Katalog der lateinischen Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek München. Die Handschriften von St. Emmeram in Regensburg

Katalog der lateinischen Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek München. Die Handschriften von St. Emmeram in Regensburg von Helmer,  Friedrich, Hilg,  Hardo, Knödler,  Julia, Wunderle,  Elisabeth
Der in über einem Jahrtausend gewachsene Bibliotheksbestand des ehemaligen Benediktinerklosters St. Emmeram in Regensburg bildet mit seinen 943 lateinischen Codices einen bedeutenden Teil der Handschriftensammlung der Bayerischen Staatsbibliothek. Da die in der Forschungsliteratur häufig zitierten und zu Editionen herangezogenen Handschriften von St. Emmeram in den Katalogen des 19. Jahrhunderts nach heutigen wissenschaftlichen Anforderungen nur unzureichend erfasst wurden, erfolgt seit 1988 mit Fördermitteln der DFG eine Neukatalogisierung. Der nun vorliegende fünfte Katalogband enthält detaillierte kodikologische und inhaltliche Beschreibungen von 142 Handschriften aus dem 8. bis 16. Jahrhundert. Der zeitliche Schwerpunkt der Überlieferung liegt mit rund der Hälfte der Handschriften im 15. Jahrhundert. Thematisch umfassen die Bände das gesamte Wissensspektrum einer bedeutenden, nach ihrem Bestand universalen mittelalterlichen Klosterbibliothek. Als Beispiel aus dem Bereich der Historiographie seien die „Fundationes monasteriorum Bavariae“ genannt, ein besonders wichtiges Zeugnis der bayerischen Klostergeschichtsschreibung, das wohl im Kloster selbst zusammengestellt wurde (Clm 14594). Bei einer Reihe von Codices ist die Herkunft aus dem französischen Raum oder Oberitalien nachweisbar oder zu vermuten; im ausgehenden Mittelalter hingegen konzentrierte sich das kulturelle Interesse der Emmeramer Mönche stärker auf die Universitäten Leipzig, Wien und Ingolstadt.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Die deutschen Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek München

Die deutschen Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek München von Wunderle,  Elisabeth
Mit den mittelalterlichen Handschriften aus Cgm 5255–7000 setzt Elisabeth Wunderle die Reihe von Katalogen der mittelalterlichen deutschsprachigen Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek München fort. Für die hier beschriebenen 114 Codices dieser Signaturengruppe existierte bisher noch kein gedruckter Katalog. Zusätzlich aufgenommen wurden die unter Cgm 5248 gesammelten althochdeutschen Fragmente. Die Handschriften gelangten auf unterschiedlichen Wegen in die Bayerische Staatsbibliothek: 61 wurden im Laufe des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts von verschiedenen Institutionen, vor allem dem Allgemeinen Reichsarchiv München und der Kreisbibliothek Regensburg abgegeben, weitere wurden hauptsächlich durch Ankäufe im Antiquariatshandel erworben. Der überwiegende Teil der Handschriften ist im 15. Jahrhundert im bayerisch-österreichischen und alemannischen Sprachraum entstanden, ein Großteil von ihnen konnte bestimmten Klöstern zugeordnet werden. Die inhaltliche Bandbreite der Handschriften umfasst sowohl das Schrifttum für religiöse Praxis und Andacht, als auch Codices mit Texten zur bayerischen Geschichte; stark vertreten ist auch die medizinische Literatur. Ein Beispiel für eine reich mit Buchschmuck ausgestattete Handschrift ist Cgm 6406, die ‚Weltchronik‘ des Rudolf von Ems.
Aktualisiert: 2020-01-29
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Die Handschriften aus St. Emmeram in Regensburg, Band 3 (Clm14261-14400)

Die Handschriften aus St. Emmeram in Regensburg, Band 3 (Clm14261-14400) von Hauke,  Hermann, Helmer,  Friedrich, Wunderle,  Elisabeth
Der Katalog der Handschriften aus dem ehemaligen Benediktinerkloster St. Emmeram in Regensburg, die einen wichtigen Fonds der Handschriftensammlung der Bayerischen Staatsbibliothek bilden, wird mit einem dritten Band fortgesetzt. Die 131 beschriebenen Codices, mehr als die Hälfte davon aus Pergament, gehören mit einer Ausnahme dem Mittelalter an. Aufgrund ihrer Qualität und ihres Alters – rund ein Fünftel dieses Teilbestands datiert aus dem frühen Mittelalter – wurden sie vielfach für Editionen herangezogen. Die Handschriften dokumentieren damit den hohen kulturellen Rang und die vielfältigen literarischen und wissenschaftlichen Interessen dieses auch politisch bedeutenden monastischen Zentrums. Sie entstanden teilweise im Skriptorium der Abtei, dessen frühe Entwicklung in der Karolingerzeit maßgeblich durch Bischof Baturich von Regensburg (816/17–847/48) geprägt wurde. Zahlreiche der außerhalb des Klosters bzw. Regensburgs entstandenen Codices stammen aus Frankreich und wurden von Emmeramer Mönchen von Studienaufenthalten mitgebracht. Und im 15. Jahrhundert vermachte Hermann Pötzlinger (gest. 1469), zeitweise Schulmeister in St. Emmeram, dem Kloster seine umfangreiche Büchersammlung (19 Bände davon in diesem Katalog), darunter den Mensuralcodex St. Emmeram (Clm 14274), das früheste erhalten gebliebene Zeugnis für mehrstimmige Musik in Mitteleuropa.
Aktualisiert: 2020-01-29
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Die mittelalterlichen Handschriften der Studienbibliothek Dillingen

