seit 1990) und vom Leopold-Hoesch-Museum geführten Papiermuseum deutlich. Auch dieser Ort hat mit seiner umgestalteten Ausstellung (Wiedereröffnung September 2018) selbstverständlich einen eigenen Beitrag verdient. Die zu den erfreulichen Erfolgen der Industriedenkmalpflege in Düren zählende Umnutzung der Papierfabrik Becker & Funck ist jedoch auch ein sehr vorzeigbares Resultat, das zeigt, wie man sich in der Stadt mit dem Erbe dieser Branche auseinandersetzt und das hoffentlich Vorbild für ähnliche Konversionen der Zukunft sein wird. Getreide und Zucker gehören zu den wichtigsten landwirtschaftlichen Produkten der Dürener Region. Während die Pleußmühle nicht nur orts- und industriegeschichtlich bedeutend ist, sondern auch zu den bemerkenswerten, weil strittigen Fällen der Erhaltung und Umnutzung eines Industriedenkmals zählt, lässt sich dieser Doppelaspekt in der Zuckerindustrie noch nicht darstellen. Wie dieser weit über Düren und in diesem Fall nicht nach Süden, sondern nach Norden weit in die Kölner Bucht und auch mit der Geschichte der Stadt Köln verbundene Aspekt der Industriegeschichte sich in eine angemessene Erinnerungskultur einbinden lässt, ist ungewiss. Der Aufsatz in diesem Band soll dafür einen Anstoß bieten. Einige branchenübergreifende Aufsatzthemen sind diesem Band vorangestellt. Sie machen deutlich, wie stark die Wasserenergie das Ausgangselement einer Wirtschaftsregion war, die sich über Jahrhunderte hinweg wesentlich über die Flüsse Rur/Kallbach, Olef/Urft und Vicht/Inde definierte. In ihrer räumlichen Ausdehnung einzigartig dürften die sich über mehrere Gemeinden hinweg erstreckenden, für den Antrieb von Getreide- und Gewerbemühlen geschaffenen Dürener Mühlenteiche sein. Aus ihrer erfolgreichen Eintragung in die von den beteiligten Kommunen geführten Denkmallisten entstand eine Art gesicherter Basissubstanz zur Dürener Industriegeschichte, an der fast alle hier genannten Branchen partizipierten. Und die durch Monschau fließende Rur, konstituierend für die dortige Textilindustrie, Olef und Urft im Schleidener Tal, wie auch die aus dem Venn kommenden, durch Stolberg und Eschweiler verlaufenden Flüsse Inde und Vicht waren jene Lebensadern, die den industriekulturellen Raum der Nordeifel in seiner räumlichen Ausdehnung historisch bestimmten. Einen noch etwas anderen Blick auf die regionale Industrie- und Wirtschaftsgeschichte vermitteln die früher in der Stadt Düren zahlreichen Unternehmervillen. Ihre Darstellung im Zusammenhang mit den zugehörigen Produktionsstätten soll einführend einen Blick auf die Personen bieten, mit denen die Industrieentwicklung in der Stadt und in der Region Düren wesentlich zusammenhing. Wie schon für Krefeld und Wuppertal soll diese Publikation den Blick auf die Industriegeschichte und ihre erhaltenen Zeugnisse in diesem Teil des Rheinlandes schärfen. Dies erscheint umso wichtiger, als diese beeindruckende Industrieregion mit ihrem Schatz an hochrangiger Industriekultur noch viel zu wenig im Bewusstsein der Öffentlichkeit verankert ist und so auch nur weit unterhalb, trotz der von der Substanz her gegebenen Möglichkeiten, an einem stark dem Ruhrgebiet zuzuordnenden Boom partizipieren konnte.
Aktualisiert: 2020-07-08
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Tüchtige Handwerker – Geniale Ingenieure – Wagemutige Unternehmer