Die mittelalterlichen Handschriften der Studienbibliothek Dillingen von Wunderle,  Elisabeth
Die Studienbibliothek Dillingen besitzt insgesamt 488 Handschriften, von denen hier die 94 lateinischen und deutschen mittelalterlichen erschlossen werden. Beschrieben werden weiterhin das berühmte Rechnungsbuch des Speyrer Druckers Peter Drach und 28 deutsche und lateinische Fragmente. Die Geschichte der jetzigen Studienbibliothek ist eng verbunden mit der 1549 gegründeten Jesuitenuniversität Dillingen. Jedoch finden sich unter den mittelalterlichen Handschriften nur neun, die sicher im Besitz des Jesuitenkollegs waren. Der Hauptteil kam im Zuge der Säkularisation – vor allem aus der Dombibliothek und der Fürstbischöflichen Hofbibliothek Augsburg – nach Dillingen. Der regionale Bezug zeigt sich auch im Entstehungsgebiet der Handschriften: Viele sind im Bereich der Diözese Augsburg oder der benachbarten Diözese Konstanz (z.B. in Ulm) geschrieben worden. Im Bereich der lateinischen Handschriften überwiegt juristisches Schrifttum; zahlreich sind auch die liturgischen Handschriften. Bei den deutschen Handschriften überwiegt theologisch-katechetisches Schrifttum und Erbauungsliteratur. Bedeutend sind die Fragmente, von denen 13 aus dem 8. und 9. Jh. stammen. Thematisch reicht hier das Spektrum von Kirchenvätern bis zu medizinischen Texten. Auch wichtige deutschsprachige Fragmente finden sich: Die altalemannische Psalmenübersetzung aus dem 9. Jh., ein Willehalmfragment aus dem 13. Jh. und ein Tristanfragment aus dem 14. Jh. und ein Blatt mit Strophen aus dem Wartburgkrieg, das der Jenaer Liederhandschrift entstammt.
Aktualisiert: 2020-06-09
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Handschriften der Forschungsbibliothek Gotha / Katalog der mittelalterlichen lateinischen Papierhandschriften

Handschriften der Forschungsbibliothek Gotha / Katalog der mittelalterlichen lateinischen Papierhandschriften von Wunderle,  Elisabeth
Der erste Band der Neukatalogisierung der umfangreichen Handschriftensammlung der Forschungsbibliothek Gotha (seit 1999 Teil der Universitäts und Forschungsbibliothek Erfurt/Gotha) beschreibt nach den Richtlinien der Deutschen Forschungsgemeinschaft die lateinischen mittelalterlichen Papierhandschriften, insgesamt 112 Handschriften vom späten 14. bis zum frühen 16. Jahrhundert. Ein Teil der Handschriften gehörte schon bei der Gründung der Bibliothek 1647 durch Herzog Ernst den Frommen von SachsenGotha zum Bestand, die letzten Handschriften wurden Mitte des 20. Jahrhunderts erworben. Als herzogliche Bibliothek spiegelt sie die Geschichte des Hauses SachsenGotha(Altenburg) und die Sammlerinteressen der jeweiligen Herzöge wider. Thematisch bilden die theologischen Handschriften den Hauptteil, es findet sich aber auch eine große Anzahl von Handschriften mit naturwissenschaftlichen Texten. Besonders bemerkenswert sind die Handschriften mit Texten antiker (z.B. Vergil) und humanistischer (z.B. Petrarca) Autoren. Die Provenienz der Codices ist weit gestreut. Umfangreiche Register erschließen die unterschiedlichsten Aspekte dieses Bestandes. Die weiteren Bände werden in loser Folge erscheinen.
Aktualisiert: 2020-01-29
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Catalogus codicum manu scriptorum Bibliothecae Monacensis. (Handschriftenkatalog… / Die deutschen Pergament-Handschriften

Catalogus codicum manu scriptorum Bibliothecae Monacensis. (Handschriftenkatalog… / Die deutschen Pergament-Handschriften von Schneider,  Karin, Wunderle,  Elisabeth
Der Katalog erschließt erstmals zusammenhängend einen Bestand von 241 Fragmenten deutschsprachiger mittelalterlicher Prosatexte, die in der Bayerischen Staatsbibliothek unter der Sammelsignatur Cgm 5250 aufgestellt sind. Die Bruchstücke stammen zum größten Teil aus Pergamentcodices des 11. bis 15. Jahrhunderts, die seit dem späten 15. Jahrhundert aufgelöst und als Buchbindematerial verwendet worden waren. Der Schwerpunkt liegt auf Handschriften des 14. Jahrhunderts und auf dem bayerischen Raum. Es finden sich darunter bekannte Texte wie Fragmente der Wien-Münchner Evangelien aus der Zeit um 1200 oder der Prosa-Lancelot M aus dem 13. Jahrhundert; doch vor allem kann die Überlieferung zahlreicher Werke aus den Bereichen des geistlichen Prosaschrifttums, der rechts- und naturwissenschaftlich-medizinischen Literatur um neu aufgefundene Reste weiterer Textzeugen ergänzt werden.
Aktualisiert: 2020-01-29
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