Tüchtige Handwerker – Geniale Ingenieure – Wagemutige Unternehmer von Wessel,  Horst A.
Die Mannesmanns: Sie machten Feilen aus eigenem Stahl, die als die besten auf allen Weltausstellungen prämiert wurden. Sie waren als Fernkaufleute in West- und Osteuropa erfolgreich; neben ihren Werkzeugen verkauften sie Heiligenbilder. Sie waren Pioniere in der industriellen Organisation und im betrieblichen Sozialwesen. Sie waren die Vertreter der Stadt und der Provinz bei der Huldigung von König und Kaiser und bei der Erarbeitung von Außenhandelsverträgen. Mit den Nobels sind sie in Sibirien auf Bärenjagd gegangen und haben die Waffen getauscht; mit Edison hat einer von ihnen als Zeichen der Freundschaft die Ringe gewechselt. Im Weißen Haus weilten sie zu Tee- und Tanzveranstaltungen; im Kongress hörten sie in der Senatorenloge die Rede des Präsidenten. Sie haben Erfindungen gemacht, die die Welt veränderten. Vor dem Ersten Weltkrieg gehörten sie zu den reichsten Familien im Deutschen Reich. In Marokko erwarben sie Tausende von Bergbaukonzessionen, gründeten Handelsgesellschaften und bewirtschafteten Großfarmen. Am oberen Amazonas erkundeten sie die Möglichkeit zur Gewinnung von Kautschuk und zum Abbau von Bodenschätzen. Sie betrieben die Gewinnung von Salz am Schwarzen Meer, deckten damit den gesamten bulgarischen Bedarf; außerdem besaßen sie das Außenhandelsmonopol für Bulgarien. Horst A. Wessel zeichnet die Geschichte der Familie Mannesmann nach. Dabei stellt er vier Generationen in den geschichtlichen Zusammenhang und reflektiert ihre Bedeutung für ihre Zeit – und die Zukunft.
Aktualisiert: 2020-06-30
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„Wir Deutsche fürchten Gott. Sonst Nichts auf der Welt“

„Wir Deutsche fürchten Gott. Sonst Nichts auf der Welt“ von Wessel,  Horst A.
Der Erste Weltkrieg hat in den letzten Jahren im Fokus der wissenschaftlichen Forschung und auch im Interesse einer breiten deutschen wie internationalen Öffentlichkeit gestanden. Doch bei fast allen Rückblicken auf diesen Krieg blieb weitgehend das unbeachtet, was nicht im direkten Kriegsgebiet, sondern in der Heimat geschah. Zwar war diese, abgesehen von einigen Luftangriffen, von den kriegerischen Ereignissen nicht direkt betroffen, aber der Krieg hatte weitaus mehr Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung als gemeinhin bewußt ist. Deshalb ist es nicht nur sinnvoll, sondern auch notwendig, Quellen wie das Tagebuch der Düsseldorferin Adele Statz geb. Biesenbach (1875–1934), Mutter des später von den Nationalsozialisten hingerichteten Leo Statz und der stark in die Organisation der Kindererholung in den Niederlanden eingebundenen Magda Statz, der späteren Frau des Politikers Dr. Hermann Pünder, zu veröffentlichen. In insgesamt fünf Kladden hat sie mit nur wenigen Lücken Tag für Tag militärische, politische, gesellschaftliche und familiäre Ereignisse, Gefühle, Ängste und Hoffnungen, nicht zuletzt auch die Probleme mit der Beschaffung und den rasch wachsenden Preisen von Nahrungsmitteln und Lebensnotwendigem niedergeschrieben. Zwar erhalten wir auch hier nur einen kleinen und subjektiven Ausschnitt, nämlich das, was der interessierte und wissbegierige Blick einer sozial engagierten Vertreterin des gehobenen Bürgertums erfasste und was sie davon und von dem, was die Zensur freigab, für niederschreibenswert erachtete. Es ist das, was vom kriegsgeprägten Geschehen außerhalb der Familie und der Stadt, auch auf Urlaubsreisen ins neutrale oder verbündete Ausland, bekannt und wahrgenommen wurde, vor allem das, was sich in Düsseldorf als Lazarettstandort und wichtiger Durchgangsstation für Truppen-, Waffen- und Verwundetentransporte ereignete. Und schließlich - Adele Statz selbst war sich ihrer ungleich besseren Lage als gut situierte und gut vernetzte Angehörige einer gehobenen sozialen Gruppe im Vergleich zur überwiegenden Mehrheit der Düsseldorfer Bevölkerung durchaus bewusst - der mitfühlende Blick auf den schweren Alltag insbesondere der Kriegerfrauen und Kriegerwitwen mit Kindern. Diese waren oft gezwungen, die unzureichenden öffentlichen Unterstützungsleistungen dadurch aufzubessern, dass sie Arbeiten übernahmen, die zuvor die nun im Feld stehenden Männer getan hatten. Wichtige Themen unmittelbar nach dem Krieg sind das Wahlrecht der Frauen sowie die im Hinblick auf die Spartakusunruhen in Düsseldorf berechtigte Sorge vor einer Sozialisierung.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Das Röhrenwerk Mülheim

Das Röhrenwerk Mülheim von Rennert,  Kornelia, Wessel,  Horst A.
1871 von August Thyssen gegründet und von Mülheim aus zu einem international agierenden Konzern aufgebaut und verwaltet, ist das Röhrenwerk seit 1970 Teil der Mannesmannröhren-Werke und auch heute noch eines der größten und bedeutendsten Röhrenwerke weltweit. Die rund 200 historische Fotografien dieses Bildbands erinnern an die Geschichte und den Arbeitsalltag des Konzerns von seiner Gründung bis heute.
Aktualisiert: 2022-05-18
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Pioniere der Mülheimer Wirtschaft und Gesellschaft seit dem Ende des 18. Jahrhunderts

Pioniere der Mülheimer Wirtschaft und Gesellschaft seit dem Ende des 18. Jahrhunderts von Wessel,  Horst A.
Die Mülheimer Wirtschaft ist eine Mischung aus weltmarktorientierten Großunternehmen und innovativen Mittelständlern mit Familientradition. Seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert hat sich die Wirtschaft in der Stadt am Fluss stetig weiterentwickelt – und ist dennoch sich selbst treu geblieben. Die „Stadt am Fluss“ beweist, dass sich weder Industrie und Handwerk noch Industrialisierung und urbane Qualität ausschließen. Während der erste Teil des Buchs sich mit der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung Mülheims im Wandel der Zeiten beschäftigt, widmen sich die Autoren im zweiten Teil einzelnen Branchen sowie herausragenden Unternehmern und Unternehmensgeschichten. Die Beiträge spannen den Bogen von großen industriellen Branchen wie Bergbau, Metallindustrie und Maschinenbau über das Verkehrs- und Gesundheitswesen in Mülheim bis hin zu traditionsreichen Handwerksbetrieben in Familienhand und bieten so einen umfassenden Überblick. Ergänzt wird der Band durch umfangreiches, zum Teil bisher unveröffentlichtes historisches Bildmaterial. Dieser dritte und abschließende Band zur Mülheimer Wirtschaft („Pioniere der Wirtschaft“) enthält auch die Register zu den bereits vorher erschienenen Bänden, mit denen er dem Leser einen umfassenden Überblick über alle behandelten Themenbereiche und Unternehmer ermöglicht.
Aktualisiert: 2022-08-26
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Nahtlose Stahlrohre in zwei Stichen

Nahtlose Stahlrohre in zwei Stichen von Wessel,  Horst A.
Düsseldorf war und ist einer der bedeutendsten Standorte für die Fertigung von Stahlrohren weltweit. Im Stadtteil Rath arbeitete seit 1899 ein Mannesmannröhren-Werk nach dem von den Brüdern Mannesmann 1884 erfundenen Verfahren, außerdem seit 1937 ein zweites Werk, das nach dem von einem Mitarbeiter der Erfinder entwickelten Stopfenwalz-Verfahren nahtlose Stahlrohre walzt. Die beiden Werke, die von der Mannesmannröhren-Werke AG errichtet wurden, gehören heute zur französischen Vallourec-Gruppe. Das Buch berichtet spannend und leicht verständlich über die Entwicklung des Stopfenwalzens, die Gründung des Werkes und dessen wechselvolle, zeitweise dramatische Geschichte seit seiner Errichtung vor 80 Jahren. Auch wenn das Verfahren in seinen Grundzügen gleich geblieben ist, so wurden doch sowohl die Walzstufe als auch die vor- und nachgeordneten Produktionsprozesse immer wieder optimiert, um Produkte mit noch besseren Eigenschaften herzustellen, Ressourcen effektiv zu nutzen, die Mannschaft von schwerer körperlicher sowie gesundheitsschädigender Tätigkeit zu entlasten und die Umwelt zu schonen. Dabei findet auch die allgemeine Entwicklung angemessene Beachtung. Eine Fülle, meist unveröffentlichter Abbildungen machen die Ausführungen überaus anschaulich.
Aktualisiert: 2020-05-05
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Mülheimer Unternehmer und Pioniere im 19. und 20. Jahrhundert

Mülheimer Unternehmer und Pioniere im 19. und 20. Jahrhundert von Wessel,  Horst A.
In Mülheim an der Ruhr nahm die montanindustrielle Entwicklung, die die Region in einem Atem raubenden Tempo radikal veränderte, ihren Anfang. Dazu haben besonders günstige Standortfaktoren sowie der Pioniergeist der hier Geborenen und Zugezogenen entscheidend beigetragen. Mülheim an der Ruhr war jedoch nach dem Zweiten Weltkrieg auch die erste bergfreie Stadt. Kohlen- und Stahlkrisen wurden ebenso erfolgreich bewältigt wie andere konjunkturelle Wechsellagen und strukturelle Umbrüche. Stadtverwaltung und Unternehmen haben auf die teilweise existenzbedrohenden Veränderungen nicht allein reagiert, sondern agiert. Sie haben den Wandel zukunftsgerichtet gestaltet, sich den veränderten Bedingungen angepasst, Überholtes ordentlich abgewickelt und Neues begonnen. Heute präsentieren sich Stadt und Wirtschaft in der Spitzengruppe des Landes. Die Beiträge des Bandes zeigen anschaulich, wie das geschafft wurde - ohne die Fehlschläge und Irrwege zu verschweigen.
Aktualisiert: 2020-03-26
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Familienunternehmen im Rheinland im 19. und 20. Jahrhundert.

Familienunternehmen im Rheinland im 19. und 20. Jahrhundert. von Barth,  Boris, Bettge,  Tanja, Gehlen,  Boris, Hilger,  Susanne, Hillen,  Christian, Kohli,  Martin, Lindenlaub,  Jürgen, Lubinski,  Christina, Obermüller,  Benjamin, Priemel,  Kim Christian, Saldern,  Adelheid von, Schmiade,  Nicole, Soénius,  Ulrich S., Stamm,  Isabell, Wessel,  Horst A., Zeumer,  Sandra
Aktualisiert: 2018-07-12
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Handbuch für Wirtschaftsarchive

Handbuch für Wirtschaftsarchive von Köhne-Lindenlaub,  Renate, Korte-Böger,  Andrea, Kroker,  Evelyn, Reininghaus,  Wilfried, Soénius,  Ulrich S., Toussaint,  Angela, Weber,  Hartmut, Wessel,  Horst A., Wolf,  Mechthild
Das Handbuch bietet grundlegende und weiterführende Informationen über Archive der Wirtschaft: ihre Geschichte, Quellen, Methoden und Tätigkeitsfelder. Besondere Probleme des Schriftguts der Wirtschaft sowie zukunftweisende Fragen der Digitalisierung sind Themenschwerpunkte. Die zweite Auflage nimmt zu den Entwicklungen der letzten Jahre Stellung und enthält ein aktualisiertes Literaturverzeichnis.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Erfolgreich unter verschiedenen Flaggen

Erfolgreich unter verschiedenen Flaggen von Wessel,  Horst A.
Mit dem Band wird die Geschichte des Mannesmannröhren-Werks in Bous erschlossen und der Forschung zugänglich gemacht. Es handelt sich hier um das älteste Mannesmannröhren-Werk. Erarbeitet vom Leiter des Mannesmann-Archiv, Horst A. Wessel, bietet die reich bebilderte Monographie einen informativen Überblick über die über 100-jährige Geschichte des Werks.
Aktualisiert: 2020-08-24
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Mülheimer Unternehmer: Pioniere der Wirtschaft

Mülheimer Unternehmer: Pioniere der Wirtschaft von Wessel,  Horst A.
Mülheims Wirtschaftsgeschichte seit dem Ende des 18. Jahrhunderts - kompakt und übersichtlich dargestellt sowie spannend erzählt im Spiegel der Biografien von 27 bekannten und weniger bekannten, bedeutenden Pionier-Unternehmern und -Unternehmerfamilien. 2. leicht überarbeitete Auflage.
Aktualisiert: 2020-04-01
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